Der fünfte Sohn: Lernerlebnisse mit Kindern
Von Hanniel Strebel
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Über dieses E-Book
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Hanniel Strebel, 1975, verheiratet, Vater von fünf Söhnen, wohnhaft in Zürich. Betriebsökonom FH und Theologe (MTh / USA), arbeitet seit 14 Jahren in der Erwachsenenbildung. Er schloss sein Theologiestudium mit einer Arbeit über Home Education ab, die 2011 im Verlag für Kultur und Wissenschaft erschien.
2013 promovierte er an der Olivet University (PhD / USA) in Systematischer Theologie mit einer Studie über den niederländischen Denker Herman Bavinck und dessen »Theologie des Lernens«. Er bloggt täglich zu den Themen Bildung, Familie und Theologie unter www.hanniel.ch.
Hanniel Strebel
Hanniel Strebel, 1975, verheiratet, Vater von fünf Söhnen, wohnhaft in Zürich. Betriebsökonom FH und Theologe (MTh / USA), arbeitet in der Personal- und Führungsentwicklung. Er schloss sein Theologiestudium mit einer Arbeit über Home Education ab, die 2011 im Verlag für Kultur und Wissenschaft erschien. 2013 promovierte er an der Olivet University (PhD / USA) in Systematischer Theologie mit einer Studie über den niederländischen Denker Herman Bavinck und dessen »Theologie des Lernens«. Er bloggt täglich zu den Themen Theologie, Familie, Bildung und Selbstführung unter www.hanniel.ch.
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Buchvorschau
Der fünfte Sohn - Hanniel Strebel
Strebel
Die ersten Tage nach der Geburt
1. Sie sind hart im Nehmen
So lautet das Fazit der Dienst habenden Hebamme. Natürlich meint sie damit nicht mich, sondern meine Frau. Um viertel nach drei morgens hat sie mich geweckt, um vier Uhr standen wir vor der Gebärabteilung des Stadtspitals Triemli. »Strebel, wir waren in Männedorf angemeldet, doch es hat nicht mehr gereicht. Meine Frau ist Fünftgebärende.« Eineinhalb Stunden später war er da, mein Fünfter. Zum Glück kam er in der Nacht. So wurde die Tagesorganisation nicht gestört. Die Jungs schliefen bis zum Morgen, die Nachbarin hat den Frühdienst übernommen. Nach der Geburt hielt der neue Erdenbürger seine Hände gefaltet vor dem Kopf – so wie er es sich vom Bauch her gewöhnt war. Er schrie kräftig, denn er wollte Nachschub. Es ist die erste Geburt, bei der ich zu Tränen gerührt war. »Er hat Zug.« Gemeint sind seine Trinkgewohnheiten. Übrigens: Es ist der Schwerste aller fünf. Ein wenig Polster kann nicht schaden, er muss sich gegen eine ganze Mannschaft durchsetzen. Diese Zeilen schreibe ich vier Stunden später, zurückgekehrt in die Wohnung. Den Zweiten habe ich in den Kindergarten gebracht, der dritte spielt, der vierte kommentiert ein Pixi-Büchlein, und mein Ältester ist am Rechnen. Eins kann ich sagen: Mit der Routine steigt auch die Sensibilität, als abgebrüht würde ich mich nicht bezeichnen. Wenigstens hatte ich vier, fünf Stunden Schlaf letzte Nacht.
2. Erst noch las ich Ratgeber und Erfahrungsberichte für Väter …
… und nun bin ich selbst dabei, einen Bericht zu schreiben. Mein Umfeld schreibt mir die dafür notwendige Praxiskompetenz jedenfalls zu. Die letzten acht Jahre waren ein erstklassiges Vaterschaftstraining, ein Programm zur Steigerung der Selbstkompetenz (um noch etwas Managerjargon beizumischen). Vier Jungs gehörten bereits zu unserer Familie, von denen der Jüngste kürzlich zwei Jahre alt wurde. Beim dritten meinte meine Frau: »Jetzt bist du richtig in der Übung.« Damit traf sie den Nagel auf den Kopf; die ersten vier Jahre waren Einüben der zahlreichen Kopf- und Handübungen (der Kopf ist ebenso gefordert wie die Hand, denn es müssen neue Bahnungen im Gehirn entstehen), die für den Alltag mit Babys und Kleinkindern eben notwendig sind.
3. Ich habe mehr Geschwister als ihr alle
Nach 17 Stunden komme ich langsam zur Ruhe. Der erste Tag war bewegt. Geburt, Unterricht, Besuche und die ganz normalen Dinge des Alltags: Kochen, putzen und waschen. Ich bewundere meine Frau und bin froh, wieder einmal selber hautnah ihre tägliche Arbeitslast erleben zu können. Vor meinem inneren Auge ziehen ein paar Momente des Tages vorüber: Mein Vierter, dem ich die Fotos des Babys zeige; er schaut mich mit klarem Blick an und nickt verständig. »Mami Baby übercho.« (Mundart für: bekommen) Wie ich meinen vier Jungs eine Zwischenmahlzeit zubereite und wir diese gemeinsam am Küchentisch genießen. Oder der Moment, als meine beiden älteren das Spitalzimmer betreten: »Mami, da hast du keine schlechte Aussicht. Aber das Fenster ist nicht geputzt.« Und: »Ist der herzig. Den behalten wir.« Auf dem Spielplatz legt sich mit mein Ältester mit drei älteren Mädchen an: