Erhältlich auf:
PC | PS5 | XBX Switch
Getestet auf:
PS 5
Genre:
Action-Adventure
Entwickler:
Asobo Studio
Hersteller:
Focus Home Interactive
Sprache:
Deutsch
Text:
Deutsch
USK:
Ab 16
Termin:
18. Oktober 2022
Preis:
ca.60 Euro
Plague Tale: Innocence war wohl der Überraschungshit des Jahres 2019. Das vom französischen Asobo Studio entwickelte ActionAdventure rund um die junge Amicia und ihren kleinen Bruder Hugo, die inmitten der grassierenden Pest von der Inquisition verfolgt werden, überzeugte Spieler sowie Kritiker mit einer emotionalen Story, stimmungsvoller Optik, unverbrauchtem Setting und spa-n ßigem Stealth- und Rätsel-Gameplay. Da der Titel eine so positive Überraschung wart fielen dessen Schwächen kaum ins Gewicht. Die Kl war teilweise dämlich, die Gameplay-Elemente zum Teil repetitiv und die Geschichte driftete gerade im letzten Drittel zu Sehr in überzogene Fantasy ab. Mit A Plague Tale: Reguiem sollen diese Schwächen der Vergangenheit angehören. Der Bonus der Erstlingsüberraschung ist aber weg, und Asobo Studio muss sich der Erwartungshaltung der Fans stellen. Bereits vor Release kündigten die Entwickler daher mehr Gameplay-Möglichkeiten und größere Spiel-Areale an. In unserem Test entpuppen sich diese Elemente meist als gute, konsequente Weiterentwicklung des ersten Teils, allerdings hat Requiem auch Probleme im Gepäck, die wie nervige kleine Ratten am Spielspaß nagen.
DAS MÄDCHEN UND DER RATTENJUNGE
A Plague Tale: Requiem setzt ziemlich direkt nach dem Vorgänger ein. Auf Erklärungen und Zusammenfassungen von Innocence verzichtet das Spiel. Wer also das erste Plague Tale nicht gezockt hat und mit Requiem starten möchte, wird nur Bahnhof verstehen. Das Spiel setzt voraus, dass ihrals auch was das Gameplay betrifft, doch dazu später mehr. Da es nicht möglich ist, die Story von Requiem ohne Bezug auf die Geschichte von Innocence zusammenzufassen, empfehlen wir allen Interessierten, die Teil 1 nachholen möchten, unseren Test vorerst zu meiden. Ihr seid also gewarnt: Nagetiere und Spoiler zu Teil 1 voraus!