Untote knutschen nicht
Von Mira Bluhm
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Über dieses E-Book
Klara ist eine begabte Nekromantin. Allerdings hat sie alles, was sie über Totenbeschwörung weiß, aus einem Buch gelernt. Weil sie sich einen richtigen Lehrmeister wünscht, erweckt sie kurzerhand einen alten Nekromanten zum Leben. Doch sie ist nicht die Einzige, die seine Hilfe braucht ...
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Buchvorschau
Untote knutschen nicht - Mira Bluhm
Titelei
Text Copyright © 2015 by Mira Bluhm
Alle Rechte vorbehalten.
Das Werk darf – auch in Teilen – nur mit Genehmigung der Autorin wiedergegeben werden.
Cover Design by James, GoOnWrite.com
Kapitel 1
Klara
Als der Vogel zum ersten Mal mit dem Flügel schlug, fiel das Licht aus. Bei dem Versuch, im Dunkeln in seinen Käfig zu fliegen, streifte er Klara mit einer Kralle am Kopf und riss ihr ein Büschel Haare aus.
»Verdammte Scheiße, schon wieder das Licht!« Klara holte das Handy aus ihrer Hosentasche, drückte ein paar Mal den Einschaltknopf und tastete sich im Schein des Displays die Treppe hinunter. »Oma! Der FI ist schon wieder rausgeflogen! Geh bitte in den Keller zum Sicherungskasten und schalt ihn wieder ein!«
»Wie geht‘s Rupert?«
»Der lebt! Oder so ähnlich ...«
»Was hast du gesagt, Klara Schätzchen?«
»Er lebt, Oma, er lebt!«
Die Sache mit dem Licht nervte. Wenn statt Omas Kakadu endlich Innocenz vor ihr auf dem Gartentisch lag, musste alles klappen. Es gab keine zweite Chance für den ersten Eindruck.
Sie seufzte, stieg die Treppe wieder hinauf und lauschte Ruperts panischem Flügelschlagen, als er in einen Dachbalken krachte, völlig orientierungslos einmal im Kreis flog und anschließend wieder in demselben Dachbalken landete. Die Glühbirne flackerte kurz, dann leuchtete sie stabil. Klaras Augen brauchten einen Moment, um sich an das grelle Licht zu gewöhnen. Als Oma erfahren hatte, dass Hundert-Watt-Birnen verboten werden würden, hatte sie einen Vorrat angelegt, der für drei Leben reichte. Dem Umstand hatten sie es zu verdanken, dass eine einzelne russische Lampe genügte, um den Dachboden auszuleuchten.
Der Raum hatte den Charme kontrollierter Verwahrlosung. Der Estrich war so staubig, dass man seine Socken wegwerfen musste, wenn man den Fehler beging, hier ohne Schuhe rumzulaufen. Zwischen den Dachbalken hing die Dämmwolle in Fetzen herab und das Giebelfenster war so dreckig, dass es sich farblich nicht von den Betonziegeln unterschied. Aber der grüne Gartentisch, der neben dem Fenster stand, und auf dem ein in Leder gebundenes Buch aufgeschlagen lag, der Ohrensessel im 60er-Jahre-Design, in dem ein halber Pullover darauf wartete, von Oma fertiggestrickt zu werden, und die frisch eingestreute Voliere, die von einem der Balken hing, verrieten, dass der Raum genutzt wurde.
Klara liebte den Geruch von abgestandener Luft, modrigem Bauholz und Dämmwolle, der ihr schon im Flur entgegenschlug, wenn sie die ausziehbare Treppe nach unten klappte. Das war der Geruch von Freiheit. Hier oben war sie die Herrin über Leben und Tod und nichts und niemand, der oder das gestorben war, würde seine ewige Ruhe finden, wenn Klara etwas Anderes im Sinn hatte.
»Rupert, mein Lieber, du lebst!« Omas Stimme überschlug sich vor Freude, und sie klatschte begeistert in die Hände, während sie die Treppe hinauf eilte. »Letzten Herbst war er sechsundfünfzig Jahre alt. Ich habe ihn schon so lange, ich wüsste nicht, was ich ohne ihn tun sollte. Und sich in meinem Alter noch einen jungen Vogel anzuschaffen, wäre grob fahrlässig. Der überlebt mich um Jahrzehnte!«
»Rupert überlebt dich jetzt auch um Jahrzehnte, Oma. Und die Haltung von Zombies ist immer grob fahrlässig. Aber es freut mich, wenn ich dir was Gutes tun kann.«
Oma nahm ihr Gesicht in beide Hände und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. »Du bist meine Lieblingsenkelin. Nicht so wie Paul, der ist zu nichts nütze. Vierundzwanzig, immer noch nicht verheiratet, und nur Computerspiele im Kopf. Das Zeug macht die Leute doch verrückt.«
»So verrückt find ich‘s gar nicht, ein Geschäft für gebrauchte Computerspiele aufzumachen. Wenn ich mir das Haus anschaue, das er sich unlängst hat bauen lassen, würde ich schätzen, dass er ganz gut verdient.«
»Ist doch egal, was er damit verdient. Du hast eine Gabe, Klara, die kann man mit Geld nicht aufwiegen.« Sie warf einen Blick die Treppe hinunter, wo ein dreibeiniger Hund mit kahlen Stellen ungeduldig auf und ab lief und sich mit der grüngefleckten Zunge über die Nase leckte. »Was würde ich nur ohne Wasti und Rupert machen. Klara, die Leute werden dir die Tür einrennen und dir alles dafür bezahlen, dass