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Ein Fall für Nick Hanther - Fall 1: Sardische Nächte: Eine Krimireihe von Marc Berger
Ein Fall für Nick Hanther - Fall 1: Sardische Nächte: Eine Krimireihe von Marc Berger
Ein Fall für Nick Hanther - Fall 1: Sardische Nächte: Eine Krimireihe von Marc Berger
eBook66 Seiten51 Minuten

Ein Fall für Nick Hanther - Fall 1: Sardische Nächte: Eine Krimireihe von Marc Berger

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Über dieses E-Book

Als ehemaliger Fallanalytiker des BKA schlägt sich Nick Hanther als Privatdetektiv durchs Leben. Mit seinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und genügend Feingespür hat er stets den richtigen "Riecher", wenn's um knifflige Mordfälle geht.

Im Auftrag des Immobilienmaklers Paul Breughel ermittelt Hanther unter dem Deckmantel des Sicherheitsberaters gemeinsam mit der hübschen Kollegin Jasmin Sauer im exklusiven Immobiliengeschäft und begibt sich mit seinem ersten Fall auf Sardischen Boden.

Nick soll den Sicherheitsstatus einer Luxus-Villa auf Sardinien für die temperamentvolle Grazia überprüfen und lässt sich auf eine träumerisch geheimnisvolle Beziehung mit der verführerischen Interessentin ein. Als Grazia ihn bittet, ihre verschwundene Zwillingsschwester aufzuspüren, verschwindet auch sie spurlos. Jetzt ist Nicks einzigartiger Spürsinn gefragt. Eine Lösegeldforderung, der sich Breughel strikt verweigert, gibt den ausschlaggebenden Anlass, sich auf die Spuren der exotischen Kundin zu begeben. Eine spannende Verfolgungsjagd beginnt, doch schon bald setzt Hanther die Puzzleteile der mafiösen Machenschaften eines sardischen Bauunternehmers und eines mörderischen Heiratsversprechens zusammen und kommt hinter das mysteriöse Geheimnis der Entführung. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum12. Feb. 2013
ISBN9783942546522
Ein Fall für Nick Hanther - Fall 1: Sardische Nächte: Eine Krimireihe von Marc Berger

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    Buchvorschau

    Ein Fall für Nick Hanther - Fall 1 - Marc Berger

    Ein Fall für Nick Hanther

    Fall 1: Sardische Nächte

     eine Krimireihe von

    Marc Berger

    ___________________________________________________

    1. Auflage Februar 2013, ungekürzte Ausgabe, eISBN-978-3-942546-52-2

    © 2013 by Augenscheinverlag - All rights reserved, www.augenscheinverlag.de

    Cover-Design: Marion Terasa, http://terasa-design.de

    Cover-Foto: © Marco Wydmuch – Fotolia.com

    Lektorat / E-Book-Version: www.wortcheck.de

    Inhaltsverzeichnis

    Ein Fall für Nick Hanther - 1. Fall: Sardische Nächte

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    SARDISCHE NÄCHTE

       Achtlos, wie ein Sack Schafwolle, wurde die junge Frau in das Erdloch geworfen. Unter Schmerzen rappelte sie sich wieder auf und blickte nach oben. Alles, was sie von ihrem Entführer sehen konnte, war das grässliche Antlitz einer hölzernen, fratzenhaften Maske, die gewöhnlich für wenig Furcht einflößende, traditionelle Prozessionen verwendet wurde. Aber jetzt, da sie in dieses Dämonengesicht blickte, lief es ihr eisig kalt den Rücken hinunter. Diese Maske war das Letzte, was die junge Frau sehen sollte.

      Dann schlug der Entführer die aus massiven Eichendielen bestehende Falltür zu. In dem Erdloch war es urplötzlich stockdunkel. Die junge Frau spürte die Kälte des Erdbodens - die unendliche, tiefe Stille, die sie jetzt umgab. Es ergriff sie Furcht und Angst. Schließlich entfachte diese unsägliche Angst das Gefühl, nie wieder das Tageslicht zu erblicken, einen enormen Überlebenswillen, und sie begann, panisch an der Unterseite der Holzdielen zu kratzen und zu kratzen. Sie schrie sich die Lunge aus dem Leib, hämmerte mit den Fäusten auf das Holz ein, doch nichts geschah. Alles, was blieb, war die unendliche Stille des Erdlochs und die beängstigende Dunkelheit. Wie in einem Grab.  

      Wieder griffen ihre Hände nach der Falltür, als wollten sie das Schicksal nicht akzeptieren. Sie kratzte so lange, bis sie vollkommen erschöpft auf die nass feuchte Erde nieder sank. Die Finger und Nägel ihrer Hände zersplittert, verkratzt und blutig. Wenn sie ihre Hände hätte sehen können, hätte sie vor Entsetzen aufgeschrien. Doch in der Dunkelheit des Erdlochs spürte sie lediglich den nicht nachlassenden Schmerz.

      Irgendwann nach Stunden, Tagen oder gar Wochen des Dahinvegetierens im eigenen Schmutz und Dreck des Erdlochs war sie so verwahrlost und abgemagert, dass man sie kaum noch als Mensch hätte bezeichnen können.

      Sie war gebrochen. Diese grausame Erkenntnis läutete die letzten, ersterbenden Herzschläge ihres jungen Lebens ein: Niemand wird für Dich zahlen!

    ***

      Privatdetektiv Niklas Hanther hockte auf einem Sack Zementmörtel in der Ecke eines Rohbaus und starrte durch die fensterlose Maueröffnung in den verregneten Garten. Der Raum sollte demnächst das Wohnzimmer werden. Doch davon war der Raum noch weit, sehr weit entfernt.

    Weder hatte Nick eine Ahnung, wie er bei diesem Regen das Dach dichten und das Mauerwerk verputzen sollte, noch konnte er sich vorstellen, dass diese Ruine - denn ein anderes Wort viel ihm für sein Haus nicht ein - jemals ein bezugsfertiges Obdach bieten würde. Die Baumaßnahmen dieses sanierungsbedürftigen Backsteingebäudes - einer ehemaligen Schnapsbrennerei, die Nick in einem Anflug von Größenwahnsinn und gnadenloser Überschätzung seiner handwerklichen Fähigkeiten zu einem Spottpreis bei einer Zwangsversteigerung erworben hatte - drohten ihm über den Kopf zu wachsen.

      »Was für eine Schnapsidee.«, dachte Nick und musste trotz der trüben Stimmung über die Ironie seiner Worte lächeln.   

      Nick schnippte den Stummel seines Zigarillos in die gegenüberliegende Ecke und verfehlte um Längen den dort platzierten Aschenbecher. Nicht ein Zigarillostummel lag in dem Blechgefäß. Nick schüttelte den Kopf.

      »Noch nicht einmal 'ne blöde Kippe kriegst du versenkt.«, murmelte Nick vor sich her.

      In Nicks Leben herrschte momentan gähnende Leere. Der letzte Auftrag lag einige Wochen zurück und hatte ihn bis vor wenigen Tagen gut durchgefüttert. Doch nun herrschte so gewaltige Ebbe in Nicks Portemonnaie, dass er sogar überlegte, die Mörtelsäcke meistbietend zu veräußern. Aber das wäre unsinnig gewesen, denn er brauchte den Mörtel.

      Ratlos starrte Nick weiter durch die Öffnung, in der einst sein Wohnzimmer mit einem prachtvollen Panoramafenster prangen sollte, hinaus in den Regen.

       »Wie bist du nur in diesen gigantischen Schlamassel geraten?«, fragte sich Nick. Aber er wusste die Antwort schon. Er selbst trug Schuld an seinem Schlamassel. Vom gut bezahlten, angesehenen BKA-Fallanalysten mit Ehefrau zum gnadenlos unterbezahlten, geschiedenen Privatschnüffler - und das innerhalb von nicht einmal einem halben Jahr! Was für ein... ja, Absturz!? War es das? Wahrscheinlich...

      Nick überließ sich seinen Gedanken, seiner Ursachenforschung. Doch was ihm bei jedem Kriminalfall mit beeindruckender Präzision gelungen wäre, wollte ihm in

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