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Der fehlende Schritt: Zur Philosophie der Jetztzeit
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eBook271 Seiten3 Stunden

Der fehlende Schritt: Zur Philosophie der Jetztzeit

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Über dieses E-Book

Angst und Furcht werden psychologisch verständlich, wenn sich der Mensch denkerisch aus der Mitte entfernt und sich auf den Weg in die Unendlichkeit macht und sich unterwegs selbst vertilgt, weil er sich die Welt ohne ihn nicht vorstellen kann, wie die Welt ohne ihn einen Sinn haben soll. Ganz unrecht hat der Mensch dabei nicht, weil er als Teilhaber am Weltgeschehen seine, wenn auch zeitlich begrenzte und auf sein Dasein fixierte Existenz sich die Welt erdenkt und die Gedanken dazu ausspricht und nach dem Stand seines Wissens und der Erkenntnis interpretiert. Ohne seine Stellung in der Welt und seine Stellungnahme von der Welt wäre das Wissen bis zur Jetztzeit weit zurückgeblieben.
Doch das Wissen von der Teilwelt in Raum und Zeit ist bereits so umfangreich, dass die Sinnfrage zur Struktur für und in Bezug auf das Leben ihn in den Anforderungen des Alltags überfordert. Der Anthropozentrismus kann nicht Inhalt des letzten Schrittes in Richtung Eigentlichkeit von Sein und Zeit in ihrer universalen Unendlichkeit sein, weil es die Welt vor dem Menschen gab und weit länger nach Ablauf eines Menschenlebens geben wird.
Was die Denkschule des Philosophierens angeht, sollten die Großleistungen aus der Antike nicht geschmälert oder verkleinert werden durch "spitzwinklige" Analysen in der Peripherie, so bedeutsam sie im Einzelfall auch sein mögen. Denn die philosophische Denkabsicht umfasst von alters her das Große mit seinem kosmisch-universalen Umfang. Es geht eben und immer wieder um den großen und letzten Schritt aus der begrenzten Welt des Daseins hinaus in die mathematisch nicht mehr fassbare Weite und Tiefe der Freiheit von Sein, Raum und Zeit. Es ist das für den Verstand "unverständlich" Große, dessen das dazu entwickelte und strukturierte Denkgebäude durch die Lebendigkeit des Sehens und Denkens beim 'Weiterbauen' nie zum Abschluss des Fertigseins kommt. Dieser im Weiterbau befindliche "Denkpalast" sollte vor Beschädigungen und Verletzungen verschont bleiben.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum9. Juli 2020
ISBN9783752907469
Der fehlende Schritt: Zur Philosophie der Jetztzeit

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    Buchvorschau

    Der fehlende Schritt - Helmut Lauschke

    Einführung

    Zur Philosophie der Jetztzeit

    Die Größe wahrer Menschlichkeit in die Zukunft tragen

    Denker und Philosophen zerbrechen sich die Köpfe, wie das Wissen aus der Zeitlichkeit eines Menschenlebens weitergebracht werden kann Richtung Zeit in ihrer Endlosigkeit. Es wäre der letzte Schritt in das Universum hinein. Der Parallelschritt wäre die Verlängerung der Zeit-Ort-Koordinaten des Seienden eines Menschenlebens hinaus in die Grenzenlosigkeit des Seins an sich. Wenn das möglich würde, käme der Mensch auf der Suche einer Erklärung, was Wahrheit ist, den entscheidenden Schritt vorwärts.

    Denn von der Antike bis zur Philosophie des Existenzialismus hakt der Schritt an den Koordinaten des Zeitlichen und Seienden eines Menschlebens fest. Jeder Versuch zum erforderlichen nächsten Schritt zur Befreiung von diesen euklidischen Koordinaten war ein Stolperschritt mit dem gedanklichen Sturz zurück. Eine Befreiung zur Entschlüsselung des verschlossenen Tores hinein in die bislang unvorstellbar große Welt der Ideen schlug bis in die Gegenwart des Denkens, Mathematisierens und Computerisierens auf die konsequenteste Weise fehl.

    Die denkenden Köpfe rauchten die klügsten Gedanken in die Atmosphäre ihres zeitlichen Daseins. Sie machten Sprachen und weise Sprüche, machten Skulpturen von Göttern und großen Denkern, Mathematikern, Wissenschaftlern und Dichtern, aber an den Schrittmacher der letzten Weisheit zum Öffnen des Tores in das Universum von Raum und Zeit in der allumfassenden und alldurchdringenden Wahrheit kamen sie nicht heran. Von solch einem Öffnungspionier und Menschheitshelden gibt es weder eine Vorstellung noch eine Skulptur.

    Zwar machten schon die antiken Denker und Philosophen ungeheuer große gedankliche Bewegungen, dass z.B. Pythagoras von Samos (570-500 v.Chr.) die Zahl in das Zentrum des Wesens aller Dinge in ihrer Zeitlichkeit rückte, und Heraklit von Ephesos (520-460 v.Chr.) die Denkbewegung durch die Worte: "panta rhei - πάντα ῥεῖ = alles fließt" gleichsam revolutionierte und an den ‘statischen’ Koordinaten des zeitlich Seienden rüttelte, doch an seinen kosmischen Fragmenten, die über das Menschenleben hinausgingen, an der kosmischen Ordnung festhielt. Für ihn gab es in der Welt, wie sie sich in der Zeitlichkeit des Seienden an den Dingen offenbart, keinerlei Statik im Sinne eines Stillstandes.

    Die Aufgabe, die sich philosophisch für die Jetztzeit stellt, geht mit der Frage einher, ob der Mensch mit seinem Wissen und dem Reichtum seiner Erfahrungen und Kenntnisse in der Lage ist, aus der Zeitlichkeit in die Zeit, aus dem Seienden in das Sein, und aus der Räumlichkeit des Daseins in den universalen Raum vor- bzw. einzudringen. Es ist sicherlich eine schwer zu lösende Aufgabe, wenn sie den philosophisch Denkenden auch unter den Nägeln brennt. Symbolisch gedacht dürfte es eine Art des weit fortgeschrittenen Differentials sein, weil die Zahlenmathematik der großen antiken Philosophen sowie die Mathematik des René Descartes (1596-1650) im Lösungsversuch nicht weitergeführt haben, sondern regelrecht steckengeblieben sind.

    Statt der Weiterentwicklung mit Öffnung des Denkens in die Eigentlichkeit von Raum, Sein und Zeit haben sich lediglich die Fundamente und Koordinaten in den begrenzten Räumlichkeiten und Zeitlichkeiten im irdischen Dasein ‘orthodox’ verfestigt, als wäre der Planet ‘Erde’ in seiner beschränkten Größe das seins- und ist-denkliche Zentrum der universalen Welt in seiner schier grenzenlosen Weite von Höhe und Tiefe in den Maßen der Lichtgeschwindigkeit über die unvorstellbaren Entfernungen und Massepotenzialen. Es wäre eine Art frühmittelalterlicher Denkorthodoxie und Vorstellung von Welt und Sein.

    Das Verständnis vom Sinn des Seins im Allgemeinen bleibt jedoch solange begrenzt, wie sich der Mensch dabei ‘anthropozentrisch’ auch im Denkprozess in die Mitte stellt und sich als Mittelpunkt begreift. Denn das Sein geht ja über die Zeitlichkeit eines Menschenlebens weit hinaus.

    Angst und Furcht werden psychologisch verständlich, wenn sich der Mensch denkerisch aus der Mitte entfernt und sich auf den Weg in die Unendlichkeit macht und sich unterwegs selbst vertilgt, weil er sich die Welt ohne ihn nicht vorstellen kann, wenn die Welt für ihn einen Sinn haben soll. Ganz unrecht hat der Mensch dabei nicht, weil er als Teilnehmer und Teilhaber am Weltgeschehen seine, wenn auch zeitlich begrenzte und auf sein Dasein fixierte Existenz sich die Welt erdenkt und die Gedanken dazu ausspricht und nach dem Stand seines Wissens und der Erkenntnis interpretiert. Ohne seine Stellung in der Welt und seine Stellungnahme von der Welt wäre das Wissen vom Anfang bis zur Jetztzeit weit zurückgeblieben.

    Doch das Wissen von der Teilwelt in Raum und Zeit ist bereits so umfangreich, dass die Sinnfrage zur Struktur für und in Bezug auf das Leben ihn in den Anforderungen des Alltags überfordert. Der Anthropozentrismus kann nicht Inhalt des letzten Schrittes in Richtung Eigentlichkeit von Sein und Zeit in ihrer universalen Unendlichkeit sein, weil es die Welt vor dem Menschen gab und weit länger nach Ablauf eines Menschenlebens geben wird.

    Angst und Furcht, das erste ziellos, das zweite zielgerichtet, haften dem Leben bis zu seinem Ende an, dass von Eigenschaften gesprochen werden kann, die dem Leben zutiefst angehören, ihm dauerhaft aufsitzen und begleiten. Ein Leben ohne diese Eigenschaften gibt es nicht.

    Das Elaborat ruht auf den Säulen: 1. Anteilnahme und Anteilgabe, 2. Das gab es auch, und woran es mangelte, 3. Zwischen Verständnis und Verstehen, 4. Von der Sprache bis zur Sprachlosigkeit.

    Anteilnahme und Anteilgabe

    Grund- und Gründungsdaten aus dem Leben

    Vor dem Coronavirus sind die Menschen gleich

    Zur Gebrechlichkeit des Lebens und der Gerechtigkeit

    Einleitung

    Die Menschheit beginnt zu denken, warum das Coronavirus kommen muss, um die Gleichheit, die die Schöpfung den Menschen zum Mit- und Untereinander gab, in Erinnerung zu rufen, dass es der Verstand aufs Neue und nun tiefer begreifen soll.

    In der Erinnerung

    So ists, dass es der saure Atem weiter tut, während die große Mehrzahl bereits unter der Erde ruht, denn es wurde nicht gefuchtelt, nein, es wurde gesäbelt und scharf geschossen, dass manchen die Unterkiefer und anderen die Arme und Beine davonflogen und anderen in die Gesichter flogen, dass sie nicht wussten, was noch vorn und was schon hinten ist, denn die Uhren standen still, als ein fürchterliches Rasen durch die Zeiten hämmernd schlug mit Schmettern und wippenden Brettern unter reißenden und türmenden Stegen, denen es um den Halt längst nicht mehr ging.

    Es ist schon schlimm

    Was Bomben und Granaten an Zerstörung nicht schafften, das löst nun das Virus in Stille von innen auf, indem es die Zellen der Atmung befällt und so dem Leben sein Ende setzt, und das in der Gleichmäßigkeit, die dem Maß der theoretischen Gleichheit im Sozialismus das Staunen des Unfassbaren im Zwielicht zwischen Traum und Wirklichheit aufsetzt. Das Coronavirus offenbart die Universalität für sich, dem noch Monate nach dem Eintritt in der Mächtigkeit des Tötens mit den Mitteln der Medizin und ihren wissenschaftlichen Trägern nicht beizukommen ist. Es fehlt schlicht die Gegenmacht bis auf den Tag (Freitag, 20. März 2020) mit dem Vakzin zur Rettung der Menschen und der Völker.

    Die Angst

    Es ist die Angst vor der Infektion, die den Tod bringt, besonders dann, wenn der Mensch älter als sechzig Jahre ist. Ungewissheit und Zweifel sind die Sprossen, dass der Mensch ums Überleben schon im emotionalen Vorfeld ringt, wenn der Bluttest noch das negative Ergebnis bringt. Das Denkmuster ist in Unordnung geraten, dass die Gedanken sich verkreuzen, durcheinanderzucken und verwirbeln. Das soziale Gefüge entgleist und findet nicht zur Norm des Miteinanders zurück. Die Regale mit den Nahrungsmitteln sind innerhalb weniger Tage geleert, dass es für die, die es am nötigsten brauchen, nichts zu essen gibt. Das Durcheinander mit der Angst im Kerninnersten des Seins hat die Grundlagen des Verständnisses und der Vernunft erodiert und damit die Sprache in Form und Inhalt zum Entgleisen gebracht. An Disziplin ist im Zustand der zu erwartenden Explosion nicht mehr zu denken.

    Es gibt die Armut und die Magerkeit

    Ist nicht die Armut groß genug, ihr seht’s an der Magerkeit der Kinder und jenen mit den ausbuchtenden Wasserbäuchen. Der Alltag drückt Menschen millionenfach ins Elend, dass Hunger und Kinderprostitution kein Ende nehmen. Es ist unerträglich, dass das chinesische Virus dazukommt und das Leben der Erschöpften, Verstoßenen und Verlorenen noch härter stranguliert, denen der Stridor eines jeden Atemzuges die ersehnte Freiheit weiter zerstückelt und die Hoffnungslosigkeit wie ein schwerer Stein auf den Brustkorb drückt, der aus eigener Kraft da nicht wegzuheben ist und das Ende eines elenden und vergeblich versuchten Lebens im Stöhnlaut der zunehmenden Luftnot signalisiert. Ist die Viruspandemie wirklich die Schöpfungsantwort auf das sittenlose Leben der Menschen in ihrer grenzenlosen Unmoral mit der Ausbeutung der Wehrlosen und der schamlosen Raffgier nach Reichtum und Macht?

    Von der Sprache des Bösen

    Die Schande für ihr verkommenes Handeln muss sich die Menschheit selbst eingestehen. Da helfen die Lügenketten in der finsteren Sprache des Bösen mit den deplatzierten und zutiefst verdorbenen Rechtfertigungsergüssen der getürmten Falschheit nicht hinweg. Der Boden dieses Seins ist der Wahrheit feindlich gestimmt, dass schon die ersten Anzeichen des Besserungsversuches mit Intrigen, Knebelung und Totschlag im Morast der dreckigen Macht und Machenschaft enden. Das Folterlicht, das die Augen in den Schmerz der Raserei und Ausweglosigkeit blendet, ist das Licht der satanischen Zerstörung, das dem Leben der Menschheit im Ansatz von Menschlichkeit, Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit keine Chance lässt. Die Macht des Äußeren ist der unerbittliche und gnadenlose Feind der Macht des Inneren in ihren ethischen Ansätzen und moralischen Prinzipien. Die Machtzunahme des Bösen fügt den Versuchen des Guten immer schwerere Verluste mit ihren tiefergehenden Schmerzen und Wunden zu, die im Verlauf des Lebens immer langsamer heilen und so das Gute in den ‘Restbeständen’ zur Verkümmerung bringen und letztlich ganz verkümmern lassen.

    Vor dem Ende und der Bildungsmangel

    Als sei die Menschheit an ihr Ende angekommen, was doch nicht sein kann im Zustand des großen Mangels an Bildung, Fleiß und Lernwillen in der fehlenden Grundsätzlichkeit an persönlicher Bescheidenheit und Rechtschaffenheit und der Ehrenhaftigkeit im Willen und Streben nach der Wahrheit zur Grundlage, die großen Werte des Lebens zu erkennen, zu erhalten und zu pflegen. In der Verkennung des Inhalts dieser Werte bleibt das Leben an den äußeren Nichtigkeiten hängen, dass das Lebensziel in der ethischen Wahrnehmung der Dinge um den Menschen und der sein Leben durchdringenden Weisheit in ihrer evolutiven Bedeutung nicht erreicht wird, sondern materiell äußerlich an diesem Ziel der höchsten Entscheidung vorbeigelebt wird. Aus diesen Gründen der fehlerhaften Unvollständigkeit ist der virale Einbruch in die weitgehend unvorbereitete Menschheit umso schmerzhafter, da die Dinge der prinzipiellen Wichtigkeit aus dem intellektuell-geistigen Brennstrahl zur Seite gelegt werden, um die Nacktheit des Körpers aus der bislang unbekannten Viruserkrankung herauszuziehen und mit dem Leben zu retten.

    Der Mensch und die Gebrechlichkeit

    Es ist unbestreitbar, dass diese Rettung eine unvollständige ist, solange die hohen Werte der geistigen Wesentlichkeit nicht von dieser Rettung betroffen sind. Da kommt nun das Virus dazwischen und bringt das Leben zum Erliegen, und das besonders dann, wenn der Mensch älter geworden und seine Gesundheit angegriffen, geschwächt und durch Erkrankungen biologisch gut- oder bösartiger Wertigkeit gebrechlich geworden ist. Der Mensch in seiner Einzahl wie die Menschheit in ihrer Vielzahl werden empfindlich gestört, was den Tagesablauf und den Stand der Dinge und ihrer Entwicklung betrifft. Das Virus als potenzieller Todesbringer verursacht zur unrechten Zeit das Durcheinander in das Leben der Menschen und Völker im universalen Format, wenn von einer Ordnung im kosmischen Format nicht mehr gesprochen werden kann. Das bringt den denkenden Menschen in seiner Seinsreflexion aus dem geistig-seelischen ‘Gleichgewicht’, wenn ihm so ein Gewicht überhaupt noch zugesprochen wird. Das Virus von der elektronenmikroskopischen Kleinsterscheinung der Corona befällt das universale Plateau der Menschheit zur verkehrtesten Zeit, die sich der Verstand für den Viruseinfall im völligen Unvorbereitetsein nur denken kann.

    Menschen in den Löchern und Gräben des Elends

    Der Tod wird, wie immer, vorwiegend die armen und hungernden Menschen in ihren Löchern und Gräben des Elends treffen, denn diese Menschen sind in ihrer Nackt- und Dürftigkeit total wehrlos, sich gegen jegliche Krankheit zu schützen. Sie frieren in der Kälte und hungern durch die Jahre, denn das Elend haftet fest an ihrer Haut, das da nicht abzuwischen oder wegzubürsten ist. Und zum Herausschneiden dieser Erbärmlichkeit können sie sich die Narkose nicht leisten, um die ‘Chirurgie’ der lebensrettenden Prozedur zur Wiedererlangung der menschlichen Würde weniger schmerzhaft zu machen. Das Coronavirus ist der Stolperstein für die Menschen des guten Willens auf dem Wege, die Mängel zu beheben und die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren und so helleres Licht für und in die Zukunft zu bringen. Denn die Völker haben unter der Arroganz und Selbstherrlichkeit der korrupten Führer genug gelitten, die neben der offiziösen und schrankenlosen Selbstbereicherung die Sahne zum Leben für sich mit vollen Kellen abschöpfen, dass für das arbeitende Volk unten nur noch wenig von der Magermilch übrig bleibt.

    Das Virus und die Macht des Tötens

    Wenn es mit der Menschheit weitergehen soll, um nach den Korrekturen der gemachten Fehler in eine hellere Zukunft für alle Menschen auf dem Planeten zu gehen, dann müssen wir das Coronavirus in seiner Bösartigkeit der hohen Tötungsvirulenz überstehen und trotz seiner verheerenden Absicht überwinden. Es ist die Herausforderung von globaler Dimension, die es in diesem Ausmaß noch nicht gegeben hat beziehungsweise mit dieser hohen Todesrate noch nicht über die erschrockene Menschheit gekommen ist. Das Tötungsereignis durch das Coronavirus ist beispiellos, das in seiner Schwere mit den apokalyptischen Folgen am ehesten mit den großen Seuchenzügen der Pest durch das Bakterium Yersinia pestis von der Bronzezeit bis Ende des 19. Jahrhunderts zu vergleichen ist. Während die bakteriellen Infektionen durch die Antibiotika unter Kontrolle gebracht werden, sind die viralen Infektionen bedrohliche Herausforderungen, da die Herstellung der Vakzine den Kontaminationen um Monate und Jahre hinterherhinkt, die beim Coronavirus SARS-CoV-2 zwar auf Hochtouren läuft, die klinische Verfügbarkeit aber noch nicht abzusehen ist.

    Dinge der großen und der kleinen Bedeutung

    Das Leben wird risikoreicher. Diese Tatsache beängstigt umso mehr, als sie mit einem steilen Bildungsverfall einhergeht, der vom Unwillen des Lernens und der zunehmenden Neigung zur sitzenden Bequemlichkeit über den Globus getragen wird. Ob und wie dieser grundsätzliche Mangel zu beheben ist, darüber zerbrechen sich die Sozial- und Bildungsexperten die Köpfe. Darüber gibt es keinen Zweifel, dass das Zusammenleben durch diesen Mangel komplizierter und schwerer geworden ist und die Sprache, um die Dinge der großen Bedeutung verstehbar zu machen, oft an die Grenze der Sprachlosigkeit stößt. Wie eine Verständigung untereinander und zwischen den Generation zustande kommen kann oder überhaupt noch möglich ist, auf diese Frage rückt die Antwort immer tiefer in die Sternenwelt hinein. Verkehrsmäßig sind die Kontinente und ihre Ballungsräume näher gerückt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Verständigung unter den Menschen immer weiter auseinanderrückt beziehungsweise zum Erliegen kommt oder bereits erloschen ist. Was der Klimawandel mit dem Menschen noch vorhat, das ist ein Geheimnis, in das hinein noch manche Generationen zu denken haben werden.

    Die Zeichen steigen und fallen

    Zeiten, wie sie auch kommen und wieder gehen, die Zeichen steigen auf und fallen nieder, da gibt es viele Lieder, mit wenigen und mit vielen Worten, von denen manche, wenn auch versteckt, die Weisheit aus den Träumen ans Tageslicht tragen, denen der Erwachende zurückblickt und der wankende Zweifler hinterherschickt seine Dämmerfragen. Nicht auf alle Fragen gibt’s die Antwort, das hängt ab vom Licht, der Richtung und dem Ort, wo und wie die Nacht verlaufen ist, wie und wohin der Zeiger sich drehte mit den Gedanken oder gegen sie. Das Spiel ist aus, ist leicht gesagt. Wie anders nur lässt ein Spiel sich definieren, wenn auf den Gleisen die Züge gegen die Zeit rasen und ein verwinkelter Ast dir im Winkelzeichen winkt, ob du noch ganz bei Troste bist. Das Coronavirus stößt, wenn es noch den Atem gibt, das Denken zum Überdenken des vielmals Gedachten an. Das Öftere wird seltsam, wenn die Wahrheitsasymptote erhoben und an den Revisionsgedanken angelegt wird, weil es nun deutlich wird, dass das Axiom der Wahrheit erst verstanden werden muss, bevor es in das tägliche Leben einbezogen wird.

    Vom Schlucken des Virus

    Wenn es mit dem Atmen schwerer wird, dann nimmt die Angst den schnelleren Lauf über die Straßen, Schienen und durch die Luft. Wenn dazu das Thermometer auf Temperaturen im Fieberbereich zeigt, dann beginnt das Herz zu klopfen, und der rasende Puls lässt sich nicht bremsen. Es sieht kritisch aus, und die Symptome verknäulen sich fester, dass der Knoten die Härte bekommt, dem die Hammerschläge nichts anhaben können. Von einer Entflechtung ist keine Rede, solange Menschen dem Coronavirus erliegen und den Atem verlieren, als hätte der Marathonlauf stattgefunden, der sie überspannt und die Herzen überfordert hatte. Damit blockiert das Virus die Schaltzentralen des individuellen und des Gruppenlebens und wird

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