Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Sternenreiter Band 2: Wie ein Licht in dunkler Nacht
Sternenreiter Band 2: Wie ein Licht in dunkler Nacht
Sternenreiter Band 2: Wie ein Licht in dunkler Nacht
eBook97 Seiten46 Minuten

Sternenreiter Band 2: Wie ein Licht in dunkler Nacht

Von Jando

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Nach zehn Jahren setzt Jando sein erfolgreiches Märchen vom »Sternenreiter« endlich fort. Diesmal nimmt Janosch, der Erzähler, den Leser mit auf seine Suche nach Sara, dem kleinen und weisen Mädchen mit den tiefgründigen Wahrheiten. Dabei trifft er im Schatten von schillernden Blumen auf einen kleinen Jungen, der mit seinem großen Hund und einer weißen Taube unterwegs ist. Der blonde Junge mit seinen strahlenden, hellblauen Augen lächelt ihn an und berührt ihn zutiefst mit seiner einfachen und zeitlosen Botschaft in Zeiten von Krieg, Angst und Einsamkeit.
Es ist eine Geschichte über Liebe und Zuneigung, Freundschaft und Hoffnung, eine Botschaft über das Lachen, den Frieden, das Fühlen mit dem Herzen und über den Mut in hoffnungslosen Zeiten.

"So wie man sich im klaren Wasser spiegelt, so spiegelt man sich im Herzen der Menschen, die uns lieben",
weiß der kleine Junge, der Janosch sehr stark an Sara erinnert. Die Begegnung weckt in ihm eine vergessene, aber über alle Zeiten hinweg gültige Botschaft: Gestatte dir zu träumen, lebe deinen Traum, und vor allem: Vergiss nicht zu lachen! Liebe wächst dort, wo wir sie verbreiten. In der Sorge füreinander wächst diese Liebe und befähigt uns, alle Fährnisse des Lebens erfolgreich zu bestehen.
Manche Menschen hören ihre innere Stimme mit großer Klarheit. Dann müssen sie ihr folgen. Und solche Menschen schließlich können sich verlieren oder werden zu Legenden. Denn jeder Tag ist eine neue Chance, die Hoffnung nicht zu verlieren.

Ein poetischer, liebevoller Begleiter, der uns wieder die Essenz des Lebens zeigt und uns Mut und Hoffnung macht in schweren Zeiten. Denn es sind nicht die großen Worte, die die Sterne zum Leuchten bringen. Es sind vielmehr unsere Geschichten und Taten, die sie erstrahlen lassen und die uns selbst zu Sternen machen und die uns sehr berühren.
SpracheDeutsch
HerausgeberGiger Verlag
Erscheinungsdatum16. Mai 2023
ISBN9783039330720
Sternenreiter Band 2: Wie ein Licht in dunkler Nacht

Mehr von Jando lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Sternenreiter Band 2

Ähnliche E-Books

Persönliche Entwicklung für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Sternenreiter Band 2

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Sternenreiter Band 2 - Jando

    Kapitel 1

    Gerade hatte ich die Kinder ins Bett gebracht und wollte ihnen eine Gutenachtgeschichte vorlesen, als mich ein lauter Knall aus meinem Stuhl hochschrecken ließ. Ich blickte aus dem Fenster und sah, wie der Abendhimmel brannte, als ob eine Feuerwerksrakete explodierte. Danach hörte ich immer wieder heftiges, lautes, dumpfes Geböller, das immer näher an das Kinderhaus drang, in dem ich mich gerade befand. So schnell ich konnte, sagte ich zu den Kindern, sie sollten sofort nach unten in die Schatzkammer laufen. So nannte ich den Schutzraum, der uns vor Bombenangriffen beschützen sollte.

    Seit einem Jahr befanden wir uns im Krieg. Keiner von uns konnte sich erklären, wie es dazu kommen konnte. Doch er war da. Mit allen seinen Grausamkeiten, Ängsten und Zerstörungen, die er mit sich bringt. Selbst vor Kindern machte er nicht Halt. Vor zwei Tagen traf eine angeblich fehlgeleitete Rakete ein Kinderheim auf der anderen Seite der Stadt. Es wurde mit seinen kleinen und großen Bewohnern dem Erdboden gleichgemacht.

    Eigentlich sollte zu diesem Zeitpunkt auch meine Freundin Jelena dort arbeiten. Doch musste sie an dem Tag eine erkrankte Kollegin hier in meinem Kinderheim vertreten. Diese Fügung des Schicksals rettete ihr das Leben. Seit dem menschenverachtenden Angriff wurde eine erneute Ausgangssperre verhängt. Jelena und ich waren zusammen mit zehn Kindern in dem kleinen Heim eingeschlossen. Zum Glück hatten wir noch genug Lebensmittel, und auch die Strom- und Wasserversorgung funktionierten noch.

    Unten in der Schatzkammer traf ich Jelena, die ihre zu betreuenden kleinen ängstlichen Mädchen zu beruhigen und zu trösten versuchte. Meine zitternden kleinen Jungs gesellten sich zu den Mädels, und alle hielten sich aneinander fest, als es wieder einen lauten Knall gab. Der Putz rieselte von der grauen, rissigen Decke. Die Kinder duckten sich weg und drückten sich gegenseitig. Einige weinten, andere sagten gar nichts. Man konnte ihnen ihre Angst im Gesicht ablesen. Mit einem Mal rief Jelena:

    »Wo ist Sara? Hat jemand Sara gesehen?«

    Die Blicke der Kinder suchten in der Schatzkammer nach Sara. Doch sie war nicht da.

    »Wann hast du sie das letzte Mal gesehen?«, wollte ich wissen.

    »Oben im Schlafraum. Ich dachte, sie wäre mit allen anderen Kindern heruntergekommen«, erwiderte Jelena.

    »Bleib du bei den Kindern. Ich suche sie!«

    Mit diesen Worten rannte ich die Treppen hoch und durchsuchte Raum für Raum. Immer wieder rief ich ihren Namen, aber keine Reaktion.

    Ich ging noch einmal Richtung Schlafzimmer der Mädchen, als ich ein leises Weinen vernahm. Es kam aus dem großen Holzschrank, der seitlich im Flur stand. Vorsichtig öffnete ich die schwere, ächzende Holztür und blickte in zwei hellblaue, traurige Augen.

    »Hi Sara, ist das etwa dein neues

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1