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Der Geisterjäger 10 – Gruselroman: Rick hat was gegen Alpträume
Der Geisterjäger 10 – Gruselroman: Rick hat was gegen Alpträume
Der Geisterjäger 10 – Gruselroman: Rick hat was gegen Alpträume
eBook129 Seiten1 Stunde

Der Geisterjäger 10 – Gruselroman: Rick hat was gegen Alpträume

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Über dieses E-Book

Sie sind die Besten, und sie wissen genau, was sie tun und vor allem, mit welchen Horrorgestalten sie es zu tun haben: Geisterjäger nehmen im Kampf gegen das Böse die größten Gefahren und Herausforderungen auf sich. Der dramatische Streit zwischen Gut und Böse wird in diesen Gruselromanen von exzellenten Autoren mit Spannung zur Entscheidung geführt.
Die Männer standen im heulenden Schneesturm. Gebannt sahen sie der mächtigen Gestalt entgegen, die auf sie zutorkelte. In dicke Pelze eingehüllt, näherte sich ein Fremder der Forschungsstation. Seine Schritte waren unsicher, als wäre er am Ende seiner Kräfte. Die Männer kämpften sich durch den Sturm vor. Sie wollten dem Unbekannten helfen. Noch ehe sie ihn erreichten, stürzte er und rührte sich nicht mehr.

Der Alarm kam vor dem Morgengrauen. Die Londoner schliefen noch und ahnten nichts von der Gefahr, die auf sie zurollte. Nur wenige Verantwortliche wußten, daß die "Todesspirale" rotierte und in den nächsten Minuten wieder zahlreiche Opfer fordern würde. Die Militärmaschine war vor einer halben Stunde gestartet. Vor zehn Minuten war der Funkkontakt mit dem Piloten abgerissen. Seit acht Minuten stand fest, daß die Maschine Kurs London flog.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum17. Mai 2016
ISBN9783740901967
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    Buchvorschau

    Der Geisterjäger 10 – Gruselroman - Andrew Hathaway

    Der Geisterjäger 10 – Rick hat was gegen Alpträume

    Der Geisterjäger –10–

    Rick hat was gegen Alpträume

    Roman von Andrew Hathaway

    Der Alarm kam vor dem Morgengrauen.

    Die Londoner schliefen noch und ahnten nichts von der Gefahr, die auf sie zurollte. Nur wenige Verantwortliche wußten, daß die »Todesspirale« rotierte und in den nächsten Minuten wieder zahlreiche Opfer fordern würde.

    Die Militärmaschine war vor einer halben Stunde gestartet. Vor zehn Minuten war der Funkkontakt mit dem Piloten abgerissen. Seit acht Minuten stand fest, daß die Maschine Kurs London flog.

    Ein Dutzend Augenpaare verfolgten in atemloser Spannung auf den Radarschirmen den Weg der Maschine, die zur Vernichtung verdammt war.

    »Das geht nicht mit rechten Dingen zu«, murmelte einer der Männer. »Das kann es einfach nicht geben.«

    Zwei Minuten später – um 5.17 Uhr – war der helle Punkt von den Radarschirmen verschwunden. Und in Romford, einer Kleinstadt zwanzig Meilen östlich von London, war die Hölle los.

    *

    Vorsichtshalber hatte der Privatdetektiv Rick Masters dafür gesorgt, daß er telefonisch immer erreichbar war, auch wenn er nachts seinen automatischen Anrufbeantworter einschaltete, um ungestört schlafen zu können. Legte der Anrufer nicht auf, sobald ihn die Tonbandstimme aufgefordert hatte, seine Nachricht zu hinterlassen, sondern wartete eine volle Minute, wurde das Gespräch letztlich doch durchgestellt. Das wußten nur Eingeweihte, so daß Rick Masters an diesem Morgen um 5.20 Uhr sicher sein konnte, daß etwas Wichtiges vorlag, als das Telefon neben seinem Bett zu schrillen begann.

    5.20 Uhr! Die Zeit war es, was in Ricks Bewußtsein drang. Als er nämlich die Augen öffnete und verschlafen um sich blinzelte, fiel sein Blick auf die Leuchtziffern des handgroßen Weckers. Danach wollte er pflichtbewußt nach dem Telefon greifen, wobei er jedoch auf Schwierigkeiten stieß.

    Seine Hand fühlte nämlich eine nackte Schulter, und als er sich weiter vortastete, erkannte er, daß er nicht allein in seinem Bett im Wohnbüro mitten in der City von London lag. Die Person neben ihm war eindeutig weiblichen Geschlechts, und da er mit gutem Gewissen von sich behaupten konnte, in letzter Zeit einer bestimmten Frau treu gewesen zu sein, konnte es sich nur um eben diese Frau handeln.

    Er drehte sich in die andere Richtung, schaltete die Lampe neben dem Bett ein und stellte im gedämpften Lichtschein fest, daß ihn seine Vermutung nicht getrogen hatte. Neben ihm lag zusammengerollt Hazel Kent, die widerwillig brummte, als er über sie hinweg nach dem Telefon griff und den Hörer heranholte.

    »Na endlich! Wie lange dauert denn das?« dröhnte eine Stimme an Ricks Ohr, die geeignet war, die letzten Schlafreste aus seinem Gehirn zu vertreiben. »Ich brauche dringend Ihre Hilfe!«

    »Ach, Sie sind es, Kenneth«, stöhnte Rick, sobald er die Stimme von Chefinspektor Kenneth Hempshaw von Scotland Yard erkannte. »Wo brennt es denn?«

    »Brennen ist der richtige Ausdruck, Rick«, erwiderte der Chefinspektor mürrisch. »Es brennt tatsächlich, und zwar in Romford.«

    »Nie gehört«, murmelte Rick und legte seine Hand beruhigend auf Hazels Schulter, als sie sich aufrichten wollte.

    »Eine Kleinstadt, ungefähr zwanzig Meilen östlich von London«, gab der Chefinspektor Auskunft. »Bis jetzt werden die wenigsten Leute den Namen gehört haben, aber Sie können sicher sein, daß in spätestens zwei Stunden jeder weiß, wo Romford liegt.«

    »Wollen Sie mir nicht verraten, wodurch Romford plötzlich so berühmt wird?« Rick Masters tastete nach seinen Zigaretten und ließ sich auch durch einen mahnenden Blick Hazels, die inzwischen ganz erwacht war, nicht davon abhalten, sich eine anzuzünden.

    »Romford ist der vierte Absturzort der Todesspirale«, eröffnete der Chefinspektor seinem Freund, der ihm bei besonders schwierigen Ermittlungen half. »Um 15.17 Uhr stürzte eine ›Turtle‹ auf die Stadt, mitten in eine Wohnsiedlung. Die Ausmaße der Katastrophe stehen noch nicht fest.«

    »Um Himmels willen«, sagte der Privatdetektiv erschüttert. »Das ist ja schrecklich. Aber was haben Sie damit zu tun? Und vor allem, weshalb rufen Sie mich an?«

    Chefinspektor Hempshaw zögerte. »Ich möchte es nicht unbedingt am Telefon besprechen, Rick, die Untersuchungen werden streng geheim geführt«, rückte er endlich doch mit der Sprache heraus. »Aber eines kann ich Ihnen jetzt schon verraten. Es ist einer von den Fällen, in denen es keinerlei vernünftige Erklärung gibt.«

    Damit war das Interesse des Privatdetektivs geweckt. »Meinen Sie, daß übersinnliche Kräfte im Spiel sind?« vergewisserte er sich, bevor er eine Entscheidung traf.

    »Es sieht ganz so aus«, antwortete Hempshaw vorsichtig. Der Chefinspektor wehrte sich in jedem Fall, den sie gemeinsam bearbeiteten, bis zuletzt, eine andere als eine logische, natürliche Erklärung zu akzeptieren. Daß er diesmal bereits zu Beginn von übersinnlichen Kräften sprach, zeigte nur, wie ratlos er war.

    »Ich komme«, sagte Rick. »Wo treffen wir uns?«

    »Ich muß mich sofort auf den Weg machen, Rick. Am besten, Sie fahren direkt nach Romford. Dort finden Sie schon den Katastrophenort.«

    Rick Masters versprach noch, sich zu beeilen, dann legte er nachdenklich auf.

    »Die Todesspirale«, murmelte er. Seit Tagen schrieben die Zeitungen von nichts anderem als der Serie rätselhafter Flugzeugabstürze. Er hatte die Artikel interessiert gelesen, doch sich nicht träumen lassen, daß er selbst die Untersuchung dieses Phänomens übernehmen sollte.

    Seine Zusage an Chefinspektor Hempshaw war spontan erfolgt. Er bereute sie nicht. Dennoch gab er sich keinen Illusionen hin. Er hatte wahrscheinlich einen der härtesten und schwierigsten Fälle seiner Laufbahn als Experte für Übersinnliches angenommen.

    *

    In Romford lief eine gemeinsame Großaktion von Polizei, Feuerwehr, Krankendienst und Militär. Die abstürzende Militärmaschine hatte sich in ein sechsstöckiges Wohngebäude gebohrt, war explodiert und hatte den Block fast vollständig zerstört. Das brennende Flugbenzin hatte angrenzende Häuser getroffen und weitere Brände verursacht.

    Von den Einwohnern des hauptsächlich in Mitleidenschaft gezogenen Wohnblocks konnten nur wenige gerettet werden. Die Flammen hatten bereits zu weit um sich gegriffen, als die ersten Helfer eingetroffen waren.

    Die Zusammenarbeit der einzelnen Gruppen klappte hervorragend, als hätte Romford sich schon seit langem auf einen ähnlichen Katastrophenfall vorbereitet. Bis plötzlich das Chaos ausbrach.

    Beobachter, die sich abseits der Brandstelle aufhielten, bemerkten zuerst, daß sich verschiedene Wagen der Feuerwehr in Bewegung setzten, obwohl sie noch gebraucht wurden.

    Als nächstes blieben die Ambulanzen aus, die eine Minute zuvor noch in einer langen Kolonne angerückt waren.

    Zuletzt versiegte das Wasser, die Spritzen der Feuerwehr bekamen keinen Druck.

    Völlig unverständlich blieb, daß die Polizei ohne erkennbaren Grund gegen die Menschenmenge, die sich in großem Abstand versammelt hatte, mit Schlagstöcken vorging.

    Nur wenige Minuten dauerte dieser Zustand, und doch genügte die kurze Zeitspanne, um das Ausmaß des Unglücks zu vergrößern. Weitere Häuser fingen Feuer. Unter den Schaulustigen und jenen, die gekommen waren, um die Arbeiten zu unterstützen, brach eine Panik aus, die noch mehr Verletzte forderte.

    Von einer Sekunde auf die andere normalisierte sich alles wieder, die Helfer nahmen ihre Arbeit mit verstärkten Anstrengungen auf.

    Die versammelten Zeitungs-, Rundfunk- und Fernsehreporter hatten ihre zusätzliche Sensation. Allerdings konnte sich keiner von ihnen erklären, wie es zu diesem Zwischenfall gekommen war. Seine Ursachen lagen unter dem gleichen Schleier von Geheimnisvollem verborgen wie alles, was mit der »Todesspirale« in Zusammenhang stand.

    *

    »Hazel, ich habe keine Zeit«, sagte Rick Masters, als seine Freundin ihn zu einem ordentlichen Frühstück überreden wollte.

    »Also gut, dann mache ich dir wenigstens eine Tasse Tee«, schlug das Mädchen vor.

    »Auch dazu habe ich…« Der Privatdetektiv wurde von Hazel schroff unterbrochen.

    »Dazu hast du Zeit, weil du erst mit Dracula spazierengehen mußt«, gab sie ihm zu verstehen.

    »Du könntest doch mit ihm gehen, wenn ich weg bin«, gab Rick mißmutig zurück.

    »Ich?« Hazels graue Augen funkelten ihn empört an. »Ich werde mich wieder ins Bett legen. Es genügt, wenn ich unter deinem Beruf zu leiden habe.«

    Gegen dieses Argument hatte Rick Masters nichts mehr vorzubringen. Bereits zehn Minuten später war er wieder oben in seiner Wohnung. Hazel erwartete ihn mit der versprochenen Tasse Tee.

    »Was ist das eigentlich mit der ›Todesspirale‹?« fragte sie, nachdem sie den ersten Schluck genommen hatte. »Ich war in letzter Zeit mit meiner Arbeit so beschäftigt, daß ich die Zeitungsberichte kaum lesen konnte.«

    Hazel, Chefin der Kent-Werke, eines Industriegiganten, war selten über wichtige Vorgänge nicht informiert, so daß Rick die Gelegenheit ergriff, ein wenig mit seinem Wissen anzugeben.

    »Die Royal Airforce setzte seit einem halben Jahr ein neues Kampfflugzeug ein, das modernste auf seinem Gebiet. Diese Maschine wird vorläufig noch streng geheim behandelt. Es ging alles gut, bis eine dieser Maschinen auf einen Ort nördlich von London abstürzte. Das war in Luton, sechzig Meilen von hier. Am nächsten Tag stürzte die zweite Maschine auf Slough, fünfzig Meilen westlich von London. Die dritte kam auf Croydon herunter, fünfundzwanzig Meilen südlich von London.«

    »Daher der Name ›Todesspirale‹«, sagte Hazel. »Die Absturzstellen liegen rings um London auf einer enger werdenden Kreislinie.«

    »Romford paßt in dieses Bild«, seufzte Rick Masters. »Zwanzig Meilen östlich von London, wieder näher, und wieder ein Stück weiter auf der ›Todesspirale‹. Es scheint nur

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