Die Mauer in meinem Kopf
Von Sybella Jersch
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Über dieses E-Book
Sybella Jersch
Sybella Jersch wurde 1959 als Jüngstes von drei Mädchen in einem kleinen Dorf im Schwarzwald geboren und ist seit Jahren eine begeisterte Hobbybäckerin. Mit der Zeit hat sie immer mehr Erfahrungen gesammelt und sich technisch verbessert. 2017 erkrankte sie an einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Ihre Familie und Ärzte halfen ihr hindurch und heute geht es ihr wieder gut. Aber was ihr in dieser schweren Zeit eine große Hilfe war alles zu verarbeiten, war das Backen. Hier konnte sie abschalten, war ganz bei sich und konnte sich über das Backresultat sogar freuen. Sie fing an, ihre Rezepte aufzuschreiben und die Torten zu fotografieren. So entstand mit der Zeit ihr eigenes Backbuch. Sie würde sich freuen, wenn auch bei Ihnen diese Freude beim Nachbacken entsteht. Damit auch Ihre Liebsten fragen werden: "Darf ich noch ein Stückchen mehr haben?" 2021 veröffentlichte sie ihr zweites Buch mit dem Titel "Die Mauer in meinem Kopf." Darin beschreibt sie in einer mutigen und bewegenden Lektüre von Geheimnissen und vergrabenen Erinnerungen, die sie als Kind mit fünf Jahren durchleben musste.
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Buchvorschau
Die Mauer in meinem Kopf - Sybella Jersch
Kapitel 1
Mein Leben steht Kopf
Endlich hatten mein Mann und ich unsere Traumwohnung gefunden. Eine wunderschöne Erdgeschosswohnung mit Terrasse, Garten und einem riesigen Kirschbaum vor der Terrasse.
Wir waren unglaublich glücklich mit der neuen Wohnung. Es gab viel zu renovieren, aber wir machten uns voller Elan an die Arbeit.
Alles änderte sich jedoch, als ich alleine in der neuen Wohnung war. Ich sah zufällig aus dem Fenster und erblickte ein Augenpaar, das mich anstarrte. Einfach nur braune Augen mit grünen Sprengeln. Ich war wie gelähmt. Ich schaute weg und als ich wieder aus dem Fenster schaute, waren sie immer noch da. Was war nur mit mir los? Mir wurde gleichzeitig heiß und kalt. Mir war übel und schwindelig. Und plötzlich – waren die Augen verschwunden.
Ich sagte niemandem etwas und redete mir ein, dass es nie passiert wäre. Ich wusste ja, dass da keine Augen sein konnten.
Aber leider mehrten sich diese Vorfälle. Plötzlich waren diese fürchterlichen Augen am Fenster. Augen, die mich anstarrten. Gierig anstarrten. War ich verrückt geworden? Ich fühlte mich nirgends mehr sicher. Fühlte mich beobachtet und verfolgt. Bekam Platzangst und fühlte mich eingeengt. Das war nicht mehr normal. Endlich erzählte ich es meinem Mann und meinen erwachsenen Kindern und sie rieten mir, zu meiner Ärztin zu gehen.
Was sie vermutete, war unfassbar. Alle Symptome sprächen für eine Posttraumatische Belastungsstörung und ich sei höchstwahrscheinlich als Kind sexuell missbraucht worden.
Was, ich? Sexuell missbraucht? Als Kind? Das konnte doch gar nicht wahr sein. Da hätte ich doch eine Erinnerung an so etwas Schreckliches. Das hätten doch meine Eltern merken müssen. Oder irgendjemand. Und wie sollte das passiert sein? Und wann? Und wer sollte es gewesen sein? Tausend Fragen stürzten auf mich ein. Aber keine einzige Antwort. Mit dieser unfassbaren Diagnose ging ich nach Hause. Ich war am Boden zerstört. Grübelte und grübelte. Warum hatten Mama und Papa nicht auf mich aufgepasst? Wer hatte mir das angetan? Und was hatte er mit mir gemacht? Ich wollte es unbedingt wissen.
Meine Symptome häuften sich. Ich bekam schwere Depressionen. Mein ganzer Körper wehrte sich gegen diese Erinnerungen mit schweren Krampfanfällen. Erinnerungen, die wie Bilder in meinen Kopf schossen. Mein ganzer Körper verkrampfte sich. Arme, Beine, meine gesamte Muskulatur wurden zu einer Masse, die sich verkrampfte. Diese Anfälle kamen manchmal bis zu zehnmal am Tag. An ein normales Leben war nicht mehr zu denken. Mein Zustand verschlimmerte sich so sehr, dass ich in eine psychiatrische Klinik musste.
Mein Mann begleitete mich in die Klinik. Als wir dort ankamen und die Einrichtung und die Patienten sahen, wollte ich wieder nach Hause. Weg von diesen sonderbaren Menschen, die nur im Viereck um die Abteilung liefen. Zurück in meine gewohnte Umgebung. Aber ich hatte mich nun mal entschieden, herauszufinden, was mit mir geschehen war. Und dies war wohl der Weg dahin. Mein Mann tröstete mich und meinte, dass ich es bestimmt schaffen würde. Er nahm mich an die Hand und wir meldeten mich an. Ich bekam ein Zimmer zugewiesen, in dem schon zwei Mitpatientinnen wohnten. Eine Patientin hatte mehrfach versucht, sich das Leben zu nehmen. Eigentlich lag sie den ganzen Tag nur