Im Himmel gibt es einen Bahnhof: Dort, wo Liebe niemals endet
Von Jando
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Über dieses E-Book
Ein Mann sitzt allein und verlassen auf einer Bank am Meer. Er weiss nicht, wer er ist und wie er dort hingekommen ist. Da begegnet im Maja und erzählt ihm die Geschichte einer jungen Familie, einer grossen Liebe und eines tragischen Unglücks. In einer Welt zwischen Leben und Tod zwischen Realität und Fantasie kämpft der Mann ums Überleben für sich und seine Familie. Ein fantastisches modernes Märchen, das zeigt, wozu die unerschütterliche Kraft der Liebe fähig sein kann.
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Buchvorschau
Im Himmel gibt es einen Bahnhof - Jando
Prolog
Die aufgehende Sonne färbt das Meer rotgolden ein. Kleine Wellen rollen an die Küste, während die ersten Wasservögel ihre Flügel ausbreiten. Still ist es hier. Keine Menschenseele weit und breit.
Mein Blick schweift über das offene Meer. Am fernen Horizont entdecke ich Schiffe und Boote, die gemächlich in der Sonne über das Wasser gleiten.
Vor nicht allzu langer Zeit begann irgendwo da draußen eine der fantastischsten Geschichten unserer Zeit. Eine Geschichte, die zeigt, dass es im Leben so unglaublich viel mehr gibt, als wir uns tatsächlich vorstellen können. Doch möchte ich hier noch nicht zu viel verraten. Denn es ist ihre Geschichte: die der Familie Bousward. Eine Geschichte, die aufzeigt, dass Leben auch immer Erneuerung bedeutet, so wie das Eis, welches im Frühjahr wieder zu fließen beginnt. Einige mögen diese Vorgänge als Kreislauf des Lebens bezeichnen. Aber was passiert, wenn dieser Kreislauf durchbrochen wird?
Bevor Ihr nun umblättert und in eine Welt eintaucht, in der Realität und Fantasie miteinander verschmelzen, möchte ich euch etwas mit auf den Weg geben, das mir mein Urgroßvater vor langer Zeit ins Ohr flüsterte:
»Es gibt im Leben Ereignisse, die du mit deinen Augen nicht erkennen kannst. Dann solltest du versuchen, sie mit deinem Herzen zu sehen. Wenn du diesen schwierigen Weg gemeistert hast, erscheinen dir die nächsten Schritte so, als würdest du von einer Wolke zur nächsten schweben.«
So ist es wohl…
Ich nehme mir Stift und meine alte Schreibkladde und beginne gedankenversunken, die ersten Worte zu Papier zu bringen.
Es war einmal…
Ein stiller Platz am Meer
Ein Mann saß in sich gesunken auf einer alten Bank am Fuße einer mächtigen Eiche. Von hier hatte er eine wunderbare Sicht auf das offene Meer.
Er hob seinen Kopf und ließ seinen Blick schwermütig über die tanzenden Wellen gleiten. Eine Träne glitt an seiner Wange herunter und verfing sich in seinen Bartstoppeln. Der Mann hatte keine Ahnung, wie er hierher gekommen war, geschweige denn, wer er war. Verloren saß er da. Bruchstückartig fielen ihm Dinge ein, die aber im dichten Nebel seines Kopfes immer wieder verschwanden. Fieberhaft versuchte er, sich an mehr zu erinnern, doch immer wieder spielte ihm sein Kopf Streiche.
Er blickte an sich herunter, suchte nach irgendwelchen Merkmalen, die ihn erinnern ließen. Doch da war nichts.
Erst jetzt wurde ihm diese unglaubliche Stille um sich herum bewusst. Das Gefühl von Zeit war völlig verloren gegangen. Am Firmament ging langsam die Sonne unter. Sie leuchtete blutrot, und am Himmel konnte er schon die ersten Sterne sehen.
Also musste es Abend sein, dachte er sich.
Die Ruhe wurde durch ein lautes Bellen unterbrochen. Ein Hund kam freudig schwanzwedelnd zu ihm gelaufen. In sicherem Abstand vor der Parkbank blieb er stehen und musterte ihn.
Dann hörte der Mann eine Stimme: »Steuermann,