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Hoffnung, Trauer, Leben und Tod: Wie ich mich weigerte, zu sterben
Hoffnung, Trauer, Leben und Tod: Wie ich mich weigerte, zu sterben
Hoffnung, Trauer, Leben und Tod: Wie ich mich weigerte, zu sterben
eBook63 Seiten32 Minuten

Hoffnung, Trauer, Leben und Tod: Wie ich mich weigerte, zu sterben

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Über dieses E-Book

Als bei Udo Quentmeier ein unheilbarer neuro-endoktriner Tumor in der Leber diagnostiziert wird, gerät seine Welt ins Wanken und er sieht sich unvermittelt mit einem Kampf um sein eigenes Leben konfrontiert. In eindringlichen Worten schildert er, wie die steigende Zahl von Arztbesuchen und Therapien seinen Alltag mehr und mehr beherrscht, während er versucht, sich mit Reisen in ferne Länder seine Lebensfreude zu erhalten: Der Kampf um ein selbstbestimmtes Leben und gegen Ängste und Depressionen beginnt.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum16. Dez. 2020
ISBN9783828035836
Hoffnung, Trauer, Leben und Tod: Wie ich mich weigerte, zu sterben
Autor

Udo Quentmeier

1966 in Braunschweig geboren, arbeitete Udo Quentmeier bereits als Bäcker, Koch und Justiziar. Heute ist er Verwaltungsbeamter. Schon in jungen Jahren entdeckte er die Liebe zur Literatur.

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    Buchvorschau

    Hoffnung, Trauer, Leben und Tod - Udo Quentmeier

    Dieses Tagebuch beruht inhaltlich auf meinen

    persönlichen Erlebnissen.

    Inhalt

    Vorwort

    Der Mensch Udo

    Universitätsklinikum Ulm

    Diagnose und erste Therapie 2016

    Therapie April 2016: Universitätsklinikum Ulm, Nuklear-Abteilung

    Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik in Bad Tölz

    Nachkriegsschauplatz 2016

    Mein erstes Weihnachten 2016 komplett allein

    Meine Silvester Party – Willkommen 2017

    Neues Jahr, neues Glück 2018

    Die Liebe zu einer attraktiven Frau

    Ostern April 2018 – Besuch in Kuusamo, Lappland in Finnland

    Sommer 2018

    Prosit Neujahr 2019

    Sommer 2019 – große Reise nach Karaganda, Kasachstan

    Berufswechsel in die Schweiz

    Willkommen Neujahr 2020

    Wiederaufnahme der Kontrolluntersuchungen

    Kündigung des Arbeitgebers

    Klinikum Kempten

    Universitätsklinikum Ulm – Mein angesagtes Sterben

    Die erste Chemo

    Punktion der Aszites und Verletzung der Blutgefäße im Bauchraum

    Intensivstation: Letzte Verbindung zum Leben bis zum Anfang Petrus’

    Verlegung in die Onkologie des Klinikums Kempten

    Meine Psyche

    Ablenkung durch die Urlaube

    Die Intensivstation und Petrus

    Vorwort

    Das Tagebuch wurde von mir aus sehr aktuellen Gründen gefertigt. Diese Krankheit kam mit ungebremster Kraft auf meinen Körper zu. Bis zur Einlieferung in das Krankenhaus war ich der Überzeugung, dass gewisse auftretende Nebenfolgen bereits die Auslöser zum Sterben waren. Schmerzen waren nicht vorhanden. Umso tragischer die Mitteilung der Ärzte bei der Erstvisite, dass ich ohne Chemo sofort sterben müsse und mit der Chemo die Nacht nicht überleben würde. Ich entschied mich dennoch für die Chemo …

    Der Mensch Udo

    Als die erste Kinoausgabe von »Batman hält die Welt in Atem« lief, hatte meine Mutter die Aufgabe, ihre Drittausgabe, einen Zehnpfünder, zur Welt zu bringen. Die Vergrößerung der Familie endete sodann im Frühling 1966. Die Hausgeburt der sehr jungen, 155 Zentimeter großen Frau wurde im Beisein der Hebamme durchgeführt. Ob bei meiner Ankunft alle Freude zeigten, weiß ich nicht. Auf den noch vorhandenen Schwarz-Weiß-Fotos sieht man immer ein sehr dickes Baby in selbstgestrickten Sachen. Eine gute Ernährung muss vorgelegen haben. Bis zur Einschulung entwickelte ich mich zu einem sehr dünnen, blond gelockten Knaben, der ständig bei den Klassenfotos seinen Kopf auf die Arme stützte. Aus der Erinnerung weiß ich, dass ich die Schule liebte. Hauptgründe dafür waren die Milchpausen und das Busfahren.

    Meine Mutter verlor unseren Vater 1974. Mit 46 Jahren verstarb er wohl an den Spätfolgen seiner Kriegsverletzung. Für uns drei Jungen war sein Tod unvorstellbar. Irgendwann erzählte uns unsere Mutter, dass Vater in den Nächten zuvor schnarchte. An seinem Todestag war dann irgendwann Stille und davon wachte unsere Mutter auf. Daraufhin rannte sie in unser Zimmer und machte uns drei Jungen wach. Wir umarmten uns und weinten.

    Die schulischen Laufbahnen verliefen ohne Komplikationen. Ich hatte das Glück, immer wieder etwas Neues anfangen zu können und so erreichte ich in vier verschiedenen Berufen Abschlüsse. Als

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