Tochter der Finsternis: Töchter der Finsternis
Von W.J. May
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Über dieses E-Book
Beschreibung:
Victoria
Nur der Tod kann sie jetzt noch aufhalten.
Die Töchter der Finsternis-Reihe ist eine Buchreihe über Heldinnen von denen manche sich kennen, andere nicht, die aber alle eines verbindet: Ihr Vater, Vlad Montour.
Victoria ist ein Vampir und eine Jägerin, eine der Letzten ihrer Art. Sie ist die Beste der Besten.
Als sie herausfindet, dass eine ihrer Zielpersonen tatsächlich ihre Schwester ist, lässt sie sie gehen, nur um selbst auf der Anklagebank des Rates zu landen.
Gezwungen sich zu beweisen, macht sie sich auf die Jagd nach ihrem nächsten Ziel, einem Werwolf. Verletzt und hungrig ist sie gezwungen, zu tun was nötig ist, um zu überleben. Ihre Taten verärgern den uralten Rat und sie wird plötzlich zu dem, was sie immer gehasst – zu der Gejagten.
Dies ist Tori’s Geschichte, geschrieben von W.J. May. Dies ist eine Novelle. Die Autorin möchte den Leser darüber informieren, dass diese Novelle ein Fortsetzungsroman ist. Das nächste Buch der Reihe wird im Herbst (oder früher) erscheinen.
***Dies ist eine Buchreihe für Erwachsene und ist für Leser 16 Jahre oder älter bestimmt***
W.J. May
About W.J. May Welcome to USA TODAY BESTSELLING author W.J. May's Page! SIGN UP for W.J. May's Newsletter to find out about new releases, updates, cover reveals and even freebies! http://eepurl.com/97aYf Website: http://www.wjmaybooks.com Facebook: http://www.facebook.com/pages/Author-WJ-May-FAN-PAGE/141170442608149?ref=hl *Please feel free to connect with me and share your comments. I love connecting with my readers.* W.J. May grew up in the fruit belt of Ontario. Crazy-happy childhood, she always has had a vivid imagination and loads of energy. After her father passed away in 2008, from a six-year battle with cancer (which she still believes he won the fight against), she began to write again. A passion she'd loved for years, but realized life was too short to keep putting it off. She is a writer of Young Adult, Fantasy Fiction and where ever else her little muses take her.
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Buchvorschau
Tochter der Finsternis - W.J. May
Inhaltsverzeichnis
Vorwort.....................................................................2
Kapitel 1....................................................................3
Kapitel 2..................................................................11
Kapitel 3..................................................................19
Kapitel 4..................................................................30
Kapitel 5..................................................................38
Kapitel 6..................................................................52
Kapitel 7..................................................................60
Kapitel 8..................................................................69
Kapitel 9..................................................................81
Vorwort
Dunkelheit – das ist das Erste, an das ich mich erinnern kann und es wird das Letzte sein, das ich jemals vergessen werde.
Als ich mich verwandelte, war es dunkel und kalt. Ungefähr so wie in diesem Buch, das anfängt mit: „Es war eine dunkle, stürmische Nacht..."
Ich hätte Angst haben sollen, aber ich fühlte keine Angst. Irgendetwas in meinem Inneren veränderte sich in dieser Nacht. Irgendetwas in mir starb.
Das war vor sehr langer Zeit...
Kapitel 1
Das Heulen des Windes überdeckte eine andere Art von Schrei, der die Nacht durchschnitt. Ich lehnte mich von dem Ast, auf dem ich saß, hinunter. Wieder war ein Schurke gefasst worden. Es wurde immer schwieriger, sie dieser Tage zu finden. Die Zeit hatte die Jäger eingeholt. Alle anderen waren schlauer geworden, oder, was wahrscheinlicher war, waren geflohen und versteckten sich jetzt. Nur die Stärksten überlebten.
Vampire waren die stärkste Art. Ich glaubte ohne Zweifel daran.
Ein Ast knackte, ungefähr zehn Meter von mir entfernt. Ich erstarrte und hielt den Atem an. Ich bewegte den Arm nach hinten, um einen Pfeil zu greifen und spannte ihn in den Bogen. Das schwarze Lederoutfit, das ich trug, war eng, aber passte perfekt. Es machte kein Geräusch, sondern bewegte sich mit mir, als sei es ein Teil meines Körpers. Alle Jäger trugen das gleiche Material. Ein weiteres Geräusch ließ mich den Bogen drehen und auf einen Punkt ein paar Meter neben dem Baum, in dem ich saß, richten. Ich zwinkerte mit den Augen, konzentrierte mich und versuchte herauszufinden, ob der Verursacher der Geräusche ein Freund oder Feind war. Vlad zog es vor, zuerst zu töten und dann zu sehen, wer es war. Der Kerl war ein Idiot – und außerdem mein Vater.
„Victoria?", rief Hamish hinauf.
Ich hielt meinen Bogen weiter auf ihn gerichtet und starrte nach unten, wohl wissend, dass meine saphirblauen Augen das Mondlicht einfangen würden. „Was?", fauchte ich.
Er duckte sich und machte sich klein. „Erschieß mich nicht."
„Was ist los?" Meine Hände blieben in Position.
„Einer der Hunde hat eine Fährte gefunden. Er sagt, es ist die, nach der du suchst."
Ohne zu zögern rutschte ich von dem Ast hinunter und ließ mich die zehn Meter zum Boden fallen. Auf halbem Wege ließ ich den Pfeil, der immer noch auf Hamish gerichtet war, los. Wie eine Katze landete ich perfekt auf meinen Füßen und warf meinen Kopf zurück, um mein rabenschwarzes Haar über die Schulter zu bekommen.
Hamish sprang auf und stieß einen quietschenden Schrei aus. Seine Reflexe waren schnell für einen Menschen, aber schwach für einen Halbvampir. Er nervte mich, aber er war loyal. Einer der wenigen, denen ich vertraute. „Du hättest mich fast erwischt! Er strich sich über sein Ohr und fluchte. „Du hast mein Ohr getroffen! Ich blute!
Ich hatte das Blut gerochen, bevor er es bemerkt hatte. Ich konnte spüren, wie meine Augen brannten und ich wusste, dass sie jetzt eine helle, himmelblaue Farbe haben würden. Der menschliche Teil von ihm roch immer noch verführerisch. Ich blinzelte und ignorierte das Brennen in meiner Kehle. „Dir geht es gut. Ich verstaute den Bogen in der Box auf meinem Rücken und zog die Pistole aus dem Holster an meiner Hüfte. Ich richtete sie auf einen Punkt hinter Hamish. „Ihm geht es dagegen weniger gut.
Eine Art Halbling oder übernatürliches Wesen lag, auf immer und ewig still, auf dem Boden hinter Hamish. Wie der Idiot das nicht gehört haben konnte... Ich stieß meinen Atem aus. Es war egal. „Wo ist der Wolf?" Ich bewegte mich in die Richtung, aus der Hamish gekommen war, ohne mir die Mühe zu machen auf ihn zu warten.
Er rannte um zu mir aufzuschließen und blieb dann dicht hinter mir. „Er ist am Wasser. Er stinkt wie ein nasser Hund."
„Genau wie du." Ich beschleunigte meine Schritte und nahm den Geruch in der Luft auf. Der Werwolf war vielleicht zweihundert Meter entfernt. Ich schlich mich nah an den Bach und sprang hinüber. Hamish versuchte, es mir nachzumachen und landete halb im Wasser.
Malcom, mein Jagdpartner, stand an einen Baum gelehnt und wartete schon auf mich. Er zeigte auf den schwarzgrauen Wolf am Wasser. „Endlich!" Er stieß sich vom Baum ab und kam vor dem Wolf zum Stehen.
Der Wolf hob seinen riesigen Kopf und schaute mich mit seinen bernsteinfarbenen Augen an. Er musste mittlerweile fast neunzig sein. Ich hatte ihn schon, seit er ein Welpe war. Ich kraulte sein rechtes Ohr nahe der Stelle, wo ein Stück Fell und Haut fehlten. „Was hast du gefunden, Schatz?"
Malcom schnaubte. „Du sprichst netter mit diesem Flohsack, als mit irgendjemandem sonst."
Ich ignorierte ihn und grinste, als Eddie ein tiefes Knurren hören ließ. „Ärgere ihn nicht schon wieder, Malcom."
Eddie wich vor meiner Hand zurück und verschwand hinter der großen Eiche, an die Malcom sich gelehnt hatte. Er kam auf der anderen Seite in seiner menschlichen Gestalt wieder hervor. „Die Fährte verschwindet hier am Wasser. Ich glaube, sie geht im Wasser, um sich vor uns zu verstecken."
„Sie? Bist du sicher?" Es musste die sein, die ich haben wollte.
Eddie nickte und sein langes Haar wippte zustimmend mit. „Positiv."
Ich sah zu Malcom hinüber, der genauso überrascht zu sein schien, wie ich. „Kannst du sagen, in welche Richtung sie gegangen ist?"
Eddie zeigte nach Westen. „Ich glaube, in diese Richtung. Die Strömung zieht die Fährte nach unten, also schätze ich, sie ist gegen die Strömung gelaufen um euch zu verwirren."
Ich steckte meine Pistole zurück ins Holster. „Dann lasst uns gehen. In ein paar Stunden wird es hell und wir müssen irgendein unterirdisches Versteck finden oder wenigstens aus der Sonne bleiben. Ich möchte ihr nicht noch einen größeren Vorsprung geben, als sie sowieso schon hat. Sie wird entweder heute oder morgen Nacht tot sein. Vorzugsweise schon heute Abend."
„Ich bin nicht sicher, ob sie alleine ist," sagte Eddie leise. Er beugte sich vorne über. Er fühlte sich in seiner menschlichen Form nicht wohl. Die meiste Zeit verbrachte er mittlerweile als Wolf und das üblicherweise an meiner Seite.
„Sie hat Verstärkung dabei?"
Er schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht."
Ich erstarrte und hielt meine Nase in den Wind. „Ich rieche Blut."
Malcolm und Hamish hielten hinter mir an. „Viel Blut," fügte Malcom hinzu.
„Oh Scheiße. Ich fing an zu rennen. „Es hat schon begonnen.
„Was hat schon begonnen?" Malcom hielt leichtfüßig Schritt mit mir. Neben ihm verwandelte sich Eddie wieder in einen Wolf.
Ich hatte keine Ahnung, wo Hamish war. Er würde irgendwann zu uns aufschließen. Es nervte mich, dass ich ihn mitnehmen musste. Drei waren einer zu viel. Mein Hund zählte nicht. „Wir jagen eine Hexe. Oder eine halbe Hexe, denn sie ist noch nicht komplett verwandelt. Der überwältigende Geruch von Blut lässt mich allerdings vermuten, dass jemand anders