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Die Marktfrau mit den heilenden Händen
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eBook76 Seiten1 Stunde

Die Marktfrau mit den heilenden Händen

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Über dieses E-Book

Der Bericht beschreibt das Leben einer Marktfrau, die trotz beruflichem Erfolg und privater Erfüllung merkt, dass da noch etwas in ihr ist ... Erst nach jahrelangem erfolglosem Suchen und körperlicher Ausgezehrtheit weist ihr ein Marktbesucher den Weg zu ihrer Bestimmung, der, eine Heilerin zu sein. Sie erlernt die Heilkunst und kann die Leiden vieler Menschen beenden, wenn auch nicht aller ...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Apr. 2014
ISBN9783847658672
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    Buchvorschau

    Die Marktfrau mit den heilenden Händen - Ramona Bühler

    Vorwort

    Dieses Buch gibt uns einen Einblick in eine andere, ins Abseits geratene und z. T. längst vergessene Welt. Eine Welt, die sich die Kräfte der Natur zunutze macht, wie sie auch in einigen von uns noch vorhanden sind, so stark, dass sie ausreichen, um auch andere an den positiven Auswirkungen teilhaben zu lassen. Es geht um die Welt des Heilens.

    Heilen durch Besprechen gründet sich auf jahrtausendealte Kenntnisse und Erfahrungen, die von Generation zu Generation an die zum Heilen Befähigten weitergegeben wurden und sowohl im Menschen innewohnende Kräfte wie auch Elemente der Natur miteinbeziehen. Dieses Phänomen existiert weltweit, und alle Heiler, nennen sie sich nun Schamanen, Lamas, oder Medizinmänner, beziehen ihre Fähigkeiten zum Teil aus sich selbst, aus dem Wissen ihrer Vorfahren und dem Wissen um die Kraft der Natur.

    Die Wirkung, die dabei erzielt wird, kann mitunter schier unglaublich sein. Heilen und moderne Medizin sind jedoch keine Gegensätze. Alles ist gut, was dem Menschen hilft. Selbstverständlich ist die heutige Medizin mit ihren auf Forschung und Wissenschaft begründeten Diagnose- und Behandlungsverfahren den längst nicht auf alle Krankheiten anwendbaren Heilverfahren in der Regel weit voraus, und der Gang zum approbierten Arzt ist immer der erste. Als Ergänzung aber sind die alten Heilkräfte meines Erachtens unverzichtbar.

    Natürlich gibt es wie überall auch hier Scharlatane, die die Gutgläubigkeit oder Verzweiflung der Menschen ausnutzen wollen. Gute Heilerinnen und Heiler bzw. deren Adressen oder Telefonnummern werden in der Regel durch Mund-zu-Mund-Propaganda weitergegeben. Gute Heilerinnen und Heiler behaupten auch nicht vollmundig, alles heilen zu können (Krebs, Gicht oder Rheuma heilen sie z. B. nicht).

    Die Autorin dieses Buches kenne ich aus eigener Erfahrung. Für sie ist das Heilen mittlerweile etwas ganz Normales, das zum Leben dazugehört, und diese Einstellung überträgt sich auch auf ihre Besucher. Weder muss man vor diesen Kräften Angst haben noch sie als Spökenkiekerei abtun – sie sind stattdessen einfach eine manchmal äußerst wirksame Hilfe für Kranke, die man gerne annehmen kann. Das will dieses Buch vermitteln.

    Wie mir Frau Bühler versichert hat, entspricht alles, was auf den folgenden Seiten steht, der Wahrheit. Lediglich die Namen wurden geändert.

    Etwaige Übereinstimmungen mit Namen lebender oder bereits verstorbener Personen sind daher rein zufällig.

    Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern mit diesem Buch viel Freude.

    Ein Unbekannter, der geheilt wurde.

    P.S.: Sollten Sie selbst vielleicht gelernt haben zu heilen, passen Sie auf: Alle Krankheiten, die Sie aufnehmen, durchlaufen Ihren Körper, und manchmal werden Sie sie nicht mehr los.

    1

    Es klingelt. Ding-dong, ding-dong. Bis in das obere Stockwerk und wieder zurück ist der Klingelton zu hören.

    Draußen vor der Tür steht eine junge, zierliche Frau mit einem Gesicht, aus dem deutlich die Müdigkeit und Anspannung der vergangenen Tage spricht. Sie wartet ein paar Sekunden, dann drückt sie erneut auf den Klingelknopf, voller Zweifel und doch mit einem Funken Hoffnung. Was hat sie schließlich zu verlieren?

    Hinter der Tür rührt sich nichts. Sophia klingelt ein drittes Mal und tritt schließlich von der Tür zurück, um sich zu vergewissern – ist das hier etwa nicht Nummer 57? Doch. Oder hat sie versehentlich die falsche Anschrift von ihrer Freundin bekommen?

    Vom Dach des Hauses aus betrachtet eine Amsel die Frau, mit neugierig schiefgelegtem Kopf. Vor der Tür stehen rote und gelbe Pflanzen in Keramiktöpfen, an der Seite blüht ein Kirschbaum mit zarten weißen Blüten. Früh dieses Jahr.

    Früh beginnt auch wieder das Jucken auf ihrer Haut. Diesmal hat es schon Mitte Februar angefangen. Sie kratzte sich ein bisschen, am Oberarm oder an der Schulter, aber anstatt dass das Jucken aufhörte, wurde es nur noch schlimmer, je mehr sie sich gekratzt hatte, bis die Haut schließlich übersät war von roten, blasenartigen Pusteln, die nicht mehr aufhören, sie zu peinigen. Es ist nicht auszuhalten.

    Plötzlich bewegt sich etwas hinter der Tür. Sie öffnet sich, und in dem Spalt, der sich auftut, kann man eine gutaussehende Frau mit roten, lockigen Haaren erkennen. Sophia schätzte sie auf Mitte bis Ende fünfzig.

    Ja, bitte?

    Jetzt ist die junge Frau doch etwas aufgeregt. Ihr Herz klopft ein wenig. Schließlich war sie vorher noch nie bei einer Heilerin gewesen.

    Wir hatten vor einer Stunde miteinander telefoniert, wissen Sie noch? Ich hatte Ihnen von meiner Haut erzählt, und Sie haben gesagt, dass Sie heute noch einen Termin freihaben.

    Kommen Sie herein.

    Eine dunkle, resolute Stimme. Etwas einschüchternd. Die Frau macht die Tür ganz auf und Sophia schlüpft herein.

    Woher haben sie meine Adresse? will die Heilerin wissen und Sophia berichtet ihr von ihrer Freundin, die sie weiterempfohlen hat. Ja, also, dann lassen Sie uns mal durchgehen nach hinten.

    Sie gehen in einen kleinen, schlichten, einladend eingerichteten Raum. Obwohl Sophia über ihre Vorurteile lächeln musste, hatte sie sich doch einen Raum mit verdunkeltem Fenster, spiritistischen Figuren und einer Glaskugel auf dem Tisch vorgestellt. Nichts von alledem. Statt Glaskugel befindet sich eine Vase mit frischen Tulpen auf einem runden Tisch, um den ein paar Stühle angeordnet sind, im Hintergrund steht eine kleine Couch, und an den in frischem Grün gestrichenen Wänden hängen Bilder von kleinen Kindern. Sophias Nervosität legt sich. Auch ihre anfängliche Befangenheit der Heilerin gegenüber hat merklich abgenommen und sie spürt, dass sie hier gut aufgehoben ist.

    Sie hat Glück, dass sie überhaupt so schnell einen Termin hat bekommen können, denn eigentlich wollte Ramona Bühler, die Heilerin,

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