Der Wichser
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Über dieses E-Book
Er heißt Wolfgang, wurde von seiner Mutter streng erzogen wobei sie sehr unsicher war was sie tat und bei jeder Gelegenheit ihren Bruder um Hilfe bat. Dieser war egoistisch und selbstsüchtig. Man kann auch Lebens unerfahren und dumm sagen. In der Sule wurde er selbst von den Lehrern kaum beachtet und von seinen Schulkameraden verspottet. Als elfjähriger wurde er im Wald von zwei größeren Mädchen sexuell missbraucht. Da er nicht richtig wusste was da geschehen war wurde er immer unsicherer. Durch seine Spätere Lehre zum Friseur wurde er auch durch die Hilfe seines Lehrmeisters und deren Frau sowie durch eine zufällige Bekanntschaft eines Schrebergarten Besitzers etwas selbstsicherer. Durch eine Therapie als Erwachsener verlor er dann endgültig seine bis dahin immer noch heftige Alpträume und führte dann ein ganz normales Leben.
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Buchvorschau
Der Wichser - Maxemilian Krooger
Der Wichser
Maxemilian Krooger
Er heißt Wolfgang, wurde von seiner Mutter streng erzogen wobei sie sehr unsicher war was sie tat und bei jeder Gelegenheit ihren Bruder um Hilfe bat. Dieser war egoistisch und selbstsüchtig. Man kann auch Lebens unerfahren und dumm sagen.
In der Sule wurde Wolfgang selbst von den Lehrern kaum beachtet und von seinen Schulkameraden verspottet. Als Elfjähriger wurde er im Wald von zwei größeren Mädchen sexuell missbraucht. Da er nicht richtig wusste was da geschehen war wurde er immer unsicherer. Durch seine Spätere Lehre zum Friseur wurde er auch durch die Hilfe seines Lehrmeisters und deren Frau sowie durch eine zufällige Bekanntschaft eines Schrebergarten Besitzers etwas selbstsicherer. Durch eine Therapie als Erwachsener verlor er dann endgültig seine bis dahin immer noch heftige Alpträume und führte dann ein ganz normales Leben.
Inhaltsverzeichnis.
Vorwort.
Ein Wort vorweg!
Ich hatte mal wieder eine anonyme Gruppe zu betreuen. Diese Gruppen verlaufen immer folgendermaßen:
Jeder Teilnehmer ist namentlich nur mir allein bekannt. Die Teilnehmer erscheinen im zehn Minuten Takt.
Dann geht er in ein Zimmer wo er einen Killt anzieht der ihn ganz verhüllt und nur zwei Sehschlitze besitzt wo vorne sowie auch hinten eine Zahl aufgestickt ist. Anschließend begibt er sich in den Versammlungsraum und setzt sich dort auf einen der im Kreis stehenden Stühle. Die Gruppen bestehen aus acht bis zwölf je nach --Anmeldung Weiblichen wie auch Männlichen Personen. Wenn alle anwesend sind setze ich mich unverhüllt dazu und erkläre wie es in dieser Gruppe zugeht. Jeder kann frei entscheiden, ob er uns von sich erzählen will oder nicht. Wenn sich einer bereit erklärt etwas zu erzählen darf er oder Sie nicht unterbrochen werden. Danach wird das Thema zur freien Unterhaltung gestellt und jeder der möchte sagt etwas dazu. Absichtlich sagen wir Unterhaltung und nicht Diskussion. Ist einmal keiner so recht bereit etwas zu erzählen berichte ich irgendeine frühere Erzählung. Meistens werde ich dann von einen Unterbrochen, der dann seine Geschichte erzählt. Denn ich bin der einzige der unterbrochen werden darf.
Aus diesen anonymen Gruppen bekomme ich die meisten Dankesbestätigungen.
Einmal hatte ich einen jungen Mann dabei, den es eigentlich sehr gut ging, aber immer wieder von Alpträumen aus seiner nicht sehr schönen Kindheit befallen wurde, die ihn sehr belasteten. Immer wenn er erzählen wollte bekam er Mächtige Schweißausbrüche und ihm versagte die Stimme. Darum bat ich ihm zu einem privaten Gespräch. Hier gelang es mir ihn zum Erzählen zu bringen. Dabei machte ich mir mit seiner Erlaubnis Notizen, aus denen ich die Nachfolgende Geschichte zusammenstellte, Namen natürlich geändert. Ich bat ihn nun diese Geschichte in der Gruppe vor zu lesen. Vorher sagte ich noch zu allen Teilnehmern, dass wir heute eine Erfundene Geschichte hören werden, die von der Nummer acht vorgelesen wird. Diese Geschichte löste so eine Unterhaltung aus, dass wir an diesen Tag unsere normale Zeit um das Dreifache verlängern mussten. Ich war doch sehr erstaunt, wie viele Menschen ähnliche wenn auch nicht ganz so ausgeprägte Erlebnisse in ihrer Kindheit gehabt haben.
Vor kurzem bekam ich folgendes Schreiben:
Hallo Herr Krooger,
sie kennen mich nicht, aber ich bin Eva die Frau von Wolfgang. Wolfgang hat auf Anraten meines Onkels bei ihnen an einer anonymen Gesprächsgruppe teilgenommen. Sie werden sich sicherlich an ihn erinnern. Nun möchte ich mich auch in Namen meines Mannes Wolfgangs nochmals bei ihnen herzlich bedanken. Seit er bei ihnen gewesen ist, sind seine Alpträume spurlos verschwunden und Wolfgang ist ein viel freierer Mensch geworden. Er hat mir die Aufzeichnungen, die sie mit ihm über sein Leben gemacht haben zum Lesen gegeben. Ich muss sagen, obgleich Wolfgang mir vorher schon alles erzählt hatte, berührt mich die Geschichte doch sehr und ich habe eine viel bessere Einsicht in Wolfgang seine Kindheit bekommen. Wolfgang erzählte mir auch, dass sie Hobby Schriftsteller sind und seine Geschichte gerne veröffentlichen würden. Hierzu möchten Wolfgang und ich ihnen die Erlaubnis erteilen, da wir in den Glauben sind vielleicht auch andere die Trauma Erlebnisse bewältigen müssen mit dieser Geschichte helfen zu können
Mit freundlichen Grüßen
Eva und Wolfgang Wehmüller
P.S. Wir werden bald Eltern unsers vierten Kindes
Wolfgangs Kinderjahre.
Wolfgang war ein zurückhaltender Junge. Einen Kindergarten hat er nie besucht wie seine beiden Cousins. Seine Mutter sagte immer dafür sei kein Geld im Haus und sie wäre ja den ganzen Tag zuhause und da bedarf es keinen Kindergarten. Seine Mutter ist wirklich nie arbeiten gegangen, höchstens hat sie ab und an mal ihren Bruder im Geschäft geholfen und dann war Wolfgang immer der Triezerei seiner Cousins ausgeliefert. Da spielte Wolfgang lieber allein auf den Hof hinter