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Personalbilanz Lesebogen 98 Lehrer trifft Managementkompetenz: Evaluierung von Intangibles
Personalbilanz Lesebogen 98 Lehrer trifft Managementkompetenz: Evaluierung von Intangibles
Personalbilanz Lesebogen 98 Lehrer trifft Managementkompetenz: Evaluierung von Intangibles
eBook84 Seiten33 Minuten

Personalbilanz Lesebogen 98 Lehrer trifft Managementkompetenz: Evaluierung von Intangibles

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Über dieses E-Book

Wissenserwerb in der Schule entwickelt sich vor allem durch wiederholtes Üben, Steuerung und Fehlerkorrektur. Hierfür braucht es kompetente Wissensträger mit Lenkungshandeln. Ein besonderer Glücksfall hierbei wären Lehrer, die Wissen auf einer hohen Motivationsebene vermitteln können: der Lehrer quasi als Motivationsdroge. An erster Stelle steht hierbei das sogenannte „People Management“: Auswahl von und Umgang mit Lehrern. Schulen schneiden dann am besten ab, wenn sie im Kollegium systematisch ihre besonders guten und besonders schlechten Lehrer herauszufinden suchen. Lehrer, die besonders schlechte Leistungen zeigen, werden gezielt weiter entwickelt. Lehrer, die besonders gute Leistungen zeigen, werden besonders gefördert und auch belohnt. Diese Form der Managementkompetenz dürfte sich wohl eher auf Privatschulen beschränken: was die Auswahl von Lehrern und Entlohnung von Spitzenleistungen angeht sind staatliche Schulen nicht nur stark eingeschränkt, man spricht auch nicht (offiziell) darüber. Während man für Finnland sagt, dass dort nur eine Auslese der Besten in die Klassenzimmer darf (Schule als Magnet für Job-Eliten), scheint das deutsche Bildungssystem von einem solchen Ideal noch weit entfernt. D.h. das schulische Personalmanagement scheint insgesamt ein Problemfall zu sein.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum9. Feb. 2015
ISBN9783734763151
Personalbilanz Lesebogen 98 Lehrer trifft Managementkompetenz: Evaluierung von Intangibles
Autor

Jörg Becker

Diplomkaufmann Jörg Becker, Friedrichsdorf, hat Führungspositionen in der amerikanischen IT-Wirtschaft, bei internationalen Consultingfirmen und im Marketingmanagement bekleidet und ist Inhaber eines Denkstudio für strategisches Wissensmanagement zur Analyse mittelstandorientierter Businessoptionen auf Basis von Personal- und Standortbilanzen. Jörg Becker ist Autor zahlreicher Fachpublikationen und Bücher.

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    Buchvorschau

    Personalbilanz Lesebogen 98 Lehrer trifft Managementkompetenz - Jörg Becker

    Inhaltsverzeichnis

    1 Lehrer sein ist schwer - improvisiertes Multitasking

    2 Pädagogische Angebotsqualität

    3 Gespür für Grammatik, Syntax und sprachlichen Ausdruck

    4 Humboldt´sches Bildungsideal und Business Intelligence

    5 Personalbilanzen könnten eine Früherkennung künftiger Chancen und Risiken unterstützen

    6 SWOT-Analyse Bildung und Schule

    7 Rohstoff Wissen

    8 Wissen auf hoher Motivationsebene vermitteln können

    9 Konzept in einem komplexen Wissensumfeld

    10 Qualifikation und Kompetenz der Lehrenden

    11 Flexible Handlungskompetenz in der Lerngesellschaft

    12 Bildungsökonomischer Output

    13 Bildungskarriere - Eltern als Richtschnur

    14 E-Learning - Mobiles Lernen - Mikrolernen - Computer- und Web Based Training

    15 Lehrerevaluation

    16 Präsenzunterricht, bestimmter Ort, bestimmte Zeit

    17 Anpassung von Wissen an den Arbeitsmarkt

    18 Einklang aus Lesen, Schreiben, Rechnen

    19 Sprachbewusstsein und Dynamik des Lesens

    20 People Management und Target Setting

    21 Unterstützung für berufstätige Eltern und Alleinerziehende

    22 Schulisches Personalmanagement als Problemfall

    23 Erfolgsfaktor Lehrer - Wissensvermittler im Möglichkeitsraum

    24 Führungskräfte und Lernbegleiter

    25 Mangel an mehrdimensionaler Ausrichtung

    26 Potenziale und Wirkungsbeziehungen

    27 Die Relationen müssen stimmen

    28 Managementkompetenz allgemein

    Impressum

    1 Lehrer sein ist schwer - improvisiertes Multitasking

    Wenig gesellschaftliche Anerkennung und Karrierechancen - Lerncoach und Sozialbetreuer – Verantwortungsdruck und Optimierungsmanagement –– Höchstleistung und Schuldzuweisung – Anspruch und Voraussetzung. Es soll auch Lehrer geben, die ihre Schüler terrorisieren. Wie viele Schüler aber treiben umgekehrt ihre Lehrer zur Weißglut. Es gibt gewiss nicht nur schlechte Schüler, sondern durchaus auch schlechte Lehrer. Anzunehmen, dass es in einem Lehrerkollegium so viele gute und schlechte Mitarbeiter gibt, wie in jedem Büro einer Firma ansonsten auch. An verschiedenen Stellen dieser Ausführungen wird daher immer wieder einmal ein Blick auf die Lehrerschaft analog zu Vorgesetzten in einem Unternehmen geworfen. Von Lehrern wird immer mehr abverlangt: wie von einem Top-Manager eines Unternehmens wird von einem Lehrer ganzheitliche Optimierung verlangt, der analog zu Produkten maßgeschneiderte Schulabgänger hervorzubringen habe. Der Lehrer hat Verantwortung für einen reibungslosen Ablauf zu tragen, muss dafür sorgen, dass Schüler mit schlechter Bildungsperspektive nicht noch weiter abrutschen. Kommt es zu schlechten Leistungen oder sozialem Fehlverhalten, so sei eben das schlechte Management des Lehrers daran schuld

    Vgl. u.a. Schulerfolg und Intelligenz

    http://www.bs4-augsburg.de/schulberatung/Intelligenz_und_Schulerfolg.pdf

    Nur haben Lehrer keine starke Lobby, gesellschaftliche Anerkennung und Karrierechancen sind eher begrenzt. Vor diesem Hintergrund haben es Lehrer zu tun mit u.a.

    Eltern, die ihren Kindern vermitteln, Schule sei Nonsens

    Klassen, in die eine zunehmende Heterogenität der Gesellschaft gespült wird

    Forderungen als Ersatzerzieher zu fungieren

    Kindern erst einmal die deutsche Sprache zu vermitteln

    Erwartungen von Helicopter-Eltern, ihren Kindern den Karriereteppich auszurollen

    Anforderungen, gleichzeitig Lerncoach und Sozialbetreuer zu sein.

    Kurz gesagt: von Lehrern werden permanente Höchstleistungen und Fähigkeiten im improvisierten Multitasking verlangt, ohne hierfür entsprechende Voraussetzungen zu schaffen

    Hier kommen die manchmal milde belächelten sogenannten „weichen Faktoren ins Spiel. So besteht in der Praxis weitgehend Einigkeit darüber, dass die Managementfragen bezüglich der klassischen Produktionsfaktoren weitgehend ausgereizt sind. Anders beim Intellektuellen Kapital, d.h. den „weichen selten oder überhaupt nicht gemessenen Faktoren: hier liegt die Managementzukunft noch vor uns.

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