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Fear Street 39 - Die Tramperin: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 39 - Die Tramperin: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 39 - Die Tramperin: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
eBook150 Seiten1 Stunde

Fear Street 39 - Die Tramperin: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix

Bewertung: 3 von 5 Sternen

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Über dieses E-Book

Felicia will nur weg. Flüchten vor der furchtbaren Vergangenheit, flüchten vor ihrer außergewöhnlichen Begabung. Irgendwohin, wo sie keiner kennt. Aber auch in Shadyside findet sie keine Ruhe. Ihre telekinetischen Fähigkeiten machen ihr weiterhin das Leben zur Hölle. Felicia kann Gegenstände bewegen, ohne sie zu berühren. Doch sie hat diese unheimliche Macht nicht unter Kontrolle ...
Mit den Horror- und Thriller-Büchern aus der Fear Street schuf Bestsellerautor R.L. Stineeine Reihe, die inzwischen zu den Klassikern derHorrorliteratur für Jugendliche zählt. Seit über 20 Jahren gibt es seine Geschichten schon auf Deutsch und seitdem begeistern sie gleichermaßen Jungs und Mädchen ab 12 Jahren und alle Fans von Gruselgeschichten.
Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!
SpracheDeutsch
HerausgeberLoewe Verlag
Erscheinungsdatum17. Juni 2020
ISBN9783732014811
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    Buchvorschau

    Fear Street 39 - Die Tramperin - R.L. Stine

    Inhalt

    Kapitel 1 – „Willkommen in Shadyside" …

    Kapitel 2 – Felicia würgte und …

    Kapitel 3 – Das Auto kam …

    Kapitel 4 – „Wovon sprichst du?" …

    Kapitel 5 – „Donnerwetter! Die haben …

    Kapitel 6 – „Entschuldigung", mischte sich …

    Kapitel 7 – Felicia warf noch …

    Kapitel 8 – Zan kam näher …

    Kapitel 9 – Felicias Hände fingen …

    Kapitel 10 – „Dr. Shanks verlangt immer …

    Kapitel 11 – „Komm!", schrie Debbie …

    Kapitel 12 – Alles! Der, der …

    Kapitel 13 – Zan. Zan wusste …

    Kapitel 14 – Da hörte Felicia …

    Kapitel 15 – „Man hat mir …

    Kapitel 16 – „Was?", rief Felicia …

    Kapitel 17 – „Zan!", rief Nick …

    Kapitel 18 – Es gab einen …

    Kapitel 19 – Felicia versuchte, die …

    Kapitel 20 – „Dir werd ich’s …

    Kapitel 21 – „Kristy! Andy! Kommt …

    Kapitel 22 – Felicia landete unsanft …

    Kapitel 23 – Felicia schrie erschrocken …

    Kapitel 24 – Felicia hörte weitere …

    Kapitel 25 – „Debbie!", schrie Felicia …

    Kapitel 26 – „Was? Du willst …

    Kapitel 27 – „Weißt du", sagte …

    Alle Einzelbände der Reihe „Fear Street" als eBook

    Über den Autor

    Weitere Infos

    Impressum

    1

    „Willkommen in Shadyside", stand auf dem Schild am Ortseingang.

    Felicia Fletcher schleppte sich mühsam die Straße entlang. Es war Spätnachmittag, dunkle Wolken hingen tief und schwer am Himmel und drohten mit dem nächsten Regenguss.

    „Shadyside", flüsterte sie. Nie gehört.

    Sie versuchte, sich die Hände an der Hose abzuwischen, aber es nützte nichts. Felicia war inzwischen nass bis auf die Haut. Ihre Jeans waren ganz schwer vom Regen, ihre Schuhe patschnass und schon ganz aufgeweicht. Von ihrem Pferdeschwanz liefen ihr eiskalte Tropfen in den Kragen ihrer Jacke.

    Felicia blickte an dem Willkommensschild vorbei auf eine Brücke, die über einen rasch dahinfließenden Fluss führte. Das Wasser riss verschrumpelte Blätter und krumme Äste mit sich.

    Sie rückte den roten Rucksack auf ihren Schultern zurecht und zog sich die dunkelblaue Baseballkappe tiefer ins Gesicht.

    Shadyside. Der Name gefiel ihr. „Vielleicht kann ich mich hier sicher fühlen, dachte sie. „Vielleicht kann ich in Shadyside neu anfangen.

    Felicia spürte bei dem Gedanken einen Kloß im Hals. Sie wollte doch gar nicht neu anfangen. Sie wollte nach Hause zu rück. Dorthin, wo ihre Freunde waren und Menschen, die sich um sie kümmerten.

    Aber sie konnte nicht zurück. Niemals würde sie mehr nach Hause können. Nicht nach dem, was sie getan hatte.

    „Jetzt fang bloß nicht wieder an zu heulen, Felicia, ermahnte sie sich selbst. „Sieh lieber zu, dass du ins Trockene kommst!

    Sie wandte sich um und schaute in die entgegengesetzte Richtung. Sollte sie es in Shadyside versuchen – oder lieber weiterlaufen?

    „Wenn ich doch bloß das, was passiert ist, vergessen könnte, dachte Felicia. „Alles und alle vergessen. Neu anfangen.

    Aber die Erinnerung würde niemals erlöschen. Die Erinnerung an das Labor. An die vielen Drähte. An die Ärzte.

    Besonders an Dr. Shanks.

    Nie würde sie ihn vergessen mit seinem fettigen grauen Bart und seiner lauten Stimme. Felicia erinnerte sich noch genau daran, wie sie ihn kennenlernte. Sie wurde ins Labor gebracht. Die grellen Neonlampen taten ihren Augen weh. Sie wurde auf einen Holzstuhl mit gerader Rückenlehne platziert, dem unbequemsten Stuhl, auf dem sie jemals gesessen hatte.

    Dann drängten sie sich um sie und hantierten an ihr herum. Ein magerer Mann mit Brille befestigte klebrige Elektroden an ihren Schläfen. Grüne, schwarze, rote, blaue und gelbe Drähte führten von den Elektroden zu einem großen Computer, an den sie angeschlossen waren. Die Assistenten riefen sich gegenseitig Befehle zu.

    „Probelauf auf Modul vier!", rief eine grauhaarige Frau in weißem Kittel.

    „Auf Modul vier, wiederholte der Magere mit der Brille. Er betätigte einen Schalter, woraufhin sofort einer der Apparate anfing, unangenehm laut und gleichmäßig zu piepen. „Der Puls ist neunundsiebzig, Blutdruck hundertzwanzig.

    „Ist das gut?", fragte Felicia.

    Sie achteten nicht auf ihre Frage. Sie antworteten überhaupt nie, wenn sie etwas wissen wollte.

    Der Magere mit Brille stellte einen Tisch vor Felicia hin.

    Ein anderer Assistent schob sie mit dem Stuhl an den Tisch heran.

    „Sagen Sie Dr. Shanks, dass die Probandin bereit ist", ordnete die grauhaarige Frau an.

    „Ich heiße Felicia, erinnerte Felicia sie. „Wieso nennen Sie mich nie beim Namen?

    Die Grauhaarige warf ihr einen gleichgültigen Blick zu und sagte nichts. Sie holte ein Klemmbrett und fing an, sich Notizen zu machen.

    „Ich schreibe mich F-E-L-I-C-I-A", murrte Felicia.

    Die Grauhaarige hörte auf zu schreiben und starrte sie an.

    „Habe ich zu schnell buchstabiert?", fragte Felicia bissig.

    Die Frau legte Klemmbrett und Bleistift weg und verließ den Raum.

    Gleich darauf kam ein glatzköpfiger Mann mit einem dichten Bart hereinmarschiert. Sein weißer Kittel rauschte mit jedem Schritt. Der Mann war bestimmt zwei Meter groß und trug einen Bierbauch vor sich her. Er hatte eine lange Hakennase und tief liegende Augen.

    „Das sind böse Augen, dachte Felicia bei sich. „Ohne jede Gutmütigkeit. Groß und kalt ist dieser Mensch, sonst nichts.

    „Felicia, sagte der Mann und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wie geht es dir heute?

    „Gut."

    „Schön. Ich bin Dr. Shanks. Ich leite diese Phase des Experiments. Im Gegensatz zu Dr. Cooper dulde ich keine bissigen Bemerkungen. Das musst du verstehen, Felicia. Du bist nicht nur hier, um zu lernen, sondern auch, um uns Erkenntnisse zu liefern. Für uns ist es wichtig, die richtigen Informationen von dir zu bekommen. Du musst klar bei Verstand sein und dich konzentrieren. Wenn du dich dieser einfachen Regel widersetzt, dann hast du hier am Ridgely College nichts mehr verloren. Ist das klar?"

    Felicia merkte, wie der Zorn in ihr aufstieg. Was bildete sich dieser Kerl denn ein? „Die brauchen mich doch viel nötiger als ich sie."

    Felicia starrte in Dr. Shanks tief liegende Augen. Er wandte den Blick nicht ab, sondern starrte unvermittelt zurück. „Du musst lernen, deine Begabung zu kontrollieren. Sonst wirst du andere Menschen und vor allem auch dich selbst in Gefahr bringen."

    Felicia zuckte zusammen. „Ich verstehe", sagte sie schließlich.

    „Schön. Also, fangen wir an. Dr. Shanks holte einen Bleistift aus seiner Kitteltasche und legte ihn direkt vor Felicia auf den Tisch. „Nun lass den Bleistift über den Tisch gleiten, bitte.

    „Was?"

    „Lass den Bleistift über den Tisch gleiten", wiederholte Dr. Shanks.

    „Ich … ich weiß nicht, ob ich das kann", stammelte Felicia. Sie hörte, wie das Piepen des Apparats schneller wurde, genau wie ihr Herzschlag. Ihre Hände fingen an zu schwitzen.

    „Das lasse ich nicht gelten, erwiderte Dr. Shanks. „Also los, lass den Bleistift über den Tisch gleiten!

    „Ich kann aber nicht!"

    Dr. Shanks schlug mit der Handfläche auf den Tisch. „Was habe ich dir soeben erklärt? Das hier ist kein Spiel! Es geht auch nicht um einen Test allein. Sondern es geht um dein Leben, mein Fräulein!"

    „Brüllen Sie mich nicht so an!, rief sie. „Ich kann nichts dafür! Schließlich bin ich nicht einer Ihrer blöden Apparate! Sie können mich nicht einfach nach Belieben ein- und ausschalten! Und jetzt gehen Sie mir aus den Augen!

    Dr. Shanks holte tief Luft. Dann beugte er sich über den Tisch und hielt sich mit den Händen an den Tischkanten fest. Er beugte sich so nah zu Felicia herüber, dass sein Atem ihr ins Gesicht schlug. Er roch nach einer Mixtur aus Zwiebeln und Pfefferminz.

    „Mein Fräulein, dir ist offenbar nicht ganz klar, dass du mit einer der bemerkenswertesten Begabungen gesegnet bist, die auf dieser Erde vorkommen. Ich gebe dir den guten Rat, mitzuarbeiten und dich zu konzentrieren. Es wird dir nichts nützen, wenn du dich weigerst. Es gibt noch mehr wichtige Leute, die daran interessiert sind, herauszufinden, wie deine Begabung funktioniert. Und eins kannst du mir glauben, deren Unter suchungsmethoden werden für dich um einiges schmerzhafter sein als diese hier. Hast du mich verstanden?"

    Felicia hätte sich am liebsten diese juckenden Elektroden vom Kopf gerissen und das Weite gesucht. „Nein, sagte sie sich. „Ich muss stark bleiben. Ich muss es versuchen.

    Denn sie wusste, dass Dr. Shanks nicht log. Ihr Vater hatte ihr schließlich dasselbe gesagt – eine ganze Reihe von Ärzten warteten nur darauf, ihre merkwürdige Begabung zu testen. Shanks war bestimmt nicht der Schlimmste von ihnen.

    Sie starrte den Bleistift an.

    „Konzentriere dich!", befahl er.

    Sie fixierte den Stift. Den rosaroten Radiergummi. Die gelbe Farbe. Die scharfe schwarze Bleistiftspitze.

    Das Piepen im Hintergrund wurde schneller. Felicias Herz pochte in ihrer Brust. Vor Zorn. Und vor Angst.

    „Komm schon!", befahl sie sich selbst. „Na, komm schon!"

    „Du konzentrierst dich nicht richtig!", flüsterte Dr. Shanks.

    Aber sie tat doch, was sie konnte! Sie richtete ihre ganze Willenskraft auf diesen Bleistift. Und jetzt tat sich etwas!

    Etwas fing an, in ihr zu wachsen. Sich langsam aufzublasen. Wie ein Ballon.

    „Konzentrieren!", befahl Dr. Shanks. Seine Stimme grub sich tief in ihr Gehirn.

    Ihre Macht wuchs.

    Sie zwang sich noch mehr.

    Das Piepen wurde schneller und schneller. Felicia spürte, wie das Blut durch ihre Venen rauschte.

    „Puls hundertzehn, ertönte eine Stimme von irgendwoher. „Blutdruck hundertachtzig.

    Felicia presste ihre Fingernägel in ihre Handflächen. Sie wurden feucht. Vom Schweiß oder von Blut? Sie

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