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Der Geisterjäger 3 – Gruselroman: Von allen Geistern gehetzt
Der Geisterjäger 3 – Gruselroman: Von allen Geistern gehetzt
Der Geisterjäger 3 – Gruselroman: Von allen Geistern gehetzt
eBook125 Seiten1 Stunde

Der Geisterjäger 3 – Gruselroman: Von allen Geistern gehetzt

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Über dieses E-Book

Sie sind die Besten, und sie wissen genau, was sie tun und vor allem, mit welchen Horrorgestalten sie es zu tun haben: Geisterjäger nehmen im Kampf gegen das Böse die größten Gefahren und Herausforderungen auf sich. Der dramatische Streit zwischen Gut und Böse wird in diesen Gruselromanen von exzellenten Autoren mit Spannung zur Entscheidung geführt.


Mitternacht. Die schweren Schritte eines Mannes hallten durch die menschenleere Straße. Vor dem Portal eines alten Hauses blieb er stehen. Rick Masters, Privatdetektiv stand auf einem Messingschild neben dem Eingang. Der Mann rüttelte an der Tür. Sie war verschlossen. Seine Gestalt begann zu flimmern, löste sich auf und war im nächsten Moment verschwunden. Vor den Augen zufälliger Beobachter verborgen, schälte sich im Inneren des Hauses eine Gestalt aus dem tiefen Schatten an der Tür und schritt auf die Treppe zu.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum29. März 2016
ISBN9783740901448
Der Geisterjäger 3 – Gruselroman: Von allen Geistern gehetzt

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    Buchvorschau

    Der Geisterjäger 3 – Gruselroman - Andrew Hathaway

    Der Geisterjäger 3 – Von allen Geistern gehetzt

    Der Geisterjäger –3–

    Von allen Geistern gehetzt

    Roman von Andrew Hathaway

    Mitternacht.

    Die schweren Schritte eines Mannes hallten durch die menschenleere Straße. Vor dem Portal eines alten Hauses blieb er stehen.

    Rick Masters, Privatdetektiv stand auf einem Messingschild neben dem Eingang. Der Mann rüttelte an der Tür. Sie war verschlossen.

    Seine Gestalt begann zu flimmern, löste sich auf und war im nächsten Moment verschwunden. Vor den Augen zufälliger Beobachter verborgen, schälte sich im Inneren des Hauses eine Gestalt aus dem tiefen Schatten an der Tür und schritt auf die Treppe zu. Lautlos schlich der Mann nach oben, bis er sein Ziel erreicht hatte. Auch an der Wohnungstür verkündete ein Schild, daß hier der bekannte Londoner Privatdetektiv Rick Masters zu finden war.

    Wieder verloren die Konturen des Mannes an Schärfe, zerflossen und wurden unsichtbar. Nur einen Augenblick später stand der Unheimliche in der Wohnung und schritt langsam auf das Bett zu, in dem der ahnungslose Privatdetektiv friedlich schlief.

    *

    Rick Masters hatte sein Telefon mit einer sehr nützlichen Vorrichtung versehen, mit einem automatischen Anrufbeantworter. Dieser sorgte da­für, daß er während des Schlafs nicht gestört wurde und trotzdem alle wichtigen Nachrichten erhielt, sobald er erwachte.

    Der Anrufbeantworter enthielt aber auch eine Sicherheitsschaltung, damit Rick in dringenden Fällen direkt erreicht werden konnte. Wenn jemand lange genug wartete, schaltete sich die Automatik aus, das Telefon begann zu klingeln.

    Genau das schreckte den Privatdetektiv morgens um sieben Uhr aus tiefstem Schlaf. Wütend starrte er zuerst auf die Uhr neben seinem Bett, dann auf das Telefon. Am liebsten hätte er sich auf die andere Seite gewälzt, doch da es sich um etwas Wichtiges handeln konnte, hob er ab und meldete sich.

    »Sie haben so lange nichts mehr von sich hören lassen«, dröhnte die Stimme von Chefinspektor Hemp­shaw aus dem Hörer, »daß ich mich einmal nach Ihnen erkundigen möchte!«

    »Muß das ausgerechnet morgens um sieben sein, Kenneth?« stöhnte der Privatdetektiv. »Sie wissen doch, daß ich kein Frühaufsteher…«

    »Macht gar nichts«, wehrte der Chefinspektor lachend ab. »Mir genügt es, Ihre Stimme zu hören. Was tun Sie zur Zeit, Rick? Bearbeiten Sie wieder einen neuen Fall?«

    Rick Masters, der oft mit Scotland Yard und speziell mit Chefinspektor Kenneth Hempshaw zusammenarbeitete, sammelte seine Gedanken. »Ich habe gar keinen Fall, Kenneth«, antwortete er. »Sie werden es nicht glauben, aber bei mir herrscht totale Flaute.«

    »Dafür wird Mrs. Kent aber sehr dankbar sein«, bemerkte der Chefinspektor, der Ricks Freundin gut kannte und wußte, wie sehr sie stets unter Ricks Fällen zu leiden hatte. »Endlich haben Sie Zeit für sie.«

    »Schon richtig«, gab Rick zu und lächelte, als er an den letzten Abend dachte. Hazel Kent war erst nach Mitternacht gegangen. »Sie hat…« Er stutzte, als er den Zettel bemerkte, der halb unter dem Telefon hervorlugte. Vielleicht eine Nachricht von Hazel, die sie für ihn zurückgelassen hatte, dachte er und zog das Stück Papier hervor.

    »Was wollten Sie sagen, Rick?« drang die Stimme des Chefinspektors an sein Ohr, doch er hörte nicht hin. Seine Augen klebten an den Buchstaben, die gemalt auf den Zettel geschrieben waren. RICK MASTERS – DEINE TAGE SIND GEZÄHLT!

    »Hallo, Rick, sind Sie noch da?« rief der Chefinspektor.

    »Ja, ja, ich bin noch da«, gab er gedankenverloren zurück. »Kenneth, tut mir leid, ich habe keine Zeit mehr. Muß dringend etwas erledigen.«

    »Zuerst sagten Sie, daß Sie kein Morgenmensch sind, und plötzlich werden Sie aktiv?« Hempshaw war ein zu guter Beobachter und Kriminalist, um nicht Verdacht zu schöpfen. »Was stimmt denn nicht?«

    »Alles in Ordnung«, versicherte der Privatdetektiv hastig. »Ich melde mich wieder bei Ihnen, Kenneth!«

    Damit legte er einfach auf, sprang aus dem Bett und untersuchte seine Wohnung. Sehr rasch stellte sich heraus, daß niemand während der Nacht eingedrungen war.

    Und doch hatte er einen Zettel mit einer Drohung unter seinem Telefon gefunden! Es war nicht die Drohung selbst, die Rick irritierte.

    Er war daran gewöhnt, immer wieder von Personen verfolgt zu werden, die er eines Verbrechens überführt hatte. Ihn schockierte vielmehr die Tatsache, daß dieses Blatt Papier auf rätselhafte Weise in seine Wohnung gelangt war.

    Oder doch nicht so rätselhaft? Ein jungenhaftes Grinsen glitt über sein Gesicht. Erleichtert zündete er sich eine Zigarette an, ging zum Telefon und wählte die Nummer der Kent­Werke.

    »Geben Sie mir Mrs. Kent«, verlangte er von der Telefonistin des Industriekonzerns, dem Hazel Kent nach dem Tode ihres Mannes vorstand. Über die Sekretärin wurde er mit seiner Freundin verbunden. »Du hast mir vielleicht einen Schreck eingejagt«, platzte er heraus, sobald sie in der Leitung war.

    »Was habe ich?« fragte Hazel irritiert.

    »Na, die Geschichte mit dem Zettel.« Rick mußte darüber lachen, daß er darauf hereingefallen war. »Du hast mir doch einen Zettel zurückgelassen, bevor du letzte Nacht gegangen bist.«

    »Habe ich nicht«, erwiderte Hazel energisch. »Rick, was soll das? Ein schlechter Scherz?«

    Schlagartig wurde er ernst. »Hazel, das ist sehr wichtig«, sagte er eindringlich. »Ich muß es genau wissen. Hast du mir unter das Telefon einen Zettel geschoben oder nicht?«

    »Nein, natürlich nicht«, antwortete sie heftig. »Rick, was ist passiert? Komm, sag es mir und spiel nicht den Geheimnisvollen!«

    »Ach, nichts weiter«, murmelte er. »Ich rufe dich wieder an, ja?«

    »Halt, warte, ich habe…«, kam es noch aufgeregt aus dem Hörer, doch er legte bereits auf.

    Besorgt starrte er auf das Stock Papier, das auf seinem Bett lag. Es war jemandem gelungen, bei verschlossenen Türen und Fenstern eine Botschaft, eine Drohung, neben sein Bett zu schmuggeln und wieder zu verschwinden. Vor einem solchen Gegner mußte er sich in acht nehmen!

    *

    Rick Masters hatte sich erst zur Hälfte rasiert, als vor dem Haus eine dezente, jedoch unüberhörbar ungeduldige Hupe ertönte. Er lief zum Wohnzimmerfenster, da er diesen Ton kannte, und sah unten Hazel Kents silbergrauen Rolls Royce. Sie sprang soeben heraus und lief auf das Haus zu.

    Ihre Absätze hämmerten auf der Treppe, gleich darauf stürmte sie in seine Wohnung.

    »Was ist passiert?« rief sie und blieb in der Badezimmertür stehen. Ihre grauen Augen musterten ihn eindringlich. Die schwarzen Haare hingen ihr vom schnellen Laufen in die Stirn.

    »Du siehst blendend aus, Darling«, murmelte Rick und setzte seine Rasur fort.

    »Lenk nicht ab«, befahl sie. »Meinst du, ich unterbreche eine Konferenz mit meinen leitenden Direktoren, nur um mir deine Komplimente anzuhören und mich mit ein paar freundlichen Worten abspeisen zu lassen?«

    »Wenn du meine Komplimente nicht mehr hören willst, kann ich sie ja einer anderen sagen«, grinste Rick.

    »Rick, Darling, du weißt doch, wie es gemeint war.« Hazel Kent betrat das Bad, schmiegte sich an ihn und küßte ihn flüchtig. »Ich mache mir Sorgen um dich. Schließlich bist du nicht irgend jemand, sondern der Mann, den ich liebe. Und außerdem bist du ein Privatdetektiv, der sich hauptsächlich mit Fällen beschäftigt, in denen Magie und Übersinnliches aller Art eine Rolle spielen. Du lebst gefährlich, und wir beide wissen das.«

    Natürlich wußten sie es, hatten sie doch schon zusammen so manche bedrohliche Situation überstanden. Rick war daher klar, daß er seine Freundin nicht einfach wegschicken konnte.

    »Komm mit«, sagte er nur, legte den Rasierapparat aus der Hand und ging voran in sein Schlafzimmer, in dem es wie nach einer Schlacht aussah. Ordnungsliebe war nicht gerade Ricks stärkste Seite. »Hier, lies das!«

    Er gab ihr den Zettel und trat nervös ans Fenster. Diese Warnung oder Drohung, wie immer der Text gemeint war, beunruhigte ihn doch mehr, als er sich anfänglich hatte eingestehen wollen.

    »Und weiter?« fragte Hazel und trat neben ihn. »Ist das alles?«

    »Als du heute nacht von mir gegangen bist, war der Zettel noch nicht da«, erzählte der Privatdetektiv. »Aber heute morgen, als Chefinspektor Hempshaw anrief, lag er unter dem Telefon. Ich habe die Wohnung wie immer verschlossen, und es war bestimmt niemand an den Schlössern oder an den Fenstern.«

    »Wie ist der Zettel dann in dein Zimmer gekommen?« fragte sie verblüfft.

    »Das ist es eben.« Rick Masters zuckte unbehaglich die Schultern. »Ich dachte zuerst, du hättest dir einen Scherz erlaubt.«

    »Auf keinen Fall!« versicherte sie noch einmal. »Rick, an welchem Fall arbeitest du derzeit?«

    Er schüttelte den Kopf. »Daran habe ich auch schon gedacht, daß ich für jemanden eine Gefahr geworden bin. Aber ich habe im Moment keinen Fall, Hazel. Ich bin arbeitslos.«

    »Und dein letzter Fall, in dem jemand über besondere Fähigkeiten und übersinnliche Kräfte verfügte?« bohrte sie weiter.

    »Der letzte Fall mit übersinnlichen Phänomenen spielte sich in

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