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Sian: Erster Teil
Sian: Erster Teil
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eBook50 Seiten46 Minuten

Sian: Erster Teil

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Über dieses E-Book

Eine Geschichte über ein Mädchen in einer Zeit, die längst vergessen war. Voll von Zauber, unergründlich; beängstigend und doch hoffnungsvoll zeigt sie eine Stärke bei der sie alles gibt um zu erreichen, was unmöglich ist. Ohne ihren Mut würde sie sich in den Geheimnissen verlieren. Doch manchmal ist es Herz, Stärke und Mut, der bekanntlich Berge versetzt!

Ein Fantasyroman; 1. Teil.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum15. Jan. 2016
ISBN9783739232256
Sian: Erster Teil

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    Buchvorschau

    Sian - Rosa del Pilar

    Inhaltsverzeichnis

    Titelseite

    Impressum

    Rosa del Pilar

    Sian

    Erster Teil.

    Rosa del Pilar

    Sie ging einen Steintunnel entlang, spärlich belichtet mit Fackeln die dem schwarzen Gestein etwas Mystisches verliehen. Sie strich mit ihrer Hand über das feuchte Moos was an den Wänden wuchs. Tautropfen blieben an ihren Fingerspitzen hängen und verwandelten sie in Funkelnde Diamanten. Sie blickte auf und sah das Licht am Ende des Tunnels, welches sie lockte und gleichzeitig einschüchterte. Sie wusste das sie ihre Entscheidung nicht hinterfragen durfte, sonst würde sie den Mut nicht mehr besitzen um weiterzugehen. Sie bewegte sich weiter dem Licht entgegen. Als sie am Ende des Tunnels angelangt war stockte sie. Es war eine riesige Höhle. An der Decke hingen Zapfen, welche im Schein der Lampen schimmerten. Es sah aus wie ein riesiges schimmerndes Meer mit Höhen und Tiefen, in das sie sich verlor. Doch sie wusste das sie weitergehen musste. Ihre Aufmerksamkeit auf die Gestalt richten musste die sich in der Mitte des Raumes befand und nun auf sie zuschritt. Die Gestalt war in eine Robe gehüllt und schritt mit einer Eleganz auf sie zu die sie schaudern ließ.

    Plötzlich hatte sie das Bedürfnis wegzurennen. Sie wusste das sie ein Fehler gemacht hatte, den sie jetzt teuer bezahlen würde. Sie drehte sich um, wollte weckrennen doch der Tunnel aus dem Sie gekommen war verschwunden. Panisch drehte sie sich zu der Gestalt um, die mittlerweile aus der Dunkelheit geschritten war. Sie kniff die Augen zusammen, versuchte das Gesicht zu erkennen. Sie konnte es nicht erkennen, hatte aber fürchterliche Angst. Tränen rannen ihr die Wangen hinunter. Tränen der Wut, der Angst und des Schmerzes. Dann als die Gestalt näher kam, konnte sie beinahe sein Gesicht erkennen.

    Doch dann spürte sie eine eisige Hand an ihrer Schulter. Und plötzlich hatte sie ein lautes Kreischen im Kopf welches ihre Sinne benebelte und raubte. Sie versuchte einen letzten Blick auf das Gesicht zu bekommen, fand es nicht mehr und schrie.

    Sie wachte schreiend und schweißgebadet auf. Tränen rannten ihre Wange hinunter. Tränen des Schmerzes, den sie im Traum erlebt hatte. Doch zu diesen Schmerz mischte sich Enttäuschung. Wie oft hatte sie schon das selbe geträumt und nie das Gesicht gesehen. Sie sehnte sich danach etwas Klarheit zu bekommen, die ihr nicht vergönnt war. Immer wachte sie auf weinend, schreiend und schweißgebadet und dann waren da immer Hände die sie trösteten. Ihr den Schweiß aus dem Gesicht tupften und zuredeten dass alles gut werde. Dann war sie immer wieder eingeschlafen in den immer gleichwehrenden Traum.

    Doch diesmal war es anders. Sie war wach und mit der Erkenntnis kam der Schock. Sie kannte die Hände nicht die sie da berührten. Mit einem Mal hatte sie die Augen geöffnet und war an das Ende das Bettes gerutscht. Vor ihr stand eine etwas rundere, ältere Frau, mit weichen Gesichtszügen, Fältchen in ihrem Gesicht und Dekolleté und tief roten Haaren die gar nicht zu der Erscheinung passen wollten. Sie verspürte eine Angst vor der Frau den sie nicht einordnen konnte, sie aber zusammenzucken ließ als sie plötzlich Sprach.

    „Habt keine Angst meine Kleine ich tu euch nichts. Wie geht es euch mein Schatz? Kommt her lasst euch was anderes Anziehen, ihr seid so verschwitz".

    Sie guckte die Frau panisch an, dann verwirrt. Sie musste sich eingestehen dass sie gar nicht so gefährlich aussah wie ihr Geist ihr das vorgaukeln wollte. Dennoch verspürte sie eine Angst die sie selber schaudern ließ. Was war mit ihr passiert? Aber was sie am meisten erschreckte war die Leere in ihrem Kopf, die der Traum hinterlassen hatte. Ihre Erinnerungen waren wie ein Gefäß das nur durch den Traum gefüllt war. Sie wusste weder wo sie war noch wer sie war. Sie wollte Fragen wie sie hieß aber etwas sagte ihr, dass sie die Frage jetzt noch nicht

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