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DER MORD VON ALLEN: Heft 0
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eBook111 Seiten1 Stunde

DER MORD VON ALLEN: Heft 0

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Über dieses E-Book

DER MORD VON ALLEN
Heft 0
Beim Aufräumen wurde vor kurzem eine verschollen geglaubte Geheimakte gefunden. Eigentlich sollte sie gelöscht werden. Oder gar nicht existieren. Oder beides. Bei der Durchsicht kam heraus [gelöscht], dass [gelöscht] was zu [gelöscht] und [gelöscht] sowie einem unglaublichen [gelöscht] geführt hat. Offenbar sind dies die Aufzeichnungen über einen Mord im Ministerium für [gelöscht]. Bei dem Opfer handelt es sich um [gelöscht], die Verdächtigen sind [gelöscht][gelöscht][gelöscht][gelöscht][gelöscht][gelöscht] und der ermittelnde Beamte ist [gelöscht]. Alle Aufzeichnungen zu diesem [gelöscht] wurden [gelöscht]. Nehmen Sie jetzt Akteneinsicht, bevor die Akte [gelöscht]
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Feb. 2022
ISBN9783742770288
DER MORD VON ALLEN: Heft 0
Autor

Martin Cordemann

Tillmann Courth stand jahrelang als Conférencier auf der Bühne des Ersten Kölner Wohnzimmertheaters. Er schrieb und bestritt fünf Kabarett-Soloprogramme und geht heute einigen Kolleg?innen u.a. als Regisseur zur Hand, ist Comicexperte und betreibt die Webseite FIFTIES HORROR. Martin Cordemann ist Autor der Comics „Die DomSpitzen“ und „Bruder Thadeus: Das Münchner Kindl“ (Zeichner: Ralf Paul) sowie des Buches „Dada op Kölsch“. Als E-Book gibt es von ihm jede Menge Krimis und Science Fiction.

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    Buchvorschau

    DER MORD VON ALLEN - Martin Cordemann

    GEHEIMAKTE / Deckblatt

    Die in diesem Dokument vorliegenden Gespräche wurden in Teilen rekonstruiert.

    Die Rekonstruktion basiert auf Aufzeichnungen, die zu jener Zeit gemacht wurden.

    Die Aufzeichnungen können in machen Bereichen unvollständig und fehlerhaft sein.

    Alles kann sich mehr oder weniger genau so abgespielt haben...

    AKTE 1 / Verhör von Nicky

    VORZIMMER

    NICKY: Commander Dond?

    DOND: Ja?

    NICKY: Sie sind zu früh.

    DOND: Oh, äh... Mein Termin...

    NICKY: Ist erst in einer halben Stunde.

    DOND: Ich weiß, aber... ist Ihr Boss nicht verstorben?

    NICKY: Das ist korrekt, leider. Oberst Burhenne ist tot!

    DOND: Bin ich dann nicht eigentlich eher zu spät?

    NICKY: Wenn Sie es philosophisch betrachten, ja.

    DOND: Na dann...

    NICKY: Ich fürchte trotzdem, ich kann Sie noch nicht zu ihm hineinlassen.

    DOND: (ironisch) Wieso, ist er in einer Besprechung?

    NICKY: In gewisser Weise.

    DOND: Hat man ihn direkt zurück geholt und in eine spiritistische Sitzung berufen?

    NICKY: Nein.

    DOND: Schade, da hätte er vielleicht direkt sagen können, wer ihn umgebracht hat. Tja, ich wusste jedenfalls nicht, dass sein Einfluss auch über das Grab hinaus reicht.

    NICKY: Das... wird noch abzuwarten sein, denke ich.

    DOND: Weil er noch nicht begraben wurde?

    NICKY: Genau. Aber er ist... nicht allein, wenn Sie verstehen.

    DOND: Sie meinen, seine Geliebte ist noch da?

    NICKY: (kichert) Commander, ich bitte Sie!

    DOND: Weil... Sie seine Geliebte sind? Waren?

    NICKY: Weder noch. Und auch nicht werde. Ich habe berufliches und privates immer gerne getrennt.

    DOND: (erschrickt) Sie meinen... der Mörder ist noch bei ihm? (zieht seine Waffe)

    NICKY: Nein, Commander, auch in dem Fall muss ich Sie leider enttäuschen, fürchte ich. Sie können Ihre Waffe gerne wieder einstecken.

    DOND: Meinen Sie?

    NICKY: Ist in unser aller Interesse.

    DOND: Ich bin kein schlechter Schütze!

    NICKY: Aber ich bin ein schlechtes Ziel!

    DOND: Wo Sie recht haben... (tut es, seufzt) Also wer ist bei ihm, dem jüngst Verstorbenen, wenn nicht seine Geliebte oder Mörder Schrägstrich in?

    NICKY: Die Gerichtsmedizinerin, ich dachte, das wäre offensichtlich.

    DOND: Oh, ja, richtig. Ja, das ergibt Sinn, Miss...

    NICKY: Nicky!

    DOND: Miss Nicky.

    NICKY: Einfach nur Nicky.

    DOND: Freut mich sehr.

    NICKY: Dass er tot ist?

    DOND: Sie kennenzulernen.

    NICKY: Stimmt, das ist die unter diesen Umständen angemessenere Antwort.

    DOND: Also Sie sind... waren seine Sekretärin?

    NICKY: Assistentin.

    DOND: Ah.

    NICKY: Ach, machen wir uns nichts vor, Sekretärin trifft es besser. Ist ja nicht so, als hätte mich der Oberst um Rat gefragt oder Wert auf meine Meinung gelegt. Ist eher so, als hätte ich seine Termine organisiert und ihm Kaffee gebracht.

    DOND: Und das ist in Ordnung für Sie?

    NICKY: Warum sollte es das nicht sein? Ich mache sehr guten Kaffee. Darf ich Ihnen einen anbieten?

    DOND: Ist er vergiftet worden? (deutet Richtung Büro)

    NICKY: Drei Schüsse in die Brust.

    DOND: Das heißt dann wohl nein.

    NICKY: Es sei denn, der Mörder hat wirklich sicher gehen wollen.

    DOND: Ich passe trotzdem.

    NICKY: Sie wissen nicht, was Ihnen entgeht.

    DOND: Das weiß ich oft nicht... Aber zum Glück entgeht mir nur selten was. Haben Sie die Leiche angefasst?

    NICKY: Nein.

    DOND: Und als sie noch keine Leiche war?

    NICKY: Auch nicht, aber das habe ich Ihnen ja schon gesagt.

    DOND: Stimmt, das haben Sie. Also erschossen... Nicht gerade der Tod, den man sich wünscht.

    NICKY: Man wünscht sich einen Tod?

    DOND: Naja... also nicht explizit. Aber, ich denke, also wenn man die Wahl hätte, dann möchten viele wahrscheinlich eher im Schlaf sterben.

    NICKY: Vielleicht ist er das ja.

    DOND: Bitte?

    NICKY: Vielleicht ist er ja im Schlaf gestorben? Vielleicht war er gerade eingenickt, als ihn jemand ermordet hat.

    DOND: Ist das... möglich?

    NICKY: Nun, möglich ist vieles. Aber das müssen Sie dann wohl den Mörder fragen. Oder... (deutet Richtung Tatort)

    DOND: Die Geliebte?

    NICKY: Die Gerichtsmedizinerin!

    DOND: Von der bekommt man auch meist glaubwürdigere Informationen als von der Geliebten.

    NICKY: Es sei denn...

    DOND: Es sei denn, was?

    NICKY: Es sei denn, sie ist nicht nur die Gerichtsmedizinerin sondern auch die Geliebte!

    DOND: Ahhh! (grinst) Tolle Idee. Dann sollten wir sie aber nicht zu lange mit der Leiche alleine lassen, was?

    NICKY: Warum, meinen Sie, dass sie mit ihr...

    DOND: Was? Grundgütiger, nein! Ich meinte, damit sie keine Spuren verwischt oder sowas.

    NICKY: Ja, das ist sogar ein noch viel besserer Grund! Also wenn man denn ein Mörder ist. Spuren verwischen. Guter Tipp, Commander.

    DOND: Wieso, planen Sie, jemanden zu ermorden?

    NICKY: (lacht) Ach, kann man nie wissen, oder? Haben Sie nie das Verlangen verspürt?

    DOND: (will zu etwas ansetzen, lässt es) Haben wir das nicht alle irgendwann mal?

    NICKY: Eben, Commander. Aber kaum jemand kommt auf die Idee, keine Spuren zu hinterlassen.

    DOND: Naja...

    NICKY: Oder sie geben sich nicht genügend Mühe!

    DOND: Das muss es sein. Und Sie... werden sich Mühe geben?

    NICKY: Falls ich wirklich jemals... (lächelt) Habe ich es denn wirklich nötig? Ich bin eine Frau. Da wird sich doch sicher jemand finden, der für mich tötet!

    DOND: Ist das auch... rein philosophisch zu verstehen?

    NICKY: Gilt das nicht für unsere gesamte Konversation?

    DOND: Kann man nur hoffen! Aber, naja, wenn wieder mal eine Leiche in Ihrem Dunstkreis auftaucht, weiß ich ja, an wen ich mich wenden muss.

    NICKY: An einen Mann, der mir hörig ist?

    DOND: Zum Beispiel. War Ihnen hier jemand hörig?

    NICKY: Der Verstorbene.

    DOND: Aber Sie werden ihn wohl kaum überredet haben, sich selbst zu erschießen, oder?

    NICKY: Dreimal in die Brust?

    DOND: Da müsste er Ihnen schon sehr hörig gewesen sein.

    NICKY: Das denk ich auch.

    DOND: Wissen Sie, wer die Leiche gefunden hat?

    NICKY: Ja.

    (Schweigen)

    DOND: Und?

    NICKY: Und was?

    DOND: War die Person überrascht? Betroffen? Erschrocken?

    NICKY: Ja.

    DOND: In dieser Reihenfolge?

    NICKY: (denkt nach) Nein. Ich würde sagen in genau umgekehrter Weise.

    DOND: Ah. (überlegt, zählt es sich an den Fingern

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