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GALAXIS SCIENCE FICTION, Band 19: DIE ABSOLUTE ZAHL: Geschichten aus der Welt von Morgen - wie man sie sich gestern vorgestellt hat.
GALAXIS SCIENCE FICTION, Band 19: DIE ABSOLUTE ZAHL: Geschichten aus der Welt von Morgen - wie man sie sich gestern vorgestellt hat.
GALAXIS SCIENCE FICTION, Band 19: DIE ABSOLUTE ZAHL: Geschichten aus der Welt von Morgen - wie man sie sich gestern vorgestellt hat.
eBook189 Seiten2 Stunden

GALAXIS SCIENCE FICTION, Band 19: DIE ABSOLUTE ZAHL: Geschichten aus der Welt von Morgen - wie man sie sich gestern vorgestellt hat.

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Über dieses E-Book

AM war wütend. Er wollte es nicht zulassen, dass ich sie begrub.

Es spielte auch gar keine Rolle. Es gab ja keine Möglichkeit, die Stahlplatten aufzugraben. Er trocknete den Schnee auf. Er brachte die Nacht. Er röhrte und sandte Heuschrecken. Aber sie blieben tot. Ich hatte ihn doch erwischt. Er war wütend. Vorher hatte ich geglaubt, AM hasste mich. Das war ein Irrtum. Es war nicht einmal ein dünner Schatten jenes Hasses gewesen, den er jetzt aus jedem gedruckten Stromkreis auf mich ausgoss. Er sorgte dafür, dass ich ewig leiden und mich nicht selbst töten konnte.

Meinen Geist ließ er intakt. Ich kann träumen, ich kann überlegen, ich kann weinen. Ich vergesse keinen von den vieren. Ich möchte nur...

(aus: Ich habe keinen Mund und muss schreien von Harlan Ellison)

Die von Christian Dörge zusammengestellte Anthologie Die absolute Zahl enthält sechs Erzählungen von Robert Silverberg, Thomas M. Disch, Roger Zelazny, Andrew J. Offutt, Harlan Ellison und D. G. Compton.

Die absolute Zahl erscheint in der Reihe GALAXIS SCIENCE FICTION aus dem Apex-Verlag, in der SF-Pulp-Klassiker als durchgesehene Neuausgaben wiederveröffentlicht werden.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum3. Juli 2019
ISBN9783748709060
GALAXIS SCIENCE FICTION, Band 19: DIE ABSOLUTE ZAHL: Geschichten aus der Welt von Morgen - wie man sie sich gestern vorgestellt hat.

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    Buchvorschau

    GALAXIS SCIENCE FICTION, Band 19 - Christian Dörge

    Das Buch

    AM war wütend. Er wollte es nicht zulassen, dass ich sie begrub.

    Es spielte auch gar keine Rolle. Es gab ja keine Möglichkeit, die Stahlplatten aufzugraben. Er trocknete den Schnee auf. Er brachte die Nacht. Er röhrte und sandte Heuschrecken. Aber sie blieben tot. Ich hatte ihn doch erwischt. Er war wütend. Vorher hatte ich geglaubt, AM hasste mich. Das war ein Irrtum. Es war nicht einmal ein dünner Schatten jenes Hasses gewesen, den er jetzt aus jedem gedruckten Stromkreis auf mich ausgoss. Er sorgte dafür, dass ich ewig leiden und mich nicht selbst töten konnte.

    Meinen Geist ließ er intakt. Ich kann träumen, ich kann überlegen, ich kann weinen. Ich vergesse keinen von den vieren. Ich möchte nur...

    (aus: Ich habe keinen Mund und muss schreien von Harlan Ellison)

    Die von Christian Dörge zusammengestellte Anthologie Die absolute Zahl enthält sechs Erzählungen von Robert Silverberg, Thomas M. Disch, Roger Zelazny, Andrew J. Offutt, Harlan Ellison und D. G. Compton.

    Die absolute Zahl erscheint in der Reihe GALAXIS SCIENCE FICTION aus dem Apex-Verlag, in der SF-Pulp-Klassiker als durchgesehene Neuausgaben wiederveröffentlicht werden.

    Robert Silverberg: ANPASSUNG (Hawksbill Station)

    1

    Barrett war der ungekrönte König der Station Hawksbill. Er war am längsten dort, er hatte auch am meisten gelitten; und seine Kraftquellen schienen unerschöpflich zu sein.

    Vor seinem Unfall hätte er jeden in der Station verprügeln können. Jetzt war er zwar ein Krüppel, doch noch immer hatte er jene Aura der Kraft, die ihm das Kommando sicherte. Gab es irgendwelche Probleme, ging man damit zu Barrett. Das war selbstverständlich. Er war der König.

    Er herrschte auch über ein Königreich. Tatsächlich war es sogar die ganze Welt, von Pol zu Pol, von Meridian zu Meridian. Mit allem, was darin war. Viel war es nicht.

    Jetzt regnete es wieder. Barrett stemmte sich mit einer schnellen Bewegung auf die Füße. Sie sah sehr leicht aus, kostete ihn aber eine ungeheure Selbstbeherrschung, weil er sich die damit verbundenen Schmerzen nicht anmerken ließ.

    Regen machte ihn immer ungeduldig. Das Trommeln der dicken, fettigen Tropfen auf das Wellblechdach konnte selbst einen Jim Barrett rasend machen. Mit dem Ellbogen stieß er die Tür auf. Dann stand er auf der Schwelle und schaute über sein Königreich hinweg.

    Kahler Fels, der fast bis zum Horizont reichte. Ein Schutzschild aus nacktem Dolomit, der bis in die Unendlichkeit reichte. Die Regentropfen tanzten auf dieser kontinentalen Felsformation. Keine Bäume. Kein Gras. Hinter Barretts Hütte lag eine graue, unendliche See. Auch der Himmel war grau, selbst dann, wenn es nicht regnete.

    Er humpelte in den Regen hinaus. Mit der Krücke konnte er allmählich recht gut umgehen. Er lehnte sich fast gemütlich darauf und ließ seinen linken Fuß baumeln. Ein Bergrutsch hatte ihn im vergangenen Jahr verschüttet, als er zum Rand der Inlandsee unterwegs war. Zu Hause hätte man Barrett mit Prothesen versorgt, und damit wären die Unfallschäden ausgeglichen gewesen; er hätte einen neuen Knöchel, neue Fußknochen, erneuerte Muskeln und reparierte Sehnen erhalten. Aber sein Zuhause war eine Milliarde Jahre entfernt, und eine Rückkehr dorthin gab es nicht.

    Der Regen traf ihn hart. Barrett war ein großer Mann, fast zwei Meter groß, mit dunklen, schwerlidrigen Augen, einer vorspringenden Nase und einem Kinn, das der Monarch aller Kinne war. In seiner Jugend, als er noch Fahnen geschwungen und in Sprechchören Parolen gebrüllt hatte - die guten alten Zeiten - hatte er zweihundertfünfzig Pfund gewogen. Jetzt war er über sechzig und begann schon ein wenig zu schrumpfen. Die Haut saß dort, wo früher mächtige Muskeln gewesen waren, ein wenig lockerer. Es war nicht leicht, sein Gewicht zu halten, wenn man zur Station Hawksbill gehörte. Die Mahlzeiten waren reichlich, doch es fehlte ihnen an Gehalt. Ein Mann brauchte ein ordentliches Stück Fleisch. Brachiopod-Eintopf und Trilobiten-Haschee waren etwas ganz anderes.

    Trotzdem hatte Barrett alle Bitterkeit hinter sich. Auch das war ein Grund dafür, dass ihn die Männer als ihren Führer ansahen. Er wütete nicht und brütete auch nicht vor sich hin. Er hatte sich in sein Schicksal ergeben und sich mit dem ewigen Exil abgefunden. So konnte er den anderen helfen, die schwierige, herzbeklemmende Periode der Transition zu überstehen.

    Eine Gestalt kam durch den Regen gerannt. Es war Norton, der trotzkistisch angehauchte Chruschtschowist; ein kleiner, erregbarer Mann, der sich selbst zum Boten ernannte, wenn es Neuigkeiten in der Station gab. Er lief auf Barretts Hütte zu und rutschte immer wieder über den nackten Fels.

    Barrett hob warnend seine große Hand.

    »Langsam, Charley, du brichst dir sonst das Genick!«

    Norton blieb vor der Hütte stehen. Der Regen hatte ihm die schütteren Strähnen seines braunen Haares an den Schädel geklatscht. Seine Augen hatten den durchdringenden, glühenden Ausdruck des Fanatikers - oder er war vielleicht nur kurzsichtig. Er holte keuchend Atem, stolperte in die Hütte und schüttelte sich wie ein nasser Hund. Er musste den ganzen Weg vom Hauptgebäude her gerannt sein, und das waren fast dreihundert Meter über nassen, glitschigen Fels.

    »Warum stehst du im Regen herum?«, fragte Norton.

    »Um nass zu werden«, sagte Barrett und folgte ihm hinein. »Was gibt es Neues?«

    »Der Hammer glüht. Wir bekommen Gesellschaft.«

    »Woher weißt du, dass es eine lebende Sendung ist?«

    »Er glüht schon seit einer halben Stunde, und das heißt, dass sie Vorsichtsmaßnahmen treffen. Also ist es ein neuer Gefangener.

    Außerdem ist gar keine Lieferung fällig.«

    Barrett nickte. »Okay. Ich komme hinüber. Wenn es ein neuer Mann ist, stecken wir ihn zu Latimer.«

    Norton lachte rau. »Vielleicht ist er Materialist. Latimer würde ihn mit seinem mystischen Unsinn zum Wahnsinn treiben. Wir könnten ihn bei Altman einquartieren.«

    »Dann ist er in einer halben Stunde vergewaltigt.«

    »Altmann ist jetzt über diese Periode weg«, sagte Norton. »Jetzt versucht er eine richtige Frau zu erschaffen und hält nicht mehr Ausschau nach zweitklassigem Ersatz.«

    »Aber vielleicht hat unser neuer Mann keine Ersatzrippen.«

    »Sehr witzig, Jim.« Aber Norton sah nicht amüsiert drein. »Weißt du, wie ich mir den Neuen wünsche? Als Konservativen. Einen Reaktionär mit pechschwarzer Seele. Genau das möchte ich haben.«

    »Wärst du mit einem bolschewistischen Kameraden nicht zufrieden?«

    »Hier gibt’s doch lauter Bolschewisten. Alle Schattierungen von blassrosa bis feuerrot. Glaubst du nicht, dass ich sie allmählich satt habe? Dass ich es satt habe, nach Trilobiten zu fischen und dabei über die relativen Verdienste von Kerenski und Malenkow zu diskutieren? Jim, ich brauche einen Menschen, mit dem ich reden kann. Einen, mit dem es sich kämpfen lässt.«

    »Na, schön«, antwortete Barrett und schlüpfte in sein Regenzeug. »Ich werd mal Zusehen, was ich tun kann, um einen Debattierpartner für dich aus dem Hammer zu zaubern. Einen lauten Objektivisten, der auf den Tisch haut?« Er lachte. »Es könnte ja durchaus sein, dass es DRÜBEN eine Revolution gegeben hat, seit wir unseren letzten Mann bekamen. Vielleicht ist jetzt die Linke dran, und die Rechte ist draußen, und jetzt schicken sie uns nichts mehr als Reaktionäre. Wie würde dir das gefallen? Fünfzig oder hundert Mann Sturmtruppen? Genug Material, um Wirtschaftsdebatten zu führen, Charley. Und sie werden immer mehr, bis wir zur Minderheit werden, und dann machen sie einen Putsch, damit sie all die stinkenden Linken loskriegen, welche die alte Regierung geschickt hat und...«

    Barrett schwieg, denn Norton starrte ihn mit seinen verblichenen Augen verwundert an. Seine Hand versuchte krampfhaft die nassen Haarsträhnen zu glätten, damit seine Verlegenheit nicht allzu deutlich sichtbar wurde.

    Barrett wurde sich darüber klar, dass er soeben eines der schrecklichsten Verbrechen begangen hatte, das auf Hawksbill überhaupt denkbar war - er hatte seine Zunge nicht im Zaum gehalten. Für seinen kleinen Ausbruch hatte es gar keinen Grund gegeben. Am schlimmsten wurde die Sache dadurch, dass er sich diesen Luxus gestattet hatte. Ihn hielt man für den Starken, den Ausgleichenden, den Stabilisierenden dieser Station, für einen Mann von absoluter Integrität, der Grundsätze und Verstand hatte, an den andere sich anlehnen konnten. Und nun hatte er plötzlich die Beherrschung über sich verloren. Das war ein schlechtes Zeichen. Sein lahmer Fuß schmerzte wieder einmal. Vielleicht war das der Grund dafür.

    »Gehen wir«, sagte er mühsam. »Der neue Mann ist vielleicht schon da.«

    Sie traten in den Regen hinaus, der allmählich nachließ; der Sturm wanderte auf die See hinaus. Im Osten, wo eines Tages der Atlantik liegen würde, war der Himmel noch mit grauem Nebel verhüllt, aber im Westen veränderte sich dieses Grau bereits, und diese Schattierung bedeutete trockenes Wetter. Ehe er hierhergekommen war, hatte er einen praktisch schwarzen Himmel erwartet, weil weniger Staubpartikel auch weniger Licht zurückwerfen würden, so dass sich der Blaufaktor des Lichtes nicht auswirken konnte. Hier schien der Himmel von einem müden Beige zu sein. Soviel zu künftigen Theorien.

    Durch den dünner werdenden Regen gingen sie zum Hauptgebäude. Norton passte sich Barretts hinkendem Gang an, und Barrett schwang seine Krücke mit so verbissenem Eifer, dass er, der Krüppel, den Gesunden nicht aufhielt. Zweimal wäre er um ein Haar ausgerutscht, und es kostete ihn Mühe, es Norton nicht merken zu lassen.

    Dann lag die Station Hawksbill vor ihnen.

    Sie bedeckte etwa ein Gelände von fünfhundert Morgen. Im Mittelpunkt lag das Hauptgebäude, eine geräumige Kuppel, die den größten Teil der Vorräte und Ausrüstungsgegenstände enthielt. In weiten Abständen wuchsen aus dem Fels groteske grüne Riesenpilze, die Plastikblasen der einzelnen Wohngebäude. Einige, wie die Barretts, waren mit Blechschindeln belegt, die sie aus dem Verpackungsmaterial der Lieferungen von DRÜBEN gewonnen hatten. Andere standen ganz ungeschützt da, wie sie aus dem Maul der Strangpresse gekommen waren.

    Es waren etwa achtzig Hütten. Im Moment lebten einhundertvierzig Männer in der Station Hawksbill, die damit nahe an der Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit war. Seit langem hatte man von DRÜBEN kein Baumaterial mehr für die Hütten bekommen, und so mussten alle Neuzugänge in den anderen Behausungen untergebracht werden. Barrett und all jene, deren Exil vor dem Jahr 2014 begonnen hatte, blieben allein, falls sie das wünschten. Einige wollten es nicht, aber Barrett zog es, der Autorität wegen, vor. Die Neuzugänge zogen also zu jenen, die gerade allein lebten, und die Reihenfolge der Belegung stand im umgekehrten Verhältnis zum Alter. Die meisten Verbannten des Jahres 2015 hatten schon Zimmergenossen. Kam ein weiteres Dutzend Deportierter an, war der Jahrgang 2014 an der Reihe. Natürlich gab es immer wieder Todesfälle, aber viele legten auch sehr großen Wert darauf, nicht allein bleiben zu müssen.

    Barrett war jedoch der Meinung, dass ein Mann, den man zu lebenslänglicher Verbannung verurteilt hatte, auch ein Recht auf Alleinsein haben musste, wenn er allein sein wollte. Eines seiner größten Probleme war dies, die Leute vor dem Durchdrehen zu bewahren, weil sie kaum einmal allein sein konnten. Allzu große Nähe war an einem solchen Ort unerträglich.

    Norton deutete auf die große, glänzend grüne Kuppel des Hauptgebäudes. »Da gehen Altman, Rudiger und Hutchett. Es scheint etwas zu geschehen.«

    Barrett ging ein wenig langsamer. Einige der Männer, die den Bau betraten, sahen ihn über den Felsbuckel kommen und winkten ihm zu. Barrett hob zum Gruß seine große Hand. Er fühlte eine ständig wachsende Erregung. Es war immer ein sehr großes Ereignis, wenn ein neuer Mann ankam. Seit sechs Monaten war keiner mehr gekommen. Das war die längste Zeitspanne, die er bisher erlebt hatte. Es hatte ganz so ausgesehen, als würde überhaupt niemand mehr kommen.

    Und das wäre eine Katastrophe gewesen.

    Neue Männer waren alles, was zwischen den alten Insassen und dem Wahnsinn stand. Neue Männer brachten Nachrichten aus der Zukunft mit, Nachrichten aus einer Welt, die sie für immer hinter sich gelassen hatten. Sie waren neue Persönlichkeiten und neue Impulse in einer Gruppe, die sonst längst überständig gewesen wäre.

    Und Barrett wusste auch, dass einige Männer, zu denen er aber nicht gehörte, in der wahnwitzigen Hoffnung lebten, dass sich der nächste Neuankömmling vielleicht doch als Frau erweisen könnte.

    Deshalb kamen sie alle 2mm Hauptgebäude, wenn der Hammer zu glühen begann. Barrett hoppelte den Pfad entlang. Als er den Eingang erreichte, hörte es zu regnen auf.

    Im Hammerraum hatten sich schon sechzig oder siebzig Menschen versammelt; es waren alle Männer der Station, die körperlich und geistig noch in einigermaßen guter Form waren und noch so viel Temperament hatten, dass sie auf einen Neuen auch neugierig sein konnten. Sie begrüßten Barrett mit lauten Rufen; er nickte lächelnd und wehrte ihre Fragen mit verbindlichen Gesten ab.

    »Wer wird es denn diesmal sein, Jim?«

    »Vielleicht ein Mädchen, eh? Ungefähr neunzehn, blond und eine Figur wie...«

    »Ich hoffe, er kann wenigstens stochastisches Schach spielen.«

    »Schaut mal, wie er glüht! Es wird immer kräftiger.«

    Barrett starrte wie alle anderen den Hammer an. Der Komplex, eine verworrene Kollektion unerklärlicher Instrumente, brannte nun in einem hellen Kirschrot und verriet damit die Kraft unzähliger Kilowatts, die am anderen Ende hineingepumpt wurden.

    Und nun verbreitete sich das rote Glühen zum Amboss, zu jener breiten Aluminiumplatte, auf welcher alle Lieferungen aus der Zukunft ankamen. Noch ein Augenblick und dann...

    »Scharlachrot!«, rief jemand. »Da kommt er!«

    2

    Energie strömte in den richtigen Hammer; der in der Station war nur eine bescheidene Nachbildung. Auf

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