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Die Verwandelten: Gefangen im Waisenhaus
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Die Verwandelten: Gefangen im Waisenhaus
eBook222 Seiten2 Stunden

Die Verwandelten: Gefangen im Waisenhaus

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Über dieses E-Book

Schlimm genug, dass Arisa durch den Tod ihrer Tante endgültig zur Waise wird. Das Waisenhaus, in das sie einziehen muss, scheint zudem eher wie ein Gefängnis zu sein.
Dann verschwindet eines Nachts auch noch ein Mädchen. Als diese wie verwandelt wiederkehrt, gerät die Situation, in dem eigentlich so abgesicherten Haus, immer mehr außer Kontrolle.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum9. Okt. 2018
ISBN9783743882768
Die Verwandelten: Gefangen im Waisenhaus

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    Buchvorschau

    Die Verwandelten - Lukas Katzmaier

    Vorwort

    Alle Ereignisse, Charaktere und Orte sind fiktiv.

    Falls Verbindungen zu realen Personen bestehen sollten, so sind diese nicht beabsichtigt und rein zufällig.

    „Die Letzte"

    Am Anfang allein,

    dann mehr,

    zu zweit sein, ganz klein

    im Meer.

    Und im Gesichter-Schein

    und leer,

    die erste am Anfang

    zur Wehr,

    die letzte ganz fein,

    am Ende allein.

    „Tut mir leid, es wird wieder spät heute", war das letzte, das Arisa von ihrer Tante gehört hatte. Sie hatte befürchtet, dass es so kommen musste. Es war als läge ein Fluch auf ihrer Familie. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, ihr Vater baute im Vollrausch einen tödlichen Unfall und ihre Großeltern waren auch längst dahingeschieden.

    Nun hatte es also ihre Tante erwischt. Ein Irrer hatte die Bankfiliale, in der ihre Tante arbeitete, überfallen und diese erschossen.

    Ihre Tante war die Letzte ihrer Familie gewesen. Nun gab es nur noch sie selbst, Arisa.

    Man könnte annehmen, sie würde jetzt Trübsal blasen, in Tränen ausbrechen oder dergleichen, doch alle Tränen waren längst versiegt. Da war nichts mehr, nur noch Leere.

    Eine dickliche, nett wirkende Frau fuhr sie fort. Fort von allem, was ihr geblieben war, fort von der Schule, ihrer Freunde, alles weg.

    Hinein ins Ungewisse.

    „Es tut mir so leid", kam es vom Fahrersitz wieder. Zu oft hatte Arisa dies in letzter Zeit hören müssen.

    „Schon gut. Ich komme allein klar. Kam ich schon immer", murmelte sie und schaute aus dem Fenster.

    Es ging vorbei an einer waldigen, hügeligen Landschaft bis Häuser kamen. Viele alte Häuser.

    Dann wieder nichts mehr. Nur noch Einöde.

    „Dein neues Zuhause hat erst letztes Jahr seine Pforten geöffnet. Du wirst sehen, es wird dir dort gefallen", versuchte es dir Frau, die vom Jugendamt geschickt wurde, wieder aufmunternd.

    „Ach ja? Woher wollen Sie das wissen? Sie müssen dort nicht wohnen, oder?"

    „Nein, das nicht. Aber außer dir sind nur wenige andere dort, also wirst du viel Platz und Freiheiten haben und das Gebäude ist hochmodern."

    Sie wurden immer langsamer und bogen von der Hauptstraße auf eine schmale, staubige Nebenstraße ab. Arisa schaute weiterhin aus dem Fenster, außer Bäumen sah sie nichts.

    „Na toll. Und wo ist dieses Prachtgebilde? Mitten in der Pampa, wie es scheint", sagte sie schließlich.

    „Nun ja, es ist etwas abgelegen, dafür aber schön ruhig."

    „Sie finden wohl immer nur Positives oder?"

    Die dicke Dame lachte.

    „Ist mein Job. Der ist schon traurig genug. Irgendwie muss ich dich und mich ja aufbauen, oder?"

    Das Auto blieb stehen.

    Über dem staubigen Weg verlief eine hohe, weiße Wand, die sich öffnete. Daneben ein gigantischer Stacheldrahtzaun.

    „Ernsthaft jetzt? Das ist ja ein Gefängnis!", stieß Arisa entsetzt aus, noch ehe die Wand sich öffnete.

    „Du wirst den Zugangscode für das Tor hier erhalten, da bin ich mir sicher", sagte die Dame nun wie mechanisch.

    „Und wir sind hier wirklich richtig?", fragte Arisa.

    Die Dame antwortete nicht, fuhr weiter über einen sehr weitläufigen Platz. Das freundliche Grün und die Blumenbeete konnten Arisa nicht von den vielen Kameras ablenken, die sie entdeckt hatte.

    Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht. Wozu dieser Zaun und diese ganzen Kameras?, dachte sie.

    Nachdem sie schon eine Weile über das gigantische Grundstück gefahren waren, tauchte schließlich ein gewaltiger, unförmiger Kasten vor ihnen auf. Dicke Betonwände, durchbrochen von seltsam-schimmernden Glasfassaden und Fenstern.

    Vor dem Kasten stand bereits jemand, der sie zu erwarten schien.

    Der Wagen hielt, die dicke Dame stieg aus und Arisa tat es ihr gleich.

    Das soll also mein neues Zuhause sein?, dachte Arisa, während sie und die dicke Dame ihr ganzes Hab und Gut aus dem Wagen luden. Alles was sie besaß und für sie relevant war, passte traurigerweise in zwei große Koffer.

    Einen zog die dicke Dame, einen Arisa selbst hinter sich her.

    Ein Mann mit lichtem, grauem Haar empfing sie. Seine kantigen Gesichtszüge und die große Narbe, die quer über seine linke Wange verlief, verliehen dem älteren Mann ein angsteinflößendes Äußeres. Arisas Blick wanderte schnell zu einem Mädchen, das etwa in ihrem Alter sein musste. Das Mädchen trug einen Hauch von Nichts, hatte grell gefärbte Haare und starrte sie mit einem gemeinen Grinsen an.

    „Hallo und herzlich Willkommen hier im Hause Hope and Change. Ich bin Professor Dr. Chernobog und leite dieses Haus, ertönte die finstere, tiefe Stimme des Mannes. „Neben mir steht Masami, die ich dir als dein Guide zugeteilt habe. Sie kam gleich nach der Eröffnung des Hauses zu uns und kennt sich daher bereits bestens aus. Sie wird dir alles zeigen und alles weitere erklären. Ich muss mich leider gleich wieder verabschieden.

    Mit hastigen Schritten verschwand der seltsame Mann wieder im Inneren des Gebäudes.

    „Nun gut. Ich muss auch wieder los. Du packst das schon", sagte die dicke Dame schließlich, ehe auch sie sich einfach wieder aus dem Staub machte.

    Verdattert stand Arisa neben ihren beiden Koffern und blickte zu dem Mädchen, das ihr Guide sein sollte - eine befremdliche Bezeichnung, fand Arisa.

    „Gaff nicht so blöd, fuhr das Mädchen, diese Masami, sie an. „Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, ja, du musst ab sofort hier wohnen. Komm schon rein.

    Arisa seufzte, schleppte ihre beiden Koffer hinter sich her, da Masami keine Anstalten machte ihr zu helfen, kam sie kaum voran.

    Die große gläserne Eingangstür glitt wie eine Kaufhaustüre zur Seite und offenbarte eine große, steril wirkende Eingangshalle, in der eine Art Rezeption und eine große Treppe zu sehen waren. Wie in einem Hotel. Nur moderner. Und beängstigender. Die Decken glänzten als wären sie verchromt, hier und da waren Luftschächte oder etwas Ähnliches zu erkennen, die Lampen waren zwar noch ausgeschaltet, sahen aber ebenfalls seltsam aus und auch hier in der Halle hingen mindestens vier gut sichtbare Kameras.

    „Toll, nicht? Alles Hightech hier. Das Glas der Tür ist übrigens wesentlich stabiler als es aussieht. Glaub mir."

    „Hast du versucht, die Tür einzutreten, oder was?", fragte Arisa und lachte.

    „Ja. Sozusagen. Und nicht nur ich. Du wirst schon noch sehen warum. Besonders du. Gehörst schließlich - wie ich - zu den Letzten. Wie heißt du eigentlich?"

    „Arisa. Aber ... was soll das heißen. ‚Letzten’? Ich dachte du warst von Anfang an hier."

    Diese Masami schnaubte. „So nennen wir hier die, die am ältesten sind. Bei einer Adoption kommen wir nämlich als letztes in Betracht. Glaub mir, du kommst hier nicht mehr raus, ehe du 18 bist. Dich will nämlich keiner."

    „Na toll. Klingt, als sei das hier die Hölle. Was soll das alles überhaupt hier? Die ganzen Kameras und der Zaun?"

    „Man stellst du viele Fragen. Masami seufzte. „Jedes Waisenhaus ist die Hölle. Da können sie noch so modern bauen. Hier wohnen die Verbrecher von morgen, glaub mir. Ist immer so. Ich war davor in zig anderen Häusern. Dank den ganzen Kameras, dem Zaun draußen und den Einzelzimmern könnte man meinen, es sei sicher. Aber hier wird man ja in seinen Zimmern eingesperrt. Oder in diesem Haus. Oder draußen, auf dem Gelände. Ja, es ist ein Gefängnis und dadurch geht es hier noch viel übler zu.

    Arisa hatte die Koffer vor den rezeptionsartigen Tresen gezogen, zu dem sie gegangen waren und starrte Masami fassungslos an. Diese lachte nur.

    „Viel Spaß hier, Neue. Viel Spaß neue Letzte. Du wirst gefundenes Fressen sein."

    Es dauerte nicht lange, ehe eine junge Dame an den Tresen trat.

    „Du musst Arisa Jiang sein, richtig?"

    „Klar. Wer soll es denn sonst sein?", antwortete Masami für sie.

    Die Dame ignorierte Masami und wandte sich wieder ganz Arisa zu.

    Sie gab Arisa etwas zum Ausfüllen, das sie unterschrieb. Dann verlangte sie auch noch ihr Handy. Im Haus herrschte anscheinend strenges Handyverbot.

    „Das bekommst du erst wieder, wenn du hier raus darfst. Wahrscheinlich bekommst du es aber nie wieder, wie auch alle anderen elektronischen Geräte. Sage ich ja: Fast wie im Knast, wenn nicht sogar schlimmer", kam es von Masami. Die Dame am Schalter schien davon unbeeindruckt und fuhr stur fort:

    „Dein Zimmer ist im ersten Stock links. Nummer 9. Bei weiteren Fragen kannst du dich an mich wenden, allerdings bin ich leider nicht so oft da. Dann ist dein Guide dein Ansprechpartner."

    „Frag mich lieber nichts", flüsterte Masami ihr zu, die Empfangsdame immer im Blick.

    Arisa schaute sich immer noch stumm um, wusste nicht, was sie von all dem halten sollte.

    „Komm ich bring dich zu deinem Zimmer und führe dich dann noch vollends herum", sagte Masami laut. Dann griff sie schließlich doch nach einem der Koffer, um Arisa zu helfen.

    „Und beeil dich mal ein bisschen! Ich will das Ganze endlich hinter mich bringen."

    „Wo du bist und wer du bist"

    Im Dunst des Nebels der Gesichter,

    erleuchten blass die Einsamen,

    im Glanze flirren Wüsten-Richter,

    erlöschen sanft die Schweigsamen.

    Und bald erklingt, was stets vermisst:

    das „Wo du bist und wer du bist."

    Als Erstes gingen sie die elendig lange Treppe hinauf. Breite, metallene Stufen ließen ihre Schritte laut von den Wänden hallen.

    Arisa keuchte oben angekommen, während Masami, ihr Guide, nicht mal ansatzweise außer Atem schien.

    Kein Wunder, so durchtrainiert wie die ist, dachte Arisa.

    Masami starrte sie grinsend an. „Mh. Eigentlich bist du doch gar nicht so dick, dass dich die paar Treppenstufen anstrengen sollten."

    „Normalerweise ziehe ich auch keinen Koffer hinter mir her."

    „Ich hab dir doch auch einen abgenommen, oder nicht?"

    „Klar. Aber der, den du ziehst, wiegt nur halb so viel."

    Masami lachte. „Wie auch immer, Schwächling. Wie du siehst, gibt es hier oben nicht viel außer die beiden Flure. Rechts sind die Zimmer der Jungs, links die Zimmer der Mädchen. Du hältst dich besser von den Jungs fern."

    „Warum?"

    Masami sah sie schief an. Lachte wieder ihr hässliches, schrilles, gemeines Lachen.

    „Erstens, weil sie alles sehen, sagte sie und zeigte zur Decke. Auch im Obergeschoss schienen überall Kameras zu hängen. „Und zweitens, weil... nun ich es so will, Ok.

    „Ach. Bist du mein Boss oder so?", fuhr Arisa diese Masami an. Langsam ging ihr deren Gehabe tierisch auf die Nerven.

    „Sozusagen. Hör besser auf mich, sonst gibt’s Ärger, klar?", zischte Masami.

    Arisa blickte zu Boden, seufzte dann.

    „Ach zeig mir einfach mein Zimmer."

    Schweigend gingen sie den linken Flur entlang. Vorbei an einigen Türen, über denen Nummern hingen. Die Türen sahen alle recht stabil aus, aber ansonsten gewöhnlich.

    „In Nummer 1-6 sind die jüngeren Mädchen. Nummer 7 ist mein Zimmer. Von all diesen Zimmern hältst du dich gefälligst fern. In Nummer 8 ist eine weitere Letzte. Irgend so eine fette Kuh. Auch von der rate ich dir, eher Abstand zu nehmen. Nummer 9 ist dein Zimmer. In Nummer 10 wohnt jemand Seltsames, aber vielleicht magst du die ja. Tja und das war's dann auch schon."

    „Na toll. Kurz gesagt, ich soll mich von allen fern halten."

    „Genau. Wie alt bist du eigentlich?"

    „16 wieso? Spielt das eine Rolle?"

    „Nun ja. Dann hast du doch noch maximal zwei Jahre und du wirst dann doch sowieso niemanden hier jemals wieder sehen. Weißt du, es ist nämlich vollkommen egal, wer du mal warst. Es zählt nur, wer du jetzt bist und das ist eine von uns, eine Waise, eine der Letzten."

    Sie waren bei Zimmer Nummer 9 angekommen.

    Arisa wollte schon nach dem glänzenden Türgriff greifen, da öffnete sich die Tür wie von Geisterhand.

    „Ach ja. Der Türgriff ist normalerweise nur Verzierung. Die da oben öffnen und schließen die Türe, wann sie es für richtig halten."

    Entsetzt starrte sie Masami an. „Das heißt, die sperren mich hier ein?"

    „Nun, vielleicht öffnen sie dir ja, wenn du hier nicht negativ auffällst und sie immer brav vorher fragst, sagte Masami und lachte nur. „Hab ich ja gesagt. Es ist wie ein Gefängnis hier. Und jetzt stell deine Sachen hier ab, ich will dir schnell den Rest zeigen. Ich hab noch Besseres zu tun, als mich mit dir abzugeben.

    „Ach ja? Und was?", murmelte Arisa.

    „Geht dich nichts an! Jetzt stell endlich dein Zeug in dein Zimmer."

    Widerwillig schnappte sie sich nun beide Koffer und schleppte sie in ihr Zimmer. Hier also soll mein neues Zuhause sein? Na toll, dachte Arisa, während sie sich kurz umsah.

    Das Zimmer war sehr schlicht eingerichtet. Ein gewöhnliches Bett, ein kleiner Tisch mit Stuhl und ein Schrank. Angrenzend befand sich ein schmales Badezimmer. Einzig der große Fernseher, der an einer der sonst kahlen, metallischen Wände hing, war ein Lichtblick.

    Bedrohend dagegen wirkte eine Art Tafel auf der Wand gegenüber, an ihrem Bett. Darauf befanden sich eine digitale Uhr, sowie eine weitere digitale Anzeige, die fast genauso wie die digitale Uhr aussah, nur dass sie eben nur Nullen zeigte.

    „Hey, ich sehe dir doch an, dass du nicht zufrieden mit dem Zimmer bist, oder? Bist wohl noch nicht lange Waise. Sonst wüsstest du verwöhnte Göre, was das hier für ein Luxus ist. Das bekommst du in keinem anderen Waisenhaus. Ein eigenes Zimmer, ein Fernseher und ein eigenes Bad, wo du den Dreck aus deinen schwarzen, schuppigen, verfilzen Haaren waschen kannst. Also stell dich nicht so an und komm wieder raus, bevor die dich hier noch einschließen. Ich will weiter."

    Schweigend und ohne sich ihr Zimmer noch weiter anzusehen, ließ Arisa ihre Koffer unausgepackt stehen und folgte ihrem zickigen Guide.

    Sie gingen wieder die lange Treppe hinunter. Ohne Koffer war das ganze wesentlich besser zu bewältigen. Unten angekommen fuhr Masami ganz ihrer Aufgabe eines Guides gemäß fort:

    „Wie du siehst, gibt es nicht viel zu sehen. Die anderen sind alle in ihrem Zimmer und diese sind im Moment verschlossen. Und das Personal zeigt sich auch so gut wie nie."

    „Ah. Deswegen machst du diese Führung, oder? Weil du jetzt nicht wie alle anderen weggesperrt bist."

    „Naja. Jedenfalls nicht zum Vergnügen. Wie auch immer. Wir müssen rechts an der Treppe vorbei zum Kern des Hauses."

    Der schmale Gang neben der Treppe war unscheinbar, fast nicht zu sehen, aber als sie ihn hinter sich gelassen hatte, offenbarte sich ihnen eine weitere weitläufige Halle, die zu vier großen, eindrucksvollen Türen zu führen schien.

    Masami ging zügig an allen vorbei, deutete immer nur kurz darauf.

    „Hier geht’s zur Küche und zum Speisesaal. Das Essen ist annehmbar, aber das wird dir Hungerhaken ja egal sein. Gegenüber geht es zu den Unterrichtsräumen."

    Sie gingen ein Stück weiter zu den nächsten zwei Türen, in dessen Nähe sie sofort zwei gut sichtbare Kameras entdeckte.

    „Links befindet sich das Büro des Leiters, die Überwachungszentrale und der Raum der Psychologin. Leider muss ich dir mitteilen, dass sie sich für dich maximal einmal in der Woche Zeit nehmen kann. Du hast es ja bestimmt nötig."

    „Mag sein", murmelte Arisa.

    Masami lachte. „Wenigstens gibst du es zu. Der Raum der Psychologin ist gleich der erste in dem Gang. Weiter solltest du lieber nicht gehen. Weiter kommst du auch nicht, dahinter ist nämlich alles

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