Mein zufälliges erstes Date: Eine altersübergreifende MM-Romanze
Von Casey Morales
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Über dieses E-Book
Von der internationalen Bestsellerautorin Casey Morales. . .
Als er mich geküsst hat, habe ich nicht gleich Reißaus genommen.
Casey Morales
Casey Morales ist ein LGBT-Geschichtenerzähler und der Autor mehrerer Bestseller-Romane. Casey wurde im Süden der Vereinigten Staaten geboren und ist ein begeisterter Tennisspieler, aufstrebender Koch, Hundeliebhaber und gefräßiger Gummibärchenverschlinger. www.AuthorCaseyMorales.com
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Buchvorschau
Mein zufälliges erstes Date - Casey Morales
Mein zufälliges erstes Date
Casey Morales
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Contents
Widmung
Vowort
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Über den Autor
Widmung
Für Joseph und Peter.
Vowort
Du wirst es wahrscheinlich kaum glauben können, vor allem, wenn du erfährst, wie leichtgläubig ich mit zweiundzwanzig Jahren war, aber was du gleich lesen wirst, hat sich tatsächlich so zugetragen. Was soll ich sagen? Ich war dieses Pastorenkind. Du weißt schon, derjenige, der nie wusste, dass er insgeheim rebellisch sein und versuchen sollte, mit seiner verborgenen verrückten Seite durchzukommen? Ja, das habe ich wohl nie mitbekommen. Ich war der Schüler, der tatsächlich darauf aus war, pflichtgetreu und gut zu sein – was auch immer das heutzutage bedeuten mag.
Ich wuchs in einem freundlichen, liebevollen Haushalt mit drei älteren Schwestern auf – hör schon auf zu lachen!
Heute, Jahre später, weiß ich, dass das die idealen Bedingungen für ein späteres Coming-out waren, aber damals hatte ich keine Ahnung. Ich war davon überzeugt, dass ich eines Tages eine wunderschöne Hochzeit in einer riesigen Kirche mit Blumen und Kerzen haben würde … und du gluckst schon wieder.
Wie auch immer, du verstehst schon. Braver Junge. Unschuldig. Völlig ahnungslos. Und hetero. Habe ich das schon erwähnt? Ich war sowas von hetero, verdammt noch mal.
Ich war durch die High School und das College gekommen, ohne jemals einen Schwulen kennengelernt zu haben. Ich war davon überzeugt, dass alle Schwulen in Kalifornien oder New York lebten, und dass alles in Ordnung sein würde, solange wir uns nur von diesen Sündenpfuhlen fernhielten, wie mir sonntags von der Kanzel gepredigt wurde. Ich konnte ja nicht ahnen, dass mein bester Freund von der vierten Klasse bis zur High School eine schrille Queen war. Woher hätte ich das auch wissen sollen? Nur weil er der Trommler in der Marching Band war …
Aber egal.
Ich merke schon, dass wir keine ernsthafte, erwachsene Unterhaltung führen können, also kann ich genauso gut mit der Geschichte fortfahren. Ja, ja, ich habe die Namen und Orte geändert, um die Persönlichkeitsrechte der Schuldigen zu wahren, aber die Geschichte selbst ist eine wahre Geschichte über mein allererstes Date.
Obwohl ich nicht glaube, dass man es wirklich ein Date nennen kann. Das wäre eine Beleidigung für jedes ordentliche Date.
Aber es steht ja im Titel, also war es wohl ein Date.
Also lass dich einfach drauf ein.
Kapitel 1
Langweiliger Samstag
Es ist eine schreckliche Idee, einen zweiundzwanzigjährigen Mann an einem Samstag allein zu lassen. Es gibt viel zu viele Bereiche im überaktiven, sich aber noch in der Entwicklung befindlichen Gehirn eines jungen Mannes, die auf Abwege geraten und Ärger machen können. Ein Mädchen liest vielleicht ein Buch, sieht sich einen Film an oder findet eine andere halbwegs produktive Art, ihr freies Wochenende zu nutzen, aber nicht ein Junge.
Zumindest nicht dieser Junge.
Ich war also an einem Samstag zu Hause, allein und gelangweilt. Im Fernsehen liefen schlechte Übertragungen von Football und Bowling. Also zappte ich durch die anderen Sender, aber Lifetime gefiel mir überhaupt nicht. Das war aber auch höchst selten der Fall. Es gab Wiederholungen von Star Trek, aber meine Toleranzgrenze für ständige Wiederholungen war längst überschritten, also legte ich die Fernbedienung beiseite und wanderte ziellos durch unsere schlecht ausgestattete Wohnung. Ich überlegte kurz, ob ich den Haufen schmutziger Wäsche in der Ecke angreifen sollte. Leider war er viel größer als der heilige Haufen Schmutzwäschemünzen auf dem Tresen. Mein Mitbewohner Peter würde sich darüber ärgern, dass ich gegen das unumstößliche Gesetz des Wäschemünzen-Hortens verstoßen hatte, aber ich hatte Anfang der Woche einen alten Ms. Pacman-Automaten in einem Pizza Hut in der Nähe unserer Wohnung gefunden.
Was soll ich sagen? Ms. Pacman und ich verstanden uns einfach blendend.
Abgesehen von den Problemen mit dem Geld war der Gedanke, einen Korb Wäsche die Treppe hinunter in den Gemeinschaftsraum der Anlage zu schleppen und dann auf meine armselige Sammlung löchriger Unterwäsche aufzupassen, nicht gerade verlockend. Mir war eine große Ladung ziemlich neuer Sweatshirts aus der Waschküche gestohlen worden, also war Babysitten dort ein Muss, aber der jetzige Haufen Kleidung lag nun schon ein paar Tage auf dem Boden, ohne zu stinken, und ich dachte bei mir, dass er wohl noch ein bisschen länger durchhalten würde.
Um diese Entscheidung zu bekräftigen, tat ich das Einzige, das ein junger Mann, der etwas auf sich hielt, in dieser Situation getan hätte: Ich schnüffelte an meinem T-Shirt. Es brachte mich nicht um, also nahm ich an, dass ich nun