Seewölfe - Piraten der Weltmeere 697: Geister an Bord
Von Fred McMason
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Rezensionen für Seewölfe - Piraten der Weltmeere 697
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Buchvorschau
Seewölfe - Piraten der Weltmeere 697 - Fred McMason
10
1.
Bevor sich der Portugiese den Schaden genauer ansah, fluchte er erst mal ausgiebig und beklagte sich bitter über den Undank gewisser Leute, die ihn schmählich im Stich gelassen hatten.
Der Übeltäter, dem seine Schimpfkanonade galt, war Drawida Shastri, der falsche Sultan von Golkonda, der ihn betrogen, verraten und im Stich gelassen hatte.
„Dieser Hundesohn, dieser dreimal verdammte! tobte de Xira. „Erst verspricht er uns das Schiff, wenn wir ihn bis in diese Bucht begleiten, weil der Kerl Angst vor den Engländern hat. Dann hauen uns diese noch verdammteren Engländer das Schiff in Klumpen, und da geht der Bastard mit seiner Galeere einfach ankerauf, wünscht uns viel Spaß und verschwindet. Jetzt liegen wir hier in einer Einöde, wo nicht mal der Pfeffer mehr wächst vor lauter Hitze, verdammter.
De Xira war im Gesicht rot vor Wut. Ein paarmal schlug er mit der Faust auf den Handlauf, holte dann tief Luft und wischte sich das Wasser aus seinem riesigen schwarzgrauweißen Schnauzbart.
Auch von seinem Kopf troff das Wasser. Die Hitze war nicht zum Aushalten.
Über ihnen stand wie festgenagelt ein glosender gelber Ball. An den Rändern war er fast weiß, und er sengte mit einer Hitze über die ausgedörrte Landschaft, daß es den Portugiesen den Atem nahm.
Kavali hieß das nächste Kaff, das tiefer im Landesinnern lag und von hier aus nicht zu sehen war.
Hier gab es nur eine trostlose Bucht, steinharten Boden, ausgebrannte Erde und Staub, wenn man von dem Dschungel absah, der weiter hinten begann.
Die Schebecke lag auf einem Sandstreifen und war leicht zur Seite geneigt. Die Planken knackten unter der höllischen Glut, die von keinem Lufthauch gemildert wurde.
Hin und wieder fuhr der Bhoot über sie hinweg, ein knochentrockener Staubwind, der Sand und Dreck aus dem Landesinneren zum Meer wehte und gleichzeitig den Gestank der fernen Schwefelminen mit sich brachte. Dann war es schon gar nicht zum Aushalten.
De Xiras einzige Befriedigung war, daß die Engländer jetzt in den höllischen Minen schuften mußten. Drawida Shastri hatte sie wie Sklaven an ein paar indische Minenbesitzer verkauft.
Doch diese Genugtuung hielt nicht lange vor, dann haderte er wieder mit seinem eigenen Schicksal, das ihm gottserbärmlich erschien.
Auf dem glühendheißen Deck neben ihm standen sein Erster Offizier Alvaro Belmonte und Nicolao Lamego, der Stückmeister der untergegangenen Karavelle „Cabo Mondego".
Sie rührten sich in dieser Hitze kaum, denn jede noch so kleine Bewegung rief Sturzbäche von Schweiß hervor.
Unter dem Niedergang hockten noch reglos drei Decksleute, die mehr tot als lebendig schienen und völlig apathisch wirkten.
„Dabei habe ich immer an diesen Bastard Shastri geglaubt, sagte de Xira mit zuckenden Lippen. „Aber der hat nicht einen Finger gerührt, um uns zu helfen. Hohnlachend ist er abgesegelt.
Der Kapitän wiederholte sich bereits ein paarmal vor Wut, und so langsam stieg den anderen die Galle hoch, weil sie sich das pausenlos anhören mußten. Mit verkniffenen Gesichtern standen sie da und hörten sich die Beschimpfungen an.
„Das ist jetzt nicht mehr zu ändern, sagte der Erste bedächtig. Er hatte lange blonde Haare und einen Backenbart. „Wir sind das Gold los, wir haben die Karavelle nicht mehr, aber dafür dieses Schiff. Um das sollten wir uns jetzt kümmern, sonst liegen wir noch bis in alle Ewigkeit in dieser miesen Bucht.
Sie trauten sich nicht, ein erfrischendes Bad in der Bucht zu nehmen. Das Wasser allein wirkte schon abschreckend.
Offenbar wurde hier Schwefel umgeschlagen und verladen, und von dem höllischen Zeug hatte sich eine Menge in der Bucht angesammelt.
Der Grund des Wassers schimmerte in einem beängstigend fahlen Licht, das alle Farbtöne grell durchlief. Mal schien es, je nach Sonneneinfall, grünlich, dann wieder gelb und mitunter in fahlem Blau. An einigen Stellen waren diese Farben zu einer ganzen Palette gemischt wie ein Regenbogen.
Noch etwas war an dieser Küste unheimlich, das vorher schon den Arwenacks aufgefallen war.
Totenstille herrschte hier. Es war so still, daß es schon lähmend wirkte und Schmerzen verursachte.
Aus dem Dschungel drang kein Laut. In der Luft regte sich nichts. Kein Vogel war zu sehen, und kein Plätschern verriet die Nähe des Meeres.
Diese Totenstille ging ihnen ebenso auf die Nerven wie die triste und langweilige Umgebung.
Die einzigen, kaum hörbaren Töne bestanden aus dem Ächzen des Schiffes und dem feinen Knistern des Sandes, der unaufhörlich zu mahlen schien. Aber das konnte auch auf Einbildung beruhen.
De Xira wischte sich über das Gesicht. Er fluchte wieder leise und schimpfte auf den Inder, der ihnen diese Pleite eingebrockt hatte.
„Wir sehen uns jetzt erst mal den Schaden an", sagte er matt.
Als er über die ausgebrachte Jakobsleiter abentern wollte, vernahm er ein lautes Poltern. Es schien aus dem Innern der Schebecke zu stammen. Er fuhr herum und blickte sich um.
„Habt ihr das auch gehört?"
Die anderen nickten. Einer der Schläfer unter dem Niedergang war verstört hochgefahren und bekreuzigte sich hastig.
Ähnliche Geräusche wie dieses hatten sie in der Nacht schon einmal gehört. Da war es ein Klopfen gewesen, dem ein Poltern folgte.
Das Geräusch wirkte wie ein dröhnender Gong in absoluter Stille.
De Xira schluckte und fand, daß seine Nerven nicht mehr die besten waren. Jedes ungewohnte Geräusch ließ ihn zusammenzucken.
„Das – das war in der Nähe der Segellast, sagte der Stückmeister Lamego unsicher. „Werden wohl die Planken gewesen sein, die bei der Hitze so knacken.
De Xira wollte der Sache auf den Grund gehen, zumal seine Männer immer nervöser und gereizter wurden, wenn sie etwas hörten, das nicht ins normale Bild paßte. „Dann sehen wir doch mal nach", sagte er.
Er wollte sich den Anschein von Entschlossenheit geben, doch als er in Richtung Segellast ging, war es mehr ein müdes Schlurfen. Seine Beine schienen immer schwerer zu werden.
Die beiden anderen folgten mit verkniffenen Gesichtern.
Vor dem Schott blieben sie lange Zeit stehen und lauschten. Nichts war mehr zu hören.
„Waren sicher nur die Planken", sagte Lamego noch einmal. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte er Angst, das Schott zu öffnen.
Schließlich war es Alvaro Belmonte, der sich einen Ruck gab und das Schott öffnete.
Helles Sonnenlicht fiel in die Kammer. Sie standen am Eingang und warfen einen scheuen Blick hinein, als kauere dort ein sprungbereites Untier.
Die Segellast war ordentlich aufgeräumt wie alles, was die Arwenacks zurückgelassen hatten. Ganze Lagen Segeltuch waren dort säuberlich gestapelt. In einem Holzkasten lag das Handwerkszeug des Segelmachers.
De Xira trat einen Schritt in die kleine Kammer. Ganz hinten, wo das Licht nicht mehr hinfiel, herrschte zwielichtiges Halbdämmer. Dennoch konnte man den Raum gut überblicken.
Niemand sah die geschickt getarnte Nische im Hintergrund, in der sich Clint Wingfield mit der Wolfshündin Plymmie verbarg. Die Nische wäre nur aufgefallen, wenn sie ein paar Ballen Segeltuch abgeräumt hätten. Daran dachte jedoch keiner.
„Nichts, gar nichts, sagte de Xira. „Waren wohl doch die Planken, die sich bei der Hitze verziehen. Ein paar Mann sollen nachher das Schiff von oben bis unten wässern, damit diese ekelhaften Geräusche endlich aufhören.
„Das sollten wir ein paarmal am Tag tun, schlug Belmonte vor. „Sonst haben wir an diesem Schiff bald keine Freude mehr.
De Xira gab keine Antwort. Er schlug das Schott zu und wandte sich ab, müde, matt und unter der ungewohnten Hitze leise stöhnend.
Sie enterten ab, um sich den Schaden anzusehen.
Die anderen Portugiesen lagen faul und lustlos an Bord herum. Jeder versuchte sich, so gut es ging, auch um die allerkleinste Arbeit zu drücken. Nur hin und wieder stand einer von ihnen träge