Der kleine Zauberer und die Noten: In Afrika mit Ta und Ti
Von Erika Kühn
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Über dieses E-Book
Der kleine Ta Note - den Erwachsenen als VIERTELNOTE bekannt - führt ihn in die Geheimnisse der Notenschrift ein.
Als noch seine Schwester Ti - auch als ACHTELNOTE bezeichnet - dazukommt, haben alle viel Spaß am Tanzen und am Ausprobieren neuer Rhythmen.
Ein kleiner verirrter Storch und ein trauriges Affenkind sind auch dabei. Als Onkel Rhythmusius seinen Neffen schließlich findet, fällt der Abschied schwer.
Wer noch mehr Musik selbst ausprobieren will, der findet im Nachtrag einige Übungen und Anregungen.
Als Vorlese- und Mitmachbuch in Familie, Kindergarten und Grundschule geeignet.
Erika Kühn
Die Autorin arbeitete mehrere Jahrzehnte als Lehrerin in der Grundschule. In vielen Unterrichtsstunden machte sie die Erfahrung, dass man Kinder nicht früh genug an musikalische Grundkenntnisse heranführen kann, denn fehlende oder ungenügend gestaltete Musikstunden erzeugen bei älteren Schülern oft ein Desinteresse an der Musiktheorie. Oft bleibt dann die Sprache der Musik fürs ganze Leben ein unlösbares Rätsel. Um Freude am eigenen Musizieren zu wecken, ist deshalb eine kindgemäße Annährung an die Notenlehre ein Hauptanliegen dieses Buches.
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Buchvorschau
Der kleine Zauberer und die Noten - Erika Kühn
Inhaltsverzeichnis
Die Reise beginnt
In der Wüste
In einem fremden Dorf
Eine wichtige Bekanntschaft
Die kleine Tim kommt dazu
Ein neuer Freund
Ein unerwarteter Gast
Der Abschied
Für alle Kinder, die Musik lieben!
Statt eines Vorworts
Liebe Vorleserin, lieber Vorleser, ich freue mich, dass Sie einem wissbegierigen Kind dieses Buch vorlesen wollen.
Weil ich aber öfter von Erwachsenen höre, dass sie auch keine Noten kennen, möchte ich hier kurz einige theoretische Bemerkungen einfügen, denn auch für uns Große gilt: Übung macht den Meister! Es gibt in der Rhythmussprache zwei Noten, die sehr viel gebraucht werden:
Die Viertelnote – auch Schrittnote oder Ta-Note genannt. Wie der Name schon sagt, gehören immer 4 Viertelnoten in einen 4/4-Takt, der sehr oft in Kinderliedern vorkommt. Das Tempo ähnelt einem Marsch oder unserem Herzschlag. Man marschiert oder klatscht also folgendermaßen:
Schritt, Schritt, Schritt, Schritt – wobei der erste Schritt etwas mehr betont wird. Hier zwei Probetakte:
Damit es in der Musik abwechslungsreicher wird, gibt es die sehr häufige Achtelnote, auch Laufnote oder Ti-Note genannt. Sie hat nur die Hälfte des Wertes einer Viertelnote und wie der Name schon sagt, kann man diese Noten laufen, also:
Wenn man es so spricht wie in der unteren Reihe, fällt es leichter, das Tempo mitzuhalten.
Noch ein Tipp für die Pausenzeichen:
Sprechen Sie den Takt so weiter, wie eben geübt, aber klatschen Sie bei der Pause nicht, sondern schwingen die Arme nach außen.
Noch eine Anmerkung:
Wenn unter den ersten Sprechrhythmen Striche und Punkte zu sehen sind, dann sind das die Zeichen für Viertelnote = - und Achtelnote = . Bei – marschieren Sie, bei . müssen Sie laufen.
Eine Bitte noch: Wenn es nicht gleich klappt mit den Noten, dann nicht verzweifeln – immer noch einmal in kleinen Schritten üben und den ganzen Körper als Instrument nutzen, z. B. auf die Schenkel schlagen, Oberarme, Brustkorb und Bauch beklopfen, hüpfen, stampfen und alles, was Ihnen sonst noch einfällt. Nun wünsche ich viel Erfolg beim Üben und beim Lesen der Geschichte!
Erika Kühn
Die Reise beginnt
Es schneite unaufhörlich. Aber die Flocken schwebten nicht weihnachtsleise zur Erde herab. Ein fauchender Wind trieb sie wie einen Schwarm wildgewordener