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Antreten zum Mord: Eine Krimikomödie für die Bühne
Antreten zum Mord: Eine Krimikomödie für die Bühne
Antreten zum Mord: Eine Krimikomödie für die Bühne
eBook77 Seiten45 Minuten

Antreten zum Mord: Eine Krimikomödie für die Bühne

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Über dieses E-Book

Soldaten werden dazu ausgebildet, im Zweifelsfalle auch Menschen zu töten. Sie sind also quasi vom Fach. Das macht es nicht unbedingt leichter, wenn sich in der Kaserne einer Spezialeinheit plötzlich eine Leiche einfindet. Jeder könnte die Person getötet haben, denn jeder hat schon einmal getötet. Dass die Truppe für gewöhnlich mit Geheimaufträgen betraut wird und eine Art militärisches Schweigegelübde abgelegt hat, erweist sich da bei Verhören auch nicht unbedingt als hilfreich...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum2. Aug. 2021
ISBN9783753194394
Antreten zum Mord: Eine Krimikomödie für die Bühne
Autor

Martin Cordemann

Tillmann Courth stand jahrelang als Conférencier auf der Bühne des Ersten Kölner Wohnzimmertheaters. Er schrieb und bestritt fünf Kabarett-Soloprogramme und geht heute einigen Kolleg?innen u.a. als Regisseur zur Hand, ist Comicexperte und betreibt die Webseite FIFTIES HORROR. Martin Cordemann ist Autor der Comics „Die DomSpitzen“ und „Bruder Thadeus: Das Münchner Kindl“ (Zeichner: Ralf Paul) sowie des Buches „Dada op Kölsch“. Als E-Book gibt es von ihm jede Menge Krimis und Science Fiction.

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    Buchvorschau

    Antreten zum Mord - Martin Cordemann

    Vorwort

    Was, wenn jeder ein Mörder sein könnte, weil alle Verdächtigen Töten zum Beruf haben?

    In unserer Reihe

    Krimikomödien für die Bühne

    hier nun der vierte Krimi der locker miteinander verbundenen Theaterstücke. Nach

    „Metamordphosen"

    „Möglichkeit für barrierefreies Morden"

    und

    „Mord inklusive, Ausflüge optional!

    nun also

    „Antreten zum Mord"

    Viel Vergnügen – und Stiiiiiiiiiiiiillllgestanden!

    PeeWee

    Köln

    2019

    HINWEIS: Der Erwerb dieses E-Books berechtigt nicht zur Aufführung des Theaterstückes! Falls Sie Interesse daran haben, das hier vorliegende Stück auf die Bühne zu bringen, wenden Sie sich bitte an den Autor.

    Personalakten

    (geschwärzt)

    KAPITÄNLEUTNANT KÖRK

    Ihm wird der Fall übertragen.

    MAJOR KRUGER

    Hohes Tier, das sehr auf Geheimhaltung bedacht ist.

    TASKER

    Der Gruppenführer, tötet mit den Händen

    MATRIX

    Die Sprengstoffexpertin.

    HAUSER

    Der Scharfschütze.

    DUTCH

    Die Meisterin mit dem Messer.

    QUAID

    Der Mann fürs Grobe mit dem Maschinengewehr.

    CONAN

    Die Kampfsportlerin.

    KÖRK trägt eine schmucke Marineuniform mit Kapitänleutnantsstreifen und Krawatte.

    KRUGER trägt eine Ausgehuniform mit Krawatte.

    Die VERDÄCHTIGEN tragen Kampfanzüge. Wenn man die Uniformität der Gruppe unterstützen will, haben sie die Anzüge alle komplett mit Oberteil an, wenn man Variation im Bild möchte, können einige keine Jacke anhaben und nur ein T-Shirt oder Tanktop tragen.

    AKT 1

    Szene 1

    (Kaserne. Korridor. Es wird ein langer Marsch, also kann man den ggf. auch durch den Theatersaal machen, bis man die Bühne erreicht; wenn es die Möglichkeit geht, die Zuschauer im Saal außen zu umrunden, sehr schön, dann kann man um sie herumlaufen, während der Dialog stattfindet.)

    KRUGER: (öffnet KÖRK die Tür und lässt ihn herein) Guten Morgen, Kapitänleutnant...?

    KÖRK: Körk.

    KRUGER: (sieht KÖRK überrascht an)

    KÖRK: Mit ö.

    KRUGER: Oh.

    KÖRK: Ja, das hör ich öfter.

    KRUGER: Ich bin Major Kruger. (reicht die Hand)

    KÖRK: (schüttelt sie) Guten Morgen, Major. (tritt ein)

    KRUGER: Ich habe Sie aus dem Urlaub geholt, wenn ich das richtig verstanden habe?

    KÖRK: Nicht ganz. Das Hotel, das wir gebucht hatten, wurde kurzfristig geschlossen.

    KRUGER: Unwetter?

    KÖRK: Nein, es hat dort einen Mord gegeben,

    KRUGER: Wie... ironisch. Gut, folgen Sie mir bitte. (geht los) Wir können alles weitere unterwegs besprechen.

    KÖRK: (folgt) Es gibt also weiteres?

    KRUGER: Ja. Wieso, was dachten Sie denn?

    KÖRK: Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, was ich von dieser Sache halten soll. Ich muss gestehen, Ihre Nachricht war ein wenig...

    KRUGER: Kryptisch?

    KÖRK: Ja.

    KRUGER: Ich weiß, das tut mir leid. Aber wir haben hier viel mit Geheimhaltung und geheimen Missionen und derlei fragilen Dingen zu tun, die man einfach nicht gern an die große Glocke hängt. Aus Gründen des Staatsschutz und so, Sie verstehen.

    KÖRK: Andeutungsweise.

    KRUGER: (lächelt) Genau so mögen wir es.

    KÖRK: Sie haben also nach einem Offizier gesucht...

    KRUGER: Der sich mit Mordfällen auskennt, ja.

    KÖRK: Oh!

    KRUGER: Ich habe Ihre Akte gelesen. Sie haben mehrmals bei Morden ermittelt?

    KÖRK: Äh, ja...

    KRUGER: Und erfolgreich, wie es scheint.

    KÖRK: Ja.

    KRUGER: Gut. (bleibt stehen) Selbstverteidigung?

    KÖRK: (bleibt stehen) Ähm...

    KRUGER: Naja, man kann nicht alles haben.

    KÖRK: Klingt ein wenig beängstigend.

    KRUGER: Gut, dann erfüllt es ja seinen Zweck. (geht weiter)

    KÖRK: Von Mord stand aber nichts in Ihrer...

    KRUGER: Geheimhaltung, ich sagte es schon.

    KÖRK: (geht weiter) Es geht also um Mord... oder dürfen Sie mir das jetzt auch noch nicht sagen?

    KRUGER: Doch, jetzt schon. (reicht ihm einen dicken Stapel Papier) Geheimhaltungserklärung, das verstehen Sie sicher.

    KÖRK: (bleibt stehen) Und wenn nicht?

    KRUGER: (bleibt stehen) Diesen Punkt hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen.

    KÖRK: Dann sollten Sie schnell damit anfangen!

    KRUGER: (denkt nach) Hm! Schwierig. Ich... Sie... Nein.

    KÖRK: Das ist die Stelle, an der Sie mir irgendwelche Konsequenzen androhen.

    KRUGER: Ich weiß, ich denke gerade darüber nach. (überlegt) Irgendwelche Vorschläge?

    KÖRK: Sie könnten dafür sorgen, dass ich auf ein U-Boot versetzt werde.

    KRUGER: (erwägt es) Ja, das dürfte das Problem durchaus lösen.

    KÖRK: Dürfte

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