papas koch philsophie buch
Von Volker Hoffmann
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Über dieses E-Book
Eigentlich sollte der philosophische Teil nur ein recht kurzer Abschnitt über den Hedonismus des Kochens und Essens werden. Dann kam Corona und ich hatte viel Zeit. So ist es doch ein bisschen mehr geworden. Das hier ist keine neue Philosophie, sondern schlicht und einfach meine Philosophie, ziemlich eklektizistisch, wie man unschwer an dem folgenden Text erkennen kann, aber besser gut geklaut als schlecht erfunden. Und dann ist doch etwas neu: der soziale Hedonismus.
Gekocht wird keine Haute Cuisine. Die Zutaten sind problemlos in den Supermärkten dieses Landes erhältlich. Die Rezepte sind gut machbar und hoffentlich sehr lecker.
Grundlage ist der Hedonismus: Das Essen soll schmecken, die Lust am Essen soll befriedigt werden.
Nun will auch der Hedonist lange leben, zwar nicht um jeden Preis, aber doch solange es ihm selbst als lebenswert erscheint. Daher spielen an zweiter Stelle Gesundheitsaspekte eine Rolle. So sind meistens kohlehydrathaltige Lebensmittel in geringerem Mengen aufgeführt als in herkömmlichen Rezepten, Gemüse und Salat aber in größeren Mengen.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Man denke nur an Reibekuchen. Da siegt der Hedonismus über die Gesundheit.
Volker Hoffmann
Ich habe Philosophie, Deutsch und Sonderpädagogik studiert und war viele Jahre Berufsschullehrer auch in der Abteilung Hotel und Gaststätten. Dort habe ich u.a. Menschen mit geistiger Behinderung auf das Berufsleben in diesem Bereich vorbereitet. Das Inklusionsprojekt Haus am Müllestumpe mit betreutem Wohnen, Kunstateliers, Hotel und Restaurant habe ich über 15 Jahre ehrenamtlich geleitet. Das Buch habe ich zuallererst für meine Tochter geschrieben. Volker Hoffmann
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Buchvorschau
papas koch philsophie buch - Volker Hoffmann
Ein Koch- und Philosophiebuch
des
sozialen Hedonismus
von
Volker Hoffmann
Für Mira, Till und Ulla
Inhaltsverzeichnis
Philosophie
Vorbemerkung
Hedonismus und Gesundheit
Vielfalt
Delikatessen
Veganismus
Leiden der Tiere
Gesundheit des Menschen
Umweltaspekte
Regenwälder
Treibhausgase
Hunger in der Welt
Krude Mischung von Selbsterniedrigung und Selbstüberhöhung
Peter Singer
Person sein
Das Münchhausentrilemma
Das Schlimmste verhindern
Menschen mit Schwerstmehrfachbehinderung
Selbstverliebte narzisstische Philosophen
Körpergestalt
Der gesunde Körper
Der schöne (Frauen)körper
Essen und Trinken als Mittel und Zweck – entfremdetes Essen und Trinken
Der Ursprung des magersüchtigen Schönheitsideals
Sozialer Hedonismus
Gutes tun, weil es – auch – mir gut tut
Helfen als Herrschen
Sozialer und ästhetischer Hedonismus
Wahrheit
Essen und Wahrheit
Wahrheit und Verdrängung
Das Aha-Erlebnis
Alkoholgenuss
Die Hymne des sozialen Hedonismus
Leiden
Reinheit
Reines Essen und Trinken
Reine Frauen
Reine Rasse
Reine Ideen
Kochen und Essen
Philosophie
Vorbemerkung
Eigentlich sollte der philosophische Teil nur ein recht kurzer Abschnitt über den Hedonismus des Kochens und Essens werden. Dann kam Corona und ich hatte viel Zeit. So ist es doch ein bisschen mehr geworden. Das hier ist keine neue Philosophie, sondern schlicht und einfach meine Philosophie, ziemlich eklektizistisch, wie man unschwer an dem folgenden Text erkennen kann, aber besser gut geklaut als schlecht erfunden. Und dann ist doch etwas neu: der soziale Hedonismus.
Gekocht wird keine Haute Cuisine. Die Zutaten sind problemlos in den Supermärkten dieses Landes erhältlich. Die Rezepte sind gut machbar und hoffentlich sehr lecker.
Hedonismus und Gesundheit
Grundlage ist der Hedonismus: Das Essen soll schmecken, die Lust am Essen soll befriedigt werden.
Nun will auch der Hedonist lange leben, zwar nicht um jeden Preis, aber doch solange es ihm selbst als lebenswert erscheint. Daher spielen an zweiter Stelle Gesundheitsaspekte eine Rolle. So sind meistens kohlehydrathaltige Lebensmittel in geringerem Mengen aufgeführt als in herkömmlichen Rezepten, Gemüse und Salat aber in größeren Mengen.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Man denke nur an Reibekuchen. Da siegt der Hedonismus über die Gesundheit. Auch beim Fett siegt der Hedonismus über die Gesundheit: Bspw. verstärkt Butter den Eigengeschmack von vielen Gemüsen, die Möhren schmecken mit Butter einfach möhriger und so ist Butter ein wichtiger Bestandteil dieses Kochbuchs.
Vielfalt
Der Fortschritt der Menschheit, sollte es tatsächlich einen geben, wird am ehesten erzielt, wenn sich viele unterschiedliche Menschen mischen und so viel Neues entsteht. So ist es auch beim Essen. Eine abwechslungsreiche, vielfältige Ernährung ist gesund und macht Lust aufs Essen. Im Umkehrschluss: Nichts ist schlimmer, als das Lieblingsgericht sieben Tage die Woche essen zu müssen. Denn dann entsteht die Gefahr einer Mangelernährung und man wird dem Lieblingsgericht auf Jahre mit Ekel begegnen.
Delikatessen
„Im heutigen Sprachgebrauch sind Delikatessen Speisen und Getränke, die durch einen besonderen Wohlgeschmack erfreuen".¹ Vor allzu leichtfertigem Glauben an Delikatessen möchte ich jedoch warnen. Denn allzu häufig bekommen Nahrungsmittel die Krone der Delikatesse nicht, weil sie besonders lecker sind, sondern nur, weil sie rar und in der Beschaffung teuer sind und sie sich deshalb viele Menschen nicht leisten können. Es ist halt so, dass die Reichen und Mächtigen stets besondere Zeichen ihrer besonderen Stellung brauchen wie der Fisch das Wasser zum Leben.
Allerdings ist im Herr-Knecht-Verhältnis nicht nur der Knecht ein Gefangener dieses Verhältnisses, sondern auch der Herr. Und so muss er für viel Geld z.B. Austern kaufen, dieses salzige, mit Zitrone aufgehübschte, glibbrige Etwas verzehren und es schließlich für delikat erklären. Er muss, um sein Herr-Sein zu bekunden, sich den Magen verrenken.
Ich bin überzeugt, wären Frikadellen so rar und teuer in der Beschaffung wie Austern, so würden sofort die Frikadellen von den Austern die Krone der Delikatesse bekommen.
Delikatessen sind also nur manchmal besonders lecker und oft nur ein Statussymbol von Macht und Reichtum.
Veganismus
Fleisch ist ein Genussmittel und wesentlicher Bestandteil der Rezepturen.
Gegen den Genuss von Fleisch wendet sich besonders radikal der Veganismus.
Im Wesentlichen führt der Veganismus vier Argumente gegen die Verwendung tierischer Produkte durch den Menschen an:
Leiden der Tiere
Gesundheit für den Menschen
Umweltaspekte
Hunger in der Welt
Zu 1.: Leiden der Tiere
Selbstverständlich sind Tiere, da sie leiden können, schützenswert. Und die Verminderung oder sogar komplette Vermeidung von Leid ist moralisch geboten. Soweit stimme ich den Veganern zu.
Der richtige Weg dafür ist aber die artgerechte Tierhaltung und nicht der Veganismus. Das möchte ich am Beispiel der Eierproduktion veranschaulichen:
Ein Argument, das Vegetarier überzeugen soll, Veganer zu werden, ist diese Eierproduktion: „Auch rund 50 Millionen männliche Küken müssen sich in Deutschland ihrem Schicksal fügen: Weil sie für die Eierproduktion nutzlos – wirtschaftlich unprofitabel – sind, werden sie unmittelbar nach dem Schlüpfen vergast oder geschreddert."² Das kann nun ein Ende finden. „Das Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin hatte es sich