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Blue Boy: Bones
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eBook170 Seiten4 Stunden

Blue Boy: Bones

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Über dieses E-Book

Cam ist ein alter Hase im Pornogeschäft, ein Star bei den Blue Boys Studios. Bekannt als "Mr. Nice Guy" ist er der Top, mit dem auch die neuen Bottoms gern zusammen arbeiten.
Doch in den letzten Monaten findet er sich immer mehr in eintönigen Szenen wieder. Seine Beschwerden bei seinem Boss und Teilzeit-Lover Jon Kellar stoßen auf taube Ohren. Der nutzt Cams geheimere Vorlieben lieber für sein privates Vergnügen.
Cam ist zusehends frustriert, bis er auf Sasha Tate trifft. Sasha fasziniert ihn auf eine völlig andere Weise, doch dieses Mal kommt ihm sein Pornojob in die Quere. Und bevor Cam irgendetwas retten kann, passiert etwas, das sein komplettes Leben aus der Bahn wirft.

Teil 2 der Romanreihe "Blue Boy Studio"
Teil 1: Bullet
SpracheDeutsch
Herausgeberdead soft verlag
Erscheinungsdatum28. Feb. 2019
ISBN9783960892984
Blue Boy: Bones

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    Buchvorschau

    Blue Boy - Garrett Leigh

    Garrett Leigh

    Blue Boy 2: Bones

    Aus dem Englischen von Marcel Weyers

    Impressum

    © dead soft verlag, Mettingen 2019

    http://www.deadsoft.de

    © der Originalausgabe: Garrett Leigh

    Titel der Originalausgabe: Blue Boy 2: Bones, Mai 2017

    Übersetzung: Marcel Weyers

    Cover: Irene Repp

    http://www.deadsoft.de

    Coverart:

    Garrett Leigh@ https://www.blackjazzdesign.com

    1. Auflage

    ISBN 978-3-96089-297-7

    ISBN 978-3-96089-298-4 (epub)

    Inhalt:

    Cam ist ein alter Hase im Pornogeschäft, ein Star bei den Blue Boys Studios. Bekannt als „Mr. Nice Guy" ist er der Top, mit dem auch die neuen Bottoms gern zusammen arbeiten.

    Doch in den letzten Monaten findet er sich immer mehr in eintönigen Szenen wieder. Seine Beschwerden bei seinem Boss und Teilzeit-Lover Jon Kellar stoßen auf taube Ohren. Der nutzt Cams geheimere Vorlieben lieber für sein privates Vergnügen.

    Cam ist zusehends frustriert, bis er auf Sasha Tate trifft. Sasha fasziniert ihn auf eine völlig andere Weise, doch dieses Mal kommt ihm sein Pornojob in die Quere. Und bevor Cam irgendetwas retten kann, passiert etwas, das sein komplettes Leben aus der Bahn wirft.

    Widmung

    Für diejenigen, die mich von Anfang an begleitet haben.

    Kapitel 1

    Cam kämpfte mit den Seidenbändern, die seine Handgelenke fixierten. Die Knoten waren locker und seine Arme stark. Mit genügend Anstrengung könnte er sich in wenigen Augenblicken befreien. Er könnte sich umdrehen und verlangen, was er wollte. Er könnte alles tun und überall sein, nur nicht hier. Ein leichter Luftzug streifte seinen Rücken und er spürte den straffen Griff von Händen an seinen Hüften.

    »Halt still.«

    Der Befehl zeigte sofort Wirkung und beruhigte Cam innerlich. Sein Herz raste wie ein schneller Güterzug, aber der Wunsch sich seinen Fesseln zu widersetzen, verflog. Er atmete zitternd ein. Wenn er nicht mit Jon Kellar, seinem Liebhaber, zusammen war, sträubte er sich gegen diese devote Rolle, in die er versehentlich geraten war. Doch hier mit ihm zusammen war es leicht, der dunklen Versuchung von Jons Bett nachzugeben, in dem die Zeit stillstand und es nichts auf der Welt gab, außer dem körperlichen Vergnügen. Er genoss es, dass jemand anderes das Sagen hatte.

    »Spreiz deine Beine.«

    Cam gehorchte und krümmte seinen Rücken unter einem Stöhnen. Er sehnte sich danach, Jons Schwanz in sich zu spüren, obwohl er wusste, dass er ihn noch stundenlang zappeln lassen würde. Zumindest kam es ihm wie Stunden vor. Jon Kellar war ein Meister des Manipulierens, und Cam wusste, dass er sein Spiel der Verführung nicht beenden würde, bis er bettelte und nach mehr schrie. Warmer Atem strich über seine Haut, darauf folgte das sanfte Streichen der Feder, die Jon gern über seinen Schwanz gleiten ließ. Cam zitterte und spürte die ersten Anzeichen von Verzweiflung in seinem Unterleib.

    Jon rieb mit der Hand über Cams verschwitzten Rücken und knetete ihn, bis er zu seinem gewölbten Hintern kam. Er schlug ihn mit genügend Kraft, um ein angenehmes Brennen zu hinterlassen. »Was willst du? Soll ich dich ficken?«

    Cam stöhnte. Es war zu früh, den Kopf zu verlieren, aber, verdammt, dieser Scheiß fühlte sich gut an. Zu gut.

    Jon lachte und klatschte ihm wieder auf den Arsch. Dann beruhigte er das heiße Stechen mit seiner Handfläche. »Vielleicht werde ich dich zuerst rimmen. Würde dir das gefallen?«

    »Scheiße, ja.«

    »Ruhe.«

    Die Stille war lang und quälend. Cam zitterte und seine Oberschenkel bebten voller Sehnsucht, die nur Jon so hervorrufen konnte. Gott, Jon war der einzige Mann, für den er je der Bottom gewesen war. Er hatte ihm sogar die volle Kontrolle über seinen Körper gegeben.

    Was zur Hölle tust du?

    An manchen Tagen wusste er es nicht und an anderen wusste er, dass Jon ihm während einer schwachen Zeit in seinem Leben begegnet war. Er hatte ihm gezeigt, wie er sich der Lust und dem Sex hingeben konnte, bis der Rest der Welt verblasste. Und an manchen Tagen … Scheiße. An manchen Tagen war alles, was er kannte, ein Verlangen, das so groß war, dass sich seine Knochen anfühlten, als würden sie sich in Rauch und Asche verwandeln.

    Jon zog die Spitze der Feder über Cams Hintern und ging tiefer nach unten, bis sie über seinen Hoden schwebte.

    Cam biss die Zähne zusammen und zwang sich, stillzuhalten, bis er endlich von Jons Zunge belohnt wurde. Er ließ seinen Kopf auf die Matratze sinken und spreizte seine Beine noch weiter. Er hatte nie auf Rimming gestanden, bis er auf eine Anzeige im LGBT-Newsletter in seinem Abschlussjahr am College geantwortet hatte. Vier Jahre später war er ein erfahrener Pornostar und konnte nicht genug davon bekommen, besonders mit Jon. Mit Jon war alles besser, zumindest im Schlafzimmer.

    Jon kitzelte ihn mit seiner Zungenspitze, die mal sanft leckte, mal spitz zustieß. Mit seinen Händen bearbeitete er Cams Körper, spielte mit den verspannten, zuckenden Muskeln, und rieb seinen Rücken. Er streichelte mit seinen Nägeln über seine Eier und kniff die Innenseiten seiner Oberschenkel.

    Er war überall, nur nicht dort, wo Cam ihn am meisten wollte. Er zuckte, zerrte wieder an seinen Fesseln und sah zu, wie sein schmerzender Schwanz tropfte. »Jon …«

    Jon lachte und biss ihm in die Arschbacke. »Willst du etwas?«

    »Du weißt, was ich will«, brummte er durch zusammengebissene Zähne. Sie spielten immer dieses Spiel, bei dem er den Kopf senkte, flehte und wie ein braver Junge bitte sagte, aber Cam kämpfte stets dagegen an. Das gab Jon nur noch mehr Grund, ihn anzuheizen.

    »Ach ja?« Jon nahm seine Hände von ihm. Das Rascheln der Decke und der plötzliche kühle Luftzug sagten Cam, dass er sich zurückgezogen hatte. »Vielleicht brauche ich eine Erinnerungshilfe.«

    Das Klicken einer Gleitgelflasche gesellte sich zum Knistern einer Kondomverpackung. Cam war angespannt Er wusste, dass das Eindringen von Jons Schwanz nun nicht mehr lange dauern konnte. »Fick mich.«

    »Ich kann dich nicht hören, Cam.«

    »Fick mich!«, forderte er nun lauter. »Gottverdammt!«

    »Hmmm.« Jon träufelte warmes Gleitgel auf Cams Arsch und massierte es mit dem Daumen ein. »Vielleicht sollte ich dich noch etwas länger warten lassen.«

    Das Gel brannte einen Moment, bevor es in seine Haut einzog und ihn von innen heraus wärmte. Er wand sich, wusste genau, was Jon wollte, und hasste sich dafür, dass er aufgegeben hatte. »Bitte.«

    Jon hielt mit seinem teuflischen Daumen inne. »Ich kann dich nicht hören.«

    Cam atmete tief und versuchte das Zittern seines Körpers zu beruhigen. Seine Sinne verblassten und schmälerten seine Wahrnehmung, sodass nur die Vorfreude und das schmerzende Pochen seines Schwanzes übrig blieben. Irgendwo in seinem Hinterkopf lachte er. Wie hatte Jon es geschafft, sein ganzes Universum nur auf das berauschende Feuerwerk der Begierde einzugrenzen?

    »Konzentrier dich.« Jon glitt mit einem Finger in ihn und dehnte ihn mit geübten Bewegungen. Das Schnippen von Latex durchdrang die Luft. »Sag es noch mal.«

    Ein tiefes Stöhnen entwich ihm. »Bitte.«

    Jons Finger verschwand und wurde durch einen Schwanz im Kondom ersetzt.

    Cam drückte sich dagegen und spürte, wie das schwindelerregende Gefühl des Eindringens über ihn hereinbrach.

    Jon hielt ihn fest, seine Hände fühlten sich auf Cams überhitzter Haut fast beruhigend an. »Entspann dich. Kämpf nicht gegen das an, was du brauchst.«

    In seinen Gedanken zerriss er die Seidenbänder, befreite sich und drückte sich gegen Jon, um das süße Aufeinanderprallen ihrer Körper zu spüren. Aber in Wirklichkeit hielt er still und war bereit für das, was Jon ihm geben würde.

    Jon glitt in ihn hinein, hart und schnell.

    Cam keuchte und sehnte sich für einen Moment danach, dass Jon ihn näher an sich hielt, seine Arme um seine Taille wickelte und sich auf ihn legte. Aber das Gefühl verschwand, als der strafende Rhythmus von Jons Hüften jeden zusammenhängenden Gedanken verdrängte. Er biss die Zähne zusammen, als er ihn fickte und ihn immer und immer wieder an den Rand von etwas Atemberaubendem brachte, nur um kurz vor dem Höhepunkt aufzuhören. Frustriert stöhnte und schauderte Cam und machte Geräusche, die nur Jon je gehört hatte. Das Bedürfnis zu kommen wurde zum einzigen in seiner Welt. Schweiß tropfte von seinem Körper. Sein Haar hing tief in seinem Gesicht und sein Schwanz pochte so sehr, dass er wehtat. Er stöhnte, lang und laut, und drückte seine gefesselten Fäuste zusammen in der verzweifelten Hoffnung, sich an etwas klammern zu können. An irgendetwas. Und wenn es sein eigenes Haar war.

    Gut so. Gut so.

    »Mehr …«

    Wie aufs Stichwort verlangsamte Jon seine Stöße und packte Cams Schwanz. »So?«

    Die sanfte Berührung war wie ein Donnerschlag. Er zuckte, verbog sich und knurrte tief. »Scheiße, ja.«

    Jon bewegte seine Hand im entgegengesetzten Rhythmus zu seinen Hüften. Einmal. Zweimal. Dreimal. »Komm.«

    Der Befehl entfachte etwas in ihm und löste den Höhepunkt aus, den Cam so lange zurückgehalten hatte. Er kam heftig, schrie die Erlösung heraus und kämpfte gegen die Seidenbänder, die ihn ans Bett fesselten. »Fuck, fuck, fuck

    Hinter ihm schnaufte Jon und zog sich zurück. Das einzige Zeichen seines eigenen Höhepunkts war der plötzliche, warme Spritzer auf Cams Rücken. Er befreite Cam und rollte sich zur Seite.

    Cam sank erschöpft auf das klebrige Chaos auf dem Bett nieder. Er beobachtete aus dem Augenwinkel, wie Jon aufstand und den Raum verließ. Die Badezimmertür schloss sich. Die Dusche wurde angestellt und er wusste, dass das sein Stichwort war, sich zu bewegen. Er ließ sich vom Bett gleiten, zog das Laken ab und warf es in den Wäschekorb. Seine Klamotten waren auf dem Boden verstreut. Er hob sie auf und fühlte sich wie immer nach dem Sex mit Jon befriedigt, zufrieden und leer.

    * * *

    Wenig später war Cam an der Reihe mit Duschen. Anschließend schlenderte er in Jons minimalistisches Wohnzimmer und sah ihn hinter seinem Computer sitzen. Jon blickte nicht auf, als er den Raum betrat. Das war typisch für ihn. Ihre gemeinsamen Abende folgten einer Routine: Abendessen, frustrierendes Vorspiel, atemberaubender Sex und dann … nichts. Seit Kurzem erst war das Abendessen vor dem Ficken ein optionales Extra geworden, obwohl es immer reichlich von Jons teurem Schnaps gab. Cam unterdrückte ein Seufzen. Sie waren nicht zusammen und er war nicht naiv genug zu glauben, dass er das einzige Blue Boy-Model war, das in Jons Bett ein- und ausging, aber das Schweigen tat trotzdem weh. Er näherte sich Jon von hinten und legte seine Hände auf seine Schultern. Er massierte die geschwungenen Muskeln, die er dort ertastete. Jon ging straff auf die vierzig zu, hatte aber immer noch den Körper eines viel jüngeren Mannes. »Was machst du da?«

    »Den Terminplan für nächsten Monat.«

    Cam blickte auf den Bildschirm. »Und was mache ich

    »Ein paar Neulinge einarbeiten.«

    Er seufzte. Ernsthaft? Noch mehr Massagen und langweilige Blowjobs von scheuen Anfängern? Das war noch so eine Sache mit Jon. Er bezahlte ihm immer noch das Gleiche, dabei war es Monate her, seit er das letzte Mal eine komplette Sexszene gedreht hatte. Monate, in denen er nichts anderes getan hatte, als sich zurückzulehnen und vor der Kamera einen geblasen zu bekommen. »Kann ich nicht etwas anderes machen?«

    »Was denn zum Beispiel?«

    »Ich weiß nicht.« Cam starrte in die Gesichter seiner Kollegen auf dem Bildschirm. Kai, Jimmy, Sonny, und das frische Gesicht eines Models, das er vor sechs Monaten eingearbeitet hatte. »Was ist mit Jack?«

    »Jack ist ein Top.«

    »Na und?«

    Jon sah Cam zum ersten Mal an, seit ihr ihn zum Abspritzen gebracht hatte, und sein eisiger blauer Blick wurde härter. »Du willst vor der Kamera der Bottom sein?«

    »Klar. Wieso nicht

    Er schüttelte den Kopf. »Es passt nicht zu deiner Marke.«

    »Meiner Marke?«

    »Du bist der Top, den alle lieben. Der Top, der sich um seine Bottoms kümmert und sie gut reitet. Sich ficken zu lassen, würde das untergraben.«

    Cam hob ungläubig eine Augenbraue. Jon war schon immer schwer zu verstehen gewesen, aber seine Pornophilosophie war verdammt bizarr. Wie konnte er Cam einen Top nennen, wenn er ihn seit Monaten keine Hardcoreszene mehr zugewiesen hatte? »Über Levi hast du das nicht gesagt. Ihr habt ihn regelrecht dazu gezwungen.«

    »Und sieh dir an, was passiert ist. Die Szene war ein Flop, und ich habe ein lukratives Model verloren.«

    Cam wusste, dass hinter Levis’ Austritt aus Blue Boy viel mehr steckte, aber er sagte nichts. Sein Freund und

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