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Tales of roinn tide - doria. Der Geschichte erster teil
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eBook164 Seiten2 Stunden

Tales of roinn tide - doria. Der Geschichte erster teil

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Über dieses E-Book

Sie lebt in Berlin und liebt in Cornwall. Dazwischen liegen 1541 Jahre, ein Koma und die Sagenwelt Sir Gawains. Das Gleichgewicht des Berliner Alltags wird erschüttert durch einen Autounfall und eröffnet Doria ganz neue Wege und Welten. Sie erlebt Wendepunkte, von deren Existenz sie nicht zu träumen wagte. Doria beginnt bei Null auf der Suche nach sich selbst, nach einer großen Legende und nach dem eigenem Glück. Die Geschichte Dorias spielt zwischen Psychologie, Geschichte, Sagenwelt, Spiritualität und in der eigenen Fantasie. Ihre Suche ist ein Sinnbild für das Erarbeiten einer jeder Identität und zeigt im phantastischen Kontext dem Leser die leisen Töne der eigenen Realität.
SpracheDeutsch
HerausgeberBrighton
Erscheinungsdatum18. Dez. 2013
ISBN9783945033135
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    Buchvorschau

    Tales of roinn tide - doria. Der Geschichte erster teil - Jasmin N. Weidner

    978-3-942200-88-2 

    Kapitel 1: the beginning of the end

    Sie hat diese Träume schon immer. Sie sind fester Bestandteil ihres Lebens und gehören seit ihrer Kindheit dazu. Tagsüber ging sie in den Kindergarten, die Schule. In der Nacht träumte sie. Sie gehört zu den Menschen, die sich an jedes Detail ihrer Träume erinnern. Wachte sie morgens auf, hatte sie ein warmes Gefühl im Bauch. Ging sie abends zu Bett, war ihr Herz voll tief greifender Freude. Sie richtete sich ein in dieser Ordnung, fühlte sich wohl, war glücklich. Erzählte sie den anderen davon, zogen diese sich zurück, schauten sie mitleidig an. So lernte sie bereits in jungen Jahren wie wenig Platz es für ihre Träume gibt. Sie begriff, welche Facetten ihrer Gedankenwelt im Geheimen gelebt werden mussten. Sie sprach nicht mehr von den Träumen. Nur ihre Familie bekam manche Erinnerung der Nacht erzählt. An Freunde glaubt sie nicht, hat aber ein Adressbuch voller Bekannter. Die Barriere zwischen ihr und den anderen ist unsichtbar aber nicht zu übersehen. Auch das kennt sie nicht anders und findet ihr Glück im eigenen Universum – nicht in einem der anderen. Vor einem Jahr veränderte sich das alles.

    Die Schule abgeschlossen und auch die Lehrjahre waren vorbei, der Alltag machte sich breit. Das Gleichgewicht war zerstört, sie wurde unzufrieden. Wachte sie auf, so wollte sie sich umdrehen, liegen bleiben. Nicht aufstehen, einfach weiterträumen. Die Menschen wurden ihr fremder als jemals und vermochten es nicht sie mit ihren unterschiedlichen Wahrheiten von Glück zu berühren. Wenn sie abends nach Hause kam, legte sie sich meist sofort schlafen. An den Wochenenden schlief sie halbe Tage durch und wachte auf mit diesem intensiven Gefühl, das ihr sagte, dass sie gerade erst in den eigentlichen Schlaf fiel. Schlapp und müde begann sie jeden Tag. Die Ausgeglichenheit wich der Angst. Hielten sich Tag und Nacht zuvor die Waage, merkte sie jetzt, dass sie nachts am glücklichsten war. Die Realität zeichnete sich als pastellfarbener Abklatsch von dem, was sie wollte, nach dem sie sich sehnte. Ein verschwommenes Bild ihres wirklichen Lebens. Ihr Herzschlag fühlte sich schal, leer – schlug nur mit halber Kraft. Ihre Familie begann sich zu sorgen und schickte sie zum Arzt. Ihretwillen war sie ehrlich in dem Ge- spräch. Erzählte, was sonst niemand wusste. Der Psychologe, den sie seitdem regelmäßig besucht, kann ihr nicht helfen. Sie haben viel geredet, über alles. Fanden keine Psychosen, keine verdrängten Traumata, keine Belästigungen und keine Angstzustände. Komplett gesund, natürlich und gar ein wenig durchschnittlich. So kann man sie beschreiben. Ratlosigkeit machte sich breit. Da die Träume blieben und das echte Leben stillstand, bekam sie Tabletten. Die Ratlosigkeit blieb. Sie fiel in so tiefen Schlaf, dass sie nichts mehr träumte. Nichts Schönes, nichts Trauriges. Ihre Arbeitstage zogen sich in die Länge, ihr Schlaf in die Kürze. Mit dem Wegfallen ihres Schlafs, ihrer Träume stand auch das Leben still. Das Ungleichgewicht entwickelte sich weiter zur Gleichgültigkeit. Das kennt sie nicht. Eine neue Erfahrung. Glück oder Unglück

    - aber nicht stumpf. Dem Psychologen teilt sie nicht alles mit, will er doch nur die Träume loswerden und ihr nicht helfen. Gestern hat sie die Tabletten abgesetzt. Einfach so. Jetzt träumt sie wieder:

    Es ist dunkel, zu dunkel um zu sehen, aber sie weiß, was vor ihr liegt. Wie ein Gemälde bleibt der Ort immer gleich. Langsam bricht Licht durch das Dunkel. Nun kann sie das Bild betrachten. Ganz hinten links ist ein Wäldchen, eine Schar Vögel kreist darüber. Daneben strahlend blauer Himmel ohne Kondensstreifen, blau mit Schäfchenwolken. In der Mitte des Bildes sind die Bäume größer. Rechts ragt ein Felsplateau hervor. Der Berg ist am Rande des Bildes und sie weiß nicht, wie weit er in den Himmel reicht. Der Felsvorsprung ist grün. Grün von Gras, keine Blumen, keine menschlichen Spuren, nicht mal Abdrücke von Hufen sind zu erspähen. Links führt ein steiniger Weg in das Tal. Diesen Weg ist sie schon oft gegangen, dabei hat sie nicht einen Grashalm geknickt. Rechts führt der Pfad zu einer Lichtung. Hier wachsen Wald- und Wiesenblumen. Mitten auf der Lichtung befindet sich ein Turm. Der vordere Teil des Bildes ist verborgen in Schatten. Was sich in dem schwarzen Raum befindet, weiß sie nicht.

    Zu Beginn ihrer Träume steht sie immer für ein paar Minuten starr und betrachtet das Szenario. Es zucken Blitze und sie findet sich auf dem grünen Plateau wieder. So kann sie entscheiden, will sie in das Tal und zu der Burg oder will sie auf die Wiese. Heute ist sie zum ersten Mal seit langer Zeit wieder hier und atmet tief durch. Die frische Luft füllt ihre Lungen. Klar und unverbraucht prickelt der Atem in ihren Lungenbläschen. Jeder Hauch, den sie erhascht, ist rein. Sie wählt den Weg ins Tal. MitWeisheiten kann sie sich nicht aufhalten. Sie wird getrieben von ihrem Herzen und so wird ihr Schritt schneller. Die reine Energie der Elemente erfüllt sie und lässt sie übermütig werden. Sie hüpft über kleine Steine und Pfützen, beginnt zu rennen. Ihr Tempo wird erst langsamer, als sie sich der großen grauen Burg nähert. Ihr Atem klingt laut in ihren Ohren, genau wie ihr Herzschlag. Auf die Entfernung versucht sie zu erkennen, wer am Tor steht. Sie hat Glück. Als wäre sie nie weg gewesen, wird sie begrüßt und zu den Stallungen geschickt. Sie lacht, bedankt sich und wird wieder schneller, ihr Atem rasselt dabei, der Puls rast. Sie spurtet in den Stall des Rappen Gringolet. Davor wartet eine ihr vertraute Person und schließt sie in seine Arme. „Ich habe Dich so sehr vermisst."

    Doch das, was noch nie passierte, geschieht nach dieser langen Zeit der Enthaltsamkeit. Statt in der Umarmung des groß gewachsenen, rothaarigen Mannes zu bleiben, der sie mit liebevollen Blicken bedenkt, wacht sie auf. Noch bevor er sie küssen kann. Sie liegt im Bett und weiß nicht, wer sie aus ihren Träumen gestoßen hat. Hilflos versucht sie sich auf die Stallungen zu konzentrieren, auf den Geruch nach Leder und Heu. Fast verzweifelt werden ihre Anstrengungen. Das Hier kann ihr nichts bieten und auch das Dort scheint sich zu verschließen. Starre Blicke an die Decke ändern nichts daran. Sie wälzt sich umher, erschöpft schafft sie es sich wieder auf die Lichtung zu träumen. Diesmal ist es der rechte Weg. Ein guter Rat ist alles, was sie jetzt braucht. Sie kommt zu der Lichtung und steht vor einem großen Turm. Mitten im Nichts ragt der Monsterbau in den Himmel. Sie schlägt mit dem Türklopfer auf das dunkle, kalte Holz der Tür. Diese springt auf und nichts kann sie halten. Fünf Stockwerke über schmale, knarrende Treppen - bis sie in dem Turmzimmer steht. Die Wände sind voller Regale, roter Samt liegt auf dem Boden und auch hier wird sie freudig begrüßt. Bevor sie jedoch etwas sagen kann oder von ihrem Jahr berichten. Bevor sie um Hilfe bitten kann, bekommt sie einen Becher und einen guten Rat: „Wappne Dich, es ist soweit". Sie trinkt in großen Zügen den klebrig süßen Wein.

    Damit erwacht sie erneut.

    Den Rest der Nacht wälzt sie sich im Bett, kann die Augen nicht mehr schließen, schaut Fern. Die Gedanken springen, hüpfen und bleiben nicht auf dem Wesentlichen. Doch nichts hilft, keine heiße Milch, kein Grog. Die Tabletten will sie nicht nehmen. Ihr Wecker klingelt um 7, gerädert steht sie auf. Apathisch greift sie nach der Zahnbürste, putzt sich die Zähne, duscht. Es fühlt sich nicht nach einer schlaflosen Nacht an, sondern nach einem Leben ohne Träume, ohne Entspannung. Sie kann sich nicht konzentrieren, zweimal verschüttet sie ihren Kaffee auf ihre Kleidung, muss sich umziehen. Dadurch ist sie zu spät dran und beeilt sich. Den Kaffeebecher in der Linken, Essen in der Rechten hastet sie über die Ampel und muss unbedingt den nächsten Zug erreichen. Den dumpfen Aufprall hört sie nicht, den aufgeregten Autofahrer, der den Notarzt verständigt, nimmt sie nicht wahr. Die Sirenen dringen nicht mehr zu ihr durch. Die Sanitäter schieben sie vorsichtig in den Wagen. Jede Minute zählt. Um ihren Hals baumelt ein Amulett: Königstochter Doria ist eingraviert, auf der anderen Seite sieht man ein Wappen. Über dem Symbol steht in geschwungenen Buchstaben Prinzessin. Ein Geschenk ihrer Eltern zum bestandenen Abschluss. Ihre Eltern, die die kommenden Wochen an ihrem Krankenhausbett verbringen und nicht müde werden ihr vorzulesen. Ihre Eltern, die sich mit dem Koma nicht anfreunden können und nichts unversucht lassen ihre große Tochter zurückzuholen. Zurück ins echte Leben.

    Index

    Buch I

    01: the beginning of the end

    02: to be a sorry sight

    03: a job begun is a half job done

    04: everything there is a pig’s breakfast

    05: all is not gold that glitters

    06: my ears are burning!

    07: something told me...

    08: It’s always the same old story

    09: We were going round in circles

    10: Who’s going to pull her chestnuts out of the fire?

    11: you don’t get going soon

    12: That is the essence of all wisdom

    13: It didn’t work...

    14: ... to drive a wedge between two people

    15: Strange things happen when you are abroad

    16: You are just what I need

    17: Just a re-hash of the real

    18: And that’s flat

    19: To put an end

    20: What about having a skeleton in the cupboard

    21: Frailty, thy name is woman!

    22: come what may

    23: and how!

    24: Mothers can talk until they’re blue in the face

    25: that is not down to me

    Buch II

    26: That caps the lot!

    27: Like a knight in shining armour

    28: Higgledy-Piggledy

    29: Go to hell

    30: She’s on the warpath

    31: It’s an ill wind that blows nobody any good

    32: rest in peace

    33: black maria

    34: It’s an old battle-axe

    35: Who did this belt-and-braces job

    36: A place flowing with milk and honey

    37: Never look a gift horse in the mouth

    38: The courage of despair

    39: Idleness breeds vice

    40: It’ll be the death of me

    41: School didn’t do you much good

    42: It’s on the tip of my tongue

    43: Deadline

    44: The calm before the storm

    45: Talk to the devil

    46: I’m torn between the devil and the deep blue sea

    47: Have one more for the road

    48: It’s all just play-acting

    49: You can’t turn the clock back

    50: It’s no use crying over spilt milk

    Einleitung:

    Es war einmal lange vor unserer Zeit. Da lebte in England ein König, von dem man sagte, er sei die Zukunft des Landes, die Wahrheit und der Frieden. Er vereinte Druiden und Priester, Christen und Kelten. Er stand für ein England frei von römischen Fesseln. Er stand für ein Leben in Freiheit.

    Doch fiel dieser Überkönig nicht vom Himmel. Er wurde gezeugt, geboren und lebte als Mensch unter anderen. Er litt, liebte, empfand – ganz so wie Du und ich!

    Viele Sagen und Legenden ranken sich um diesen einen Mann. Er sei 450 n. Chr. als Kind der Leidenschaft gezeugt worden. Seine Mutter verbrachte die Nacht mit Uther Pendragon, während ihr Mann dem Tod zum Opfer fiel - in einer der unzähligen, kleinen und bedeutungslosen Schlachten jener Zeit. Als Arthur geboren wurde, gab es zahlreiche Gründe, warum er nicht bei seiner Mutter bleiben konnte. Die Ungewissheit um seine Herkunft war nur einer davon. Immer das Kind der Mutter und nicht allzu gewiss das des Vaters.

    So verbrachte er seine Jugend

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