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Hochzeitsnacht im Himmelbett
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eBook186 Seiten2 Stunden

Hochzeitsnacht im Himmelbett

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Über dieses E-Book

Seit Julianne auf dem Schloss des attraktiven Millionärs Simon Keller wohnt, beschwört er sie, das verbotene Zimmer zu meiden. Doch ihre Neugier siegt, und der Preis ist hoch: Simon verlangt, dass Julianne ihn heiratet. Nur so kann er verhindern, dass sie sein Geheimnis verrät!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Okt. 2020
ISBN9783751504072
Hochzeitsnacht im Himmelbett
Autor

Susan Crosby

Susan Crosby fing mit dem Schreiben zeitgenössischer Liebesromane an, um sich selbst und ihre damals noch kleinen Kinder zu unterhalten. Als die Kinder alt genug für die Schule waren ging sie zurück ans College um ihren Bachelor in Englisch zu machen. Anschließend feilte sie an ihrer Karriere als Autorin, ein Ziel, dass sie schon seit langer Zeit ins Auge gefasst hatte. Aufgewachsen ist sie, zu der Blütezeit der Beach Boys an den weißen Stränden von Südkalifornien. Noch immer liebt sie das Gefühl des Sandes zwischen ihren Zehen, ein frühmorgendliches Bad im blauen Ozean und sie würde gern noch einmal in den gelb gepunkteten Bikini von damals schlüpfen. Susan hat zwei erwachsene Söhne, eine wunderbare Schwiegertochter und zwei perfekte Enkelkinder.

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    Buchvorschau

    Hochzeitsnacht im Himmelbett - Susan Crosby

    IMPRESSUM

    Hochzeitsnacht im Himmelbett erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2006 by Susan Bova Crosby

    Originaltitel: „Forced To The Altar"

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1483 - by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Gabriele Ramm

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751504072

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Das gehörte nicht zu meinem Plan", murmelte Julianne Johnson, doch die Worte wurden vom Dröhnen des Schnellbootes verschluckt, das in Richtung Promontory unterwegs war. Promontory gehörte zu einer Inselgruppe vor der Küste des Staates Washington. Im Internet hatte Julianne herausgefunden, dass es auf den Inseln vor allem kleine Touristenhäfen, Fischerdörfer, Künstlerkolonien und Fahrradwege gab. Promontory – oder Prom, wie der Schnellbootführer es nannte – war allerdings nur mit privaten Booten oder per Hubschrauber erreichbar. Eine öffentliche Fährverbindung gab es nicht.

    Julianne betrachtete die Insel, der sie sich näherten. Gab es hier auch Touristen? Obwohl sie hierhergeschickt worden war, um während der Gerichtsverhandlung ihres Bruders unterzutauchen, wollte sie sich ihren Unterhalt verdienen, indem sie für Simon Keller, den Besitzer des „Spirit Inn" arbeitete. Wenn es ein Gasthaus gab, musste es auch Gäste geben, oder?

    Vielleicht war es ja doch nicht so einsam, wie sie befürchtete.

    „Wo ist der Ort?", rief sie Mr. Moody, dem Bootsführer, zu.

    Er deutete geradeaus, doch sie sah nichts als Bäume, Klippen und eine steile felsige Landspitze, die in den Pazifischen Ozean hineinragte.

    Für eine dreiundzwanzigjährige junge Frau, die aus dem Sonnenstaat Kalifornien kam und an riesige Einkaufszentren gewöhnt war, glich das Ganze eher einem Gefängnis.

    Und sie war hier gefangen.

    Das Boot wurde langsamer und glitt sanft neben die anderen Boote, die davon zeugten, dass die Insel zumindest bewohnt war.

    „Wo ist der Ort?", fragte Julianne noch einmal, nachdem sie angelegt hatten.

    „Da drüben", antwortete Mr. Moody und neigte den Kopf, weil er in jeder Hand einen ihrer Koffer trug.

    „Gibt es dort viele Geschäfte?"

    „Einen Laden. Eine Zapfsäule."

    „Das ist alles?"

    „Mehr brauchen wir hier nicht."

    Sie fuhren eine schmale gepflasterte Straße entlang, und schon nach wenigen Minuten tauchten in der Ferne die Umrisse eines Gebäudes auf. Je näher sie kamen, desto beeindruckter war Julianne. „Es ist eine Burg", murmelte sie fasziniert.

    „Stein für Stein aus Schottland hergebracht und wieder zusammengebaut."

    „Von Mr. Keller?" Vor ihren Augen sah sie ihren neuen Chef vor sich: ein rothaariger Mann im Schottenrock.

    „Nein. Schon lange vorher. Von Angus McMahon." Mr. Moody hielt vor dem Gebäude.

    Sie stiegen aus dem Wagen und gingen auf einen gemauerten Torbogen zu, der einer soliden Holztür Schutz bot. Froh, dem ungemütlichen Spätnovemberwetter zu entfliehen, folgte Julianne Mr. Moody ins Haus. Nachdem sie einen Wirtschaftsraum durchquert hatten, traten sie in eine Küche, in der zwar noch ein großer offener Herd stand, die ansonsten aber mit modernen Edelstahlgeräten und Granitarbeitsplatten ausgestattet war.

    Eine große kräftige Frau, so um die sechzig, stand an der Spüle und wusch Salat. Sie schaute auf.

    „Meine Frau Iris", stellte Mr. Moody sie vor.

    „Willkommen, Miss Johnson."

    „Bitte nennen Sie mich Julianne." Der Name klang noch ungewohnt in ihren Ohren. Es war der Name, den sie benutzen wollte, solange sie sich versteckt hielt.

    Ihre Hoffnung, dass auch die Moodys sie bitten würden, sie mit Vornamen anzureden, erfüllte sich leider nicht. Hätte sie sich vielleicht doch lieber einen anderen Ort zum Verstecken suchen sollen, einen, an dem es etwas weniger förmlich zuging? Doch man hatte ihr ja keine Wahl gelassen, da ihr Freund James Paladin, Jamey, die Sache arrangiert hatte, ohne ihr eine Alternative zu bieten.

    „Ich werde Ihnen Ihr Zimmer zeigen", sagte Mrs. Moody und nahm ihrem Mann einen Koffer ab.

    Julianne griff nach dem anderen und folgte ihr durch ein schmales dunkles Treppenhaus hinauf in den zweiten Stock. Es gab nur eine einzige Tür, das Treppenhaus schien hier zu enden.

    „Dies ist eines unserer Turmzimmer, erklärte Mrs. Moody und ging hinein. Sie stellte Juliannes Koffer auf eine Holzkiste, die am Fuße des großen Doppelbettes stand. „Die Sachen, die Sie vorgeschickt hatten, finden Sie im Schrank und in der Kommode.

    „Danke", meinte Julianne befangen. Es war ihr unangenehm, dass eine Fremde ihre Sachen weggeräumt hatte.

    „Die Burg wurde vor einigen Jahren modernisiert. Sie werden also alle Annehmlichkeiten, die Sie von daheim gewohnt sind, auch hier genießen können. Zusätzliche Decken finden Sie unter dem Fenstersitz. Wenn Sie sich frisch gemacht haben, kommen Sie einfach in die Küche. Mr. Keller wird nicht mit Ihnen zu Abend essen. Er schläft."

    Na, der muss ja schon ziemlich alt sein, wenn er um sechs Uhr abends ein Nickerchen macht, überlegte Julianne. „Vielen Dank, Mrs. Moody."

    Die Frau schloss die Tür hinter sich, während Julianne sich langsam im Zimmer umsah und schließlich zu dem hohen schmalen Fenster ging. Sie kniete sich auf die breite Fensterbank, doch die Dunkelheit war bereits angebrochen, und abgesehen von den Umrissen der Bäume und Felsen konnte sie kaum etwas erkennen.

    Sie hatte bisher nur in Städten gelebt, jedoch immer in der Nähe des Meeres. Die frische salzige Luft gefiel ihr, genau wie der Wind, der manchmal stürmisch, manchmal sanft blies. Was sie nicht mochte, war die Abgeschiedenheit. Sie konnte nur hoffen, dass der Prozess ihres Bruders schnell begann und die Sache bald ausgestanden war. Voller Sehnsucht erwartete sie den Tag, an dem sie endlich frei war. Sie hatte Pläne – sie wollte ihre Collegeausbildung beenden, ihr Leben selbst gestalten und nicht länger so leben, wie andere es ihr vorschrieben. Sie sehnte sich nach Unabhängigkeit.

    Bis dahin jedoch konnte sie froh sein, dass Jamey einen sicheren Ort gefunden hatte, an dem sie sich aufhalten konnte, bis der Sturm sich gelegt hatte …

    Warum nur fühlte sie sich dann im Moment gar nicht so sicher?

    Julianne ging auf den riesigen, antik aussehenden Esstisch zu, an dem problemlos zwölf Menschen Platz gefunden hätten. An einer der Stirnseiten lag ein Gedeck, man hatte ihr also schon einen Platz zugewiesen.

    „Ich bin doch kein Gast, protestierte sie nun, während Mrs. Moody, die sie in das Esszimmer geführt hatte, ein Tablett auf den Tisch stellte. „Ich kann mit Ihnen und Ihrem Mann essen.

    „Wir haben bereits gegessen."

    Julianne unterdrückte ein Seufzen und setzte sich auf den gepolsterten Stuhl mit der hohen Lehne. Einige unvorhergesehene Hindernisse stellten sich ihr in den Weg – ein Chef, der anscheinend viel schlief, zwei fürsorgliche, aber nicht gerade gesellige Angestellte und eine weit größere Abgeschiedenheit, als Jamey sie hatte glauben lassen.

    „Sind keine weiteren Gäste hier?", fragte Julianne.

    „Für Touristen ist jetzt nicht die richtige Zeit. Lassen Sie es sich schmecken."

    Julianne, die großen Hunger hatte, genoss den deftigen Fischeintopf mit dem grünen Salat und dem knusprigen Brot, sehnte sich aber nach Gesellschaft. Sie konnte sich sogar selbst kauen hören. Und merkwürdige Geräusche von oben beunruhigten sie. Hastig beendete sie die Mahlzeit und brachte das Tablett zurück in die Küche, wo die Moodys an einem kleinen Tisch saßen und Tee tranken.

    „Das war sehr gut, vielen Dank, Mrs. Moody, sagte Julianne und stellte das Tablett ab. Bevor Mrs. Moody aufstehen konnte, stellte sie schnell das Geschirr in die Spüle und sagte: „Nein, bleiben Sie sitzen. Ich erledige das. Sie nahm eine Spülbürste und fragte: „Womit vertreiben Sie sich Ihre Zeit hier?"

    „Im Gemeinschaftsraum steht ein Großbildfernseher, angeschlossen an eine Satellitenschüssel, es gibt einen DVD-Player und eine große Auswahl an Spielfilmen."

    Julianne blickte auf die Uhr. Es war gerade erst halb acht, zu früh, um in ihr Zimmer zu gehen, selbst nach einem langen Reisetag.

    „Würden Sie mir das Haus zeigen, wenn ich hier fertig bin?", fragte sie.

    Das Paar stand auf. „Mein Mann wird Sie herumführen. Mrs. Moody schob Julianne zur Seite und übernahm den Abwasch. „Wir sehen uns dann morgen früh. Kaffee gibt es ab sechs Uhr, aber natürlich können Sie sich Zeit zum Ausschlafen nehmen.

    „Danke." Sie war es gewohnt, früh aufzustehen. In ihrem letzten Job als Kellnerin hatte sie um sechs Uhr anfangen müssen.

    Mr. Moody führte sie durch das Esszimmer und einen breiten Flur entlang zur großen Eingangshalle. Im angrenzenden Wohnzimmer befand sich neben einem riesigen Kamin auch ein Klavier, dessen Transport den Berg hinauf in die Burg wahrscheinlich unglaublich anstrengend gewesen war. Die Möbel stammten, wie sie vermutete, aus dem neunzehnten Jahrhundert. Nebenan befand sich der modern eingerichtete Gemeinschaftsraum, von dem Mrs. Moody gesprochen hatte.

    „Dort ist Mr. Kellers Büro, sagte Mr. Moody und zeigte dann zu einer Tür am Ende des Flures. „Der Zutritt ist Ihnen nicht gestattet. Warum nicht?

    Ein Bad, ein Gästezimmer sowie die abgeschlossene Wohnung der Moodys lagen ebenfalls im Erdgeschoss. Julianne und Mr. Moody gingen wieder in die Eingangshalle, von wo aus eine breite Treppe nach oben führte.

    „Hier ist nur ein Zimmer für Sie von Interesse, sagte er, als sie im ersten Stock ankamen und nach rechts bogen. „Dieses Zimmer. Hier werden Sie arbeiten.

    „Kann ich auch das andere Turmzimmer anschauen?, fragte sie. „Sieht es genauso aus wie meins?

    „Es ist abgeschlossen." Er öffnete die Tür zu ihrem Arbeitszimmer und trat dann zur Seite, damit Julianne hineingehen konnte. In dem Raum standen ein Computer und eine Reihe von Aktenschränken. Julianne war erleichtert. Zumindest sah es so aus, als würde sie hier wirklich etwas zu tun haben.

    Einige Minuten später saß Julianne allein im Gemeinschaftsraum. Sie zappte durch das Fernsehprogramm, entschied sich dann aber doch für eine Komödie auf DVD.

    Nach einer Stunde gab sie den Versuch, sich durch den Film ablenken zu lassen, auf und ging in ihr Zimmer, wo sie sich im Schneidersitz auf die Fensterbank setzte. Aus dem Augenwinkel heraus nahm sie eine Bewegung wahr. Im Schein des Halbmondes konnte sie die Silhouette eines Mannes erkennen, der auf den Klippen entlanglief. In Juliannes Vorstellung entstand das Bild eines Mannes mit einer dunklen Aura – dunkles Haar, dunkle Augen und eine abschreckende Miene.

    Da die Burg das einzige Gebäude an diesem Ende der Insel zu sein schien, war der nächtliche Spaziergänger sicher ihr Wohltäter, Simon Keller. Wenn er so alt war, wie sie vermutete, dann hatte er noch erstaunlich viele Haare – sie wehten, genau wie sein langer Mantel, im Wind.

    Hoffnung keimte in ihr auf – Hoffnung, dass er nett und zugänglich war und sie zum Lachen bringen würde. Sie konnte eine Dosis Fröhlichkeit gebrauchen.

    Er blieb stehen und drehte sich zur Burg. Hastig lehnte Julianne sich zurück, da sie nicht gesehen werden wollte. Sie schaltete das Licht aus und setzte sich wieder ans Fenster, wobei sie sich wie ein Spion vorkam – doch sie sehnte sich verzweifelt nach Ablenkung.

    Zwei große Hunde rannten auf den Mann zu und stießen spielerisch gegen seine Beine, während er sich vorbeugte, um sie zu streicheln.

    Ihr Handy klingelte, und Julianne bekam Herzklopfen, als wäre sie auf frischer Tat beim Spionieren ertappt worden.

    „Hallo, Jamey", sagte sie zu dem einzigen Menschen, der die Nummer ihres neuen Satellitenhandys kannte.

    „Gut angekommen?"

    „Ja. Sie setzte sich wieder ans Fenster und schaute nach draußen, doch der Mann und die Hunde waren verschwunden. „Allerdings bin ich nicht sicher, ob du mir damit einen Gefallen getan hast, mich hierherzuschicken.

    „Ist wohl ein wenig zu rustikal für deinen Geschmack, was, Venus?"

    „Julianne, erinnerte sie ihn an ihren neuen Namen. „Du hast gesagt, hier wäre ich sicher. Du hast mir aber nicht gesagt, dass das hier das Ende der Welt ist. Und, ganz ehrlich, diese Burg ist ein bisschen gespenstisch.

    „Du wolltest doch verschwinden. Wie deine Mutter. Das waren deine Worte."

    „Und du meintest, dass dieser Simon Keller mich bräuchte. Ich hoffe, du hast recht. Wehe, es gibt nicht reichlich Arbeit, denn ich werde

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