ALS DER TOD MEIN LEBEN RETTETE
Von Sylvia Tuerk
()
Über dieses E-Book
Du kannst nie sagen, wann es dich trifft oder wie und wo, aber immer kommt es gerade unpassend.
Ich war immer ein sehr fahrlässiger Mensch im Bezug auf meine Gesundheit. Bis zu einem gewissen Punkt hat man ja irgendwie einen gewissen Anspruch auf die ewige Gesundheit, es war ja immer so. Das fatale daran ist, solange es uns gut geht, wissen wir nicht zu schätzen was wir haben. So machen wir uns manchmal Tag ein Tag aus das eigentlich wunderbare Leben zu unserer eigenen kleinen Hölle. Wir fragen uns dann welchen Sinn das Leben hat und merken in unserem Mikrokosmos gar nicht, wie gut es uns eigentlich geht.
Ähnlich wie ALS DER TOD MEIN LEBEN RETTETE
Ähnliche E-Books
Mein Leben mit MS Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Mauer in meinem Kopf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPsst! Krebs ist kein Zufall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWer einmal durch die Hölle ging, braucht nie wieder Angst haben: Wie ich mich von meinen Ängsten und Panikattacken befreite Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBody Horror: Der parasitäre Zwilling Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReisefieber - Eine Reise zu mir selbst: Diagnose akute myeloische Leukämie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hoffnung in Dir Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Leben ist hart, aber ich bin härter!: Mein Leben nach einem Hirntumor, mit Fazialisparese und Gehörlosigkeit, aber viel Optimismus. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDurchhalten...!: Die Takayasu-Arteriitis begleitet Dich noch lange. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenL(i)eber Bruder: Geschichte einer Leberlebendtransplantation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenA Special Life: Die Geschichte eines Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenES ist die Depression: Diagnose F XX.X Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch denke das, was Du nicht willst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBabybauch und Chemoglatze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen. . . und plötzlich hab` ich Leukämie: meine Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchicksal reicht mir nicht: Als die Ärzte nicht mehr weiter wußten, nahm ich meine Tabletten selbst in die Hand und zog mich raus. Tränen tropften leise. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie ich die Dialyse fünf Jahre hinauszögerte!: Notwendig veränderte Auflage von: Wie ich der Dialyse entkam ... Ein Selbstversuch mit veganer Ernährung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZu früh, um aufzugeben!: Wie ich lernte, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen und den Krebs zu besiegen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenParkinson: ... oder was?! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls mich das Glück fand Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch kann nicht mehr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTagträumer: Wie ich lieben lernte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrebs ist eine Chance: The Secret veränderte mein Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchinkengang: Eine Spur im Sand Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZu spät kam die Zärtlichkeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeine beste Freundin Krebs: Eine Biografie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAusgesetzt oder Der Kampf mit einer längst vergessenen Krankheit: Ein Tagebuch aus dem heutigen Berlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNur 27 Wochen - Ein Frühchen will leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Stille in mir: Ein Erfahrungsweg zur Selbstfindung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwanger werden beginnt im Kopf: Mentale Blockaden beim Kinderwunsch aus dem Weg räumen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Persönliche Memoiren für Sie
Apropos Gestern: Meine Geschichten hinter der Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie wichtigsten Psychologen im Porträt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie ich ICH wurde: Der Weg meiner Traumaheilung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEkstasen der Gegenwart: Über Entgrenzung, Subkulturen und Bewusstseinsindustrie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir waren keine Menschen mehr: Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Geschichte von Verlag und Druckerei Friedrich Bischoff Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke: Romane, Kurzgeschichten, Memoiren und Humoristische Reiseerzählungen: Tom Sawyer + Huckleberry Finn + Leben auf dem Mississippi + Meine Reise um die Welt + Im Gold-und Silberland + Querkopf Wilson + Unterwegs und Daheim + Biografie von Mark Twain und viel mehr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBurkhard Heim: Das Leben eines vergessenen Genies Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÜber Ludwig Börne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKönigin der Pink Panther: Lebensbeichte aus dem Gefängnis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeine Lebensbegegnung mit Rudolf Steiner Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie verlorene Generation: Gespräche mit den letzten Kindersoldaten des Zweiten Weltkriegs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnterm Rad Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Seelenvernichter: Missbrauch im Klassenzimmer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeben zeichnen: StricheLinienKonturen – Das graphische Werk Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeavenly Man: Die atemberaubende Geschichte von Bruder Yun - Aufgeschrieben von Paul Hattaway Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Verräter ihres Glaubens: Das gefährliche Leben von Muslimen, die Christen wurden Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Leben am Hofe: Wiener Karneval, Millenium in Budapest, Skizzen aus dem Orient, Am Hofe von England… Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSternstunden der Menschheit: Historische Miniaturen. Klassiker der Weltliteratur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Unter Palmen aus Stahl: Die Geschichte eines Straßenjungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenScivias - Wisse die Wege: Die Visionen der Hildegard von Bingen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welt von Gestern: Erinnerungen eines Europäers - Das goldene Zeitalter der Sicherheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlec Harris:: Die Geschichte eines großen Materialisationsmediums Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Leben ohne Limits: "Wenn kein Wunder passiert, sei selbst eins!" Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Mein Fliegerleben (Memoiren): Illustrierte Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMein Kriegstagebuch: 1949-1945 Mit den Gebirgsjägern bis in den hohen Norden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHenri Nouwen - Mit Leidenschaft für das Leben: Vorwort von Anselm Grün Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchattenfamilien: Tief muss man graben, um das Licht hinter euren Schatten zu entdecken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÜberrascht von Freude: Eine Autobiografie Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5
Rezensionen für ALS DER TOD MEIN LEBEN RETTETE
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
ALS DER TOD MEIN LEBEN RETTETE - Sylvia Tuerk
Einfach das Leben
Im normalen Leben braucht man eigentlich keine Wunder es läuft normal eintönig manchmal langweilig.
Unzufriedenheit macht sich breit, weil du immer mehr willst, und dir nicht vorstellen kannst, dass dein Leben ein wunderbares ist.
Sterben und Tod das sind Dinge die anderen, weit entfernten, oder alten Menschen passieren.
Du selbst, denkst darüber nach, wie es sein wird, wenn du in Rente bist. Siehst deine Kinder schon erwachsen und erfolgreich im Beruf. Wenn es gut läuft, schiebst du die Kinderwagen deiner Enkel.
So vergehen die Tage. Mit Schnupfen sitzt du natürlich sofort im Wartezimmer deines Arztes.
Kannst es irgendwie nicht glauben, wenn dieser dir dann eine Wärmflasche und Pfefferminztee verordnet und hoffst insgeheim, dass es sich hier nicht um einen Kunstfehler handelt.
Ich beispielsweise hatte immer mit Vorliebe die Todesanzeigen in unserer Tageszeitung gelesen.
Wieso weiß ich selbst nicht so genau. Vielleicht weil ich mich davon überzeugen wollte, dass mein Geburtsdatum noch nicht vorkommt.
Du denkst selbstverständlich in Jahrzehnten bei der Lebensplanung. Fragst dich, ob du mit 90 Jahren oder etwa mit über 100 Jahren sterben wirst.
Das Thema Freunde ist auch so ein Ding, sie sind da und manchmal bis du ein bisschen genervt, weil es zu viel Nähe ist. Also neigst du dazu, die Freundschaften nicht zu pflegen, was kann schon passieren.
In meinem Leben passierte dann etwas absolut unvorhergesehenes.
Das Schicksal meinte es auf einmal nicht mehr gut mit mir.
Als ob es mir einen Denkzettel verpassen wollte, weil ich einfach undankbar war.
Ja, ich war verdammt undankbar, konnte es aber nicht erkennen.
Als mich das Schicksal überrascht hat, war ich trotz einiger „Schönheitsfehler" in unserer Ehe glücklich verheiratet, hatte zwei tolle Kinder und einen Hund.
Ich gebe zu, dass mich der Hund manchmal schon nervte, er war halt sehr fordernd und auch laut. Uns beide verband so eine Art Hassliebe, einerseits liebte ich das Tier tief und innig, aber andererseits gab es auch eine dunkle Seite. Nämlich dann, wenn es an unserer Haustür klingelte. In diesen Momenten verwandelte er sich von Mister Jekyll in Mister Hyde und ich wünschte ihn auf den Mond.
Zu diesem Zeitpunkt konnte ich nicht ahnen, wie sehr ich Mister Hyde bald vermissen würde.
Stroke Unit
Mein Leben sollte sich sprichwörtlich mit einem Schlag ändern, als ich nach einem Messebesuch ohne Vorwarnung einen glücklicherweise kleinen Schlaganfall erlitt.
Ich konnte es nicht fassen, dass ich plötzlich auf der Stroke Unit einer Klinik lag.
Natürlich fühlte ich mich dort völlig fehl am Platz es tat mir ja nichts weh.
Vier Wochen später konnte ich die Klinik mit einem blutverdünnenden Mittel verlassen. Zu dieser Zeit dachte ich dies sei die Lektion meines Lebens gewesen.
Einige Wochen später war alles wieder beim Alten. Einziger bitterer Beigeschmack war die Tatsache, dass ich nun für den Rest meines Lebens dieses Medikament schlucken sollte.
Gewarnt durch den Vorfall nahm ich die Mittel gegen meine Überzeugung gewissenhaft ein.
In den ersten Monaten kam es dann öfter zu kleinen Zwischenfällen, wie Blutungen.
Diese mussten jedes Mal stationär behandelt werden. In diesem Rahmen wurde dann auch immer mein Blut untersucht.
Wie zu erwarten, gab es keine Auffälligkeiten, alles war gut.
Mein Hausarzt, ein sehr gewissenhafter Mensch, war auch zufrieden mit meinem Gesundheitszustand.
Einzig meine Hand hatte noch dieses kribbeln ein Andenken an den Schlaganfall. Es störte mich bis dahin nicht besonders, mein Arzt meinte aber, ich solle doch mal eine Reha antreten.
Schon wegen der Rentenversicherung, man könne ja nie wissen, was noch kommt.
Gut, ich war sowieso von allem genervt und brauchte mal eine Auszeit. Dann halt eine Reha, könnte ja mal ganz gut tun.
Im Januar wurde die Reha beantragt.
Ich dachte das dauert nun Monate und vorher muss man ja auch noch zum medizinischen Dienst.
Zeit genug, mir das ganze nochmal zu überlegen. Doch schon 3 Wochen später hatte ich einen Termin für den 1. Februar.
Von diesem Moment dachte ich Tag für Tag darüber nach, wie ich aus dieser Nummer wieder rauskomme.
Mein siebter Sinn wollte mich davon abhalten, ich merkte aber wieder nichts.
Leider hatte ich gerade keine gute Zeit in meiner Ehe, wir stritten uns ständig über die Kindererziehung. Mein Mann verbrauchte meine ganze Lebensenergie, das konnte ich nicht mehr ertragen. Also entschied ich mich, zu dieser Reha zu fahren.
Einige Wochen Abstand würden uns allen gut tun.
In den wenigen verbleibenden Tagen versuchte ich zu Hause alles zu regeln, packte meinen Koffer, dabei hatte ich schon wieder dieses seltsame Gefühl. So als hätte ich Angst diese Reise anzutreten.
Am Morgen meiner Abreise schneite es und ich war froh mich für eine Bahnfahrt entschieden zu haben. Trotzdem wünschte ich mir die ganze Zeit, ich wäre schon auf dem Rückweg. Es war mir nicht klar wieso ich das von Anfang an so negativ betrachtete.
Vielleicht gibt es doch so etwas wie Intuition.
Während der langen Fahrt ging