Hoffnung, Trauer, Leben und Tod: Wie ich mich weigerte, zu sterben
Von Udo Quentmeier
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Über dieses E-Book
Udo Quentmeier
1966 in Braunschweig geboren, arbeitete Udo Quentmeier bereits als Bäcker, Koch und Justiziar. Heute ist er Verwaltungsbeamter. Schon in jungen Jahren entdeckte er die Liebe zur Literatur.
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Buchvorschau
Hoffnung, Trauer, Leben und Tod - Udo Quentmeier
Dieses Tagebuch beruht inhaltlich auf meinen
persönlichen Erlebnissen.
Inhalt
Vorwort
Der Mensch Udo
Universitätsklinikum Ulm
Diagnose und erste Therapie 2016
Therapie April 2016: Universitätsklinikum Ulm, Nuklear-Abteilung
Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik in Bad Tölz
Nachkriegsschauplatz 2016
Mein erstes Weihnachten 2016 komplett allein
Meine Silvester Party – Willkommen 2017
Neues Jahr, neues Glück 2018
Die Liebe zu einer attraktiven Frau
Ostern April 2018 – Besuch in Kuusamo, Lappland in Finnland
Sommer 2018
Prosit Neujahr 2019
Sommer 2019 – große Reise nach Karaganda, Kasachstan
Berufswechsel in die Schweiz
Willkommen Neujahr 2020
Wiederaufnahme der Kontrolluntersuchungen
Kündigung des Arbeitgebers
Klinikum Kempten
Universitätsklinikum Ulm – Mein angesagtes Sterben
Die erste Chemo
Punktion der Aszites und Verletzung der Blutgefäße im Bauchraum
Intensivstation: Letzte Verbindung zum Leben bis zum Anfang Petrus’
Verlegung in die Onkologie des Klinikums Kempten
Meine Psyche
Ablenkung durch die Urlaube
Die Intensivstation und Petrus
Vorwort
Das Tagebuch wurde von mir aus sehr aktuellen Gründen gefertigt. Diese Krankheit kam mit ungebremster Kraft auf meinen Körper zu. Bis zur Einlieferung in das Krankenhaus war ich der Überzeugung, dass gewisse auftretende Nebenfolgen bereits die Auslöser zum Sterben waren. Schmerzen waren nicht vorhanden. Umso tragischer die Mitteilung der Ärzte bei der Erstvisite, dass ich ohne Chemo sofort sterben müsse und mit der Chemo die Nacht nicht überleben würde. Ich entschied mich dennoch für die Chemo …
Der Mensch Udo
Als die erste Kinoausgabe von »Batman hält die Welt in Atem« lief, hatte meine Mutter die Aufgabe, ihre Drittausgabe, einen Zehnpfünder, zur Welt zu bringen. Die Vergrößerung der Familie endete sodann im Frühling 1966. Die Hausgeburt der sehr jungen, 155 Zentimeter großen Frau wurde im Beisein der Hebamme durchgeführt. Ob bei meiner Ankunft alle Freude zeigten, weiß ich nicht. Auf den noch vorhandenen Schwarz-Weiß-Fotos sieht man immer ein sehr dickes Baby in selbstgestrickten Sachen. Eine gute Ernährung muss vorgelegen haben. Bis zur Einschulung entwickelte ich mich zu einem sehr dünnen, blond gelockten Knaben, der ständig bei den Klassenfotos seinen Kopf auf die Arme stützte. Aus der Erinnerung weiß ich, dass ich die Schule liebte. Hauptgründe dafür waren die Milchpausen und das Busfahren.
Meine Mutter verlor unseren Vater 1974. Mit 46 Jahren verstarb er wohl an den Spätfolgen seiner Kriegsverletzung. Für uns drei Jungen war sein Tod unvorstellbar. Irgendwann erzählte uns unsere Mutter, dass Vater in den Nächten zuvor schnarchte. An seinem Todestag war dann irgendwann Stille und davon wachte unsere Mutter auf. Daraufhin rannte sie in unser Zimmer und machte uns drei Jungen wach. Wir umarmten uns und weinten.
Die schulischen Laufbahnen verliefen ohne Komplikationen. Ich hatte das Glück, immer wieder etwas Neues anfangen zu können und so erreichte ich in vier verschiedenen Berufen Abschlüsse. Als