Obscura- Dunkle Kreaturen: Part 1- Prophezeiung
Von Dennis Weiß
()
Über dieses E-Book
Mehr von Dennis Weiß lesen
Die Geisterbande Pentalogie Teil 2 (Teile 6- 10) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenB.E.A.S.T.- Best and extraordinary animal security Team- The Kidnapping by Dr. Omedary Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenObscura- Dunkle Kreaturen (5): Part 5- Nemesis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Geisterbande Pentalogie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchweinrich der Achte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFerfried, das Kastenschwein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenT.I.E.R.- Tierische intelligente Eingreif- und Rettungstruppe- Das halbe Dutzend (Teile 1-6) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenT.I.E.R.- Tierisch intelligente Eingreif- und Rettungstruppe Band 3- Silberklaue Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenT.I.E.R.- Tierisch intelligente Eingreif- und Rettungstruppe Band 1- Die Entführung durch Dr. Omedar Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDennis Weiß: T.I.E.R.- Tierische intelligente Eingreif- und Rettungstruppe- Neun auf einen Streich (Teil 1-9) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenT.I.E.R.- Tierisch intelligente Eingreif- und Rettungstruppe Band 2- Der gefährliche Haiko Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFerfried und die kleine Pippi Wutz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe Ghostgang and the mysterious Force Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSind wir nicht alle ein bisschen Alpha- Kevin? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer ganz normale Alltag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Helferlys Band 1- 4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Spiegel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Geisterbande Dekalogie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnima Part 1- Widerstand Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Helferlys Band 3 und 4: Die große Katastrophe und die süße Kari Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Geisterbande und die geheimnisvolle Kraft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRetour: Die Geschichte eines Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFlunschlippe- Piet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Obscura- Dunkle Kreaturen
Titel in dieser Serie (5)
Obscura- Dunkle Kreaturen: Part 1- Prophezeiung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenObscura- Dunkle Kreaturen (2): Part 2- Apokalypse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenObscura- Dunkle Kreaturen (3): Part 3- Resistenz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenObscura- Dunkle Kreaturen (4): Part 4- Malum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenObscura- Kompendium: Part 1- 5 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Obscura- Kompendium: Part 1- 5 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNebel des Vergessens: Weltensymphonie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMit List und Tücke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBei Vollmond kommt der Werwolf: Unheimlicher Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenScherben der Ahnen: Erwachen des dunklen Königs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLennox und der Barbar: Das Zeitalter des Kometen #7 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDIE TERRANAUTEN, Band 43: ZUCHTSTATION DER SUPERTREIBER: Die große Science-Fiction-Saga! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAleira: von Erbe und Schicksal Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn die Blätter sich rot färben: Der fünfte Fall für Gamache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMitternacht: Das Geheimnis des roten Nebels Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Einhornchroniken 2 - Das Geheimnis des Flüsterers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArunis: Romance Fantasy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin gefährliches Alter: Moira van der Meer ermittelt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Chroniken der Seelenwächter - Band 37: Erde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHexenglut. Historischer Kriminalroman.: Nach "Schierlingstod" ein neuer Roman mit der kräuterkundigen Nonne Fidelitas als Ermittlerin. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNachtpfade Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKillertime: Profiler Dylan Crispin ermittelt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThiwelfaria: Das Gesicht von Liebe und Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThiwelfaria: Das Tor zur Erinnerung 2. Auflage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wanifen-Geisterfeuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiberstammtisch - Wilderei Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schwarze Stier: Die Kathedrale der Quelle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerlorenwasser. Das Schattenkommando: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVampires of New York 5: Hexenjagd Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tote im Weinberg: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKuss der Wölfin - Die Suche (Band 2) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Chroniken der Seelenwächter - Band 27: Im Rausch der Elemente Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKarawane der Geister: Moonlight Romance 42 – Romantic Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerhängnisvolle Schätze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnter verlorenen Sonnen: 3 Science Fiction Abenteuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Fantasy für Sie
Die Chroniken von Narnia - Das Wunder von Narnia (Bd. 1) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Faust Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Learning German Through Storytelling: Targarax Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGenowrin Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der kleine Prinz und ich Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Chroniken von Narnia - Der König von Narnia (Bd. 2) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Orlando Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia (Bd. 4) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Chroniken von Narnia - Der Ritt nach Narnia (Bd. 3) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Chroniken von Narnia - Die Reise auf der Morgenröte (Bd. 5) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Griechische Mythologie: Theogonie + Die Götter + Die Heroen: Heldensagen und Heldendichtungen (Herkules + Der Trojanische Krieg + Theseus + Die Argonauten) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Schloss Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Learning German Through Storytelling: Shanima - An Interactive Adventure For German Learners Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Alice im Wunderland: Neu aus dem Englischen übersetzt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMonster & Kreaturen: Dungeons & Dragons: Ein Leitfaden für junge Abenteurer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLady Trents Memoiren 1: Die Naturgeschichte der Drachen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGreenglass House Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Frau ohne Schatten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThe Black Company 1 - Seelenfänger: Ein Dark-Fantasy-Roman von Kult Autor Glen Cook Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Die Dämonen: Die Besessenen: Dostojewskis letzte anti-nihilistische Arbeit (Ein Klassiker der russischen Literatur) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Avatar - Der Herr der Elemente: Der Aufstieg von Kyoshi Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Chroniken von Narnia - Der silberne Sessel (Bd. 6) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Beste Von Jules Verne: Reise um die Erde in 80 Tagen + Die Reise zum Mittelpunkt der Erde + Von der Erde zum Mond + Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFestmahl der Drachen (Band 3 im Ring der Zauberei) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Angriff Der Tapferkeit (Band #6 aus dem Ring der Zauberei) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Peter Pan: Neu aus dem Englischen übersetzt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Aufstand Der Drachen (Von Königen Und Zauberern—Buch 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Obscura- Dunkle Kreaturen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Obscura- Dunkle Kreaturen - Dennis Weiß
OBSCURA
Part 1- Prophezeiung
© Dennis Weiß 2013, 2014, 2018
3. überarbeitete Version
Vorwort
Dies ist der erste Teil der Obscura Reihe- er wurde nochmals überarbeitet.
Dank
Besonders bedanken möchte ich mich bei meiner Familie- Meike, Vinzenz und Merle, sowie bei Nicole, Christian, Steffi und den Arbeitskollegen.
Ebenso bedanken möchte ich mich bei allen Kollegen, Freunden und bei denen, die mir Mut gemacht haben, (weiter-) zu schreiben. Das Schreiben gibt mir Kraft und ich kann dadurch meine Fantasien ausschöpfen.
Matera
Grafik 1Erstes Kapitel
Die Sonne ging auf und der Tag erwachte. Milos starrte auf den See, beugte sich herunter, um mit seiner Hand etwas Wasser zu trinken. Er war müde. Seine Knochen waren schwer. Das Herunterbeugen versprach ihm kein Hochkommen. Trotzdem musste er stark sein. Das verlangte sie von ihm. Es war sein Tribut.
Nachdem Milos in Gedanken versunken war, hörte er laute Schmerzschreie. Blitzschnell stand er auf, rannte zu der Stelle und schaute nach, ob es Amberius gut erging. Amberius stieß den Schrei aus. Seine Verletzungen machten sich bemerkbar. Milos holte aus seiner Satteltasche einen Stofffetzen, um das Blut aus der Wunde zu stillen. Es gelang ihm nur mäßig. Amberius schrie weiter. Er zitterte. Milos griff seinen Arm:
„Ich werde sterben." stöhnte Amberius.
Milos erschrak. Er drückte die Hand von Amberius.
„Nach Allem, was geschehen ist, machst du jetzt schlapp? warf Milos ihm vor. „Reiß‘ dich zusammen!
brüllte er.
Milos schüttelte ihn. Amberius sagte kein Wort. Seine Augen schlossen sich. Er hörte wie aus weiter Ferne seinen Namen rufen: „Amberius." Zunehmend wurde es dunkel.
---------------------------------------------------------------------
„Amberius?" fragte sie. Gedankenversunken starte er ins Feuer. Er schaute sie an.
„Was gibt es?" brummte er. Dabei meinte er es nicht auf diese Art zu sagen, aber die Situation ließ es nicht zu.
„Wie geht es weiter?" wollte sie wissen.
Amberius wusste die Antwort nicht. Er war nur ein einfacher Bauer und sie eine feine Dame, eine Adlige. Zudem war sie vermählt. Ihr Ehegatte, der Herzog von Edengaard, ließ nach ihnen suchen, da er herausfand, dass beide eine Affäre hatten. Amberius und Rubina flüchteten. Sie streifen seit Wochen in den Dunkelwäldern umher. Ohne Proviant, ohne Zelt oder Plan. Amberius wusste nicht, wohin er sollte, da er ein Waisenkind war und auch sonst niemanden kannte. Familie war ein fremdes, unbekanntes Wort.
Rubina war zu bekannt in ihren Landen, aber auch in denen der Nachbarn. Sie hatte sich mit dem Schwert, dass Amberius bei sich trug, die Haare abgetrennt. Ihre Kleider hat sie verschmutzt. All dies, um nicht erkannt zu werden. Nicht von den Waldmenschen oder anderen. Diese würden sie als Geißel nehmen und einen Finderlohn verlangen.
Der Herzog war großzügig. Er versprach jedem Mann und jeder Frau, selbst jedem Kind und all den anderen Wesen ganze 10000 Taler, wenn Rubina lebend an ihn zurückginge. Nein, Amberius wusste nicht, wie die Zukunft der beiden weiterlaufen könnte, trotzdem konnte er sie nicht aufgeben. Er liebte Rubina und sie liebte ihn.
„Wir werden nach Süden gehen müssen. gab Amberius bekannt. „In die Stadt Sonnenglut.
Rubina kannte die Geschichten um diese Stadt und man sagt, es werde niemandem gelingen, sie jemals zu betreten. Die Menschen aus dem Norden glaubten oftmals an solche Geschichten.
„Amberius, du weißt, dass diese Stadt nur in den Erzählungen und den Köpfen der Leute existiert. Es gibt sie nicht." zweifelte Rubina an.
Amberius stand auf.
„Hast du einen Beweis dafür?" wollte er wissen. Amberius schien ungeduldig.
„Nein." antwortete sie.
„Woher weißt es dann?" entgegnete er ihr.
Es folgte Schweigen. Rubina wusste es wirklich nicht. Sie konnte einfach nicht glauben, dass sie in eine Stadt fliehen sollte, die zum einen, selbst wenn die Geschichten im Kern stimmten, nicht erreichbar wäre und zum anderen zeigte dieses Ziel die Hilflosigkeit der beiden.
In der darauffolgenden Nacht sprachen sie kein einziges Wort miteinander. Als Rubina am nächsten Tag erwachte, war Amberius nicht da. Zuerst hatte sie Angst, dass er gegangen sei- gegangen für immer.
Zur Sicherheit schaute sie nach, ob Spuren darauf hinweisen könnten. Allerdings war sie im Spurenlesen keine Expertin. Während ihrer Spurensuche fiel ihr nicht auf, dass sie beobachtet wurde.
Rubina war abgelenkt und erst sehr spät bemerkte sie, dass jemand hinter ihr stand. Amberius? Nein, dieser würde sich nach gestern so einen Scherz nicht erlauben. Sie drehte sich langsam um. Da stand er. Ein Wolf! Es handelte sich um einen riesigen Wolf Dunkelwaldwolf. Im Dunkelwald war alles größer und meist gefährlicher.
Rubina schluckte. Dunkelwaldwölfe fressen alles, dies implizierte auch Menschen. Der Wolf bewegte sich knurrend auf sie zu. Reflexartig drehte sich Rubina um und rannte um ihr Leben. Der Wolf folgte ihr. Zuerst dachte Rubina, sie könnte dem Wolf tatsächlich entkommen, aber sie spürte seine Nähe.
Als sie sich während der Flucht vor dem Wolf nach hinten schaute, wurde sie von einem Ast zum Stürzen gebracht. Sie stürzte auf die Erde. Sie stand schnellstens wieder auf den Beinen. Kein Wolf. Wo war er?
Plötzlich sprang er genau vor ihre Füße und kam sehr nah, so dass sie seinem Atem riechen konnte. Fäulnisgeruch strömte aus seinem Maul. Rubina zitterte am ganzen Körper. Ihr Atem stockte. Sie machte sich zum Sterben bereit. Der Wolf setze zum finalen Todesbiss an, als im letzten Moment ein lautes Gebrüll die Aufmerksamkeit des Wolfs erlangte.
Der Störenfried war Amberius. Er stand dort mit seinem Einhänder. Zitternd. Amberius hielt es als sei es ein Zweihänder. Rubina lag wie angewurzelt da. Der Wolf begann sich knurrend und Zähne fletschend in Amberius Richtung zu bewegen.
„Komm‘ schon." forderte Amberius ihn heraus. Er wollte auf keinem Fall Schwäche zeigen, wenngleich er innerlich am Sterben war. Sein Adrenalin durchschoss seinen Körper. Er glühte. Der Wolf fing an zu laufen. Amberius wich zurück.
Die Situation spielte sich für Rubina in Zeitlupe ab. Der Wolf setzte zum Sprung an. Er befand sich in der Luft, riss sein breites Maul auf und war im Begriff Amberius zu zerreißen. Amberius schloss, ohne es kontrollieren zu können, seine Augen und zielte grob in die Richtung, aus der er den Wolf vermutete. Es folgte eine Wucht, die ihn nach hinten und von den Beinen riss.
Er knallte auf den Boden. Der schwere und keuchende Wolf folgte ihm und landete direkt auf dem Torso von Amberius. Für einen Moment hauchte dieser Druck das Leben aus seinem Körper und er verschwendete den Gedanken daran, dass es ein Ende gefunden hätte. Amberius sollte sich irren. Obgleich er ohnmächtig wurde.
Rubina beobachtete in einem schockartigen Zustand die Szene als sich ihr Geliebter Amberius dem Wolfe stellte. Ihr Schockmoment endete als sie dachte, Amberius sei tot. Zügig raffte sie sich auf und rannte zu ihrem Geliebten. Sie konnte ihn nicht sehen- nur den Wolf, der regungslos da lag. Als sie am Kopf des Tieres vorbei war, entdeckte sie Amberius.- der Wolf hatte ihn nahezu bedeckt.
Amberius kein Lebenszeichen von sich. Sie versuchte, den Wolf von Amberius zu stemmen. Es gelang ihr nicht. Sie suchte nach einem Stamm. Rubina fand einen und nutzte die Hebelwirkung, um den Wolf herunter zu heben. Sie steckte all ihre Kraft in diese eine Handlung. Mit Mühe und Not gelang es ihr, den Wolf von Amberius zu entfernen. Der Wolf schien nicht leblos zu sein. Er schnaufte und wollte aufzustehen. Es fiel ihm schwer, da das Schwert in seiner Schulter steckte. Rubina rappelte sich mit letzter Energie auf, zog das Schwert aus der Schulter des Untiers, stieß einen heftigen Schrei aus und trennte den Kopf vom Rumpf des Wolfs und brach zusammen.
Rubina erwachte und schaute direkt in die Augen ihres Liebsten. Sie dachte, sie würde träumen. Aber ihr wurde bewusst, dass es real war. Amberius lebt! Sie weinte vor Freude und Erleichterung.
„Ich liebe Dich." platze es aus Amberius heraus.
„Ich liebe Dich." schluchzte sie.
Sie umarmten sich. Nachfolgend schaute sich Rubina Amberius genauer an- er hatte keine einzige Wunde. Dabei lag dieser Dunkelwolf auf ihm. Sie dagegen hatte ein paar Kratzer, die Amberius behandelte.
„Wir gehen nach Süden- wir gehen nach Sonnenglut." bestätigte sie ihrem Liebsten. Amberius nickte.
---------------------------------------------------------------------
Im Nordwesten von Matera lag die Stadt Gottesfurcht. Dort lebten, neben den Bewohnern der Stadt, die Anhänger des Ignisclans.
Ein Ignis glaubte an die alten Elemente. Dazu gehörten Feuer, Wasser, Erde, Wind, Energie und Matergie. Die Anhänger dieses Glaubens nutzten das Element als Magie. Sie zu erlernen dauerte Jahre, manchmal Jahrzehnte. Matergie war die seltenste Art, die alle Elemente vereinte.
Der Clan der Ignis glaubte an die Kraft des Feuers. Zudem waren sie Paladine. Das bedeutete, sie waren im Kampfe, wie in der Magie kundig. Ritter des Glaubens sozusagen.
Seth war einer von ihnen. Ein ranghoher Paladin, der schon in der Mitte seines zu erwartenden Lebensalters angekommen war. Seth saß in seinem Gemach und studierte den alten Glauben als plötzlich ein Knappe in die Räumlichkeiten stürmte.
„Meister,… Meister, ich habe eine Botschaft für Euch!" hechelte der Knappe.
Seth mochte es nicht, dass die Etikette vernachlässigt wurde, auch wenn eine Nachricht wichtig für den Boten erschien. In ein Gemach eines Paladins stürmte man nicht hinein. Ein Knappe hatte Anstand zu wahren, anzuklopfen und um Erlaubnis zu bitten. Sollte sich ein Paladin in Lebensgefahr befinden, dann sei dies die einzige Ausnahme. Seth war dementsprechend ungehalten:
„Was erlaubt ihr Euch? Hier einfach rein zu trampeln…?!" brüllte er.
Der Knappe hielt ad hoc inne und wirkte erstarrt.
„Der Sapiens schickt mich." gab er bekannt.
Seth stockte. Der Sapiens sendete diesen Laufburschen? Seth hielt nicht viel von der Arbeit eines Sapiens. Diese waren ehemalige