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Marshal Logan im Fadenkreuz des Todes (U.S. Marshal Bill Logan , Band 112): Western-Roman
Marshal Logan im Fadenkreuz des Todes (U.S. Marshal Bill Logan , Band 112): Western-Roman
Marshal Logan im Fadenkreuz des Todes (U.S. Marshal Bill Logan , Band 112): Western-Roman
eBook117 Seiten1 Stunde

Marshal Logan im Fadenkreuz des Todes (U.S. Marshal Bill Logan , Band 112): Western-Roman

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Über dieses E-Book

U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.


Über den Autor
Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.
Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane.
Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.


Ein CassiopeiaPress E-Book

Hank Wilson schaute skeptisch. »Ich bin nicht dafür, dass Sie sich nach Amarillo begeben, Mister Gouverneur. Ihre Ankündigung, große Teile des Landes besiedeln zu wollen, ist auf Unverständnis bei den Viehzüchtern gestoßen und hat die Stimmung enorm aufgeheizt. Fast das gesamte Weideland dort oben gehört der Panhandle Cattle Company. Die Gesellschafter sind einflussreich; die Ranchbosse regieren in den Countys wie unumschränkte Fürsten. Sie sollten mit Ihrem Besuch warten, bis sich die Wellen im Panhandle wieder ein wenig geglättet haben, Sir.«
»Du solltest auf deinen Berater hören, John«, sagte Beverly Hanchett, die Frau des Gouverneurs. »Hank hat sicher recht. Es wäre eine Herausforderung an das Schicksal, sich in den Panhandle zu begeben.«
»Wir fahren«, sagte Gouverneur John Hanchett. Es klang abschließend und bestimmt …

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum4. Juni 2019
ISBN9783730997680
Marshal Logan im Fadenkreuz des Todes (U.S. Marshal Bill Logan , Band 112): Western-Roman

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    Buchvorschau

    Marshal Logan im Fadenkreuz des Todes (U.S. Marshal Bill Logan , Band 112) - Pete Hackett

    Marshal Logan im Fadenkreuz des Todes

    U.S. Marshal Bill Logan

    Band 112

    Western von Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    www.postmaster@alfredbekker.de

    Hank Wilson schaute skeptisch. »Ich bin nicht dafür, dass Sie sich nach Amarillo begeben, Mister Gouverneur. Ihre Ankündigung, große Teile des Landes besiedeln zu wollen, ist auf Unverständnis bei den Viehzüchtern gestoßen und hat die Stimmung enorm aufgeheizt. Fast das gesamte Weideland dort oben gehört der Panhandle Cattle Company. Die Gesellschafter sind einflussreich; die Ranchbosse regieren in den Countys wie unumschränkte Fürsten. Sie sollten mit Ihrem Besuch warten, bis sich die Wellen im Panhandle wieder ein wenig geglättet haben, Sir.«

    »Du solltest auf deinen Berater hören, John«, sagte Beverly Hanchett, die Frau des Gouverneurs. »Hank hat sicher recht. Es wäre eine Herausforderung an das Schicksal, sich in den Panhandle zu begeben.«

    »Wir fahren«, sagte Gouverneur John Hanchett. Es klang abschließend und bestimmt …

    Joe und ich betraten das Büro von Richter Humphrey. Der Richter saß hinter seinem Schreibtisch. Jetzt erhob er sich und begrüßte uns per Handschlag. Dann forderte er uns auf Platz zu nehmen. »Gentlemen«, sagte er, als wir saßen, »ich habe einen Spezialauftrag für Sie.«

    »Welcher Art ist der Auftrag, Sir?«, fragte ich.

    »Der Gouverneur hat seinen Besuch in Amarillo angekündigt.«

    »Welche Ehre für unsere Stadt«, sagte Joe grinsend.

    Der Richter nickte. Dann sagte er: »Sie wissen sicher, dass Hanchett ziemlich siedlerfreundlich ist. Er hat angekündigt, große Teile des Panhandle besiedeln zu wollen. Damit hat er sich keine Freunde bei den Viehzüchtern geschaffen. Kurz und gut: Wir befürchten einen Anschlag auf den Gouverneur. Und Sie sollen für seine Sicherheit sorgen.«

    »Wann kommt der Gouverneur?«, fragte ich.

    »Er ist bereits auf dem Weg hierher. Er kommt mit seiner Kutsche. Seine Frau, der Vizegouverneur und sein persönlicher Berater begleiten ihn. In einer Woche etwa dürfte er in Childress ankommen. Von dort an sollen Sie die Überwachung übernehmen.«

    »Es reicht also, wenn wir in vier oder fünf Tagen aufbrechen.«

    »Wie lange werden Sie bis Childress benötigen?«

    »Gut zwei Tage«, sagte ich.

    »Bringen Sie mir den Gouverneur gesund nach Amarillo, Gentlemen«, sagte der Richter.

    »Wir werden uns ein wenig umhören«, sagte ich.

    »Tun Sie das. Und falls Ihnen zu Ohren kommt, dass etwas geplant ist, ersticken Sie es im Keim.«

    Damit waren wir entlassen.

    »Wir sollten den umliegenden Ranches einen Besuch abstatten«, schlug ich vor. »So können wir testen, wie die Stimmung bei den Viehzüchtern ist.«

    »Meinetwegen«, antwortete Joe. »Aber ich glaube, ich kann dir sagen, wie die Stimmung ist, ohne einen der Ranchbosse gesprochen zu haben. Sie ist mies, Logan-Amigo. Die Siedler, die sich bereits im Land befinden, sind der PCC ein Dorn im Auge. Und wenn jetzt noch mehr kommen sollen …«

    Joe brach vielsagend ab.

    Als wir das Gerichtsgebäude verließen, kam Duncan O'Leary, der County Sheriff, aus seinem Büro. Sein grauer Wolfshund begleitete ihn. Als der Hund uns sah, begann er mit dem Schwanz zu wedeln und zu fiepen.

    Wir trafen aufeinander. O'Leary grinste. »Seid ihr arbeitslos, weil ihr euch in Amarillo herumtreibt?«

    »In diesem Landstrich wirst du als U.S. Marshal nie arbeitslos«, versetzte ich. » Aber das weißt du sicher und es war lediglich eine rhetorische Frage. –Wir kommen soeben vom Richter. Der Gouverneur hat seinen Besuch angekündigt. Er wird in etwa zehn Tagen hier eintreffen. Man befürchtet einen Anschlag auf sein Leben.«

    O'Leary fuhr sich mit Daumen und Zeigefinger über das Kinn und schaute nachdenklich.

    Ich kraulte Wolf, den grauen Hund, zwischen den Ohren. Das Tier drängte sich gegen meine Beine.

    »Mir hat der Town Mayor von dem Besuch erzählt«, gab O'Leary zu verstehen. »Die Ankündigung des Gouverneurs, weitere Siedler ins Land zu schicken, hat für viel Wirbel gesorgt. Die Viehzüchter sind sauer. Man kann nicht ausschließen, dass etwas passiert. Hat der Richter euch beide beauftragt, ihm Personenschutz zu gewähren?«

    »So ist es. Und nun werden wir uns ein wenig umhören. Vielleicht ergibt sich ein Hinweis darauf, was geplant ist.«

    »Ich glaube, es war kein glücklicher Entschluss des Gouverneurs, in den Panhandle zu kommen. Aber er soll ein sturer Hund sein. Wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, ist er nicht mehr davon abzubringen.«

    Wir verabschiedeten uns von Duncan O'Leary und gingen in den Stall, um unsere Pferde zu satteln. Nachdem wir uns mit etwas Proviant versorgt hatten, verließen wir Amarillo. Unser erstes Ziel war die Green Belt Ranch im Amstrong County. Ranchboss war Charles McLeod. Die Ranch lag am Salt Fork Red River. Es handelte sich um eine Hauptranch der Panhandle Cattle Company.

    Es war ein warmer Tag. Wir ritten querfeldein. Weideland umgab uns. Das Gras stand hüfthoch. Hügel und Tafelberge begrenzten das Blickfeld. Schwärme von Stechmücken, die vom süßlichen Schweißgeruch angezogen wurden, piesackten uns und die Pferde. Manche der Hügel waren bewaldet. Wald erstreckte sich manchmal auch in die Senken. Wir mussten Umwege reiten, denn das Unterholz war oftmals dicht und es gab kein Durchkommen.

    Als die Sonne auf dem Horizont im Westen stand und die Wolken zum Glühen brachte, erreichten wir die Ranch. Das Haupthaus war stöckig. Es besaß eine große Veranda, deren Dach zugleich als Balkon diente. Ein kunstvoll geschnitztes Geländer umrandete ihn. Es gab einen langgezogenen Mannschaftsbau, Schuppen, Ställe und Scheunen sowie eine Remise, in der einige unterschiedlich schwere Fuhrwerke standen. In zwei Corrals befanden sich wohl an die hundert Pferde. Im Hof badeten Hühner im Staub. Vor seiner Hütte lag ein Schäferhund.

    Wir ritten in den Hof. Die Pferdehufe rissen kleine Staubfontänen in die klare Abendluft. Die Ranchhelfer waren noch bei der Arbeit. Einer schob eine Karre voll Mist hinter den Stall. Aus der Schmiede erklangen helle Hammerschläge.

    Wir ritten bis vor das Haupthaus und saßen ab. Lose schlangen wir die Zügel um den Querholm. Die Pferde ließen die Köpfe hängen und peitschten mit den Schweifen.

    Wir stiegen auf die Veranda, überquerten sie, und unsere Schritte riefen ein dumpfes Echo auf den dicken Bohlen wach. Leise klirrten unsere Sporen. Joe klopfte gegen die Haustür, dann öffnete er. Wir traten in die Halle, deren Mitte eine schwere Polstergarnitur einnahm. An den Wänden standen Vitrinen. In die Stirnwand war ein offener Kamin eingebaut. Darüber waren an der Wand einige alte Gewehre befestigt. Eine Treppe schwang sich nach oben.

    Eine Tür öffnete sich und Charles McLeod betrat die Halle. Er war ein Mann von etwa fünfzig Jahren, mittelgroß und untersetzt. Bekleidet war er mit einer grauen Hose, einem hellblauen Hemd und einer geblümten Weste, über seinen Bauch spannte sich eine Uhrkette, an die Silberdollars gelötet waren.

    »Ah«, machte er, »das Gesetz. Setzen Sie sich, Marshals.«

    Er kam heran, gab jedem von uns die Hand, und dann ließen wir uns nieder.

    »Einen Whisky schlagen Sie doch sicher nicht aus?«

    Wir nahmen die Einladung an. Als wir die Gläser mit der bernsteinfarbenen Flüssigkeit in den Händen hielten, fragte McLeod:

    »Was gibt es Neues aus Amarillo zu berichten?«

    »Gouverneur John Hanchett hat seinen Besuch im Panhandle angekündigt«, erwiderte ich und beobachtete McLeod.

    Das Gesicht des Ranchbosses verfinsterte sich. Sekundenlang presste er die Lippen zusammen, sodass sie nur noch einen dünnen, blutleeren Strich bildeten. Dann sagte er: »Es gibt einige Leute im Panhandle, die nicht gut auf Hanchett zu sprechen sind.«

    »Das hat sich herumgesprochen«, versetzte ich.

    »Hanchett hat keinen guten Zeitpunkt gewählt, um in den Panhandle zu kommen.«

    »Er will die Wogen glätten, für die er mit seiner Ankündigung gesorgt hat.«

    »Er wird von seinem Entschluss nicht abzubringen sein. Hanchett ist für seine Sturheit bekannt. Er duldet keinen Widerspruch. Nun, dadurch wird er eine Menge Stimmen verlieren. Er ist sowieso umstritten. Bei seiner letzten Wahl konnte er nur einen knappen Vorsprung vor seinem Kontrahenten verbuchen. Warten wir ab, was die nächste Wahl bringt.«

    »Die Siedler werden ihm ihre Stimmen geben«, wandte ich ein. »Und sicher auch die Menschen in den Städten. Siedler kurbeln die Wirtschaft an. Wirtschaftswachstum beschert den Menschen in den Städten Arbeitsplätze und Einkommen. Ich denke, Hanchett sorgt mit seiner Politik eher für einen Stimmenzuwachs.«

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