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Im Bett des sexy Milliardärs
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eBook184 Seiten2 Stunden

Im Bett des sexy Milliardärs

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Über dieses E-Book

"Wie immer, Mr. Wyatt?" Jeden Abend mixt Jeannie ihrem Lieblingsgast einen perfekten Drink. Doch als sie sich plötzlich um ihre Nichte kümmern muss, ist Schluss mit dem Barjob. Jeannies Lage ist katastrophal: kein Geld, keine Erfahrung mit Babys. Aber da steht Robert Wyatt unvermittelt vor ihrer Tür. Mit einem Handstreich löst der Milliardär alle Probleme und verabschiedet sich mit einem atemberaubenden Kuss. Doch dafür verlangt er etwas: Jeannie muss wieder für ihn da sein. Warum braucht der Mann, der alles hat, ausgerechnet sie in seinem Leben?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum23. Juli 2019
ISBN9783733725303
Im Bett des sexy Milliardärs
Autor

Sarah M. Anderson

Sarah M. Anderson sagt, sie sei 2007 bei einer Autofahrt mit ihrem damals zweijährigen Sohn und ihrer 92-jährigen Großmutter plötzlich von der Muse geküsst worden. Die Geschichte, die ihr damals einfiel, wurde ihr erstes Buch! Inzwischen konnte sie umsetzen, wovon viele Autoren träumen: Das Schreiben ist ihr einziger Job, deshalb kann sie sich voll und ganz darauf konzentrieren. Seit 2011 hat sie über dreißig Romane veröffentlicht und mehrere Preise gewonnen. Gerne schreibt sie über moderne Cowboys, denn sie ist immer noch fasziniert von Figuren und Orten, die ihre Fantasie schon als Kind bestimmten. Doch ihre Veröffentlichungen sind alles andere als einseitig! Auch Fans von romantischen Geschichten, in denen attraktive Millionäre im Mittelpunkt stehen, greifen gerne zu Sarahs Romanen. Sie lebt mit ihrem Ehemann, dem gemeinsamen Sohn und ihren Hunden in Illinois, strickt in ihrer Freizeit und werkelt ansonsten liebend gerne in ihrem wunderschönen Haus im Queen-Anne-Stil, um es zu perfektionieren.

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    Buchvorschau

    Im Bett des sexy Milliardärs - Sarah M. Anderson

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2019 by Sarah M. Anderson

    Originaltitel: „Seduction on His Terms"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2090 - 2019 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Victoria Werner

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 07/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733725303

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Guten Abend, Dr. Wyatt." Jeannie Kaufman nickte dem Mann zu, der seinen gewohnten Platz am Ende der Bar einnahm, so weit entfernt von den anderen Gästen wie möglich. Wie immer freitagabends herrschte viel Betrieb im Trenton’s, einem Restaurant mit Bar.

    „Jeannie." Es war sein gewohnt knapper Tonfall. Aber an diesem Abend hörte sie noch etwas anderes heraus, eine gewisse Anspannung.

    Dr. Robert Wyatt war – gelinde gesagt – ein ungewöhnlicher Mann. Seiner Familie gehörte Wyatt Medical Industries, und Dr. Wyatt selbst war im vergangenen Jahr in die Top Five der Junggesellen-Milliardäre in Chicago aufgestiegen. Das hatte sicher ebenso viel mit dem Vermögen seiner Familie zu tun wie mit der Tatsache, dass er gut einen Meter achtzig groß war, gut proportioniert und muskulös. Dazu kamen das üppige schwarze Haar und seine eisblauen Augen.

    Als wären sein Reichtum und sein attraktives Äußeres nicht genug, war der Mann auch noch Herzchirurg auf einer Kinderstation. Er rettete Leben. Jeannie hatte gelesen, dass er bei Familien, die die astronomischen Kosten nicht tragen konnten, stillschweigend die Rechnungen selbst beglich.

    Ein Mann, zu gut, um wahr zu sein.

    Sie suchte immer noch nach den Schattenseiten hinter all der Perfektion. Schließlich hatte sie genügend reiche und attraktive Gäste, die ausgesprochen unsympathisch waren.

    Nicht so Dr. Wyatt.

    Er war anders – distanziert, präzise und, soweit sie das beurteilen konnte, vollkommen furchtlos. Eigenschaften, die ihn zu einem herausragenden Chirurgen machten. Falls er stolz auf sich war, so hatte sie davon bisher allerdings nichts bemerkt.

    An fünf Abenden in der Woche kam er in die Bar, immer genau um acht Uhr. Er nahm immer denselben Platz ein, bestellte immer den gleichen Drink und gab ihr immer das gleiche Trinkgeld: einen Hundertdollarschein für eine Rechnung über zwanzig Dollar. Er trat niemandem zu nahe, weder den Gästen noch der Bedienung, und wehrte Flirtversuche jeglicher Art, sei es von Frauen oder von Männern, schroff ab.

    Er war ihr absoluter Lieblingsgast.

    Noch ehe er dazu kam, seine Manschetten zu richten – etwas, das er schon mit fast krankhafter Regelmäßigkeit tat –, stellte Jeannie seinen Manhattan vor ihn hin.

    Sie war nun schon seit fast drei Jahren für seinen Drink zuständig. Sein Manhattan enthielt nur den zweitteuersten Rye-Bourbon, den es auf dem Markt gab, weil Dr. Wyatt der Geschmack wichtiger war als der Preis. Dazu kam ein Wermut, den sie exklusiv für ihn aus Italien kommen ließ. Nicht zu vergessen ein Schuss Bitterlikör, von dem die Flasche über hundert Dollar kostete. Alles war perfekt aufeinander abgestimmt und in einem Fass aus amerikanischer Eiche sechzig Tage gereift, serviert in einem eisgekühlten Martiniglas mit einer Zitronenspirale. Fast acht Monate hatten sie mit verschiedenen Mengen der Zutaten experimentiert, bis der Drink perfekt war.

    Aber das war es wert gewesen.

    Jedes Mal, wenn er das Glas an die Lippen hob, so wie in diesem Moment, hielt Jeannie den Atem an. Fasziniert beobachtete sie die Muskeln an seinem Hals beim Schlucken. Er zeigte keinerlei Gefühle, heuchelte keine Freundlichkeit. Aber wenn er dann das Glas zurück auf den Tresen stellte …

    Er lächelte!

    Es war kaum als Lächeln zu bezeichnen, und ein oberflächlicher Betrachter hätte es sicher nicht einmal wahrgenommen. Aber sie kannte Dr. Wyatt gut genug, um zu wissen, dass die leichte Lippenbewegung und die flüchtige Wärme in seinem Blick dem entsprachen, was bei anderen Menschen ein Freudentanz war.

    „Perfekt", murmelte er und sah ihr dabei in die Augen.

    Es war das einzige Kompliment, das sie je von ihm gehört hatte.

    Ihre innere Anspannung wuchs, als sie spürte, wie heißes Verlangen sie durchströmte. Sie bot keinen Sex zu den Drinks, aber sollte sie je von dieser Regel abweichen, dann wäre es für ihn.

    Bedauerlicherweise kam er nur wegen des Drinks.

    Jeannie liebte historische Liebesromane. Seit drei Jahren schon stellte sie sich Robert immer wieder als Grafen vor, der in eine unpassende Rolle gedrängt wurde. Als einen Adeligen, der das Gedränge in den Ballsälen hasste, der dennoch der Etikette genügen und all das tun musste, was Adelige eben so machten, während er nur Arzt sein und ansonsten in Ruhe gelassen werden wollte. In diesen Romanen gab es immer eine Haushälterin oder eine im Grunde anständige Taschendiebin – manchmal auch eine junge Frau aus der Taverne –, die sein Herz zum Schmelzen brachte und ihn lehrte zu lieben.

    Jeannie schüttelte ihre Träume ab. Sie schenkte den Scotch für den Handelsvertreter am anderen Ende der Bar ein und machte den Wein für Tisch elf fertig, aber ihre Aufmerksamkeit war ganz auf Wyatt konzentriert. Sie musste ihm endlich die schlechte Nachricht überbringen. Sie würde in der nächsten Woche nicht in der Bar arbeiten, weil sie ihrer Schwester Nicole beistehen wollte, die ein Baby erwartete.

    Dieses Baby war der Anlass dafür, dass Jeannie und ihre Schwester wieder eine Familie sein wollten. Alle anderen hatte Jeannie verloren. Ihren Vater hatte sie nie kennengelernt, er war bereits vor ihrer Geburt verschwunden. Ihre Mutter war gestorben, als Jeannie zehn war, und Nicole …

    Es spielte keine Rolle mehr, was in der Vergangenheit zwischen den beiden Schwestern schiefgelaufen war. Wichtig war nur, dass sie beide diese Chance ergreifen wollten, wieder eine Familie zu sein. Melissa – so wollten sie das Baby nennen – war das Band, das sie zusammenhielt. Jeannie wollte für ihre Schwester da sein, so wie Nicole für sie da gewesen war, als ihre Mom gestorben war und die beiden Schwestern allein gelassen hatte.

    Um zu zeigen, wie ernst es ihr war, hatte Jeannie sogar angeboten, wieder zu Nicole in das Haus ihrer Kindheit zu ziehen. Es wäre eine Katastrophe gewesen und hätte den noch brüchigen neugefundenen Frieden zwischen ihnen sicher gefährdet, aber Jeannie hatte es dennoch angeboten, weil es das war, was eine Familie ausmachte – man brachte Opfer und hielt auch in schweren Zeiten zusammen. Erst jetzt, mit sechsundzwanzig, war Jeannie bewusst, wie sehr Nicole sich für sie aufgeopfert hatte. Da schien es ihr selbstverständlich, dass sie sich revanchierte.

    Nicole hatte ihr für das Angebot gedankt, meinte aber, es sei nicht nötig, dass sie wieder ein Haus teilten. Jeannie sollte ihre Arbeit im Trenton’s behalten und sich weiterhin um Dr. Wyatt kümmern. Jeden Morgen um zehn würde sie Nicole besuchen, um ihr beim Kochen und Putzen zu helfen oder sich um das Baby zu kümmern.

    Jeannie mochte nicht die beste Schwester der Welt sein, aber auf jeden Fall wollte sie sich bemühen, die beste Tante zu werden.

    So sah jedenfalls ihr Plan aus.

    Dieser Plan hatte nur einen Haken: Dr. Wyatt reagierte nicht gut auf Veränderungen. Das hatte sie sechs Monate nach Beginn ihrer speziellen Beziehung gemerkt. Sie hatte eine Erkältung gehabt und war zu Hause geblieben. Dr. Wyatt hatte ziemlich aufgebracht reagiert, als ihr Kollege Tony ihm an dem Abend einen Manhattan mixte, der vielleicht nicht ganz so gelungen war wie ihrer. Julian, der Besitzer des Trenton’s, berichtete ihr kurz danach, dass Tony eine neue Stelle gefunden habe. Jeannie wusste, das konnte kein Zufall sein.

    Bestimmt die Hälfte der Zeit an der Bar verbrachte Dr. Wyatt schweigend. Das war in Ordnung für sie. Aber wenn er dann redete, dann war es kein belangloser Small Talk oder irgendeine abgedroschene Anmache. Jedes einzelne Wort konnte ihr das Herz brechen oder sie dazu bringen, sich noch weiter in ihn zu verlieben.

    „Also …", begann er.

    Jeannie wartete geduldig und arrangierte dabei die Gläser neu. Er würde reden, wenn er so weit war.

    Hatte er einen Patienten verloren? Soweit sie wusste, waren ihm bei einer OP erst zwei oder drei Kinder verstorben, und das war jedes Mal schrecklich. Er hatte versagt. Das war alles, was er dazu sagte. Aber die Art, wie er dann an seinem Drink genippt hatte, sprach Bände.

    Beim letzten Mal, als das passiert war, hatte sie sich im Waschraum die Augen ausgeweint, nachdem er gegangen war. Hinter seiner kühlen Fassade verbarg sich ein Meer an Gefühlen – und wenn er einen Patienten verlor, dann geriet dieses Meer in Aufruhr.

    Nach den drei Jahren, in denen sie ihm zugehört hatte, während er ihr in nüchternem Ton sein Herz ausschüttete, wusste sie nur allzu gut, was mit Babys alles schiefgehen konnte. Das machte sie so nervös beim Gedanken an Nicole und Melissa.

    „Ich habe da heute etwas erfahren", fuhr er nach langem Schweigen fort, als ihre Nerven bereits aufs Höchste gespannt waren.

    Sie musterte ihn, während sie die Zitronen beiseiteschob und sich an die Limetten machte. Er richtete seine Manschetten und nippte an seinem Drink.

    Sie bezwang den Wunsch, wieder auf ihr Handy zu blicken. Nicole würde ihr eine Nachricht schicken, wenn etwas passierte. Dies war die Nacht der Nächte, Jeannie spürte es genau.

    Wyatt räusperte sich. „Ich wurde davon in Kenntnis gesetzt, dass mein Vater sich für das Amt des Gouverneurs bewerben will."

    Jeannie erstarrte. Das Messer blieb mitten in einer Limette stecken. Hatte sie Dr. Wyatt je von seinen Eltern sprechen hören? Und wer hatte ihn in Kenntnis gesetzt? Was für eine merkwürdige Formulierung! „Wirklich?"

    „Ja", sagte Dr. Wyatt rasch. Die unverkennbare Bitterkeit in seinem Ton konnte nur eines bedeuten: Es war eine extrem schlechte Nachricht.

    Jeannie arbeitete seit ihrem achtzehnten Geburtstag in der Bar, obwohl es ihr gesetzlich erst mit einundzwanzig erlaubt gewesen wäre, Alkohol auszuschenken. Sie wollte unbedingt fort von ihrer Schwester. Nicole war dagegen gewesen, dass Jeannie sich eine Arbeit suchte – vor allem als Barkeeperin. Sie wollte, dass Jeannie das College besuchte und Lehrerin wurde wie sie selbst. Der Wunsch, eine eigene Bar zu besitzen, war in ihren Augen nicht nachvollziehbar.

    Nach dem Streit war Jeannie ausgezogen. Sie hatte sich als älter ausgegeben und den Job von der Pike auf gelernt. Seit sie in dieser Nobelbar arbeitete, hatten ihr schon unzählige Männer und Frauen ihr Herz ausgeschüttet, aber nie zuvor hatte sie einen Gast wie Robert Wyatt gehabt.

    Der Arzt leerte sein Glas in zwei Zügen. „Das Problem ist …, er stellte das Glas mit solchem Nachdruck zurück auf die Bar, dass es Jeannie nicht gewundert hätte, wenn es in tausend Stücke zerbrochen wäre, „… wenn er sich als Kandidat bewirbt, wird er von uns erwarten, dass wir neben ihm stehen, als wären wir eine große, glückliche Familie.

    Sie trocknete sich die Hände ab und tat nicht länger so, als arbeitete sie. „Klingt, als wäre das ein Problem."

    „Sie haben ja keine Ahnung", knurrte er, was noch irritierender war. Seit wann sprach Dr. Robert Wyatt anders als knapp und präzise?

    Sein anthrazitgrauer Dreiteiler war ebenso maßgeschneidert wie das Hemd mit den Manschettenknöpfen, die wie Saphire blitzten. Die blau-orange gestreifte Krawatte passte perfekt zum akkurat sitzenden Einstecktuch. Es war September, und Chicago litt unter den letzten Ausläufern der Sommerhitze, aber Dr. Robert Wyatt kleidete sich, als wäre ihm etwas so Profanes wie Schwitzen fremd.

    Seine Krawatte hatte sich etwas gelockert, als hätte er frustriert daran gezerrt. Sein Haar war nicht sorgfältig zurückgestrichen, sondern zerzaust. Es sah gut aus, wie alles an ihm gut aussah, aber es war anders. Statt seiner sonst so aufrechten Haltung saß er mit hängenden Schultern da, den Kopf geneigt. Als er zu ihr aufsah, bemerkte sie die Sorgenfalten auf seiner Stirn. Er wirkte, als laste das Elend der ganzen Welt auf seinen Schultern.

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