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Lass die Liebe nicht warten
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eBook153 Seiten2 Stunden

Lass die Liebe nicht warten

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Über dieses E-Book

Zwei Menschen sind eine Familie! Davon ist Jenna überzeugt, seit sie ihre Nichte adoptiert hat. Wenn es ihr jetzt noch gelingt, ihre Farm zu retten, dann wäre alles gut. Aber dafür braucht sie den attraktiven Ian Kincaid. Und der findet, dass zu einer Familie drei gehören …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Mai 2016
ISBN9783733774196
Lass die Liebe nicht warten
Autor

Victoria Pade

Victoria Pade ist Autorin zahlreicher zeitgenössischer Romane aber auch historische und Krimi-Geschichten entflossen ihrer Feder. Dabei lief ihre Karriere zunächst gar nicht so gut an. Als sie das College verließ und ihre erste Tochter bekam, machte sie auch die ersten schriftstellerischen Gehversuche, doch es sollte sieben Jahre dauern, bis ihr historischer Debütroman veröffentlicht wurde. Um die Trennung von ihrem Mann zu verarbeiten und aktuelle Themen aufzugreifen, wechselte sie schließlich zu modernen Geschichten, die im Hier und Jetzt spielen. Victoria lebt zusammen mit ihren Eltern und ihrer jüngsten Tochter, die Psychologie studiert, in Colorado. Ihre älteste Tochter studiert in Michigan Medizin.

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    Buchvorschau

    Lass die Liebe nicht warten - Victoria Pade

    IMPRESSUM

    Lass die Liebe nicht warten erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2011 by Victoria Pade

    Originaltitel: „Big Sky Bride, Be Mine!"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA EXTRA

    Band 12 - 2014 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Patrick Hansen

    Umschlagsmotive: fottodk / ThinkstockPhotos

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733774196

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Oh, sieh mal! Hier hat meine Mutter also J. J.s Prinzessinnenkostüm versteckt!", rief Jenna Bowen, als sie das kleine, mit Rüschen verzierte Kostüm ganz hinten in dem Flurschrank entdeckte, den sie gerade ausräumte.

    „An das Halloween erinnere ich mich", sagte Meg Perry-McKendrick.

    Jenna kniete vor dem Schrank, während ihre beste Freundin seit Kindertagen ihr eine Mülltüte und einen Karton hinhielt, damit Jenna entscheiden konnte, was weggeworfen und was gespendet werden sollte.

    Jenny hielt das Kostüm hoch.

    „Damals waren wir sechzehn, fuhr Meg fort. „Wir hatten erst seit ein paar Wochen unseren Führerschein, und unsere Eltern wollten uns an dem Abend nicht das Auto geben, weil sie Angst hatten, dass wir eines der umherziehenden Kinder überfahren. Wir konnten das nicht verstehen. Wie alt war J. J. damals? Vier?

    „Ja, vier, bestätigte Jenna. „Und anstatt durch die Gegend zu fahren, mussten wir mit J. J. von Haus zu Haus gehen. Sie war so süß und wollte ihr Kostüm selbst dann noch tragen, als Halloween längst vorbei war. Irgendwann hatte unsere Mutter genug, weil sie es nur über Nacht waschen durfte. Eines Morgens hat sie J. J. erzählt, dass die Waschmaschine das Kostüm gefressen hat. Ich dachte immer, sie hat es weggeworfen, aber offenbar hat sie es nur versteckt.

    „Bestimmt hatte sie Angst, dass J. J. sich strikt weigern würde, etwas anderes zu tragen. Deshalb hat sie es aufgehoben", erwiderte Meg.

    „J. J. ist daraufhin den ganzen Tag im Schlafanzug herumgelaufen", erzählte Jenna.

    „Sie war sehr willensstark, erinnerte sich Meg. „Sollen wir das Kostüm für Abby aufheben? Meinst du, sie wird auch mal eine Prinzessin sein wollen?

    „Ich muss alles wegwerfen, was Abby und ich nicht unbedingt brauchen. Außerdem ist es so oft gewaschen worden, dass es schon ganz dünn ist."

    Meg nahm ihr das Kostüm ab und stopfte es in den Müllbeutel.

    Jenna kroch in den Schrank und griff nach einem Stapel alter Pullover. „Das sind die von meiner Mutter. Die können in die Altkleidersammlung", sagte sie und half Meg, die sehr großen, sehr weiten Pullover zusammenzulegen.

    „Abby sieht genauso aus wie J. J. als Baby, nicht wahr?"

    „Ja, wie aus dem Gesicht geschnitten."

    J. J. stand für Joanna Janeane. Ihre Mutter hatte sie spät und ungeplant bekommen. Abby war J. J.s fünfzehn Monate alte Tochter.

    Das Baby schlief in Jennas Zimmer im oberen Stockwerk des alten Farmhauses, in dem vier Generationen der Bowens gelebt hatten. Jennas Großvater hatte es gebaut und ihrem Vater zusammen mit der kleinen Farm vererbt. Sie und Meg waren bei J. J.s Geburt beide zwölf gewesen, hatten oft genug auf ihre kleine Schwester aufgepasst und wussten daher genau, wie J. J. als Baby ausgesehen hatte.

    „J. J. war ein wunderschönes Baby", sagte Jenna und wehrte sich gegen die Trauer, die sie jedes Mal befiel, wenn sie an ihre Schwester dachte.

    „Ja, das war sie."

    „Aber bisher scheint Abby nicht ganz so trotzig zu sein."

    „Mmh. Hoffen wir für dich, dass Tia sie nicht ansteckt", antwortete Meg lachend.

    „Trotzdem freue ich mich darauf, mit dir zusammen zwei kleine Mädchen großzuziehen. Ich hätte nie gedacht, dass es mal dazu kommt."

    Seit ihrer Heirat war Meg die Stiefmutter der dreijährigen Tia McKendrick. Jenna war nach ihrer Scheidung und dem Tod ihrer jüngeren Schwester und beider Eltern nach Northbridge, ihre kleine Heimatstadt in Montana, zurückgekehrt und hatte ihre Nichte adoptiert. Bei aller Trauer war sie erleichtert, wieder zu Hause zu sein, Abby bei sich zu haben und in der Nähe ihrer besten Freundin zu leben.

    „Hast du dich schon entschieden, ob du eine Wohnung an der Main Street mietest oder das Gästehaus der alten Mrs Wilkes übernimmst, falls wir die Farm nicht halten können?", fragte Meg.

    „Dann nehme ich das Gästehaus, antwortete Jenna. „Es ist zwar winzig, aber es hat zwei Schlafzimmer und einen kleinen Garten, in dem Abby spielen kann. Außerdem überlässt Mrs Wilkes es mir sehr günstig. Dafür schaue ich jeden Tag nach ihr, messe ihren Blutdruck und achte darauf, dass sie ihre Medikamente …

    „Du willst nicht nur im Krankenhaus arbeiten, noch dazu im Schichtdienst, sondern auch zu Hause Krankenschwester spielen?"

    „Das macht mir nichts aus. Die niedrige Miete erlaubt es mir, ein paar Schulden abzutragen und für ein eigenes Zuhause zu sparen. Mrs Wilkes liebt Abby, und Abby liebt sie. Ich glaube, sie erinnert Abby an meine Mutter. Es ist für alle die beste Lösung und wird schon funktionieren", schloss Jenna und versuchte, zuversichtlich zu klingen.

    Aber Meg kannte Jenna und ihre Situation gut genug, um zu ahnen, wie sie sich wirklich fühlte. „Vielleicht kommen ja genug Spenden zusammen, und du kannst die rückständigen Steuern bezahlen oder wenigstens bei der Auktion mitbieten", sagte sie und versuchte, ihrer Freundin etwas Hoffnung zu machen.

    „Ja, vielleicht", sagte Jenna und quittierte Megs Optimismus mit einem matten Lächeln, obwohl sie beide wussten, wie unwahrscheinlich das war. Sonst würden sie jetzt nicht zusammenpacken.

    Den Bowen Farm Fund hatte ein alter Freund ihres Vaters eingerichtet, um Geld für die Rettung der Farm zu sammeln. Aber dazu brauchten sie vierzigtausend Dollar, und wenn sie diese Summe nicht aufbrachten, würde jeder Spender sein Geld zurückerhalten. Bisher war nicht annähernd genug zusammengekommen.

    „Oder …", begann Meg.

    „Nein", unterbrach Jenna sie scharf, denn sie wusste, was ihre Freundin sagen wollte.

    Meg sprach es trotzdem aus. „Oder du verkaufst an die Kincaid Corporation und kannst nicht nur die Steuerschulden begleichen, sondern auch ein Haus mit drei Schlafzimmern kaufen."

    Jenna schüttelte den Kopf. „Ich habe auch so schon genug Schuldgefühle. Ich will den Letzten Willen meines Vaters respektieren."

    Meg antwortete nicht. Stattdessen blickte sie über Jennas Kopf hinweg zum Wohnzimmerfenster, als hätte sie dahinter etwas bemerkt. „Da wir gerade vom Teufel sprechen … na ja, nicht, dass ich Ian Kincaid für den Teufel halte … im Gegenteil, er ist echt toll."

    Jenna drehte sich um, schaute ebenfalls hinaus und sah die örtliche Maklerin Marsha Pinkell. Und einen Mann.

    Seltsamerweise war es das erste Mal, dass sie Ian Kincaid zu Gesicht bekam.

    Obwohl er und sein Zwillingsbruder in Northbridge geboren worden waren, hatte er eine komplizierte Beziehung zu der Kleinstadt. Ian war der Bruder von Chase Mackey, dem Geschäftspartner von Megs Ehemann bei Mackey and McKendrick Furniture Designs.

    Dreißig Jahre zuvor hatte ein Verkehrsunfall am Rand von Northbridge Chase, Shannon, die Zwillinge Ian und Hutch und eine Halbschwester zu Waisenkindern gemacht. Die Halbschwester war zu ihrem leiblichen Vater gekommen, Chase zu einer Pflegefamilie, Shannon und die Zwillinge waren von zwei Ehepaaren adoptiert worden, die wenig später Northbridge verlassen hatten.

    Nur die Halbschwester war alt genug, um sich daran zu erinnern, dass sie Brüder und eine Schwester hatte. Damit ihr Kind bei einem Blutsverwandten aufwachsen konnte, hatte sie nach ihren Geschwistern gesucht und Chase gefunden. Chase wiederum hatte Shannon aufgespürt, und zusammen hatten sie Hutchs und Ians Aufenthaltsort ermittelt.

    Hutch war noch nicht aufgetaucht, aber Jenna hatte von Meg erfahren, dass Ian kurz nach Jahresbeginn mehrmals in Northbridge gewesen war, um Chase und Shannon kennenzulernen.

    Das geschah zu der Zeit, als Jennas Vater gestorben war und Jenna die Farm zum Verkauf anbieten musste, um eine Zwangsversteigerung durch die Steuerbehörde zu verhindern.

    Seit Januar hatte Ian Kincaid sich zusammen mit der Maklerin die Farm einige Male angesehen, um sie eventuell zu kaufen, aber Jenna war nie zu Hause gewesen und ihm auch nie in der Stadt über den Weg gelaufen.

    Jenna hatte sich neben der Schichtarbeit im Krankenhaus um ihren Vater gekümmert. Danach hatte sie sich nur seinen Tod, sondern auch das finanzielle Chaos verkraften müssen, das er hinterlassen hatte. Außerdem hatte sie das Sorgerecht für Abby übernommen und das komplizierte und langwierige Adoptionsverfahren bewältigt. Bisher hatte sie kaum Zeit zum Luftholen gehabt.

    Trotzdem war es seltsam, dass sie dem Mann, über den ganz Northbridge sprach und diskutierte, noch nie begegnet war. Dem Mann, der ihre Farm kaufen wollte. Dem Mann, an den sie ihr Erbe auf gar keinen Fall verlieren wollte.

    Dem Mann, der jetzt an ihrer Gartenpforte stand. Mit seinen eins neunzig und der athletischen Figur ähnelte er Chase Mackey, war allerdings etwas größer und sah noch besser aus.

    „Wow", entfuhr es ihr.

    Meg lachte. „Ich weiß", sagte sie. Eine Erklärung war vollkommen überflüssig.

    Da er nicht durchs Wohnzimmerfenster sah, sondern das Haus betrachtete, merkte er nicht, dass er beobachtet wurde. Mehr als das, denn Jenna musterte ihn ausgiebig.

    Anzughose, Button-down-Hemd und Sakko konnten nicht verbergen, dass er breite Schultern, einen straffen Bauch, schmale Hüften und lange Beine hatte.

    Und oberhalb der breiten Schultern?

    Die Ähnlichkeit mit Chase Mackey war nicht zu übersehen. Allerdings war sein Kinn kantiger. Die Unterlippe war etwas voller als die obere, das hellbraune Haar so wellig wie Chases, auch wenn er es kürzer trug. Und die Augen …

    Oh, was für Augen!

    Chase Mackeys waren himmelblau.

    Das Blau in Ian Kincaids Augen glich dem eines Himmels, der sich in einem zugefrorenen Teich spiegelte …

    „Wow", hörte Jenna sich zum zweiten Mal murmeln, als ihr bewusst wurde, wie atemberaubend der Mann aussah.

    Meg lachte wieder. „Hallo? Jenna Bowen? Soll ich dir kaltes Wasser über den Kopf gießen?"

    „Nein. Du hast recht, er ist und bleibt der Feind", erwiderte Jenna blinzelnd.

    „Er ist weder der Feind noch der Teufel, sondern

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