Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Dunkel und Licht
Dunkel und Licht
Dunkel und Licht
eBook194 Seiten2 Stunden

Dunkel und Licht

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

In den beiden spannenden Kurzromanen werden frei erfundene, aber beispielhafte Lebensschicksale von Psychotherapiepatienten erzählt. Dabei werden realistische Einblicke in den Berufsalltag von Psychotherapeuten gewährt und aufdeckende psychotherapeutische Verfahren veranschaulicht. Es wird also Unterhaltsames mit Informationen zur Psychotherapie kombiniert, Fiktives mit Realem.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum29. Aug. 2016
ISBN9783741844546
Dunkel und Licht

Mehr von Helfried Stockhofe lesen

Ähnlich wie Dunkel und Licht

Ähnliche E-Books

Allgemeine Belletristik für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Dunkel und Licht

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Dunkel und Licht - Helfried Stockhofe

    Die Vergifteten

    1

    Träuschling. Eigentlich kann ich mit meinem Namen zufrieden sein. Dr. Träuschling klingt doch blöd, oder? Der Doktortitel war überflüssig. Doktortitel also nur, wenn es unbedingt sein muss! Aber Träuschling ist immer noch besser als Mist-Kahlkopf oder Mäuseöhrchen, dachte sich Träuschling, als er wieder einmal sein Pilzbuch durchblätterte. Wenngleich er zugeben musste, dass die beiden anderen Pilze doch mehr seinem Äußeren entsprachen. Aber halt, der Purpurgraue Träuschling hat doch auch eine gewisse Ähnlichkeit, stellte er amüsiert fest.

    Träuschling gönnte sich den zweifelhaften Spaß, sich aus seinem Stuhl hochzuquälen, um sich vor den Spiegel zu stellen. Wenn er über sich selbst lachte, sah das freundliche Gesicht noch gar nicht so alt aus. Man ist so alt, wie man sich fühlt. Von allen blöden Sprüchen war das für ihn einer der blödesten. Warum um Himmels willen muss ich immer alles so genau nehmen? Sein Gesicht wurde ernst und er quälte sich mit schmerzenden Knien wieder zum Tisch zurück. Jetzt fühlte er sich alt.

    Träuschling war sich sicher: Wegen seines Namens war er zu einem begeisterten Pilzsammler geworden. Namen prägen die Menschen. Leider lebte Träuschling nicht in einer von der Natur bevorzugten Pilzgegend. In den wenigen Wäldern rund um die Stadt pflegten auf den sauren Fichtenwaldböden nur bestimmte Pilzgattungen zu wachsen. Und im November dort noch einen Steinpilz zu finden, das grenzte schon an ein Wunder.

    Es war ein riesiges Exemplar eines Fichten-Steinpilzes, Boletus edulis, uralt natürlich, ausgefranst und angenagt von allerhand Leben, aber noch stattlich gerade dastehend, Wind und Wetter trotzend, so, als ob auch der kommende Winter machtlos gegen diese Größe sein könnte. Vermutlich würde er nächstes Frühjahr noch dastehen und dem Rentner zeigen, wie zäh das Alter sein kann. Auf jeden Fall war klar, dass Träuschling diesen Pilz nicht mitnehmen würde. Er sollte in Würde seinem natürlichen Schicksal entgegensehen. Bei Träuschlings nobler Geste spielte auch die Überzeugung eine gewisse Rolle, dass dieser Pilz ohnehin nicht mehr genießbar war. Vermutlich war er Heimat und Nahrung für viele Tierchen, die den Eiweißgehalt dieses Nahrungsmittels zwar erhöhten, aber nicht Träuschlings Geschmack trafen. Er ging noch öfters an seinem Pilz vorbei und freute sich, wie standhaft und gleichmütig er ausharrte zwischen den dahinwelkenden Gräsern in seiner Umgebung.

    Vielleicht hätte Träuschling anders gehandelt, wenn er es vorher gewusst hätte:

    Eine Woche danach war nämlich das Schicksal des Unverwundbaren besiegelt! Auf einem großen Foto in der Zeitung sah Träuschling seinen Steinpilz in den Händen eines strahlenden alten Mannes: Was für ein Glück er gehabt habe, sagte der Alte, so ein Riesenexemplar, so spät im Jahr, eineinhalb Kilo schwer und durch und durch gesund...

    Träuschling gehörte zu jener Generation junger Intellektueller, die Ende der 60er und in den 70er-Jahren den Regierenden und ihren Exekutivorganen in Demonstrationen schwer zu schaffen gemacht hatten. Und er fühlte sich noch heute wie ein 68er! Jetzt war er wieder in den 60ern, diesmal leider aufs Lebensalter bezogen... Und nun fühlte er sich eher reaktionär als revolutionär. Positiv ausgedrückt war er ein weiser Rentner, der nach seinen alten Werten lebte und ständig meinte, davon noch etwas an die Jungen weitergeben zu müssen. Und er sah in all den Lebensvollzügen um sich herum, selbst im Schicksal eines alten Pilzes, philosophische Parabeln, die er deuten oder zumindest psychologisch interpretieren musste. Leider fand er dafür nur wenige Zuhörer …

    2

    In derselben nebligen Herbstwoche, in der der Steinpilz sein jähes Ende fand - es war zu Beginn der ersten Adventswoche im Jahr 2013 - da geschah es, dass mitten auf einer beleuchteten Ausfallstraße der Stadt ein Radler von einem teuren schweren Auto angefahren wurde. Sein Rad hatte kein Licht, die Dunkelheit war schon längst über das Land gefallen und nur die Stadtstraßen widerstanden mit energiearmen orangefarbenen Straßenleuchten dem Schwarz der Nacht, konnten aber den undurchdringlich scheinenden Nebel nur in eine orangegelbe Suppe verwandeln, die den armen Radfahrer verschluckte. Das Auto fuhr schnell und der Radler hatte keine Chance: Er wurde zur Seite geschleudert und blieb schwerverletzt liegen.

    Der Radler hieß Albert Schimmelpfand. Der 59-Jährige war ein seltsamer Kauz, ein Einzelgänger. Und wenn er samt Fahrrad im Sommer zwischen den großen Blutjohannisbeersträuchern gelandet wäre, die schon vor Jahren von Asylanten im Auftrag der Stadtverwaltung gepflanzt worden waren, hätte ihn vielleicht lange keiner gefunden – und es hätte keiner nach ihm gesucht, denn er wurde nicht vermisst. So aber war es Spätherbst und die Ziersträucher trugen keine Blätter, die einen Radfahrer verbergen könnten. Außerdem lag er noch vor diesen Sträuchern und sein Fahrrad lag sogar noch auf der Straße, wenn auch direkt am Straßenrand.

    Eine alte Frau, die wegen des Nebels langsam und besonders weit rechts mit ihrem Auto daherschlich, übersah das nach dem Unfall auf der Straße liegende Fahrrad. Obwohl sie altersbedingt auch schwerhörig war, bemerkte sie, dass sie etwas überfahren haben musste. Danach bemerkte sie nur noch wenig. Zumindest konnte sie sich nicht mehr daran erinnern, dass sie angehalten, ausgestiegen und das demolierte Rad und auch den armen Albert entdeckt hatte. Dann war sie zurückgewankt, um sich geschockt ans Steuer zu setzen und mit letzter Kraft die Polizei zu rufen. Später war sie mit dem zweiten Rettungswagen direkt hinter dem Albert ins Krankenhaus gefahren worden. An all das konnte sie sich nicht mehr erinnern.

    Albert lebte in einem alten Wohnwagen auf einem aufgelassenen Fabrikgelände. Um den Wohnwagen herum standen immer rostige Einkaufswägen, Holzkisten und große Abfalltüten, in denen Albert Gemüse und Salat anbaute. Er hatte ein absolutes Faible für eine autarke und freie Lebensweise. Im Innern des Wohnwagens stapelten sich neben einem türlosen Schrank mit alter Kleidung, viele Bücher, Zeitschriften und Kartons. Dazwischen lag eine Matratze. Zum Wohnwagen gehörten einige „Dependancen: In einer Garage in der Nähe hatte Albert seine „Wohnküche installiert, also einen Gaskocher, Geschirr und eine Wanne zum gelegentlichen Spülen von Kleidung und Geschirr. Durch langes Tragen seiner Kleidung und Abschlecken seines Geschirrs sparte Albert aber viel Wasser. Denn das gesammelte Regenwasser brauchte er für seinen „Garten. Sein Trinkwasser besorgte er sich aus einer öffentlichen Sanitäranlage, die zugleich sein „Bad war. Dorthin musste er eine Viertelstunde mit dem Rad fahren.

    Ansonsten verließ Albert selten seinen Wohnwagen. Meist saß er, was keiner, der den „Penner nur vom Sehen kannte, vermuten würde, über seinen Büchern und Zeitungsartikeln! Ja, er war ein intelligenter Mann, der sogar Artikel schrieb, die er in manchen Zeitungen veröffentlichen konnte! Sein Interesse galt der Zeit des sog. Dritten Reichs und den Nachkriegsjahren, was aber nichts mit einer rechten Gesinnung zu tun hatte. Ganz im Gegenteil: Er galt zu recht als linker, leicht paranoider „Ökospinner bei seinen Lesern. Mit seiner Schreiberei verdiente er das wenige Geld, das er benötigte – das meiste für seine Bücher.

    Albert und die alte Autofahrerin, die sein Fahrrad überfahren hatte, waren nun im Krankenhaus, der eine lebensgefährlich verletzt, die andere traumatisiert.

    Aber der Verkehrsunfall brachte zwei weitere Menschen in Behandlung, die auch nicht mehr die Jüngsten waren, zwei Schwestern aus einer reichen, aber vor allem noblen Familie: Die eine war die Autofahrerin Magda Maller, die mit ihrem Mercedes den Albert angefahren und Fahrerflucht begangen hatte. Die andere war ihre ältere Schwester Reinhilde Sturm. Jede für sich suchte eine psychotherapeutische Praxis auf, also zwei verschiedene Praxen, aber die beiden schon etwas älteren Damen kamen vielleicht mindestens zwanzig Jahre zu spät. Doch besser zu spät als nie. Unter dem Druck der aktuellen Ereignisse schien eine psychotherapeutische Behandlung jetzt offenbar „alternativlos". Keine der beiden wusste von diesem Schritt der anderen. Denn, obwohl sie Schwestern waren, mieden sie den Kontakt zueinander, so gut es eben ging. Trotzdem hatte die Reinhilde von dem Unfall ihrer Schwester Magda erfahren, weil sie deswegen zu ihren Eltern befohlen worden war, um im Kreis der Familie die Lage zu besprechen. Eine Familie muss ja schließlich zusammenhalten!

    Die alten Eltern waren „die Zwickenbauers, 94 und 93 Jahre alt und immer noch sehr rüstig. Die Zwickenbauers hatten eine Strumpffabrik, die früher vielen Menschen Arbeit gab. Der jetzt 94-jährige Adolf war nach dem Krieg in die Fabrik seines Vaters eingestiegen und hatte sie bis zu seinem 80. Lebensjahr geführt. Die letzten Jahre waren vom Niedergang geprägt, die Fabrik wurde geschlossen. Adolf mischte in der Stadt in vielen Vereinen und Gremien mit, galt als Wohltäter, war lange Stadtrat und wurde vor einigen Jahren zum Ehrenbürger gekürt. Er lebte mit seiner Frau in seiner „Villa.

    Die Frau spielte nie eine besondere Rolle, außer der der Gastgeberin und gelegentlichen Begleiterin ihres Ehemanns. Als Mutter zeigte sie Fürsorge für die Kinder allenfalls aus Pflicht- und Schuldgefühlen heraus, statt aus Liebe zu ihren Töchtern. Sehr bald schon hatte sie sich der Meinung ihres Mannes angeschlossen, dass die Kinder nicht das Leben der Eltern beschweren, sondern es erleichtern sollten. Glück und Freude angesichts ihrer beiden Töchter konnte sie nie empfinden.

    Reinhilde Sturm war die älteste Tochter der Zwickenbauers. Sie war verheiratet, ebenso wie die zweite Tochter Magda Maller, die Unfallfahrerin. Beide lebten mit ihren Familien nicht weit entfernt von den Eltern und schauten regelmäßig, und immer abwechselnd, bei ihren noch erstaunlich rüstigen Eltern vorbei.

    Magda erzählte den Eltern von dem Unfall, obwohl sie ihr Mann gewarnt hatte – und bereute es. Die vorher gesunden Zwickenbauers holten plötzlich Erkrankungen aus der Kiste fürs Alterskrankheiten, die sie bisher dort gut verwahrt hatten. Und sie machten Ärger, viel Ärger! Sie zeterten, dass die Ehre der Familie Zwickenbauer beschmutzt sei, und dachten nicht im Traum daran, ihre jüngere Tochter nach dem Unfall psychisch zu unterstützen. Daran hatten sie eh noch nie gedacht, dass Eltern ihre Kinder unterstützen sollten – außer finanziell natürlich. Nein, die Kinder haben sich um das Wohlergehen der Eltern zu kümmern, egal in welchem Alter!

    Zu einem Geständnis der Unfallflucht bei der Polizei kam es vorläufig nicht. Aus Gründen der Ehre. Es hätte ja dem Schwerverletzten sowieso nicht geholfen... Außerdem galt vorerst eine alte Frau als Unfallverursacherin.

    Magda Maller aber hatte ein Gewissen. Oder war es nur die Angst vor der Aufdeckung, die sie in Behandlung trieb? Vermutlich war es aber nur ihre Fahrangst, die sich nach dem Unfall entwickelt hatte. Und bei ihrer Schwester Reinhilde Sturm verschlimmerten sich alle ihre körperlichen Leiden so dramatisch, dass sie sich zu einer Psychotherapie von ihrer überforderten Hausärztin überreden ließ. Medizinisch wäre nämlich nichts mehr zu machen.

    3

    „Wenn du sie nicht nimmst, dann stirbt sie mir!" Nadja legte sich mächtig ins Zeug, um Alina dazu zu bringen, eine ihrer Patientinnen in Psychotherapie zu nehmen. Die Psychotherapeutin Alina Winner war die Freundin von Reinhilde Sturms Hausärztin Nadja.

    „Und wenn ich sie nehme, dann stirbt sie wohl nicht?", erwiderte skeptisch Alina, der bekannt war, dass Reinhilde Sturm unter irgendeiner lebensgefährlichen internistischen Erkrankung litt.

    Erstaunlicherweise stimmte Nadja gleich zu. Sie wusste, wie sie mit ihrer Freundin umgehen musste:

    „Du hast Recht, Wunder kann man nicht erwarten. Und eigentlich stimmt´s: Nur ein Wunder kann diese Patientin noch retten. Ich verstehe schon, dass dich das unter Druck setzt."

    Und Alina Winner fiel auf die Finte herein. Denn wenn man mit einer Freundin spricht, dann hinterfragt auch eine Tiefenpsychologin nicht gleich mit psychologischen Hintergedanken das Gesagte!

    „Ach was, du weißt doch, dass es uns Psychologen entlastet, wenn uns die Ärzte hoffnungslose Fälle schicken. Dann können wir nur noch gewinnen!"

    „Ja, so kann man das auch sehen. Nadja schmunzelte trotz der ernsten Lage ihrer Patientin in sich hinein. „Aber warum sträubst du dich denn gar so sehr?

    „Nun, weil ich mir vorgenommen habe, mich nicht von dir immer wieder breitschlagen zu lassen. Ich habe doch eh so viele Patienten! Aber noch während Alina das sagte, war ihr klar, dass sie ihren Vorsatz doch wieder aufgeben würde. Noch dazu, weil Nadja nachlegte: „Mensch, deine Position möchte ich haben. Ein Schild an die Tür hängen: Wegen Überfüllung geschlossen!

    Das klang bissig. Auch etwas neidisch. Alina kannte diesen Vorzug der Psychotherapeuten den Hausärzten gegenüber. Einen der wenigen Vorzüge, wie sie meinte. Aber noch einer fiel ihr ein: Wir können uns die Patienten aussuchen!, dachte sie. Aber das war alles so etwas wie ein Sachzwang und kein unzulässiges Privileg. Psychotherapeutisch arbeiten kann man nicht mit zu vielen und nicht mit zu ungeeigneten Patienten. Sie pflegte ihren Patienten immer zu verdeutlichen, welches Privileg sie hatten, nämlich, dass sie zu den Geeigneten gehörten, denen es gelungen war, einen Therapieplatz zu ergattern.

    „Ich habe dir noch nicht erzählt, dass diese Patientin nicht zu den Hochmotivierten gehört", begann Nadja wieder das Thema.

    „Auch das noch!, stöhnte Alina. „Du scheinst dir deiner Überredungskünste heute aber sehr sicher zu sein!

    „Nein, ich will dir nur meine Situation verdeutlichen, wehrte sich Nadja. „Ich habe jahrelang an sie hingeredet, aber sie nie so weit gebracht wie jetzt.

    „Und warum könnte sie sich gerade jetzt Psychotherapie vorstellen?"

    Und Nadja wusste die richtige Antwort: „Das muss irgendwie mit einem Unfall zusammenhängen. Sie hat da etwas angedeutet. Oder vielleicht doch mit ihrem letzten Besuch beim Internisten." Nadja machte es spannend.

    „Was hat denn der Internist gesagt?", fragte Alina.

    „Eine weitere Operation sei nicht mehr möglich. Wenn der Darm sich nicht bewegt, dann werde die Patientin sterben!" Und schon wieder machte Nadja eine Kunstpause und setzte eine sorgenvolle Mimik auf.

    „Sie hat also eine Darmerkrankung … Mensch, Nadja, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!"

    „Ja, ja. Eine jahrelang schon bestehende Atonie unbekannten Ursprungs und viele Operationen. Vom Darm ist nicht mehr viel übrig."

    „Und der bewegt sich nicht?"

    Nadja nickte.

    „Und das andere? Das mit dem Unfall?", drängte Alina.

    „Damit ist sie nicht so richtig herausgerückt."

    „Ja, wurde sie denn verletzt?"

    „Nein, nein, der Unfall muss in der Verwandtschaft gewesen sein. Sie ist eine Tochter der alten Zwickenbauers. Du weißt schon, die Familie mit der Strumpffabrik, also der früheren Strumpffabrik."

    Dann schwieg Nadja. Sie schaute Alina

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1