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Wie Feuer auf Eis
Wie Feuer auf Eis
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eBook170 Seiten2 Stunden

Wie Feuer auf Eis

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Über dieses E-Book

Unter Rose splittert das Eis - in letzter Sekunde rettet sie ein attraktiver Mann vor dem Ertrinken! Mathieu Demetrios bringt sie in Sicherheit, doch die Gefahr ist nicht gebannt: Erst küsst er sie glühend, dann besteht er darauf, dass sie sich ab sofort als seine Verlobte ausgibt! Vergeblich weigert Rose sich: Im Privatjet fliegt Mathieu mit ihr von Schottland auf seine griechische Insel. Dort weckt er in einer heißen Nacht die Lust in ihr, und hilflos erkennt Rose: Ihr Verführer hat sie zwar vor dem Eis gerettet, aber seine Leidenschaft droht sie zu verbrennen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. Nov. 2008
ISBN9783863493035
Wie Feuer auf Eis
Autor

Kim Lawrence

Kim Lawrence, deren Vorfahren aus England und Irland stammen, ist in Nordwales groß geworden. Nach der Hochzeit kehrten sie und ihr Mann in ihre Heimat zurück, wo sie auch ihre beiden Söhne zur Welt brachte. Auf der kleinen Insel Anlesey, lebt Kim nun mit ihren Lieben auf einer kleinen Farm, die schon seit drei Generationen in Familienbesitz ist. Auf dem Eiland spricht man größtenteils walisisch – eine Herausforderung für Kim doch mit der Zeit lernte sie, diese schwierige Sprache fließend zu sprechen. Und auch mit der Einsamkeit auf dem idyllischen Fleckchen weiß Kim mittlerweile umzugehen: Packt sie die Sehnsucht nach der Großstadt, fährt sie mit der Fähre einfach ins nahe gelegene Dublin. Wenn sie nicht schreibt, verbringt Kim viel Zeit in ihrem Garten oder kocht. Auch joggen geht sie gern – am liebsten am Strand mit ihrem Terrier Sprout.

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    Buchvorschau

    Wie Feuer auf Eis - Kim Lawrence

    Kim Lawrence

    Wie Feuer auf Eis

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2007 by Kim Lawrence

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 1846 - 2008 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Alexa Christ

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 04/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86349-303-5

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    Andreos Demetrios stieg aus dem Helikopter und sah sich um. Dabei glitt sein Blick demonstrativ über das Empfangskomitee hinweg. Seinen Sohn beachtete er nicht.

    Es handelte sich um eine bewusste Provokation, die Mathieu Demetrios allerdings mit äußerer Gelassenheit hinnahm. Seine einzige Reaktion bestand in einem leichten amüsierten Lächeln.

    Normalerweise übersah man Mathieu nicht. Das lag nicht nur an seiner Größe und dem klassisch geschnittenen Gesicht, sondern vor allem an seiner geradezu magnetischen Ausstrahlung.

    Wenn er sprach, hörte man ihm zu. Wenn er einen Raum betrat, drehten sich die Köpfe nach ihm um.

    Nur sein eigener Vater missachtete ihn. Statt seinen Sohn zu begrüßen, gab Andreos nun einem kleinen Mann mit Brille Anweisungen.

    Mathieus Gesichtsausdruck verriet nichts über seine Gedanken. Lediglich die silbergrauen Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, während er den Austausch der beiden Männer verfolgte.

    Der Mann mit der Brille nickte respektvoll, während er Andreos zuhörte. Er war der einzige der drei Anwesenden, dem ins Gesicht geschrieben stand, wie sehr ihn die offenkundige Feindseligkeit zwischen Vater und Sohn verstörte.

    Zwar hielt er den Blick auf seinen Arbeitgeber gerichtet, und doch riskierte er dessen Zorn, als er Mathieu kurz zulächelte, bevor er sich davonmachte. Schwer zu sagen, ob dieser die kleine Geste registrierte. Im Gegensatz zu seinem Vater hatte Mathieu Gauthier – oder Demetrios, wie man ihn nun nannte – gelernt, sich nicht in die Karten sehen zu lassen. Und ganz sicher neigte er nicht zu den unkontrollierten Wutausbrüchen, für die Andreos so berühmt war.

    Erst nachdem der Mann mit der Brille verschwunden war, wandte der griechische Finanzier die Aufmerksamkeit dem Sohn zu. Während sein Blick verächtlich zu Mathieu wanderte, zuckte ein Muskel in seiner Wange.

    Mathieu stand für alles, was Andreos an sich selbst verachtete. Für seine Schwäche. Und sein Versagen.

    Nur ein einziges Mal in seiner gesamten Ehe war Andreos seiner geliebten Frau untreu gewesen – ein Umstand, den er bis heute bitter bereute und für den er sich schämte.

    Als einige Jahre später der Beweis dieser Untreue in Gestalt eines mürrischen Teenagers dann auch noch vor ihm stand, geriet die Sache zu einem einzigen Albtraum. Dass der Junge auch noch viel schlauer als sein Halbbruder war, hatte das Ganze nicht besser gemacht.

    Ironischerweise war es die betrogene Ehefrau und nicht Andreos gewesen, die den mutterlosen Jungen mit echter Wärme aufnahm.

    Der Lärm des Hubschraubermotors erlosch im selben Moment, in dem Vater und Sohn sich in die Augen sahen.

    Der ältere Mann senkte als Erster den Blick. Zornesröte lag auf seinen Wangen, als er seinen Sohn ansprach. Er hielt sich nicht mit Vorgeplänkel auf.

    „Du wirst deine kleine Reise absagen. Wohin auch immer sie gehen sollte …"

    In dem knappen Befehl lag nicht ein Hauch von Wärme oder Zuneigung. Doch das hatte Mathieu auch gar nicht erwartet. Sein Vater hatte aus seinem Herzen nie eine Mördergrube gemacht, zeigte aber erst seit Alex’ Tod seine Feindseligkeit derart offen.

    Ja, Alex’ Tod hat einiges verändert, dachte Mathieu düster.

    „Nach Schottland."

    „Nun, du wirst deine Pläne ändern."

    Auch bei diesem Satz handelte es sich keinesfalls um einen Vorschlag. Jemand wie Andreos, der an der Spitze von Demetrios Enterprises stand, einem riesigen IT und Telekommunikationskonzern, bot anderen nichts an.

    Er schnippte mit den Fingern, und die Leute sprangen.

    Doch Mathieu machte keinerlei Anstalten zu springen – im Gegenteil. Er reagierte völlig still und unbeweglich, was für einen ehemaligen Formel-1-Rennfahrer schon bemerkenswert war.

    Nicht, dass Andreos an der Antwort seines Sohnes interessiert gewesen wäre. Nachdem er seinen Befehl verkündet hatte, ging er mit strammen Schritten auf die Villa in den Felsen am Ufer der Ägäis zu.

    Er hatte gerade den sattgrünen Rasen vor der Villa erreicht, als Mathieu zu ihm aufschloss. „Ich werde nach Schottland zu einem Freund reisen. Der Besuch lässt sich nicht verschieben."

    Was leider sogar stimmte – Jamie hatte ihn um Hilfe gebeten. Die Banken wurden allmählich ungemütlich, weshalb das Schicksal des Familienschlosses, das sein Freund in den schottischen Highlands geerbt hatte, an einem seidenen Faden hing.

    Wenn ich ihnen nicht einen verdammt guten Businessplan liefere, werden sie mir die Kredite kündigen, Mathieu. Das hieße, dass ich nicht nur der MacGregor bin, der es als Formel-1-Fahrer nicht geschafft hat, sondern auch der MacGregor, der den Familienbesitz verliert, den wir seit über fünfhundert Jahren unser Eigen nennen.

    Andreos drehte sich um. „Das kommt nicht infrage. Sasha und ihre Mutter besuchen uns morgen."

    Mathieu unterdrückte nur mit Mühe ein Seufzen, während er insgeheim dachte, dass er damit hätte rechnen müssen. „Du hast vergessen, mir von ihrem Besuch zu erzählen."

    Sein Vater lächelte dünn. „Es wäre eine Beleidigung, wenn du nicht hier bist. Schon seit Generationen gibt es enge Bindungen zwischen unserer und der Constantine-Familie. Mein Vater und …"

    „Und, unterbrach Mathieu die Geschichtslektion, „da sie in meiner Generation keinen Sohn haben, der den Besitz erbt, erträgst du den Gedanken einfach nicht, dass dir das Constantine-Vermögen durch die gierigen Finger gleiten könnte.

    Zornig sah Andreos ihn an. „Dich reizt die Aussicht also gar nicht, ja?"

    „Ich würde jedenfalls kein neunzehnjähriges Mädchen heiraten, um es zu bekommen."

    Ein Mädchen, das zufälligerweise mit seinem jüngeren Bruder verlobt gewesen war. Als Mathieu von der Verbindung erfahren hatte, war er nicht überrascht gewesen. Weniger eine Ehe als eine geschäftliche Verbindung, dachte er zynisch.

    Doch seine Meinung änderte sich, als er die beiden jungen Leute zusammen erlebte. Ganz eindeutig waren sie wirklich ineinander verliebt.

    „Sasha ist sehr reif für ihr Alter. Du könntest es wesentlich schlechter treffen. Diese Schauspielerin zum Beispiel, die sich bei der Filmpremiere derart an dich geklammert hat. Wie war noch ihr Name?"

    Mathieu wollte seinem Vater nicht erklären, dass es sich dabei nur um eine Show gehandelt hatte, um Publicity für einen Low-Budget-Film zu bekommen. Also zuckte er mit den Schultern und gab zu: „Ich habe keine Ahnung."

    Die Frau war eine absolut Fremde gewesen, auch wenn sie ihm angeboten hatte, ihre Dankbarkeit in jeder nur erdenklichen Weise zum Ausdruck zu bringen. Was Mathieu angewidert abgelehnt hatte.

    Ein solches Verhalten gefiel ihm ganz und gar nicht. Im Formel-1-Zirkus hatte er es zur Genüge kennengelernt – von Frauen, die seiner Ansicht nach all das verkörperten, was in der heutigen oberflächlichen und medienversessenen Gesellschaft schlecht war.

    „Ich habe gelesen, dass die Hochzeitspläne schon weit fortgeschritten seien", entgegnete Andreos sarkastisch.

    Mathieu hob lediglich eine Augenbraue und erwiderte: „Du solltest die Auswahl deiner Zeitungen überdenken."

    „Du bist nicht ich."

    „Nein, nicht mal eine blassere Version." Mathieu wusste, dass er seiner französischen Mutter ähnelte. Manchmal fragte er sich, ob er seinen Vater an die junge Frau erinnerte, die er benutzt und dann zur Seite geschoben hatte.

    „Also gibt es niemanden – du bist nicht verliebt?"

    Nein, Mathieu war nicht verliebt, und er wollte es auch gar nicht sein. Im Gegenteil. Was sollte überhaupt dieses ganze Gerede von Liebe? Dabei handelte es sich doch nur um eine temporäre Unzurechnungsfähigkeit, die einen vom Lächeln eines anderen Menschen abhängig machte. Darin sah er keinen Reiz.

    Außerdem tendierten die Menschen, die er liebte, dazu zu sterben.

    Nein, sich zu verlieben, stand nicht auf seinem Programm. Die einzige Person, auf die er sich verließ, war er selbst, und so sollte es auch bleiben.

    „Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Außerdem kann ich mir kaum etwas weniger Reizvolles vorstellen als mit einem Teenager verheiratet zu sein – egal wie reif."

    Wieder verdunkelte sich das Gesicht seines Vaters vor Zorn. „Ich sage doch gar nicht, dass du das Mädchen heiraten sollst!"

    „Aber du fändest es auch nicht schlecht, wenn ich es täte, und deshalb bringst du uns so oft wie nur möglich zusammen. Mein Gott, das ist so durchschaubar!"

    „Das Mädchen ist Vasilis’ einziges Kind, seine Erbin. Ihr Ehemann würde …"

    Mathieu hob eine Hand, um den Redefluss zu stoppen. „Du musst es nicht auch noch laut aussprechen. Ich weiß, dass du ein Imperium aufbauen willst. Sein Mund verzog sich verächtlich. „Darf das Mädchen eigentlich auch irgendetwas dazu sagen?

    „Tu nicht so überheblich, blaffte sein Vater. „Und behaupte ja nicht, sie würde sich nicht in dich verlieben, wenn du es darauf anlegen würdest. Ich habe gesehen, wie Frauen auf dich reagieren.

    „Sie ist keine Frau, sondern ein Kind."

    „Für deinen Bruder war sie gut genug."

    „Die beiden waren ineinander verliebt."

    „Du hast alles andere von ihm genommen – warum nicht auch seine Frau?"

    Die Worte standen zwischen ihnen, und die Spannung wuchs beinahe ins Unerträgliche, bis Mathieu schließlich sagte: „Ich wollte nie etwas von Alex."

    Außer einem Anteil an der Liebe ihres Vaters, doch dieser Wunsch starb an Mathieus sechzehntem Geburtstag. Seit einem Jahr lebte er damals in Griechenland, als er ein Gespräch mithörte, das ihm deutlich machte, dass er die Liebe seines Vaters niemals gewinnen würde.

    Mathieus Gedanken wanderten zurück zu der fraglichen Szene. Er war an einer halb geöffneten Tür vorbeigekommen und hatte seinen Namen gehört. In der Stimme seiner sonst so sanften Stiefmutter hatte so viel Frustration und Zorn gelegen, dass er unwillkürlich innehielt …

    „Der Junge gibt sich solche Mühe. Er tut alles, was du von ihm verlangst, und noch mehr. Kannst du ihn denn nicht wenigstens hin und wieder einmal ermutigen? Oder fällt es dir so schwer, ihn anzulächeln, Andreos? Mathieu sehnt sich verzweifelt nach deiner Anerkennung. Das sehe ich jedes Mal in seinen Augen, wenn er dich anschaut. Es bricht mir das Herz."

    „Was du in seinen Augen siehst, ist blanker Ehrgeiz, Mia. Wieso verstehst du das nicht? Der Junge ist hart, streitsüchtig …"

    „Wie oft hast du mir schon gesagt, du wünschst dir, dass Alex dir mal widersprechen würde?"

    „Das ist nicht dasselbe. Mathieu braucht weder Liebe noch Küsse, er braucht eine starke Hand."

    „Nicht eine, die im Zorn gegen ihn erhoben wird, das habe ich dir bereits gesagt. Wenn du noch einmal …"

    „Nein, natürlich nicht. Ich habe dir schon gesagt, dass es mir leidtut. Du weißt, dass ich nie die Hand gegen Alex erhoben habe. Es ist nur passiert, weil Mathieu gelogen hat. Und als er dabei erwischt wurde, hat er sich auch noch geweigert, sich zu entschuldigen."

    „Um Himmels willen, Andreos, bist du blind? Alex hat deine kostbare Statue zerbrochen. Aber er hatte zu viel Angst, dir unter die Augen zu treten, deshalb hat Mathieu die Schuld auf sich genommen."

    „Nein, nein, du täuschst dich! Ich weiß nicht, was für eine Geschichte er dir aufgetischt hat, aber …"

    „Mathieu hat kein Wort gesagt. Alex hat mir

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