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Der letzte Tanz: Der Tod tanzt Pirouetten
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Der letzte Tanz: Der Tod tanzt Pirouetten
eBook151 Seiten2 Stunden

Der letzte Tanz: Der Tod tanzt Pirouetten

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Über dieses E-Book

Die junge Francesca bekommt eine Ausbildung bei der renommierten Ballett-Schule Gallo. Doch bereits kurz nach ihrer Ankunft häufen sich Vermisstenfälle ihrer Mitschülerinnen und ein nach 20 Jahren wieder aktiver Killer trachtet auch bald der jungen Tänzerin nach dem Leben.
Außerdem erwarten Sie schattenhafte Dämonenkulte, grauenhafte Psychosen, ein Tunnel ohne Ausweg, Räuber, die in den Tiefen unter einer Bank auf ein Wesen aus der Hölle stoßen und die makabre Erkenntnis, dass man Katzen nicht unterschätzen sollte.

Diese und weitere Horror-Stories aus der Feder des Autors von DIE KATHEDRALE und UNTER DEN GRÄBERN erwarten Sie.

Inklusive unveröffentlichter Gast-Story im Lovecraft-Style von Marek Pieniazek: 'Heshukhutho'
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum6. Aug. 2019
ISBN9783748578741
Der letzte Tanz: Der Tod tanzt Pirouetten

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    Buchvorschau

    Der letzte Tanz - Max Stascheit

    Der letzte Tanz

    Der letzte Tanz

    Der letzte Tanz

    Das Buch

    Die junge Francesca bekommt eine Ausbildung bei der renommierten Ballett-Schule Gallo. Doch bereits kurz nach ihrer Ankunft häufen sich Vermisstenfälle ihrer Mitschülerinnen und ein nach 20 Jahren wieder aktiver Killer trachtet auch bald der jungen Tänzerin nach dem Leben. Außerdem erwarten Sie nächtliche Horror-Stunden in einer High-School, grauenhafte Psychosen, ein Tunnel ohne Ausweg, Räuber, die in den Tiefen unter einer Bank auf ein Wesen aus der Hölle stoßen und die makabre Erkenntnis, dass man Katzen nicht unterschätzen sollte. 

    Diese und weitere Horror-Stories aus der Feder des Autors von DIE KATHEDRALE und UNTER DEN GRÄBERN erwarten Sie.

    Zum Autor

    Max Stascheit wurde am 09.04.1991 in Vechta geboren. Im Genre Horror ist er schon lang kein unbeschriebenes Blatt mehr. Bisher sind von dem Autor schon über acht Veröffentlichungen erschienen, darunter  unter anderem zahlreiche Kurzgeschichten-Sammlungen (siehe ausführliche Werkschau am Ende des Buches) und auch drei Romane. In die Zeitung hat es der passionierte Schriftsteller bereits mehrfach geschafft, im Jahr 2016 wurde er im Zuge der Unizeitung Vechta interviewt und einem breiteren Publikum bekannt. Sein letztes Werk wurde im Scheinwerfer Bremen rezensiert.

    Titel der Originalausgabe

    >Der letzte Tanz<

    Copyright © 2019 - Max Stascheit

    Umschlagillustration - Max Stascheit

    Autorenfoto – Julia Aselage

    Korrektur – Florian Fabozzi

    Deutsche Erstausgabe

    1. Auflage August 2019

    Alle Rechte vorbehalten

    Copyright 2019

    Max Stascheit

    Inhaltsangabe

    Heshukhutho 

    (von Marek Pieniazek)

    Der Stollen

    Zwischenräume

    P3

    Der letzte Tanz

    Mit dem Alter wird man schöner

    Freigespült

    Auf die Füllung kommt es an

    Was die Katze ins Haus bringt

    Neugeburt

    Nachwort des Autors

    Heshukhutho von Marek Pieniazek

    Die Sonne verdunkelte sich, als Heshukhutho in unserer Stadt erschien. Seine Präsenz lehrte den Herzen der Bewohner das Fürchten, denn sie hatte etwas Schreckliches und Finsteres an sich, das nicht von dieser Welt kommen konnte. Das eins so friedliche Leben endete abrupt, als die Menschen versklavt wurden, um den schwarzen Legionen des wahren Kreators des Universums zu dienen.

    Die Atmosphäre, welche über der Stadt lag, war finster, bedrückend und eine weite Resignation unter den Menschen verbreitete sich im Laufe der Jahre. Die Leute waren starr vor Angst, als sie die unaussprechlichen Kulte und blutige Rituale zu Ehren der ‚Drei Monde’ sahen. Eine morbide Anspannung machte sich bemerkbar, als so manche mit ihren glasigen Blicken jene blasphemischen Praktiken beäugten, die so grausam und sinister waren, dass sie denen, die sie erblickte, den Verstand raubten und in den vollendeten Wahnsinn trieben. Viele wurden auch von einer suizidalen Raserei befallen, als der Frierende Mond mit seiner kalten und dämonischen Bläue ihren Willen brach, um sie in den Tod zu ziehen.

    Es gab aber auch eine kleine Anzahl an Personen, welche die nötige Willensstärke bewiesen, um nicht von diesem infernalen Wahnsinn in den Bann gezogen zu werden. 

    Sie wurden zu schwarzen Priester ernannt, die unter dem Blut-Eid dem großen Schatten Heshukhutho und seinen finsteren Lakaien die Treue schworen. Dieser kleinen Gruppe von Designierten, darunter auch Ich, erzählte der große Heshukhutho seine Geschichte.

    Vor langer Zeit, als die ersten Hochkulturen in Mesopotamien gebildet wurden, erschien Heshukhutho aus der Finsternis der Nacht. 

    In Form einer Königsrolle wählte er das Volk Babyloniens, über welches er ab dann herrschte. Er brachte ein Wissen mit sich, das nicht aus diesem Universum war und gab es an seine Untertaten weiter. 

    Schon bald ließ er die prächtige Stadt Babylon errichten, deren Schönheit als unbeschreiblich im Volksmund galt und herrschte über diese mit eiserner Hand. Im Laufe der Jahrhunderte begann der Einfluss Babylons zu wachsen und zu gedeihen, bis es zu zahllosen Konflikten mit benachbarten Völkern kam. Der große Schatten wusste, dass der Zeitpunkt kommen würde, an dem sich das Volk Babylons behaupten müsse und er entwickelte Waffen und Ausrüstung, die dem Feinde überlegen waren. 

    Die Schwerter und Rüstungen wurden aus einem Metall angefertigt, welches einer anderen Galaxie entstammte, das Oxylion. 

    Mithilfe seiner telepathischen Fähigkeiten formte Heshukhutho jene Ausrüstung, welche äußerst fremdartige Eigenschaften besaßen, die Erzeugnisse aus Oxylion wogen praktisch nichts und konnten die Ausrüstung, darunter auch Schmiedekunst aus Eisen, problemlos zerschneiden. 

    Das Volk Babyloniens unterjochte seine Konkurrenten und entwickelte sich weiter. Der große Heshuktho wurde über die Jahrhunderte keinen Tag älter, wodurch ihm göttliche Eigenschaften zugesprochen wurden. Er ließ unter der Erdoberfläche, in der totalen Finsternis, einen unheiligen Tempel errichten, welcher Form und Farbe besaß, die keinem Menschenauge zuvor bekannt war. 

    Nach der Errichtung offenbarte er seine wahre Form, seine menschlichen Züge verloren am Kontur und aus seinen Gliedmaßen erwuchs ein Schatten. Dieses Antlitz raubte der Vielzahl der Anwesenden den Verstand, denn er besaß lange, kalte, äußerst scharfe Klauen und einen beinlosen Unterkörper, welcher einer Schlange ähnelte. 

    Das Markanteste aber war sein Haupt: Er hatte ein zugespitztes Gesicht und weißliche Augen, die eine höllische und bösartige Ausstrahlung besaßen. Nachdem seine Metamorphose vollendet war, griff er die Babylonier an. 

    Ein Geschrei von unbeschreiblichem Grauen zerriss die Luft, ein Gemetzel unvorstellbares Ausmaßes ertönte, doch die Babylonier konnten ihrem makabrem Schicksal nicht entrinnen. Ihre Körper wurden auf qualvolle Weise verstümmelt, ihre Herzen beim lebendigem Leib aus der Brust gerissen und ihre Seelen absorbiert, nur um in das Reich der Schatten eingeflochten zu werden.

    Diese abscheuliche Tat verließ niemals den finsteren Tempel und wurde von dem großen Schatten geheim gehalten, doch als die Zeit weiter verging, merkte er wie wichtig, die Religion für sein Volk sei: So beschloss er sich als mehrere Götter auszugeben, nur um den Willen des Volkes noch intensiver kontrollieren zu können. Er errichtete auf der Oberfläche diverse Tempel Statuen, damit die babylonischen Götter verehrt werden konnten. Den Babyloniern gefiel dieser Glaube und er begünstigte die Expansion, bis Babylon als Großreich galt.

    Doch der Hunger Heshuskhutos nach Blut und Seelen hatte keine Grenzen...

    Er entschied sich, einigen weisen Priestern die Kunst der Telepathie zu erlernen, um seine dunklen Bedürfnisse stillen zu können. Nach der Lehre waren die auserkorenen Sterblichen in der Lage Heshukhuthos wahre Natur zu akzeptieren und an den unheiligen Riten im unterirdischen Tempel der Finsternis teilzunehmen. Während das Volk auf der Oberfläche den Schatten in Form ihrer Götter verehrte, trug sich außerhalb ihrer Augen eine obskure Zelebration des Schatten in seiner reinsten und wahrhaften Form zu, bis sich Heshukhutho eines Tages entschied Babylon zu verlassen und sich das persische Reich zu Eigen machen, um dessen Volk zu verdammen.

    Seine Geschichte machte mir klar, dass das, was die Menschheit als Geschichte wahrnimmt, nur ein Spiel des launischen und grausamen Heshukhutho ist. Der große Schatten war im Laufe der Zeit an vielen Konflikten der Erdgeschichte beteiligt und was mich am meisten erstaunte und fasst den Verstand kostete, war die Erkenntnis, dass Gott, Allah, Jahwe und die damit verbundenen Konflikte nichts anderes als der große Schatten selbst waren. 

    Jahre vergingen und der große Schatten beschloss mit seiner finsteren Priesterschaft weitere Geheimnisse zu offenbaren. Er sprach zu uns ohne den Mund zu öffnen und nahm erneut seine vertraute Menschenform an, damit wir die Fähigkeit der Telepathie erlernen konnten. Meine persönlichen Gefühle waren gemischt, denn durch die Telepathie konnte ich einige Freundschaften innerhalb der Auserwählten gewinnen und sie pflegen, aber auf der anderen Seite konnte ich die Furcht in ihrem Unterbewusstsein erkennen und wahrnehmen. Einige Personen waren am Rande des Wahnsinn und hatten fieberhafte Wahnvorstellungen, die durch die nachtmährische Atmosphäre, die in unserer Stadt vorzufinden war, noch verstärkt wurde. Wir wollten diesem Inferno entkommen, doch wir besaßen keinerlei Vorstellung wie wir den großen Schatten und seinen schwarzen Horden entkommen sollen, denn unsere Stadt befand sich in einer Chromosphäre. Innerhalb dieser verlief die Zeit anders als in der Außenwelt. Während innerhalb der Sphäre ein Jahr verging, verstrich anderswo nur ein Tag. Bis vor kurzem war mir diese Tatsache selbst nicht bekannt und ich wollte mehr darüber erfahren. Das größte Problem war in der Tat das immer größer werdende Wissen und Grauen in unseren Köpfen. Je mehr Heshukhutho uns von sich verriet, desto höher war die mentale Belastung, derer wir uns aussetzten. Das nützliche Wissen und die außergewöhnlichen Fähigkeiten hatten einen hohen Preis. 

    Eines Tages, nach der Versammlung der Priesterschaft, beschloss ich nach Hause gehen, um mich auszuruhen. Die Straßen und Häuser waren leer, denn alle Menschen bis auf uns kam bei den grausamen Ritualen und Opferungen ums Leben. Ich fühlte mich sehr einsam als ich durch diese Hölle ging. Mir kam es so vor, als ob ich mich noch an die Zeit vor diesem scheußlichen Ereignis erinnern konnte.

    Ach, die gute alte Zeit! Wo war sie nur geblieben? 

    Als sich so durch die Straßen ging, konnte ich die verdammten Seelen wahrnehmen, ihre Präsenz empfand ich als sehr unangenehm, denn ich fühlte die Last und das Grauen, welches sie beim ihrem Tode hinnehmen mussten. Fühlbar bedrückt, blickte ich in den Himmel, der kein Himmel mehr war, sondern die Finsternis selbst, genau wie Heshukhutho. Die Dunkelheit, die mich umgab, war der einzige Begleiter auf meinem Heimweg. Denn die Stadt, die ich eins so sehr liebte, war tot und verlassen, sie unterlag dem Wirken des Schatten. Eines der wenigen positiven Dingen, die mir auffielen, war die mangelnde Präsenz seiner Kreaturen, die, nachdem alle Menschen getötet oder geopfert worden waren, diese Geisterstadt verlassen hatten. Der große Schatten verließ manchmal die Zeitsphäre um nach neuen Menschen Ausschau zu halten, welche seine unermessliche Gier nach Blut stillen würden. 

    In der kommenden Nacht war ich schweißgebadet aufgewacht, der Nachtmahr hatte seine Spuren in meinem Unterbewusstsein hinterlassen und ich zitterte am ganzen Körper.

    Als ich am nächsten Tag unseren Versammlungsort, den Schattentempel, betrat, sprach Heshukhutho zu uns mit seiner weisen Stimme.

    „Seid gegrüßt, ihr Auserwählten. Über die Jahre habt ihr mir bei meinen Riten und Opferungen gedient, als Gegenleistung hab ich euch mein Terraneswirken verkündet und einige Fähigkeiten, darunter die Telepathie unterrichtet, damit ihr euren Geist stärken konntet. Ihr habt weitere Geheimnisse von mir erfahren, so auch die Trinität der Monde. Mein größtes Geheimnis habe ich euch allerdings bisher nicht verkündet: Mein Wirken auf den Schwarzen Mond. Wer dieses Wissen besitzt, ist auch fähig, zu begreifen, wie der gesamte Kosmos, mit all seinen kosmischen Körpern funktioniert. Heute ist jener Tag gekommen, die ultimative Wahrheit zu erblicken! Heute ist jener Tag gekommen, an dem ihr euch meiner Lehren als würdig erwiest."

    Furcht keimte in unseren Seelen auf, denn uns war sehr wohl bewusst, dass uns diese Erkenntnis den Verstand kosten würde, auf der anderen Seite konnten wir uns dem großen Schatten nicht widersetzen, denn Ungehorsam würde seinen schrecklichen Zorn mit sich bringen. 

    Nachdem die Botschaft verkündet wurde, begann Heshukhutho seine Gestalt zu verändern. Über die Jahre erschien er uns als Mensch, um nicht abstoßend zu wirken, doch nun war er in seine Schattenform zurückgekehrt. Er ging zu einem der dunklen Priester und näherte seine Schattenklauen an dessen Kopf

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