Als sie in den Spiegel sah: Ein Weg zu mehr Klarheit, Selbstwirksamkeit und Zufriedenheit mit Übungen für Dich
Von Anke Larro-Jacob
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Über dieses E-Book
Anke Larro-Jacob ist Diplom-Psychologin, arbeitet als hypnosystemische Beraterin und steht für kreative Lösungen mit Tiefgang. Sie liebt es, Menschen und Organisationen in ihrem Entwicklungsprozess zu begleiten. Mit den Jahren hat sie einen Schatz von Methoden und Erfahrungen gesammelt. Dieses Buch gewährt einen Einblick in ihre Schatzkiste und lädt dazu ein, das ein oder andere Schmuckstück anzuprobieren.
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Buchvorschau
Als sie in den Spiegel sah - Anke Larro-Jacob
Jetzt ist es soweit!
Der Spiegel in ihrer Hand sah alt aus. Nicht nur die vielen Schnörkel auf der Vorder- und Rückseite waren ungewöhnlich fein gearbeitet, auch das Gewicht überraschte sie. Eigentlich konnte man diesen Gegenstand kaum als Spiegel bezeichnen, denn es gab ja überhaupt kein Spiegelbild! Dort, wo ihr Gesicht erscheinen sollte, befand sich zwar eine Glasfläche, aber dahinter lag nur eine rissige Metallschicht, die widerwillig ein paar Schemen zurückwarf. Gerade wollte sie dieses nutzlose Ding zurücklegen, da schien es ihr plötzlich, als wäre ein leichtes Vibrieren vom Spiegel in ihre Hand geflossen. Das konnte ja gar nicht sein! Sie untersuchte, ob sich irgendwo im Griff eine Batterie oder ein Akku versteckte, was erklären würde, warum das bisher für einen Spiegel gehaltene Etwas vibrierte. Aber wie sie es auch drehte und wendete, nichts war zu finden. Komisch. Also einfach wieder weglegen und weiter geht‘s. - Soweit kam sie aber nicht. Ihr letzter Blick auf den Spiegel ließ sich nicht mehr lösen! Sie stand einfach nur da und starrte den Spiegel an. Was sollte das? Sie rang mit dem Spiegel um die Kontrolle und versuchte wieder und wieder, den Blick abzuwenden. Aber es war wie verhext! Sie schaffte es nicht! Was willst du von mir, hörte sie sich denken. In diesem Moment huschte ein kurzes Leuchten über die blinde Oberfläche. „Ich will, dass Ihr meine Geschichte hört. Hört sie bis zum Ende an, dann gebe ich Euch frei. - Na prima! Jetzt war es also soweit. Die anstrengende Arbeit der letzten Jahre, die vielen Überstunden, die andauernde geistige Anspannung, die intensiven energieraubenden Diskussionen forderten ihren Tribut. Jetzt schnappte sie also über. Sie hatte keine Kontrolle mehr über ihre Motorik und hörte Stimmen, die sie in der zweiten Person Plural ansprachen. Sollte sie versuchen, um Hilfe zu rufen, damit man sie ins Krankenhaus begleitete? Und jemand musste Matthias Bescheid geben und ihm erklären, warum sie heute Abend und die nächsten Wochen nicht nach Hause kam. Er würde sich solche Sorgen machen! Aber wenigstens war er nicht allein. Er und Kater würden das schon gemeinsam schaffen… Mitten in ihre Gedanken um die Organisation ihrer Erkrankung platzte wieder die Stimme: „Wie habt Ihr Euch entschieden? Darf ich Euch berichten?
Da waren sie wieder, die Hirngespinste! Langsam stieg Panik in ihr hoch… Dann fragte sie sich, wie lange sie nun ausfallen würde, wie sie das den anderen erklären sollte und wer wohl inzwischen ihre Arbeit machen würde… Was sollte sie nur tun? Vielleicht half es für den Moment, sich die Geschichte der Stimme anzuhören, denn scheinbar war es ihrem Inneren wichtig, sie ihr zu erzählen. Sie sagte also zu sich: „Na gut, ich höre zu."
Der Spiegel ging großzügig, aber doch verwundert darüber hinweg, dass sie ihn als Gesprächspartner scheinbar ignorierte. Er begann zu erzählen: „Ich, der Spiegel, den Ihr die Ehre habt in der Hand zu halten, bin kein gewöhnlicher Spiegel. Vor vielen vielen hundert Jahren wurde ich dafür gemacht, um Menschen in die Welt hinter dem Spiegelbild zu begleiten. Sie mussten mich nur anschauen und schon öffnete sich vor ihnen das Tor in die andere Welt. Ich begleitete sie und wir erlebten so die wunderbarsten, aber auch schaurigsten Abenteuer! Von Hand zu Hand wanderte ich durch die Jahrhunderte immer zum nächsten Besitzer und war sehr zufrieden mit mir und der Erfüllung meiner Aufgabe! Bis zu diesem einen Tag… Wir waren in einer recht ungemütlichen Gegend in der anderen Welt unterwegs. Es wurde immer düsterer und kälter um uns herum. Wir mussten diesen finsteren Wald durchqueren, um den Weg nach Hause zu finden. Also konnten wir nicht umkehren, obwohl meiner Besitzerin und auch mir immer mehr Angst und Bange wurde. Und zu Recht, denn plötzlich stand ein alter, großer Zauberer vor uns. Er war sehr unfreundlich, bezeichnete uns als lästige Eindringlinge. Ein Wort gab das andere und schließlich kam es zum Kampf. Meine Besitzerin schlug sich wacker, aber sie war dem Zauberer weit unterlegen! Er besiegte sie recht bald. Zur Strafe und damit sie nie wieder zurückkommen und ihn belästigen konnte, musste sie mich hergeben. Nach einem kurzen Abschied und einer Bitte um Vergebung übergab sie mich dem Zauberer. Der nahm mich mit einem höhnischen kurzen Lachen, schaute mich an und sofort wurde ich blind. Was weiter geschah, weiß ich nicht, denn ich konnte ja nichts mehr sehen! Man muss mich wohl weggeworfen, gefunden und an diesen Ort gebracht haben. Hier liege ich schon so lange, dass ich nicht weiß, wieviel Zeit seitdem vergangen sein mag. Was ich aber weiß ist, dass die edle Person, die mich hier findet, meine Erlösung bedeutet. Je länger ich hier lag, um so klarer wurde mir das. - Ihr seid also meine Erlösung! Ihr könnt mich wieder sehend machen! Ihr gebt mir meine alte Kraft zurück! Endlich ist es soweit!" - Na, da hatte sie sich ja eine ganz feine Geschichte zusammengesponnen. Erst diese ganze Dramatik und dann sie als Erlöserin. Als ob sie jemandem helfen konnte! Dafür hatte sie doch gar keine Zeit und schon gar keine Kraft! Den ganzen Tag von früh bis spät war sie mit ihrer Arbeit beschäftigt – und zwar voll beschäftigt – und wenn sie abends nach Hause kam, konnte sie gerade noch Matthias einen Kuss geben, Kater füttern, aus den Businessklamotten in die Jogginghose wechseln und dann für den restlichen Abend auf die Couch sinken, wenn sie nicht noch einiges für die Arbeit zu tun hatte. Wie konnte sie da jemandem helfen? Geschweige denn Heldin spielen und jemanden erlösen! Wo hatte sie denn überhaupt diese abwegigen Gedanken her? Na egal, jetzt musste sie erst einmal dafür sorgen, dass sie hier herauskam, und sich ernsthaft um sich selbst kümmern. Sie bewegte vorsichtig den Kopf und dann die Arme. Die Starre hatte sich zum Glück wieder aufgelöst. Sie schaute sich vorsichtig im Laden um. War jemandem aufgefallen, wie sie hier herumgestanden hatte? Scheinbar nein, niemand beachtete sie. Jetzt ging es also wieder und sie brauchte wohl doch keinen Krankenwagen. Nochmal Glück gehabt! Das war aber ein Warnschuss und auf eine Fortsetzung hatte sie ganz bestimmt keine Lust!
Wohin jetzt mit dem Spiegel? Wo hatte sie ihn eigentlich hergenommen? Er war auf einmal in ihrer Hand gewesen und dann fing das ganze