Bittere Vergangenheit
Von Rainer Güllich
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Über dieses E-Book
Karoline Reiss erinnert sich während einer "Kreativen Rückführung", einer speziellen Hypnosebehandlung, an ihre frühe Kindheit. Sie ist in einem Waisenhaus aufgewachsen und adoptiert worden. Sie nimmt Kontakt zum Jugendamt auf und erfährt, dass sie von ihrer leiblichen Mutter zur Adoption freigegeben wurde. Sie findet die Adresse ihrer Großeltern heraus und nimmt Kontakt zu ihnen auf. Das Verhängnis beginnt.
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Buchvorschau
Bittere Vergangenheit - Rainer Güllich
1. Kapitel
Karoline schob den Putzwagen in den Aufzug. Feierabend. Halb eins. Um diese Uhrzeit war wie jeden Tag Schluss für sie. Sie arbeitete jetzt schon ein halbes Jahr im psychiatrischen Krankenhaus. Es war die beste Arbeit, die sie je gehabt hatte. Sie war als Reinigungskraft, wie es so schön hieß, eingestellt, doch war das hier etwas ganz anderes als bei ihren vorherigen Putzstellen.
Sie war zuständig für alle Räume der Station, also auch für die Patientenzimmer. Die Patienten waren so um die siebzig und älter und, bedingt durch ihre speziellen Erkrankungen recht lange in der Klinik. Zumindest sah Karoline das so. Sie arbeitete in einer gerontopsychiatrischen Abteilung, ein Begriff, den sie nicht gekannt hatte und den sie sich am Anfang ihrer Tätigkeit nicht merken konnte. Thorsten, einer der Pfleger, hatte sie aufgeklärt. Es hieß nichts anderes, als dass sie sich in einer Abteilung befand, in der alte Menschen behandelt wurden, die eine psychische Erkrankung hatten. ›Ihre‹ Station nahm in erster Linie depressive Menschen auf. Karoline hatte anfangs Angst vor ihnen gehabt, mittlerweile erlebte sie sie als ganz normal. Die Patienten waren sicher schlechter drauf als Gesunde, aber depressiv? Das hatte Karoline sich schlimmer vorgestellt. Für sie waren alle so gut wie normal. Und so ging sie auch mit ihnen um. Vielleicht kam sie deshalb mit ihnen so gut klar. Sie kam genauso gut klar mit ihnen wie Thorsten. Er war der beliebteste Pfleger auf der Station. Karoline hatte er gleich gefallen, weil er sie sofort als seinesgleichen betrachtet hatte. Denn das war leider nicht unbedingt selbstverständlich. Da war immerhin Michael, der sie von oben herab behandelte. Als sei er etwas Besseres. Ähnlich wie der Stationsarzt Trümner, für den sie Luft war. Doch das waren die Einzigen, die sich so aufführten. Die anderen Angestellten waren alle nett zu ihr, sie fühlte sich als Mitglied des therapeutischen Teams.
Einige der Patienten schütteten Karoline ihr Herz aus. Und sie hörte zu. Mehr tat sie nicht. Sie hörte nur zu. Niemals wäre sie auf den Gedanken gekommen, den Leuten einen Ratschlag zu geben. Sie waren alle älter als sie, bestimmt lebenserfahrener. Natürlich wollte Karoline auch nichts falsch machen. In den ersten Wochen ihrer Arbeit war sie sehr unsicher gewesen, wie sie sich verhalten sollte. Mittlerweile war sie da unbefangen, gab sich so, wie sie war, und kam so auch am besten klar.
Die Krankenschwestern beneidete sie um ihren Job. Warum war sie eigentlich nie auf den Gedanken gekommen, so etwas zu machen? Ja, sie hatte sich nie Gedanken um ihre berufliche Zukunft gemacht. Wenn sie jemand darauf ansprach, sagte sie immer nur lachend, ihre Eltern hätten ihr nicht gesagt, wie wichtig eine Berufswahl doch sei. Leider war das auch die Wahrheit. Sie hatte sich von ihren Eltern nicht ernst genommen gefühlt. Und nicht geliebt.