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Geheimnisse des Herzens?: Der Bergpfarrer Extra 10 – Heimatroman
Die Liebe ist stärker: Der Bergpfarrer Extra 16 – Heimatroman
Liebe und Eifersucht: Der Bergpfarrer Extra 4 – Heimatroman
eBook-Reihen30 Titel

Der Bergpfarrer Extra

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Über diese Serie

Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern.
Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen.

Sepp Reisinger, der Wirt vom Hotel ›Zum Löwen‹, in St. Johann, schaute verwundert auf das Schreiben, das der Briefträger eben mit den anderen Postsendungen hereingebracht hatte. Da es sich offenbar nicht um einen der üblichen Reklamebriefe handelte, hatte Sepp den Umschlag gleich aufgerissen und den Brief gelesen. Immer noch erstaunt über dessen Inhalt, ging er an die Küchendurchreiche hinter dem Tresen und rief nach seiner Frau. »Komm doch mal. Das mußt dir ansehen!« Irma Reisinger steckte ihren Kopf durch die Durchreihe. »Was gibt's denn?« fragte sie ungeduldig. »Ich hab' alle Hände voll zu tun.« »Ja, ja«, wiegelte ihr Mann ab. »Aber das hier mußt' einfach lesen. Maria Devei kommt zu uns.« »Wer?« Irma kam durch die Tür, die Küche und Gastraum trennte. »Maria Devei, die bekannte Sängerin. Hier steht's schwarz auf weiß. Mei, das wird eine Bombenreklame für unser Hotel.« Seine Frau hatte ihm den Brief aus der Hand genommen und gelesen.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum3. März 2020
Geheimnisse des Herzens?: Der Bergpfarrer Extra 10 – Heimatroman
Die Liebe ist stärker: Der Bergpfarrer Extra 16 – Heimatroman
Liebe und Eifersucht: Der Bergpfarrer Extra 4 – Heimatroman

Titel in dieser Serie (62)

  • Liebe und Eifersucht: Der Bergpfarrer Extra 4 – Heimatroman

    4

    Liebe und Eifersucht: Der Bergpfarrer Extra 4 – Heimatroman
    Liebe und Eifersucht: Der Bergpfarrer Extra 4 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Es wurde schon düster, als Julian Drexler und Luisa Malbeck von ihrer Ski-Tour in die Pension ›Edelweiß‹ zurückkehrten. Marion Trenker, die die beiden hatte kommen sehen, erwartete sie im Flur vor der Rezeption. Sie konnte nicht mehr allzu viel Sympathie für Julian aufbringen, nachdem dieser aus Missgunst und Neid versucht hatte, zwischen Dominik und Celine einen Keil zu treiben. Julian hatte zwar, als ihn Dominik zur Rede stellte, bestritten, Luisa aufgehetzt zu haben. Doch das nahm ihm niemand ab. Dominik hatte es auf den einzig richtigen Nenner gebracht: Julian hatte Luisa, die von dem Gedanken besessen war, Dominik zu lieben und ihn für sich gewinnen zu müssen, soweit gebracht, dass sie nach St. Johann gekommen war und für handfesten Wirbel gesorgt hatte. »Guten Abend«, begrüßte Marion ihre Gäste ziemlich unterkühlt. Nachdem sie den Gruß erwidert hatten, wandte sich Marion an Luisa und sagte: »Unser Pfarrer war heut' Nachmittag hier. Er wollte mit Ihnen sprechen, Frau Malbeck.« Luisa und Julian wechselten einen schnellen, ahnungsvollen Blick, dann fragte Luisa: »Was will der Pfarrer von mir? Ich hab' mit der Kirche nichts am Hut.« Plötzlich schien sie sich zu erinnern, dass sie den Pfarrer schon einmal gesehen hatte. »Kann es sein, dass er gestern Abend im Hotel anwesend war, als ich Dominik zur Rede stellen wollte?« »Ja, das dürfte er gewesen sein. Sein Name ist ebenfalls Trenker. Mein Mann und er sind Cousins.« »Wahrscheinlich haben ihn Dominik und Celine gemeinsam mit der Hoteliergattin auf dich angesetzt«, knurrte Julian.

  • Geheimnisse des Herzens?: Der Bergpfarrer Extra 10 – Heimatroman

    10

    Geheimnisse des Herzens?: Der Bergpfarrer Extra 10 – Heimatroman
    Geheimnisse des Herzens?: Der Bergpfarrer Extra 10 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Franziska Veit war glücklich. Es war ein herrlicher Tag Anfang Mai, die Sonne schien, der Himmel war ungetrübt blau, und sie stieg an der Hand ihres Liebsten den Berg hinauf in Richtung Kandereralm. Seit zwei Stunden waren sie unterwegs. Längst hatten sie ihre Westen ausgezogen, zusammengerollt und auf dem Rucksack festgeschnallt, denn der Weg war steil und sie waren ins Schwitzen gekommen. Sie hatten den Bergwald hinter sich gelassen und um sie herum erstreckten sich jetzt blühende Wiesen. Weiter oben verschwand der Weg zwischen Felsen. »Langsam krieg' ich Hunger«, sagte Jannik Rehfeldt. »Und trinken sollten wir auch mal. Dort oben, im Schatten der Felsen, könnten wir eine Rast machen. Was meinst du?« »Einverstanden«, antwortete Franziska, dankbar, für den Vorschlag, denn auch ihr knurrte schon der Magen und sie war ziemlich erschöpft. Dort, im willkommenen Schatten, nahmen sie ihre Rucksäcke ab, ließen sich auf kniehohe Felsbrocken nieder und packten ihre Brotzeiten sowie die Thermosflaschen mit den erfrischenden Getränken aus. »Macht's noch Spaß?«, fragte Jannik. Es war seine Idee gewesen, an diesem Samstag zur Kandereralm zu wandern. Obwohl Franziska in St. Johann geboren und aufgewachsen war, hatte sie sich noch nie dazu aufraffen können, zu der Alm aufzusteigen. Nun hatte sie sich von Jannik überreden lassen.

  • Die Liebe ist stärker: Der Bergpfarrer Extra 16 – Heimatroman

    16

    Die Liebe ist stärker: Der Bergpfarrer Extra 16 – Heimatroman
    Die Liebe ist stärker: Der Bergpfarrer Extra 16 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Sebastian verließ das Rathaus mit der Erkenntnis, dass Bürgermeister Markus Bruckner kein ehrliches Spiel mit ihm trieb. Insgeheim förderte Markus die Geschäftsidee Daniel Wagners, in der Gemeinde St. Johann Fahrten mit Heißluftballonen anzubieten. Sebastian überlegte kurz, dann änderte er seine Richtung und kehrte nicht zum Pfarrhaus zurück, sondern begab sich zur Pension ›Edelweiß‹, die sein Cousin Andreas und dessen Frau Marion betrieben. Dort waren die Brüder Heider abgestiegen. Vor der Pension stand deren schwerer SUV mit dem riesigen Anhänger. Eine Plane, die darüber gespannt war, verbarg das gesamte Equipment, das für eine Fahrt mit dem Heißluftballon notwendig war. Sebastian traf Marion im Aufenthaltsraum an, wo sie die Möbel abwischte. »Grüaß di, Marion«, grüßte der Bergpfarrer. Die hübsche junge Frau grüßte lächelnd. »Hallo, Sebastian. Mein Anruf scheint dich alarmiert zu haben.« »Ich komm' vom Rathaus, wo ich mit dem Bruckner geredet hab'«, versetzte Sebastian, »er windet sich wie ein Wurm. Aber ich hab' ihn durchschaut. Er steht hinter Wagners Plänen, bestärkt und fördert ihn, traut sich aber net, dies mir gegenüber offen zuzugeben. Er wünscht mich schon nach Australien, wo ich bei den Aborigines das erstrebte naturverbundene Leben finden würde.« »Und jetzt bist du enttäuscht von ihm, nicht wahr?«, fragte Marion.

  • Wen Amors Pfeil trifft: Der Bergpfarrer Extra 13 – Heimatroman

    13

    Wen Amors Pfeil trifft: Der Bergpfarrer Extra 13 – Heimatroman
    Wen Amors Pfeil trifft: Der Bergpfarrer Extra 13 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Der gute Hirte von St. Johann hatte wieder einmal das Glück zweier junger Menschen gerettet. Die Missverständnisse, die es zwischen Miriam und Dennis gegeben hatte, waren beseitigt. In diesem Bewusstsein verließ Pfarrer Trenker die Bergklinik. Er war zufrieden. Auf seinem Weg zurück in den Ort kam Sebastian auf die Idee, noch einmal bei ›Miriams und Sandras Lounge‹ vorbeizuschauen. Marko Herbst, der Biker aus Hannover, saß nach wie vor an der Theke. Sandra stand auf der anderen Seite. Als Sebastian den kleinen Gastraum betrat, musterte sie ihn erwartungsvoll. »Grüaß euch«, grüßte der Bergpfarrer und lächelte. Er stellte sich neben Marko an den Tresen. Er nickte Miriams Schwester zu. »Bist du so gut und gibst mir eine Tasse Kaffee, Sandra?«, fragte er. »Natürlich«, erwiderte sie. »Vorher aber würd' ich gern hören, dass zwischen Miriam und Dennis wieder alles gut ist.« »Ja, so ist es«, versetzte Sebastian lächelnd.

  • Liebesleid und Liebesfreud: Der Bergpfarrer Extra 12 – Heimatroman

    12

    Liebesleid und Liebesfreud: Der Bergpfarrer Extra 12 – Heimatroman
    Liebesleid und Liebesfreud: Der Bergpfarrer Extra 12 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Die siebenundzwanzigjährige Miriam Dippold ließ ihren prüfenden Blick über die Sonnenterrasse des kleinen Lokals, das sie am Achsteinsee zusammen mit ihrer Schwester Sandra betrieb, schweifen. Es war Anfang Mai und die Badesaison hatte noch nicht begonnen, dennoch hatten sich schon die ersten Urlauber in St. Johann eingefunden. Zumeist handelte es sich um Paare, die keine schulpflichtigen Kinder hatten und Leute, die außerhalb der Hauptsaison Ruhe und Beschaulichkeit suchten. Miriam war zufrieden. Die Tische und Stühle standen in Reih und Glied, und jeder Tisch war mit einem bunten Sonnenschirm bestückt. Die Siebenundzwanzigjährige hob den Blick ein wenig und ließ ihn über den See schweifen. Die Badeinsel war schon verankert worden, die kleinen Geschäfte, Cafés, Wirtshäuser und Eisdielen entlang der Uferpromenade hatten geöffnet und warteten auf Gäste. Der Campingplatz, den ein Zaun von der Liegewiese abgrenzte, war – abgesehen von einigen Wohnwagen, die einen Dauerstandplatz innehatten –, noch verwaist. An den Bootsanlegestellen, die ein ganzes Stück vom Badestand entfernt waren, dümpelten einige mit Planen abgedeckte Motor- und Segelboote. Es war offensichtlich, dass die Hauptsaison noch nicht begonnen hatte. Auf der anderen Seite des Sees und auch an seinem nördlichen Ende erhoben sich bewaldete Berge. Dahinter reckten sich die kahlen Felsen des Hochgebirges zum ungetrübt blauen Himmel, der sich von einem Horizont zum anderen über dem Wachnertal spannte. Die Sonne hatte ihren höchsten Stand erreicht und die Schatten waren kurz. In dem kleinen Lokal hörte Miriam ihre Schwester Sandra hantieren. Sie riss ihren Blick von der Idylle, die der See und die Berge vermittelten, los und ging in den Gastraum, der lediglich dem Tresen, zwei Tischen und insgesamt acht Stühlen Platz bot. Hinter der Theke war eine Tür, die in eine Küche führte, die so klein war, dass man sich in ihr kaum umdrehen konnte. Aber da die Schwestern in ihrem Lokal nur kalte und warme Getränke anboten, war der vorhandene Platz ausreichend. Sandra stellte gespülte Gläser in das Regal hinter dem Tresen, dessen Rückwand aus einem Spiegel bestand, der den gesamten Raum optisch vergrößerte. Sie und Miriam glichen sich fast wie Zwillinge.

  • Er gehört zu mir!: Der Bergpfarrer Extra 7 – Heimatroman

    7

    Er gehört zu mir!: Der Bergpfarrer Extra 7 – Heimatroman
    Er gehört zu mir!: Der Bergpfarrer Extra 7 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Seit er am Sonntag zusammen mit Marie Berger zur Kachlachklamm aufgestiegen war und mit ihr im Hotel zu Abend gegessen hatte, konnte Patrick Stiebinger seine Gedanken nicht mehr von ihr lösen. Er musste sich eingestehen, dass er sich fast auf den ersten Blick in Marie verliebt hatte. Vor ein paar Tagen wäre er über solche Gefühle noch erschrocken gewesen. Nachdem seine geliebte Frau vor drei Jahren verstorben war, hatte er nur noch seinen achtjährigen Sohn in sein Herz geschlossen. Er hätte es als Verrat an Rita empfunden, wenn er Interesse an einer anderen Frau gezeigt hätte. Dann war er Marie begegnet und alles hatte sich geändert. Am Montag beendete er etwas früher seine Arbeit auf dem Feld. Er fuhr mit seinem Traktor in den Ort, sein genaues Ziel war der Friedhof. Lange Zeit stand er vor dem Grab seiner Rita, in stumme Zwiesprache mit der geliebten Verstorbenen versunken. Dabei hatte er ihr Bild auf dem Kreuz vor Augen, und sie schien ihn anzulächeln. Als er sich aus seiner Versunkenheit löste und sich abwandte, war er sich sicher, dass Rita Verständnis aufbringen würde. Es machte ihm das Herz leichter. Seine Schuldgefühle verflüchtigten sich. In diesem Moment sah er Pfarrer Trenker auf sich zukommen. Sofort verspürte er ein schlechtes Gewissen. Seit Ritas Beerdigung hatte er die Kirche nicht mehr von innen gesehen. Er war der Meinung, ein gerechter Gott hätte ihm nicht die Frau und seinem damals fünfjährigen Buben die Mutter nehmen dürfen. Er war vom Glauben abgefallen. Wie gebannt war Patrick stehengeblieben. Der Bergpfarrer lächelte freundlich, hielt einen Schritt vor ihm an und sagte: »Servus, Patrick.

  • Hör auf dein Herz, Simone: Der Bergpfarrer Extra 5 – Heimatroman

    5

    Hör auf dein Herz, Simone: Der Bergpfarrer Extra 5 – Heimatroman
    Hör auf dein Herz, Simone: Der Bergpfarrer Extra 5 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Benjamin Lauterbach schnitt ein Gesicht, als hätte man ihn mit einer Zitrone gefüttert. Er hatte wieder eine Online-Wette verloren. Den ›Großen Preis von Vietnam‹ hatte nicht der Fahrer gewonnen, auf den er gesetzt hatte. Sein gesamter Wetteinsatz war futsch. Der Neunundzwanzigjährige spürte, dass er innerlich vibrierte und wie seine Hände zitterten. Er war nahe daran, zu verzweifeln, denn ihm war voll und ganz bewusst, dass seine Wettleidenschaft ihm den finanziellen Ruin bringen könnte. Den Hof und seine Schwester Simone würde er mit sich ins Verderben reißen. Als er die Wette abgeschlossen hatte, war er sich hundertprozentig sicher gewesen, dass der Fahrer, auf den er wettete, in Hanoi siegen würde. Der Sieg hätte ihm eine tüchtige Summe gebracht, und er hätte etwas von den Schulden begleichen können, die er seit Jahren bei der Sparkasse angehäuft hatte. Die Bank hatte ihm das Geld gegeben, weil er es angeblich in die Modernisierung des Lauterbachhofes stecken wollte. Benjamin hätte längst mit der Rückzahlung des Darlehens beginnen müssen. Er hatte die Bank immer wieder um Zahlungsaufschub gebeten – und einen solchen auch erreicht. Ihm stand das Wasser bis zum Hals. Am Tag zuvor war mit der Post eine Mahnung der Sparkasse gekommen. Sie war an ihn adressiert, darum hatte Simone den Brief nicht geöffnet. Das Geldinstitut hatte ihm ein letztes Ultimatum gesetzt. Wenn er bis zum 30. April seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkam, würde man die Zwangsversteigerung des Hofs in die Wege leiten. Er brauchte dringend Geld. Seine Schwester wusste nichts von seiner unseligen Leidenschaft und sollte auch nie davon erfahren.

  • Leg die Karten auf den Tisch, Philipp: Der Bergpfarrer Extra 1 – Heimatroman

    1

    Leg die Karten auf den Tisch, Philipp: Der Bergpfarrer Extra 1 – Heimatroman
    Leg die Karten auf den Tisch, Philipp: Der Bergpfarrer Extra 1 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Philipp war innerlich total aufgewühlt. In diesen Minuten würde Nicole den Bergpfarrer über sein gemeines Doppelspiel bei den Deiningers aufklären. Er, Philipp, würde nur auf Verachtung, Unverständnis und Abneigung stoßen. Der Gedanke brachte sein Herz zum stolpern. Total unschlüssig und innerlich zerrissen starrte er das Pfarrhaus an, in dem Nicole vor wenige Minuten verschwunden war. ›Du musst dich deiner Schuld stellen! ‹, mahnte ihn eine innere Stimme. ›Nur wenn du deinen Fehler zugibst und ihn bereust, kannst du etwas retten. Es kostete ihn große Überwindung, um an der Tür des Pfarrhauses zu klingeln. Sein Herz pochte in einem harten Rhythmus. Als nicht sogleich jemand öffnete, überlegte er, ob er nicht einfach davonlaufen sollte. Da war aber etwas, das ihn bannte. ›Davonlaufen ist keine Lösung, Philipp! Er erschrak regelrecht, als die Tür aufging. Sophie Tappert trat in den Türrahmen, den überraschten, um nicht zu sagen verblüfften Blick auf Philipp gerichtet. »Sie!« Er wollte etwas sagen, doch seine Stimmbänder gehorchten nicht. Er räusperte sich und brachte schließlich mit einer ihm selbst fremden Stimme hervor: »Ich würde gern mit dem Herrn Pfarrer sprechen. Es … es ist sehr wichtig. Ich …«

  • Celines Weg ins Leben: Der Bergpfarrer Extra 3 – Heimatroman

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    Celines Weg ins Leben: Der Bergpfarrer Extra 3 – Heimatroman
    Celines Weg ins Leben: Der Bergpfarrer Extra 3 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. »Da kommt ja unsere neue Praktikantin«, freute sich Irma Reisinger, die Herrin über die Küche im Hotel ›Zum Löwen‹. »Das ist aber ein fesches Madel.« Sie und ihr Gatte Sepp standen am Fenster in der Küche des Hotels und beobachteten die zweiundzwanzigjährige Celine Fiedler, wie sie aus ihrem Kombi stieg und aus dem Kofferraum eine prallgefüllte Reisetasche hob. »Sakra, Sakra«, murmelte Sepp beeindruckt, »die ist in der Tat ausgesprochen hübsch.« Für diese Schwärmerei erntete von seiner Gattin einen schrägen und zugleich strafenden Blick. »Die wird den Burschen hier im Ort ganz schön den Kopf verdrehen.« Er grinste schelmisch. »Das könnt' sogar den Bierumsatz steigern.« »Komm', gehen wir hinaus und begrüßen wir das Madel«, sagte Irma, drehte sich um und ging zur Tür. Sepp folgte ihr. Auf dem Korridor kam ihnen Susanne, ihre älteste Tochter, entgegen. »Die Neue ist da«, sagte Irma. »Kannst gleich mit hinausgehen und sie begrüßen.« Da betrat Celine auch schon das Hotel. »Hallo«, grüßte sie.

  • Spurlos verschwunden...: Der Bergpfarrer Extra 9 – Heimatroman

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    Spurlos verschwunden...: Der Bergpfarrer Extra 9 – Heimatroman
    Spurlos verschwunden...: Der Bergpfarrer Extra 9 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. »Wenn S' mit dem Hochwürden und dem Doktor Kaltenecker zur Klamm aufsteigen möchten, Annette«, sagte Sophie Tappert, »dann brauchen S' vernünftige Kleidung, vor allem gescheites Schuhwerk, denn der Weg da hinauf ist steinig, und wenn Ihre Füß' keinen festen Halt haben, kann leicht was passieren.« »Na ja, vernünftige Outdoor-Kleidung hab' ich schon dabei«, erklärte Annette Hambacher. »Mit den Schuhen dürft's ein Problem geben. Ich hab' nur einfache Sportschuh' eingepackt.« »Wir finden schon was Geeignetes«, versicherte die Haushälterin lächelnd. »Im Pfarrhaus gibt's nämlich einen Fundus mit Kleidung und Schuhen. Alles Sachen, die die Touristen entweder in ihren Pensionen oder im Hotel vergessen haben, und nicht teuer nachgeschickt bekommen wollten. Das landet zum größten Teil bei uns hier, damit wir die Leut', die für eine Bergtour gar net oder nur schlecht ausgerüstet sind, bergtauglich machen können. Kommen S', Annette, schauen wir gleich, ob wir was Passendes für Sie finden.« Die Frauen stiegen die Treppe empor bis zum Dachboden. Da stand der große Kleiderschrank, und in ihm fanden sie alles, was Annette benötigte, um für die Bergwanderung gut ausgestattet zu sein. Annette wirkte ausgesprochen bedrückt. Immer wieder musterte Sophie die Cousine des Pfarrers, forschte in ihrem blassen Gesicht. »Sie machen sich große Sorgen wegen dem Marcel, gell?«, fragte die Pfarrhaushälterin. »Das ist schwach ausgedrückt«, erwiderte Annette mit brüchiger Stimme.

  • Wenn der Zufall Schicksal spielt: Der Bergpfarrer Extra 6 – Heimatroman

    6

    Wenn der Zufall Schicksal spielt: Der Bergpfarrer Extra 6 – Heimatroman
    Wenn der Zufall Schicksal spielt: Der Bergpfarrer Extra 6 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. »Guten Morgen, Susanne«, grüßte Sophie Tappert, als sie die älteste Tochter Sepp Reisingers vor der Bäckerei Terzing traf. Die Pfarrhaushälterin wies nach Osten, wo die Sonne wie ein leuchtender Glutball am fast wolkenlosen Himmel über den Bergen stand. »Wenn das so weitergeht mit dem Wetter, dann ist der Schnee in ein paar Tagen weggetaut und die ersten Wander-Touristen werden ins Tal kommen.« »Ja, Frau Tappert, heuer kommt der Frühling bald. Schließlich haben wir es noch net mal Mitte April.« Susanne lächelte. »Aber gut so, denn für dieses Wochenende haben sich schon die ersten Wander-Urlauber angesagt.« »Das freut mich für euch, Susi.« »Ja, 's wird auch Zeit, dass wieder mehr los ist, Frau Tappert.« »Und sonst ist alles in Ordnung bei euch?«, fragte Sophie. »Hat sich die Fiedler-Celine schon ein bissel eingelebt? Hat ja einige Probleme gehabt, das Madel. Aber dank der Hilfe deiner Mutter und unseres Pfarrers hat sich aller Streit mit den Eltern in Wohlgefallen aufgelöst.« »Es ist alles in Ordnung. Die Celine ist glücklich, und das ist das Wichtigste.« Sophie Tappert seufzte. »Jetzt gibt's für Hochwürden nur noch das Problem mit der Biogasanlage. Aber deswegen wird er Dienstag mit den Bürgermeistern von Waldeck und Engelsbach verhandeln, und wer unseren Pfarrer kennt, der weiß, dass er sehr überzeugend sein kann.

  • Bitte Dennis, lass mir etwas Zeit: Der Bergpfarrer Extra 21 – Heimatroman

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    Bitte Dennis, lass mir etwas Zeit: Der Bergpfarrer Extra 21 – Heimatroman
    Bitte Dennis, lass mir etwas Zeit: Der Bergpfarrer Extra 21 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Wolfgang und Renate Volkmar, die von Susanne Reisinger vor zwei Tagen in ein anderes Zimmer umquartiert worden waren, weil sich das Ehepaar vom Läuten der Kirchenglocke in der Nacht belästigt gefühlt hatte, kamen die Treppe nach unten. Es war halb acht am Morgen und Susi Reisinger, die an der Rezeption des Hotels saß, ahnte nichts Erfreuliches, als sie den mürrischen Gesichtsausdruck Wolfgang Volkmars registrierte. »Guten Morgen«, grüßte sie, als das Paar auf die Rezeption zusteuerte. »Ich hoff' doch, Sie haben eine ruhige Nacht hinter sich. Gestern hab' ich Sie leider net angetroffen, sodass ich mich net erkundigen konnt', wie S' mit dem neuen Zimmer zufrieden sind.« »Überhaupt nicht!«, blaffte Wolfgang Volkmar. Er und seine Frau waren stehengeblieben. »Wir können das Fenster nicht öffnen, nicht mal kippen, weil wir alle Viertelstunde von dem unerträglichen Gebimmel gestört werden. Halten wir das Fenster geschlossen, wird es im Zimmer derart heiß und stickig, dass man fast keine Luft mehr bekommt.« Renate hatte, während ihr Mann seine Schimpftirade vom Stapel gelassen hatte, mehrere Male zustimmend genickt. »Es ist nicht auszuhalten«, pflichtete sie ihrem Gatten bei. »Wir sind am Überlegen, ob wir den Urlaub nicht abbrechen. Natürlich wollen wir dann unser Geld zurück.« »Das werden S' dann mit ihrer Versicherung abklären müssen«, erklärte Susanne in kühlerem Tonfall. Sie respektierte die Anliegen der Hotelgäste und auch das Alter der beiden, aber die ständige Nörgelei begann sie zu ärgern. Betont sachlich fuhr sie fort: »Sie kennen ja ­unsere Geschäftsbedingungen.

  • Alte Liebe rostet nicht?: Der Bergpfarrer Extra 2 – Heimatroman

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    Alte Liebe rostet nicht?: Der Bergpfarrer Extra 2 – Heimatroman
    Alte Liebe rostet nicht?: Der Bergpfarrer Extra 2 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Christian Albersdörfer war in den Vorstand der Raiffeisenbank von St. Johann berufen worden. Am nächsten Montag sollte der Siebenunddreißigjährige den Dienst antreten. Er fuhr aber bereits am Freitagnachmittag bei der Pension ›Alpenrose‹ vor, die etwas außerhalb St. Johanns lag und die seine Schwester Pauline zusammen mit ihrem Mann betrieb. Pauline erwartete ihren jüngeren Bruder schon. Sie stand am Fenster und schaute voller Ungeduld hinaus. Als nun der Wagen mit dem Münchner Kennzeichen anhielt rief sie aufgeregt: »Michel! Michel, sie sind da!« Michael Wagner kam aus dem Wohnzimmer. »Na endlich«, sagte er lächelnd. »Ich hab' schon befürchtet, du platzt vor Ungeduld.« »Ach du …« Pauline eilte nach draußen, ihr Gatte folgte ihr. Soeben stieg Christian Albersdörfer aus dem Auto. Er war dunkelhaarig, schlank und etwa eins achtzig groß. Sein schmales, markantes Gesicht zeigte ein natürliches Lächeln, als er seiner Schwester und deren Mann zuwinkte. Er öffnete die hintere Tür seines Autos und sagte: »Steig aus, Kleines. Den Gurt hast du ja schon geöffnet.

  • Im Chaos der Gefühle: Der Bergpfarrer Extra 11 – Heimatroman

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    Im Chaos der Gefühle: Der Bergpfarrer Extra 11 – Heimatroman
    Im Chaos der Gefühle: Der Bergpfarrer Extra 11 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Am Donnerstagnachmittag klingelte im Pfarrhaus das Telefon. Sebastian nahm ab. »Ich grüße Sie, Jürgen. Ich nehm' an, Sie rufen mich an, um mir zu sagen, dass Ihre Familie aus Landshut eingetroffen ist.« »Sehr richtig, Sebastian. Die Helga hat mich informiert, dass sie alle im Hotel eingecheckt haben. Mein Vater soll recht aufgeregt sein. Ich vermute, dass er mindestens genauso nervös ist, wie ich. Immerhin ist viel Wasser die Kachlach hinuntergelaufen, seit wir das letzte Mal von Angesicht zu Angesicht miteinander geredet haben.« »Die Aufregung wird sich legen, sobald Sie die ersten Worte miteinander gewechselt haben«, erwiderte Sebastian im Brustton der Überzeugung. »Ich bin auch der Meinung, dass Sie sich gar nimmer groß aussprechen sollten. Haken S' einfach ab, was war, und tun S' so, als hätt's den Zwist nie gegeben.« »Das wird wohl das Beste sein. Ich hab' den Paul und die Angelika informiert. Die beiden werden gleich kommen. Und dann fahren wir zum Hotel. Haben S' keine Lust, dabei zu sein, wenn sich mein Vater und ich die Hand reichen?« »Ich denk', es ist besser, wenn das ohne die Anwesenheit eines Außenstehenden geschieht, Jürgen«, lehnte Sebastian ab.

  • Eine letzte Chance für die Liebe: Der Bergpfarrer Extra 14 – Heimatroman

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    Eine letzte Chance für die Liebe: Der Bergpfarrer Extra 14 – Heimatroman
    Eine letzte Chance für die Liebe: Der Bergpfarrer Extra 14 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Wenn man von Garmisch-Partenkirchen kommend nach St. Johann fuhr, hatte man auf dem höchsten Punkt des Passes Gelegenheit, zu parken und von dem Aussichtspunkt aus einen weiten Blick ins Wachnertal zu genießen. Auch Daniel Wagner kannte diesen Aussichtspunkt. Er steuerte seinen BMW auf den Parkplatz neben der Straße und sagte zu Anna Niklas, seiner Verlobten: »Von hier aus kannst du sehen, wo wir die nächsten zwei Wochen verbringen werden. Du wirst begeistert sein.« Er war vor einigen Jahren schon einmal in St. Johann. »Ich hoffe nur, dass die zwei Wochen uns etwas bringen«, murmelte Anna, eine schöne, blonde Frau von einunddreißig Jahren. Daniels Miene verschloss sich etwas. »Wir haben beschlossen, uns Mühe zu geben«, sagte er. »Wir waren uns einig, dass es so, wie es in den vergangenen Wochen und Monaten war, nicht weitergehen kann.« Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Du wärst wohl kaum mit mir hierhergefahren, wenn du die Hoffnung aufgegeben hättest.« Anna seufzte. »Ich will ja hoffen, Daniel, wirklich.« Daniel und Anna stiegen aus und gingen zu der Aussichtsplattform, deren steil abfallender Rand mit einem eisernen Geländer gesichert war. Es war um die Mitte des Nachmittags und die Sonne lachte von einem strahlend blauen Maihimmel. Über dem Wachnertal hing ein flirrender Hitzeschleier, der die Konturen der Felsketten, die das Tal säumten, verschwimmen ließ. Und Anna Niklas war wirklich beeindruckt.

  • Wenn die niemand glauben will …: Der Bergpfarrer Extra 8 – Heimatroman

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    Wenn die niemand glauben will …: Der Bergpfarrer Extra 8 – Heimatroman
    Wenn die niemand glauben will …: Der Bergpfarrer Extra 8 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Der fünfundzwanzigjährige Marcel Hambacher verließ die gut besuchte Weinstube im 1. Wiener Bezirk und atmete tief durch. Sofort wurde ihm schwindelig. Der Wein war ihm anscheinend ein wenig in den Kopf gestiegen, stellte er grinsend fest. Nun, kein Wunder, so gut wie der Weißwein nun einmal schmeckte, war es nicht bei einem Viertel geblieben. Er hatte an der Geburtstagsfeier eines Freundes teilgenommen, die Stimmung war ausgelassen, und Marcel hatte fröhlich mitgefeiert, ohne daran zu denken, dass er sonst nur wenig trank. Nun bereute er seine Sorglosigkeit, denn er merkte den ­ungewohnten Alkohol bei jedem Schritt. Es ging auf Mitternacht zu. Nur gut, dass seine Wohnung nicht allzu weit entfernt lag. Die frische Luft schien ihn noch taumeliger werden zu lassen. Mit weichen Knien und leicht schwankend marschierte er in die dunkle Gasse hinein. Weit vorne sah er die Lichter der Geschäfte und Restaurants am ›Graben‹, der bekannten Flaniermeile in der Wiener Innenstadt. Vorsichtig setzte Marcel einen Fuß vor den anderen, bemüht, nicht allzu sehr zu taumeln. Es war kühl. Die Tage waren zwar schon warm, in den Nächten aber spürte man es noch, dass der Sommer noch nicht Einzug gehalten hatte. In der Dunkelheit der schmalen Gasse überlief ihn ein Frösteln. Es war schon spät, er musste ins Bett … Manchmal streifte er mit der Schulter die Hauswand zu seiner Linken. ›Reiß dich zusammen! ‹, ermahnte er sich selbst. ›Da vorn sind Passanten.

  • Ein Herz am Scheideweg: Der Bergpfarrer Extra 23 – Heimatroman

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    Ein Herz am Scheideweg: Der Bergpfarrer Extra 23 – Heimatroman
    Ein Herz am Scheideweg: Der Bergpfarrer Extra 23 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Martin Liebwein betrat das hell und einladend ausgestattete Foyer der Bergklinik und hatte sofort das Gefühl, angekommen zu sein. Er trat an die Rezeption heran, in der ein Mann und zwei Frauen ihren Dienst versahen, und eine der Frauen, sie war um die vierzig und lächelte freundlich, fragte: »Wohin möchten S' denn?« »Zu Herrn Professor Doktor Bernhardt.« »Oho, gleich zum Chef. Sind S' denn bei ihm angemeldet? Ohne Termin werden S' nämlich kaum zu ihm vorgelassen. Der Professor hat eine Menge um die Ohren.« Jetzt lächelte auch Martin. »Er ist ab heute auch mein Chef. Ich fange nämlich mit dem heutigen Tag als Assistenzarzt in dieser Klinik an. Und man hat mir mitgeteilt, dass ich mich im Laufe des Vormittags bei dem Herrn Professor melden soll.« »Ah, ja, richtig. Grüaß Ihnen, Herr Doktor. Man hat uns schon in Kenntnis gesetzt, dass heut' der Neue kommt. Willkommen in der Bergklinik. Ich denk', dass Sie sich bei uns wohlfühlen werden.« »Davon bin ich überzeugt«, erwiderte Martin grinsend. »Wo finde ich denn den Herrn Professor?« Die freundliche Rezeptionistin erklärte es ihm.

  • Zwiespalt der Gefühle: Der Bergpfarrer Extra 27 – Heimatroman

    27

    Zwiespalt der Gefühle: Der Bergpfarrer Extra 27 – Heimatroman
    Zwiespalt der Gefühle: Der Bergpfarrer Extra 27 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Bei Lisa Lautenschläger war die Stimmung auf dem Nullpunkt. Gott und die Welt schienen sich gegen sie verschworen zu haben. Vor einer guten Stunde hatte ihr Vater ihr gestanden, dass er ohne ihr Wissen bei Linus Sonnegger gewesen war, um sich bei ihm zu entschuldigen und ihm zu erklären, dass er bereit wäre, ihn als Schwiegersohn auf dem Lautenschlägerhof willkommen zu heißen. Doch Linus hatte ihrem Vater geantwortet, dass er sich in eine Urlauberin verliebt habe und es für ihn kein Zurück mehr zu ihr, Lisa, gebe. Zuerst war sie weinend auf ihr Zimmer geflüchtet und todtraurig gewesen, dann aber war der Zorn gekommen, Zorn auf ihre Eltern, vornehmlich ihren Vater, Zorn auf Linus, der sich so schnell getröstet zu haben schien, Zorn auf sich selbst, weil sie mehr und mehr erkannte, dass sie die Liebe zwischen ihr und Linus verraten und aufs Spiel gesetzt hatte. Aber die ständigen Nörgeleien ihrer Eltern, ihr Gehetze gegen Linus, den sie als Hungerleider bezeichnet und als Schwiegersohn rigoros abgelehnt hatten, hatten sie zermürbt, und sie hatte den Fehler begangen, nicht mehr mit ganzem Herzen zu ihrer Liebe zu stehen. Aber auch der Zorn verschwand wieder. Er wich der bitteren Einsicht, dass sie Linus' Liebe nicht erzwingen konnte und akzeptieren musste, dass er für sie verloren war. Einen Augenblick lang dachte sie daran, ihn um ein Gespräch zu bitten, um ihm das zu sagen, doch eine innere Stimme riet ihr, auf ein solches Treffen zu verzichten. Es würde sie beide nur unnötig aufwühlen, ändern würde es nichts. Lisa beschloss, Linus ein paar Zeilen zu schreiben, und setzte diesen Entschluss sofort in die Tat um. Es war nicht einfach, die richtigen Worte zu finden. Lange brütete Lisa über jedem Satz, ehe sie ihn zu Papier brachte. Linus sollte wissen, dass sie die Entwicklung, die ihre Liebe genommen hatte, bereute, sie seine Entscheidung aber akzeptierte und das Angebot, mit ihr ein freundschaftliches Verhältnis zu pflegen, gerne annehmen wollte. Sie konnte nicht verhindern, dass einige Tränen, die ihr beim Schreiben über die Wange liefen, auf das Papier tropften. Als sie ihren Namen unter den Brief setzte, waren ihre Tränen aber versiegt. ›Du musst den Blick in die Zukunft richten‹, ermahnte sie sich selbst. ›Und nur noch du selbst wirst bestimmen, was gut und was net gut für dich ist. Auch wenn der Papa und die Mama plötzlich bereit sind, einzulenken. Auf die Dauer würd' sich nix ändern.

  • Was ist mit Antonia los?: Der Bergpfarrer Extra 35 – Heimatroman

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    Was ist mit Antonia los?: Der Bergpfarrer Extra 35 – Heimatroman
    Was ist mit Antonia los?: Der Bergpfarrer Extra 35 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Der Wagen, dessen Fernlichter grell eingeschaltet waren, raste an dem Fahrzeug, in dem Mareile und Roland saßen, vorbei. Von Roland fiel die Erstarrung ab, der Stau aus Erschrecken und Entsetzen in seiner Brust löste sich, er stieß die Luft aus und atmete tief durch. »Großer Gott«, ächzte er schließlich, »ich dacht' schon, unser letztes Stündlein wär' angebrochen.« Von Mareile kam nur ein Laut, der sich anhörte wie ein ersticktes Schluchzen. Sie stand noch im Bann der Todesangst, die sie soeben durchlebt hatte. Ihr Hals war wie zugeschnürt. Roland stieg aus und schaute dem Auto hinterher, in dem – wovon der überzeugt war ­–, der Brandstifter saß, der einige Tage zuvor die im Hof der früheren Pension ›Gästehaus Feilhuber‹ die zur Abholung bereitgestellten Möbel angezündet hatte. Er sah nur noch die Rücklichter, um die Zulassungsnummer zu lesen, war der Wagen schon viel zu weit entfernt. Er beugte sich in sein Auto. »Hast du etwas erkennen können, den Fahrzeugtyp vielleicht?« Seine eigene Stimme kam ihm immer noch fremd vor. »Nein – nein«, stammelte Mareile. »Die – die Lichter haben mich dermaßen geblendet … Gütiger Gott, ich …« Sie verlor die Beherrschung und begann bitterlich zu weinen. »Ich – ich dachte, er will uns töten.« Roland setzte sich wieder auf den Fahrersitz und nahm Mareile in die Arme. »Beruhige dich, Schatz. Auch mich hat dieser Lump zutiefst erschreckt.

  • Sie liebt mich, sie liebt mich nicht …: Der Bergpfarrer Extra 20 – Heimatroman

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    Sie liebt mich, sie liebt mich nicht …: Der Bergpfarrer Extra 20 – Heimatroman
    Sie liebt mich, sie liebt mich nicht …: Der Bergpfarrer Extra 20 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Es war an einem Samstag im Juni, gegen zehn Uhr, als der Postbote einen Brief in den Briefkasten von Julia Nickl warf. Kurze Zeit später schaute Julia nach, ob sie oder ihr Lebensgefährte Post erhalten hatten. Julia, eine hübsche Frau von zweiunddreißig Jahren, war mitten in der Hausarbeit und entsprechend leger gekleidet; Jeans, T-Shirt, Hausschuhe. Die langen, dunklen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie war alleine zu Hause. Julia nahm den Brief heraus. Er war an sie adressiert. Sie drehte ihn um und las den Absender. Ihre Tante Sonja Niedermeyer, die in St. Johann lebte, hatte den Brief geschrieben. Julia lächelte. ›Tante Sonja gehört zu der kleinen Minderheit, die noch Briefe verschickt‹, dachte sie amüsiert, riss das Kuvert auf, nahm den Brief heraus und las, ihr Lächeln schwand. Die Tante, die ältere Schwester von Julias Mutter, teilte ihr mit, dass sie nach massiven Herzbeschwerden im Krankenhaus liege. Sie werde wohl mindestens zwei Wochen dort bleiben müssen und ihre drei Hunde, vier Katzen sowie einige Hühner müssten versorgt werden. Im Moment erledige dies eine Nachbarin, aber über einen längeren Zeitraum wollte Tante Sonja dieser das nicht zumuten. Nun fragte die Tante an, ob sie nicht für die Zeit ihres Krankenhausaufenthalts nach St. Johann kommen könne, um ihre Tiere zu versorgen und ihr Haus zu hüten. Julia begann an ihrer Unterlippe zu nagen. Ihre Hand, die den Brief hielt, war nach unten gesunken. Es war nicht so einfach, alles stehen und liegen zu lassen, um nach St.

  • Im Taumel der Gefühle: Der Bergpfarrer Extra 17 – Heimatroman

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    Im Taumel der Gefühle: Der Bergpfarrer Extra 17 – Heimatroman
    Im Taumel der Gefühle: Der Bergpfarrer Extra 17 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Am Pfingstsamstag fand die Verlobungsfeier von Daniel Wagner und Susanne Reisinger statt. Das große Nebenzimmer im Hotel ›Zum Löwen‹ war für diesen Anlass festlich geschmückt worden. Sepp Reisinger ließ sich nicht lumpen, wenn es um das Glück seiner Tochter ging. Er hatte sogar einen Alleinunterhalter engagiert, der für Stimmung sorgen sollte. Nach und nach trafen die Gäste ein. Unter den Geladenen befanden sich auch Bürgermeister Bruckner mit Gattin sowie Pfarrer Trenker. Kleine Namenskärtchen auf den Tischen wiesen jedem Gast seinen Platz zu. Sebastian saß an einem Tisch mit seinem Bruder Max und dessen Gattin, da waren aber auch eine ganze Reihe weiterer Bekannter wie Dr. Severin Kaltenecker mit Lebensgefährtin, Dr. Um Punkt acht Uhr erschienen die Verlobten. Susanne war mit einem feierlichen Dirndl bekleidet, das ihr vorzüglich stand. Daniel trug einen Trachtenanzug, ein weißes Hemd und eine zum Anzug passende Krawatte. Der Musiker spielte einen Tusch, die beiden nickten ihren Gästen lächelnd zu und begaben sich zum Ehrenplatz. An dem Tisch saßen auch Sepp Reisinger und seine Frau Irma, sowie Susis Schwestern Gitti und Heidi und die Eltern von Daniel, die extra aus Berlin angereist waren. Die Musik endete, als Daniel und Susanne an ihrem Platz angelangt waren. Sepp Reisinger erhob sich, dankte den Gästen für ihr Erscheinen und hielt eine kurze Ansprache, in deren Verlauf er auch anklingen ließ, dass der Start Daniels in ein neues Leben hier in St. Johann unter keinem guten Stern gestanden hatte, dass sich aber alles zum Guten gewendet und Daniel sich für eine ungefährliche Karriere in der Gastronomie entschieden habe. Sepp erhielt für seine Rede einige Lacher und großen Applaus, und dann begann der Beglückwünschungsmarathon. Daniel und Susanne mussten viele Hände schütteln, man wünschte ihnen für die Zukunft das Beste. Nachdem wieder alle auf ihren Plätzen saßen, bedankte sich Daniel – auch im Namen Susannes –, dann gab er das reichhaltige Büffet frei.

  • Ich lass mir das Glück nicht nehmen: Der Bergpfarrer Extra 19 – Heimatroman

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    Ich lass mir das Glück nicht nehmen: Der Bergpfarrer Extra 19 – Heimatroman
    Ich lass mir das Glück nicht nehmen: Der Bergpfarrer Extra 19 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Sebastian kehrte ins Pfarrhaus zurück. Sophie Tappert trat aus der Küche und fragte: »Wie geht's denn der Aileen Huber, Hochwürden? Hat s' den Schock vom Klettersteig schon einigermaßen überwunden?« »So richtig noch net«, antwortete Sebastian. »Dr. Keller meint, dass man sie noch einmal mit der Situation konfrontieren muss. Das heißt, die Aileen muss lernen, ihre Angst vor dem Berg zu über­winden. Deshalb werd' ich mit ihr die Tour hinauf zur Kandereralm nachholen. Ich muss bloß in meinem Terminkalender nachschauen, wann's bei mir passt. Wenn ich mich aber richtig entsinn', dann stehen in den nächsten Tagen keine wichtigen Termine an.« »Jeder andere wär' sauer auf die Aileen, wenn s' ihn so versetzt hätt', wie sie's mit Ihnen getan hat, Hochwürden.« »Eines der größten Geschenke, die man sich selbst machen kann, ist zu vergeben«, versetzte der Bergpfarrer, hob das Gesicht ein wenig an und schnupperte. »Mein Bruder wird begeistert sein, Frau Tappert, wenn er um zwölf Uhr kommt und riecht, dass sie uns einen Sauerbraten kredenzen werden.« Sophie lächelte. »Was gibt's denn als Beilagen?« »Knödel, Blaukraut und eingemachte Preiselbeeren.« »Mir läuft das Wasser im Mund zusammen«, gestand Sebastian.

  • Annas neue Liebe: Der Bergpfarrer Extra 15 – Heimatroman

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    Annas neue Liebe: Der Bergpfarrer Extra 15 – Heimatroman
    Annas neue Liebe: Der Bergpfarrer Extra 15 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Sebastian Trenker war ein Stein vom Herzen gefallen, als er eben mit Daniel Wagner, der in Berlin noch einige persönliche Angelegenheiten zu erledigen hatte, telefoniert hatte. Daniel war entsetzt von Annas aggressivem Auftritt Susi gegenüber zu hören und hatte versichert, dass er mit Susanne kein falsches Spiel spiele. Mit seiner Ex-Verlobten Annas Niklas habe er keinen Kontakt mehr. Sebastian glaubte ihm das. Daniel wollte die einsam in St. Johann ausharrende Susi sofort anrufen, um sie zu trösten und zu beruhigen und von seiner ehrlichen Liebe zu ihr zu überzeugen. Sebastian hatte die Aufgabe übernommen, Susanne Reisinger vor Anna Niklas, die nach St. Johann zurückgekehrt war, um hier ihre Enttäuschung und ihren Zorn abzureagieren, zu schützen. Es war früher Montagnachmittag. Noch immer stand die kräftige Maisonne hoch am Himmel. Sebastian betrat die Pension Stubler. Da er niemand antraf, schlug er mit der flachen Hand auf die Klingel bei der Rezeption, und sogleich erschien Ria, die Pensionswirtin. Ihre Miene hellte sich auf, als sie den Besucher erkannte. »Grüß Gott, Hochwürden.« »Grüß dich, Ria«, erwiderte Sebastian. »Wie geht's dir?« »Gut, ich kann net klagen.« »Dem Florian geht's auch gut?« »Ja.

  • Endlich hab ich dich gefunden: Der Bergpfarrer Extra 28 – Heimatroman

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    Endlich hab ich dich gefunden: Der Bergpfarrer Extra 28 – Heimatroman
    Endlich hab ich dich gefunden: Der Bergpfarrer Extra 28 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Für die fünfundzwanzigjährige Petra Gallitzdörfer war eine Welt zusammengebrochen. Ihr Verlobter, der Restaurantbesitzer Eduard Holzinger, hatte sie betrogen. Sie stand vor dem Scherben ihres Glücks – und ihres Lebens. In dem Lokal, das Eduard in Garmisch betrieb, hatte sie gearbeitet, und sie hatte sich mit Eduard die Wohnung in der ersten Etage des Hauses, in dessen Erdgeschoss sich das Restaurant befand, geteilt. Nun war alles verloren; der Job, die Wohnung, der Mann, den sie zu lieben geglaubt hatte, ihr Vertrauen zu den Menschen. Geschockt und erschüttert, wie sie war, hatte sie sich am Busbahnhof in den nächsten Bus gesetzt, ohne zu wissen, wohin er fuhr. Sie wollte nur noch weg, weg von Garmisch-Partenkirchen, weg von Eduard, weg von ihrem bisherigen Leben. Petra hatte für sich einen Schlussstrich gezogen. Sie floh regelrecht aus Garmisch. Mit jeder Haltestelle, die der Linienbus anfuhr, entfernte sie sich ein kleines Stück von dem Ort, in dem sie die bittersten Stunden ihres Lebens durchgemacht hatte. Zuerst hatte sie Eduard verwünscht, und sie hatte ihm eine Szene gemacht, nachdem sie sich sicher war, dass es eine zweite Frau in seinem Leben gab. Dann war sie in Trauer und Selbstmitleid verfallen und hatte geweint, bis ihre Tränen schließlich versiegt waren und sie den Entschluss gefasst hatte, alle Brücken hinter sich abzubrechen. Mit jedem Stück, das sie der Bus weiter von dem Ort wegbrachte, in dem ihr Glück nach der schlimmen Demütigung durch Eduard zerbrochen war, glaubte sie, den Aufruhr in ihrem Innern ein wenig mehr unter Kontrolle zu bekommen und sich befreiter fühlen zu können. Im Westen versank die Sonne und die Abenddämmerung schlich ins Land. Eduard hatte etwas zu erledigen gehabt, – hatte er zumindest behauptet –, und die Wohnung verlassen. Sie hatte vom Fenster aus beobachtet, wie er sich in seinen schweren Mercedes gesetzt hatte und weggefahren war. Ihr Koffer war schon gepackt gewesen, und sie war, kaum, dass sie sicher sein konnte, dass er außer Sichtweite war, aus der gemeinsamen Wohnung und zum Busbahnhof gelaufen, hatte ein Tagesticket gelöst und sich in einen Bus gesetzt, in den einige Leute eingestiegen, sodass sie davon ausgegangen war, dass er gleich abfahren würde. Es war dunkel, als der Bus in einem kleinen Ort anhielt. »St. Johann«

  • Wenn die Liebe neu erwacht: Der Bergpfarrer Extra 41 – Heimatroman

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    Wenn die Liebe neu erwacht: Der Bergpfarrer Extra 41 – Heimatroman
    Wenn die Liebe neu erwacht: Der Bergpfarrer Extra 41 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Das Telefon auf dem Schreibtisch von Dr. Toni Wiesinger läutete. Dem jungen Arzt gegenüber saß ein älterer Patient, mit dem er die Ergebnisse der letzten Untersuchung besprach. »Entschuldigen S', Herr Betz«, sagte Toni und griff zum Hörer. »Was gibt's denn, Steffie?«, fragte er. Es war seine Sprechstundenhilfe Stefanie Wagner: »Am Telefon ist der Kimmerlbauer. Seiner Frau geht's net gut. Ich denk', es wär' gut, wenn du mal selber mit ihm sprichst.« »In Ordnung. Ich übernehm', Steffi.« Die Sprechstundenhilfe legte auf und Toni meldete sich. Am anderen Ende der Leitung erklang eine dunkle, ziemlich aufgeregte Stimme. »Grüaß Ihnen, Herr Doktor. Ihre Sprechstundenhilfe wollt' mich abwimmeln. Aber net mit mir! Meiner Frau geht's net gut. Sie müssen unbedingt kommen und sie sich anschauen. Erst war ich ja der Meinung, dass sie simuliert.

  • Bewährungsprobe für die Liebe: Der Bergpfarrer Extra 33 – Heimatroman

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    Bewährungsprobe für die Liebe: Der Bergpfarrer Extra 33 – Heimatroman
    Bewährungsprobe für die Liebe: Der Bergpfarrer Extra 33 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Roland, der Juniorchef des Bauunternehmens Wiedermann, rief Pfarrer Trenker an und erzählte ihm, dass Mareile Frischholz sein Angebot angenommen hatte, Wiedermann-Bau zur Hälfte an dem Pensionsbetrieb, den sie eröffnen wollte, zu beteiligen. »Das ist eine sehr gute Nachricht, die mich ungemein erfreut«, erklärte Sebastian. Er hatte diese Beteiligung nämlich vorgeschlagen. Nachdem die errechneten Kosten für den Umbau des Gästehauses Feilhuber Mareiles finanzielle Möglichkeiten bei Weitem überschritten, hatte er dem jungen Bauunternehmer geraten, in das Projekt einzusteigen. Roland berichtete, dass er und Mareile zusammen mit Thomas Bertram, dem Lebensgefährten der jungen Frankfurterin, die Planungen und den Kostenvoranschlag Punkt für Punkt durchgegangen waren, dass es danach zwischen Mareile und Thomas zu einem heftigen Streit gekommen und Thomas wutentbrannt abgereist war. »Das ist das zweite Mal, dass er Mareile einfach sitzen lässt«, murmelte Sebastian bestürzt. »Wie hat sie darauf reagiert?« »Ich hab' nur mit ihr telefoniert. Sie hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass sie alles absagen muss. Daraufhin hab' ich ihr unsere Teilhaberschaft angeboten, worauf sie hocherfreut zugesagt und mir erklärt hat, dass ich sie zum glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt mach'.« »Das hört sich ja vielversprechend an«, meinte der Bergpfarrer. »Andererseits kann ich mir aber net vorstellen, dass der erneute Streit spurlos an ihr vorübergegangen ist. Ich denk', ich geh' mal ins Hotel und schau' wie's ihr geht.« »Sie fährt am Sonntag nach Frankfurt, um dort einige persönliche Angelegenheiten zu regeln. Sobald sie zurückkehrt, werden wir unsere Partnerschaft mit einem Vertrag besiegeln, den Kauf des Gästehauses abwickeln und dann mit den Umbauarbeiten beginnen. Da sich unsere Firma zu fünfzig Prozent beteiligt, dürfte die Finanzierung kein Problem darstellen.« »Sie wird in Frankfurt auf Thomas Bertram treffen«

  • Blut ist dicker als Wasser: Der Bergpfarrer Extra 29 – Heimatroman

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    Blut ist dicker als Wasser: Der Bergpfarrer Extra 29 – Heimatroman
    Blut ist dicker als Wasser: Der Bergpfarrer Extra 29 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Julia Lanzinger las das Schreiben, das ihr vor zehn Minuten der Briefträger per Übergabeeinschreiben ausgehändigt hatte, zum zweiten Mal durch. Absender war das Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen, genauer gesagt – das Nachlassgericht. Die Buchstaben verwischten vor Julias Augen, in denen plötzlich Tränen standen. Niemals hatte ihre Mutter ihr verraten, wer ihr Vater war. Nun teilte ihr das Nachlassgericht mit, dass es sich um einen Mann namens Anton Gredinger gehandelt hatte, der vor etwas über einer Woche in St. Johann verstorben war. Bei dem Schreiben handelte es sich um eine Vorladung zum Nachlassgericht, das die Erbangelegenheiten Anton Gredingers zu regeln hatte. Lange saß Julia wie erstarrt in ihrer kleinen Küche, Tränen rannen über ihre Wangen, sie war zutiefst aufgewühlt und es gelang ihr nur nach und nach, den Aufruhr ihrer Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Unablässig hämmerte der Name ihres biologischen Vaters durch ihren Verstand. Sie hatte einundzwanzig Jahre alt werden müssen, um zumindest seinen Namen zu erfahren. Ihn persönlich kennenzulernen war ihr versagt. Sie würde nur noch an seinem Grab auf dem Friedhof in St. Johann ein Gebet für ihn sprechen können. Julia war erschüttert. Als sie die Hiobsbotschaft etwas verarbeitet hatte und ihre Tränen getrocknet waren, steckte sie den Brief des Nachlassgerichts in ihre Umhängetasche, verließ ihre Wohnung am Stadtrand von Bad Wörishofen und fuhr zu ihrer Mutter, die im Zentrum des Ortes wohnte. Anna Lanzinger war eine gepflegte Frau von achtunddreißig Jahren, die in dem Kurort eine kleine Gaststätte betrieb. Julia sah ihr ausgesprochen ähnlich. Nachdem Julia an der Wohnungstür geläutet hatte, öffnete Anna, ein erfreutes Lächeln glitt über ihr hübsches Gesicht und sie sagte: »Grüß dich, Julia. Das freut mich aber, dass du mich besuchen kommst. Allerdings hab' ich nicht allzu viel Zeit, denn in einer Stunde öffne ich das Lokal …«

  • Aufregung um Basti: Der Bergpfarrer Extra 22 – Heimatroman

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    Aufregung um Basti: Der Bergpfarrer Extra 22 – Heimatroman
    Aufregung um Basti: Der Bergpfarrer Extra 22 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Laura Basler befuhr die schmale, geteerte Straße, die direkt zum Breitengasserhof führte, auf dem sie an diesem Tag als Reitlehrerin anfangen sollte. Schließlich war sie am Ziel. Aufatmend stieg sie vor dem Anwesen aus. Mit dem Zuschlagen der Autotür fiel von ihr die Anspannung ab, die sie immer verspürte, wenn sie weite Strecken fahren musste. Vor einigen Tagen hatte sie sich persönlich bei Jana Mirl und Oliver Breitengasser vorgestellt und schließlich ihren Namen unter den Arbeitsvertrag gesetzt. Sie freute sich auf den Job. St. Johann und das Wachnertal hatten ihr vom ersten Augenblick an gut gefallen. Und ihre neuen Chefs waren ihr sehr sympathisch. Sie schaute sich um und stellte fest, dass sich schon wieder eine Menge getan hatte. Ein Pferdestall und eine Reithalle aus Holz, die sich vorige Woche noch im Bau befunden hatten, waren fertig gestellt, ebenso einige neue Koppeln und Gehege. Auf dem Gnadenhof wurden Tiere aufgenommen, die alt und schwach, oder irgendwo verwaist oder verwahrlost aufgefunden worden waren. Die alten Tiere bekamen hier ihr Gnadenbrot, die anderen wurden aufgepäppelt und an interessierte Haustierhalter abgegeben oder, wenn es sich um Wildtiere handelte, wieder ausgewildert. Und es wurde immer noch gewerkelt. Laura vernahm Hämmern und Sägen und sah einige Männer in Arbeitskleidung, die diese Geräuschkulisse produzierten. Hin und wieder erklang eine Stimme, dazwischen auch mal ein lautes Lachen. Laura hatte großen Respekt vor der Herausforderung, die sich Jana und Oliver mit dem Projekt stellten. Vor kurzem hatten sich die beiden sich entschlossen, zusätzlich zum Betrieb des Gnadenhofs, eine Reitschule zu betreiben und Reitstunden für Kinder anzubieten. Diese beliebten Kurse sollten die Finanzen den Gnadenhofs ein wenig aufbessern. Außerdem war im Gespräch, einige Alpakas anzuschaffen, die in Zusammenarbeit mit der Traumaklinik, die Dr.

  • Mein Herz ist für dich frei: Der Bergpfarrer Extra 34 – Heimatroman

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    Mein Herz ist für dich frei: Der Bergpfarrer Extra 34 – Heimatroman
    Mein Herz ist für dich frei: Der Bergpfarrer Extra 34 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. Roland Wiedermann, normalerweise ein vernünftiger und rücksichtsvoller Autofahrer, bewies an diesem Abend, dass auch er über einen Bleifuß verfügte, mit dem er das Gaspedal seines Autos teilweise bis zum Bodenblech durchdrückte. Zum Glück war um diese Zeit auf der Landstraße von Waldeck nach St. Johann kaum Verkehr. Die Urlauber saßen in den Biergärten oder vor den Eisdielen und Cafes und ließen den Tag ausklingen, die Einheimischen machten es sich nach vollbrachtem Tagwerk in ihren Häusern und Wohnungen gemütlich. Mareile Frischholz saß auf dem Beifahrersitz, sie war zutiefst erschüttert. Ihr Herz raste und schmerzliche, zermürbende Gedanken jagten durch ihren Verstand. Die Möglichkeit, dass das Gästehaus, das sie gemeinsam erworben hatten, um es zu einer Ferienanlage für Ruheständler umzubauen, bis auf die Grundmauern niederbrennen konnte, ließ sie erschaudern. Mit brüchiger Stimme entrang es sich ihr: »Wie konnte sich Thomas zu einer solch niederträchtigen Tat hinreißen lassen? Er zerstört damit nicht nur mein, sondern auch sein Leben. Es – es übersteigt mein Begriffsvermögen.« »Ja, das kann man sich fragen«, presste Roland zwischen den Zähnen hervor. Seine Konzentration galt dem Auto und der Straße und er war angespannt bis in die letzte Faser seines Körpers. Ebenso wie für Mareile stand auch für ihn fest, dass die alten Möbel, die auf dem früheren Feilhuber-Anwesen für den Sperrmüll bereitgestellt worden waren, kein anderer als Mareiles ehemaliger Lebensgefährte in Brand gesetzt hatte. Das Licht der Scheinwerfer huschte vor dem Fahrzeug her über den Asphalt, am Straßenrand schienen Büsche, Bäume und Begrenzungspfosten regelrecht vorbeizufliegen. Roland hielt das Lenkrad mit beiden Händen fest, seine Zähne waren fest zusammengebissen, sodass die Kieferknochen hart unter seiner Haut hervortraten. Schon bald tauchten die Lichter von St. Johann auf. Roland umfuhr den Ort, und als sie in die Nähe der ehemaligen Pension Feilhuber kamen, sahen sie schon von weitem die flackernden Blaulichter zweier Löschfahrzeuge und eines Polizeiautos. Bei dem Anwesen angekommen fuhr Roland rechts ran.

  • Werden Mareiles Träume wahr?: Der Bergpfarrer Extra 32 – Heimatroman

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    Werden Mareiles Träume wahr?: Der Bergpfarrer Extra 32 – Heimatroman
    Werden Mareiles Träume wahr?: Der Bergpfarrer Extra 32 – Heimatroman

    Mit dem Bergpfarrer Sebastian Trenker hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Wundervolle, Familienromane die die Herzen aller höherschlagen lassen. »Was machen wir nun mit dem angefangenen Tag, Schatz?«, fragte Mareile Frischholz ihren Lebensgefährten Thomas Bertram. Die beiden saßen noch am Frühstückstisch im Hotel ›Zum Löwen‹ und tranken Kaffee. Gegessen hatten sie bereits und Heidi Reisinger, eine der Haustöchter, hatte das Geschirr bereits abgeräumt. Mareile und Thomas befanden sich nun den dritten Tag in St. Johann. Sie hatten diesen Urlaub gebucht, weil sie sich vom Alltagsstress erholen wollten, dem sie das ganze Jahr über ausgesetzt waren. Sie lebten in Frankfurt am Main, Thomas war dort als Vermögensberater tätig, Mareile war leitende Managerin eines großen Nobelhotels. Thomas wiegte den Kopf. »Ich habe keine Ahnung. Es gibt etliche Möglichkeiten, den Tag herumzukriegen. Wir können wandern, wir können uns auch ins Auto setzen und nach Garmisch, Mittenwald oder Innsbruck fahren, wir können aber auch hier im Ort bleiben und ein wenig herumbummeln.« Mareile lächelte. Sie war achtundzwanzig Jahre alt, dunkelblond und eine sehr schöne Frau, gepflegt und charismatisch. Kaum jemand konnte sich der Faszination entziehen, die sie verströmte. »Wofür würdest du dich entscheiden?« Thomas lehnte sich auf dem Stuhl zurück. »Ich überlasse es dir, meine Liebe. Müsste ich aber für mich entscheiden, würde ich in St. Johann bleiben, ein wenig durch den Ort flanieren, vielleicht sogar ein wenig shoppen, dazwischen eine Tasse Kaffee trinken, vielleicht auch mal ein Bier oder ein Glas Wein.

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