Dieser Dreckskerl
Von Rick T. Robursky
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Buchvorschau
Dieser Dreckskerl - Rick T. Robursky
Impressum
„Dieser Dreckskerl" von Rick T. Robursky
herausgegeben von: Club der Sinne®, Pankgrafenstr. 7, 13187 Berlin, Mai 2014
zitiert: Robursky, Rick T.: Dieser Dreckskerl, 1. Auflage
© 2014
Club der Sinne®
Inh. Katrin Graßmann
Pankgrafenstr. 7
13187 Berlin
www.Club-der-Sinne.de
kontakt@club-der-sinne.de
Stand: 01. April 2014
Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 13187 Berlin
Coverfoto: © Syda Productions/shutterstock.com
Covergestaltung: Club der Sinne®
ISBN 978-3-95604-055-9
Das vorliegende eBook ist urheberrechtlich geschützt.
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http://www.club-der-sinne.de/index.php?manufacturers_id=104
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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!
Rick T. Robursky
Dieser Dreckskerl
Crista hielt sich die Hand vor den Mund. Sie war fassungslos, total entgeistert. Eigentlich geriet sie sogar in einen Schockzustand, denn ihre Kollegin Michaela, die ebenfalls eine versierte und sehr erfahrene Therapeutin war, tat gerade das absolut Verbotene. Sie brach ein Tabu, das sich in jedes Hirn eines auch nur irgendwie therapeutisch arbeitenden Menschen einbrennen musste und das besagte: Fang bloß nichts mit einem Klienten an.
Aber es war nicht nur die Tatsache, dass Michaela dieses Tabu brach, was so schockierend war. Es war vielmehr die drastische Weise, in der dies stattfand, welche Crista total aus dem mentalen Gleichgewicht brachte. Crista bemerkte, dass ihr das Atmen schwer fiel, während sie die heftige Szene in dem kleinen kunsttherapeutischen Raum im Untergeschoss der psychotherapeutischen Gemeinschaftspraxis beobachtete.
Die Tür stand ein wenig offen. In ihrer sichtlichen Notgeilheit hatte Michaela nicht einmal daran gedacht, die grundlegendste aller Vorsichtsmaßnahmen beim Fremdvögeln zu beachten.
„Gibs mir ... Gibs mir ... Och, wie geil. Och, ist das gut. Härter!", keuchte Michaela, eine schicke blonde Mitvierzigerin mit schulterlangem Haar und einer bemerkenswerten Figur. Sie war verheiratet, hatte drei Kinder und ein scheinbar harmonisches Familienleben, im Gegensatz zu Crista, die unfreiwillig Single war.
„Aua! Aua! Ja, geil! Stoß härter! HÄRTER!"
„Du geile Sau", hörte Crista den jungen, knackigen Mann mit der heruntergelassenen Hose röhren, der hinter Michaela stand, ihr beide Arme auf dem Rücken verdrehte und sie heftig auf dem Arbeitstisch rannahm, wo sonst Klienten Mandalas malten.
„Och, ist das gut. Ja! Ja! Ja! Steck ihn tief rein! Ja!", ächzte Michaela, wobei sie sich kaum Mühe gab, Lustschreie zu unterdrücken. Sie war gierig, enthemmt und erlitt einen totalen Kontrollverlust.
„Jaaa ... Jaaa ... Fick mich durch, du geiler Dreckskerl! Härter!"
Er fickte Michaela nicht nur. Das war mehr. Er rammte sie mit seinem Becken von hinten, wobei sein kleiner, muskulöser und glänzender Knackarsch sich anspannte und zuckte. Der Tisch wackelte und bewegte sich durch den Raum, so hart waren seine Stöße.
Kein Wunder, dass Michaela Mühe hatte, schrille Lustschreie zu unterdrücken. Ihr Gesicht war verzerrt und gerötet, ihre Augen verdreht. Sie schnappte nach Luft wie ein harpunierter Fisch. Noch nie hatte Crista bei einer Frau eine solche Gier in den Gesichtszügen gesehen, geschweige denn selbst erlebt.
Dass sie nun Zeugin eines derartigen Extremficks wurde, kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Sie hatte eigentlich mit Michaela kurz vor deren Urlaub noch ein Meeting abhalten wollen, in dem es um die Übernahme der Klienten ging. Crista übernahm stets die Hälfte der Ratsuchenden und vice versa, was immer eine unangenehme Zusatzbelastung war.
Idyllischer Urlaub mit den drei Kids und dem netten Gatten in der Normandie ... Eitel Sonnenschein und Friede, Freude, Eierkuchen ... Crista war ziemlich enttäuscht von ihrer Kollegin. Und gleichzeitig spürte sie eine unangenehme Emotion aufkeimen, die sich langsam, aber sicher angesichts der unheimlich harten Ficknummer als Neid herauskristallisierte.
Jetzt riss der Typ ihren Blondkopf an den Haaren maximal in den Nacken. Noch einen Gang härter wurden seine Fickstöße. So etwas Kompromissloses hatte Crista selbst in den kleinen Pornofilmchen nicht gesehen, die sich sich früher mal zum Spaß mit ihren wenigen Freundinnen angesehen hatte. Das ist nicht mein Ding, hatte sie damals mit strenger Miene versichert. Es stimmte nicht. Schon damals hatte harter, erniedrigender Sex sie ungeheuer erregt, so stark, dass sie ihre Fantasien mit Gewalt hatte zurückdrängen müssen. Und nun sah sie, dass manche ihre Träume einfach hemmungslos auslebten, obwohl zu Hause der ganz sympathische, hart arbeitende Gatte und die drei tollen Kids warteten.
Crista musterte den Jungficker genauer.
Ihr fiel ein, dass sie ihn schon mal gesehen hatte. Er war einer der hoffnungslosen Fälle aus einem Sozialprogramm. Ihre Praxis kooperierte in einem Modellprojekt mit einer gemeinnützigen Organisation, die sich schwerpunktmäßig um Jugendliche kümmerte, die gerade die Volljährigkeit erreicht hatten und keinen Platz mehr fanden in der Jugendpsychiatrie.
Wenn sie sich recht erinnerte, hieß er Erik. Der junge Kerl trug sein braunes Haar ganz kurz geschnitten. Es hatte einen dezent rötlichen Schimmer. Merkwürdige, eisige blaue Augen hatte er. Crista meinte, solche Augen mal in einer Dokumentation über Polarwölfe gesehen zu haben, doch sie war sich nicht sicher. Wölfisch war sein Blick aber auf jeden Fall. Wie auch seine Gesichtszüge. Sie hatten etwas Spöttisches, Zynisches an sich. Hager war sein Gesicht, dennoch extrem vital wirkend. Das Kinn war maskulin breit. Wolf und Milchbubi mischten sich auf eine merkwürdige Weise. Da stand eine unterschwellige Gefährlichkeit direkt neben einer jungenhaften Ausstrahlung. Crista hatte keinen Zweifel daran, dass dieser Kerl über einen unwiderstehlichen Psychopathencharme verfügte, von einem tollen Körper mal ganz abgesehen ...
Ja, Crista musste sich widerwillig eingestehen, dass sie diesen wölfischen Körper geil fand. Der Jungficker war groß, sicherlich um die einsfünfundachtzig, hatte breite, knochige und doch ziemlich muskulöse Schultern, was gut zu sehen war, da er nur ein extrem enges Unterhemd in Militärtarnfarben trug, das er hochgezogen hatte. Ein prächtiges Sixpack offenbarte sich so, dessen