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Abenteuer auf einem fernen Planeten
Abenteuer auf einem fernen Planeten
Abenteuer auf einem fernen Planeten
eBook229 Seiten3 Stunden

Abenteuer auf einem fernen Planeten

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Über dieses E-Book

Dieses Buch ist der Nachvolger von meinem Buch "EWUG". Daher empfehle ich dieses Buch zuerst zu lesen um alles zu begreifen was ich hier beschreibe. Nochmals möchte ich darauf hinweisen, das sich beide Bücher auf Tatsachen stützt. Auch wen einige glauben soetwas kann sich nur in Amerike ereignen.

Ein Deutscher wurde von Außerirdische Entführt und wird nach einen Unfall auf einen fernen Planeten ausgesetzt. Hier übersteht er auf der Suche nach Menschen einige Abenteuer.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum17. Aug. 2019
ISBN9783748713043
Abenteuer auf einem fernen Planeten

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    Buchvorschau

    Abenteuer auf einem fernen Planeten - Maxemilian Krooger

    Titel

    Abenteuer auf einem fernen Planeten!

    Von Maxemilian Krooger

    Jeder Leser sollte vor dem Lesen wissen, dass ich, der Schreiber,

    Legastheniker bin. Da ich mir keinen Lektor leisten kann,

    lasse ich die Korrektur vom Computerprogramm vornehmen.

    Sollten noch Rechtschreibung- oder Grammatikfehler vorhanden sein,

    so bitte ich um Entschuldigung.

    Inhaltsverzeichnis

                                                                Seit

    Vorwort                                                  5

    Entführt von Außerirdischen                   8

    Ich muss mich organisieren                   21

    Noch mal davon gekommen                  37 

    Ein wirklich treuer Freund                      59

    Eigenes Salz und eine Familie                85

    Menschen, endlich Menschen                103

    Der Tumas                                            124

    Religion und Glaube                             137

    Ein schönes Leben                                126

    Lomiei                                                  157

    Verwandtschaft                                   178

    Die Rückkehr                                        201

    Nachwort und Worterklärungen          232

    Vorwort

    Wer wissen möchte, wie ich zu dieser Geschichte gekommen bin, die eigentlich nicht von mir ist, der sollte meine Geschichte EWUG lesen. Zu mindestens die letzten Seiten, da ich nicht vor habe dieses hier zu wiederholen.

    In dieser Geschichte will ich nicht von mir schreiben, sondern von einem Menschen, der von unserer Erde zu einem anderen Planeten gelangte und dort jetzt lebte. Zu diesem Zweck studierte ich in der letzten Zeit das Manuskript, welches ich von meinen Außerirdischen Freund Polog und seiner Frau Zastji bekommen habe. Wie versprochen habe ich es kopiert und das Original verbrannt. Eigentlich Schade, das Material fühlte sich interessant an es sah aus als wenn es aus Schilfblätter geflochten war hielt aber fest zusammen und lies sich auch nicht durchreißen. 

    Es ist viel Arbeit, alles einigermaßen richtig zuzuordnen. Die ersten Seiten waren nachgeschrieben woran man feststellen kann, dass diesen Mann zum Anfang keine Schreibmöglichkeit zur Verfügung stand und er es später nach seinen Erinnerungen aufgeschrieben hat. Allerdings so wie er sich erinnerte, war es ein ziemliches Durcheinander. Da war einiges wieder durchgestrichen, aber noch leserlich, ja und dann das Geschwärzte. Nach einiger Zeit wurde es leichter, denn da war es wie eine Art Tagebuch geschrieben. Zwar kann ich diese Geschichte nicht immer nach der Reihenfolge schreiben, da dann einiges sehr schlecht zu verstehen ist, aber man kann sich besser danach richten als zum Anfang. Nun nachdem ich alles einigermaßen geordnet hatte, begann ich das Ganze Manuskript zu lesen. Beim Durchlesen stellte ich schnell fest, dass ich erst einmal Ordnung in den Aufzeichnungen bringen musste. Seite für Seite las ich durch, machte mir zusätzlich Notizen, reihte zusammen, strich heraus was doppelt war. Ich merkte auch an der Schreibweise dieses Mannes, dass er lange von der Erde fort war. Erschwerend war auch der für uns geringe Wortschatz, über den die dort lebenden Menschen verfügen. Dieser wurde auch nicht immer übersetzt. Manchmal musste ich schon eine ganze Seite lesen, um den Sinn zu verstehen. Einige Worte hat er aber in Deutsch und in der fremden Sprache geschrieben. Diese Worte habe ich am Schluss der Geschichte als eine Wortsammlung zusammengefasst und kann somit immer wieder nachgelesen werden. So brauche ich sie nicht jedes Mal, wenn ich sie mehr als einmal verwende neu erklären. 

     Als nächsten Schritt scannte ich alles in meinen Computer ein. Bis ich dann endlich anfangen konnte, verging auch einige Zeit.

    Um das Ganze besser schreiben zu können habe ich mir überlegt, alles in > Ichform < zu schreiben und diesen Mann einfach den von mir frei erfundenen Namen Peter gegeben und seine Töchter, von denen er schreibt, nenne ich Bärbel und Antje. Also Ähnlichkeiten mit Lebenden Personen die auch so heißen sind ungewollt und rein zufällig.

    Also fang ich jetzt mit den Aufzeichnungen eines Deutschen an. Der schon über dreißig Jahre auf einen fernen Planeten lebt. Zu einer Zeit wo bei uns die Raumfahrt noch in den Säuglingssöckchen steckt.

    Eins will ich vorweg noch sagen, es ist leichter eigene Erlebnisse aufzuschreiben oder eine Geschichte zu erfinden, als die eines anderen zu schreiben.

    Entführ von Außerirdischen

     Mein Name ist Peter, der Nachname spielt hier keine Rolle, denn ich brauch ihn nun nicht mehr. Erst jetzt bin ich zu Papier gekommen und werde nun nachträglich alles Aufschreiben was sich in den letzten Jahren ereignet hat. Nichts habe ich vergessen, denn was ich erlebt habe das kann man nicht vergessen. Es ist so unglaublich und doch war, aber ich würde es nicht glauben, wenn mir einer dieses was ich nun niederschreibe erzählen würde. Doch ich selbst habe es erlebt und bürge für die Richtigkeit der Aufzeichnungen.

    Es war eigentlich ein schöner Sommertag, bloß in mir sah es düster aus. Ich war gereizt rauchte eine Zigarette nach der anderen, so dass sie mir ausgingen und ich mir neue aus den Automaten holen wollte. Als ich losging rief meine Frau mir noch nach:

    „hoffentlich kommst du nicht wieder." 

    Sie und ich konnten ja nicht ahnen, wie ihr dieser im Zorn und sicherlich nicht so gemeinte Wunsch in Erfüllung ging. Heute wird sie sicherlich glauben ich habe sie mit den vielen Schulden und den Kindern sitzen lassen. Wenn dem auch nicht so ist, aber ich kann es ihr nicht mehr mitteilen.

    Wir hatten wieder einmal Streit, es ging wie immer in letzter Zeit ums liebe Geld. Ja wir waren total verschuldet und meine Frau gab mir dafür die Schuld, obgleich sie sehr verschwenderisch war, wobei sie doch genau wusste, dass ich als kleiner Kaufmännischer Angestellter nicht sehr viel verdiente, war ich doch nach ihrer Meinung derjenige der keine Familie ernähren konnte. Diese Meinung hatte nicht nur sie, sondern zu meinem Leidwesen auch noch ihre- und was noch schlimmer war auch meine Eltern. Dabei hat mein Vater auch nicht viel verdient und wir mussten auch vieles Entbehren, aber meine Mutter konnte eben besser Wirtschaften, doch das stand nie zur Debatte. Ihre Ansicht war es, der Mann hatte die Familie zu ernähren und die Frau den Haushalt zu meistern. Eine Überlegung, dass meine Frau etwas zum Lebensunterhalt zu verdienen könnte war nicht denkbar und somit indiskutabel. Nun gut ich will nicht sämtliche Schuld von mir weisen aber eins weiß ich heute genau, auch wenn ich meine beiden Kinder es sind zwei Mädchen, Bärbel und Antje, sehr liebte und noch heute oft an sie denke. Lange wäre meine Ehe nicht mehr gut gegangen, ich hatte schon einige Male darüber nachgedacht mich scheiden zu lassen. Bloß die Schulden, die wir hatten, hielten mich von diesem Schritt zurück.

    Ich holte mir also Zigaretten aus den Automaten zündete mir noch eine an und entschloss mich noch ein bisschen spazieren zu gehen um mich Abzureagieren. Nicht weit von unserer Wohnung entfernt ging ein Wanderweg durch ein kleines Wäldchen, dann über eine große Wiese hinunter zu einem kleinen See wo eine Badestelle war und da ich eine Abkühlung gebrauchen konnte beschloss ich dort hinzugehen. An den See angekommen es war keiner mehr anwesend, trotzdem ging ich etwas ins Dickicht, denn ich hatte keine Badehose dabei, zog mich aus und begab mich ins Wasser. Ich schwamm fast bis zur anderen Seite, kehrte dann um blieb aber noch etwas im Wasser. Mittlerweile war es auch schon dunkel geworden und so beschloss ich wieder nach Hause zu gehen.

    Langsam schlenderte ich nach Hause da sah ich, dass mir zwei seltsame Gestalten in bis zu dem Fußknöchel reichenden Gewändern entgegenkamen. Durch die mittlerweile hereingebrochene Dunkelheit konnte ich allerdings nichts Genaues erkennen. Gerade wollte ich höflich grüßen, als der eine mich mit einem kurzen Stab berührte, danach merkte ich noch wie alles vor meinen Augen davon zu schwimmen schien und dann war nichts mehr.

    Als ich wieder zu mir kam blickte ich in ein komisches Gesicht. Obgleich ich es erst etwas später genau in Augenschein nehmen konnte, werde ich es jetzt schon erklären. Es war oval nach unten etwas spitzer werdend, wie ein auf der Spitze stehendes großes Ei. Die Augen sahen aus wie halbierte Hühnereier, die mit der unteren schmalen Seite leicht zur Nase zeigten. Ja eigentlich war es keine richtige Nase, sondern nur zwei Löcher, die auf einer leichten Erhebung zu sehen waren und die Ohren waren nur kleine Röhren. Selbst der Mund war sehr klein. Sofort dachte ich an Karneval aber im Sommer? Da hat sich einer einen Spaß erlaubt um mich zu erschrecken, was ihm auch gelungen war. Deshalb sagte ich:

    „gewonnen ihr habt mich erschreckt nun aber Schluss mit dem Spaß und nehmt die Masken wieder ab."

    Die Maske aber sprach zu mir, ohne den Mund zu bewegen und es hörte sich an als wenn einer aus einem Lautsprecher sprach und das eigenartig gehackt:

    „Ich bin keine Maske, sondern ein Mensch aus Fleisch und Blut wie du aber bevor du weiter sprichst so höre was ich dir zu sagen habe, denn wir haben nicht mehr viel Zeit also unterbrich mich nicht.

    Du solltest schon lange wieder zu Hause sein und es wäre auch so gewesen und du hättest dich nicht mehr an uns erinnert. An das was du dich erinnert hättest das hätte dir keiner geglaubt. Aber leider hatten wir einen schrecklichen Unfall."

    Ich wollte etwas sagen, dieses Wesen legte mir einen seiner langen knochigen Finger leicht auf den Mund das ich schwieg und redete weiter:

    „wir sind von einer anderen Galaxie und unsere Rasse benötigt, um zu überleben Gene, sowie einige weiße und rote Blutkörperchen von anderen Menschen. Um dieses zu bekommen holen wir uns von irgendeinem bewohnten und für uns noch unterentwickelten Planeten Menschen, denen entnehmen wir das Nötige. Das schadet keinen und anschließend bringen wir diese Menschen wieder zurück. Da vergeht selten mehr Zeit als zwei bis drei Stunden für den Menschen. Alle Menschen bekommen ein Serum gespritzt, dadurch können sie sich hinterher an nichts mehr erinnern oder nur an ganz Wenigen. Dieses wenige wird den Menschen, wenn sie es weitererzählen nicht geglaubt. Auf der Erde sahen mein Bruder und ich dich beim Baden und als du wieder gehen wolltest haben wir dich mitgenommen."

    „Aber, aber", wieder der Finger auf meinen Mund und er fuhr fort.

    „Als wir euer Sonnensystem verlassen wollten wurden wir von einer Sonneneruption so hart getroffen, dass einige Zeitspulen unseres Schiffes durchbrannten und wir dadurch unkontrolliert und außerhalb der Zeit durch das Universum flogen. Dadurch konnten wir auch nicht gerettet werden, denn unsere Brüder hätten uns nicht gefunden. Nun sind wir nach eurer Zeitrechnung zwei Jahre durch das Universum geflogen und auf diesen Planeten, der nach eurer Rechenmethode mehr als eine Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt sein muss notgelandet. Wo wir uns genau befinden kann ich auch nicht sagen. Zurückbringen können wir dich nicht mehr, wie auch wir nicht mehr von hier wegkommen. Meine Brüder haben sich daher schon in die ewige Zeit begeben und ich werde ihnen folgen. Du aber kannst auf diesen Planeten überleben und bewohnt ist er auch, wir haben diesen Planeten gescannt. Aber merke dir die Menschen hier sind in der Entwicklung noch nicht so weit wie die Erde. Auch kennen sie keine Gewalt, denn Gewalt gibt es nur auf eurer Erde und nirgendwo anders, also bleibe friedlich, wenn du sie begegnest. Nun werde ich dir noch ein paar Fragen beantworten aber nicht alle, darum stell keine unnötigen Fragen. Danach gehst du wohin ist egal die Hauptsache ist du beeilst dich schnell von hier wegzukommen, denn dieses Raumschiff wird bald explodieren und dann entweichen Strahlen, die für dich schädlich sind."  

    Während er geredet hatte, habe ich bemerkt, dass seine Hände viel länger waren als unsere und das er seinen Mund nicht bewegte. Aber was sollte das alles, ich fragte also:

    „wer seid ihr, warum bewegt sich dein Mund nicht, warum habt ihr mich nicht getötet, habe ich denn zwei Jahre geschlafen, gibt es denn wirklich außerirdisches Leben?"

    Alles Sachen die jetzt eigentlich gar nicht wichtig waren und so wäre es wohl weiter gegangen, wenn er mich nicht wieder unterbrochen hätte.

    „Ich merke schon du bist verwirrt und somit nicht in der Lage die richtigen Fragen zu stellen, so will ich dir das nötigste noch sagen. Du hast zwei Jahre geschlafen, aber wir haben deine Muskeln trainiert, dass du nicht zu schwach geworden bist. Wir haben dich nicht getötet, weil wir kein Wesen absichtlich töten, was dir widerfahren ist tut mir leid, aber leider kann ich es nicht Rückgängig machen, denn auch wir sind nicht vollkommen und machen Fehler und dies war ein unberechenbarer Unfall.

    Das reicht, zu deinen Fragen, nun noch einiges Wichtiges. Du befindest dich hier auch auf einer Erde, die fast so ist wie Deine. Einige Farben sind anders einige Tiere und Pflanzen sind anders, der Himmel, die Sonne, der Mond, die Zeiten alles ist anders, aber das wirst du selbst Feststellen. Nun zu deinem Überleben, die meisten Früchte sind essbar, die nicht essbaren wirst du schmecken, vergiften kannst du dich nicht. Solltest du einmal Fleisch essen wollen, so nehme nur kleine Tiere, die du auch aufessen kannst, sonst wäre es eine Verschwendung. Die meisten Tiere sind zahm und lassen sich mit der Hand fangen. Brauchst du Feuer, siehe her hier habe ich zwei Steine, sieh sie dir genau an damit du sie erkennst."

    Er rieb die beiden Steine nur ganz leicht und schon sprühten sie viele Funken, als er sie dann auf etwas trockenes Gras hielt fing dieses sofort an zu brennen. Dabei erinnerte ich mich daran, dass ich ja auch zwei Jahre nicht mehr geraucht hatte, langte in meiner Hosentasche und zog mein Feuerzeug und die Zigaretten hervor und wollte mir eine Zigarette anstecken. Blitzschnell langte er zu entriss mir die Zigaretten und sagte:

    „das wirst du dir abgewöhnen müsse es ist unrein und wird nirgends geduldet",

    dann zerbröselte er meine Zigaretten. Nun gab er mir noch ein wunderschönes stehendes Messer mit Perlmuttgriff und Lederscheide:

    „das wirst du brauchen, um dir dein Essen zu zerschneiden sonst zu nichts. Die Klinge ist aus einem besonderen Material, sie wird niemals stumpf. Du befindest dich hier auf einen Kontinent, in den es nur drei Zeiten gibt, der Frühling, der Sommer und der Herbst. Winter gibt es auf diesen Kontinent nicht. Nun aber beeile dich, mach das du fortkommst, wenn du leben willst und drehe dich nicht mehr um und keine weiteren Fragen. Gehe immer in dieser Richtung du wirst einen Berg sehen und diese Richtung beibehalten, in der entgegen gesetzter Richtung befindet, sich ein großer Ozean, da kommst du nicht weiter. Es wird sehr lange dauern bis du auf Menschen triffst, den diese Zone wird aus irgendeinem Grunde, den ich auch nicht kenne von den Menschen gemieden, du wirst es schon rausfinden und nun verschwind."

    Eine Weile sah ich ihn sprachlos an, merkte aber dann das er tot war. Aus dem Raumschiff, das ich erst jetzt sah, quollen Rauchwolken und ein leises Zischen war zu hören. Es war rund, etwa zehn Meter im Durchmesser und hatte in der Mitte eine Erhöhung. Gerne hätte ich mir alles angesehen, aber ich dachte an die Worte, die mir dieses Wesen sagte und so sah ich zu, dass ich fortkam.

    Ohne auf die Umgebung zu achten und ohne überhaupt nachzudenken marschierte ich, lief ich, ging ich, ich weiß es nicht. Ich versuchte mich immer geradeaus zu halten, in der Ferne sah ich den Berg, darauf hielt ich zu, um nicht im Kreis zu laufen, was in einer fremden Gegend leicht passieren kann wie ich mal irgendwo gelesen hatte. Denn ich wollte ja nicht zu dem Ort zurück, ja ich wollte Leben wo auch immer. Was ich so alles gedacht habe weiß ich nicht mehr, nur fort, nur fort, war das alles ein böser Traum? Wurde ich vielleicht gleich wach und lag zu Hause in meinem Bett? Außerirdische Menschen so ein Nonsens das gibt es doch gar nicht, ja ich musste gleich wach werden. Ich wollte mich hinlegen und darauf zu warten, dass ich wach werde. Aber ich lief immer weiter. Mir schmerzten die Füße, ich musste schon stundenlang gelaufen sein, mir taten die Beine weh, nur einen Augenblick Ausruhen, nein das ging nicht ich musste doch noch weiter. Ob ich schon weit genug weg war? Nein bestimmt nicht weiter nur weiter. Schweiß lief mir über den Rücken, ich war doch Baden und hatte kein Handtuch, nein Quatsch das war doch schon zwei Jahre her. Was ist bloß los mit mir, mir wird schwindelig, ich glaube es wird dunkel, weiter, weiter, der Berg er ist schon ganz nahe, aber ich schaffe es nicht mehr, ich muss sterben, nein, nein, ich muss weiter. Ich falle, ich stürze hin, wo bin ich, müde, müde, alles ist dunkel, schlafen nur noch schlafen, meine Frau meine Kinder, müde, schlafen, schlafen, so müde.

    Es war heller Tag, ich wurde wach und lag im Gras, war ich am See eingeschlafen, nein ich kannte die Gegend nicht. Langsam kam mir die Erinnerung wieder, ich dachte an den Traum. Panik wollte sich in mir breit machen, nein das durfte ich nicht zulassen und außerdem hatte ich Hunger. Ich konnte noch immer keinen klaren Gedanken fassen, wollte der Traum denn gar kein Ende nehmen? Aber es war kein Traum, es war Realität, langsam fing ich an zu begreifen. Erst einmal umschauen dachte ich, ich sah meine Fußspuren, sie waren schleppend ich muss hingefallen sein und dann Liegen geblieben und eingeschlafen sein. Nicht weit von mir in der anderen Richtung sah ich den Berg wieder

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