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Zimmer 16: Horrorkurzgeschichten
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Zimmer 16: Horrorkurzgeschichten
eBook158 Seiten2 Stunden

Zimmer 16: Horrorkurzgeschichten

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Über dieses E-Book

Ein scheinbar einfacher Ferienjob entpuppt sich als tödliche Falle, denn sie hat die Rechnung ohne die Bewohner der Wüste gemacht. Ein Traumdate mit einer atemberaubenden Schönheit verspricht ein Happy End, aber nur für eine(n) von ihnen. Eine heimliche Entdeckung ihres Sohnes führt rasch zum ungeahnten Blutbad. Eine traumhafte Chance auf einen Fernsehbericht wird für einen Reporter zum tödlichen Stolperstein. Diese und viele weitere Träume, die sich allesamt als Alpträume entpuppen, lauern hinter der Maskerade des scheinbar Harmlosen und Alltäglichen...
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum10. Juni 2020
ISBN9783750237834
Zimmer 16: Horrorkurzgeschichten

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    Buchvorschau

    Zimmer 16 - Max Stascheit

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    MAX STASCHEIT

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    Ein scheinbar einfacher Ferienjob entpuppt sich als tödliche Falle, denn sie hat die Rechnung ohne die Bewohner der Wüste gemacht. Ein Traumdate mit einer atemberaubenden Schönheit verspricht ein Happy End, aber nur für eine(n) von ihnen. Eine heimliche Entdeckung ihres Sohnes führt rasch zum ungeahnten Blutbad. Eine traumhafte Chance auf einen Fernsehbericht wird für einen Reporter zum tödlichen Stolperstein. Diese und viele weitere Träume, die sich allesamt als Alpträume entpuppen, lauern hinter der Maskerade des scheinbar Harmlosen und Alltäglichen...

    In dieser Sammlung wartet hinter jeder Geschichte das unaussprechliche Grauen. Vom Autor der Sammlungen ‚Unter den Gräbern’ und ‚Der letzte Tanz’ wird Ihnen der Schlüssel zum Öffnen gereicht. Doch nur auf eigene Gefahr: Denn Sie könnten Ihren Verstand verlieren...

    Beschreibung: Macintosh HD:Users:maxstascheit:Desktop:Bildschirmfoto 2019-04-05 um 08.38.41.png

    Beschreibung: Macintosh HD:Users:maxstascheit:Desktop:Alles:Arbeiten:Bücher:Der letzte Tanz:Der letzte Tanz VÖ:EBook 01-Dateien:image005.png Max Stascheit wurde am 09.04.1991 in Vechta geboren. Im Genre Horror ist er schon lang kein unbeschriebenes Blatt mehr. Bisher sind bereits über neun Veröffentlichungen erschienen, darunter zahlreiche Kurzgeschichtensammlungen &  drei Romane. In die Zeitung hat es der passionierte Schriftsteller nun bereits mehrfach geschafft, im Jahr 2016 wurde er im Zuge der Unizeitung Vechta interviewt und einem breiteren Publikum bekannt. Sein Best-Of Werk wurde im ScheinWerfer Bremen rezensiert.

    Titel der Originalausgabe

    >Zimmer 16<

    Copyright © 2020 - Max Stascheit

    Umschlagillustration - Max Stascheit

    Autorenfoto – Julia Aselage

    Korrektur – Florian Fabozzi

    Deutsche Erstausgabe

    1. Auflage Juni 2020

    Alle Rechte vorbehalten

    Copyright 2020

    Max Stascheit

    Anfragen an MaxStascheit-Autor@gmx.net

    Facebook: Max Stascheit - Autor

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    Der Schatten (von Marek Pieniazek)

    Seite 14

    Das Fenster

    Seite 25

    Billy will nur spielen

    Seite  36

    Puppenzauber

    Seite 53

    Der richte Verdächtige

    Seite 71

    Das perfekte Match

    Seite 81

    Die Affäre

    Seite 97

    Senderwechsel

    Seite 109

    Das wirklich gute Gehör

    Seite  117

    Zimmer 16

    Seite 133

    BONUS - Der Verehrer

    Seite  156

    Nachwort des Autors

    Seite  172

    LESEPROBE - Eine noble Arbeit

    Seite  180

    Der Schatten von Marek Pieniazek

    Die Sonne geht langsam unter, als Jack Lloyd einsam auf der Veranda seines kleinen Ferienhauses sitzt. Er genießt es, wie sich der Horizont orange-rötlich verfärbt, um bald darauf die Dunkelheit zu begrüßen. Das Ferienhaus, das einst seinen verstorbenen Eltern gehörte, liegt in Brighton, einer englischen Küstenstadt. Als die ersten Sterne auf dem Nachthimmel erscheinen, geht er hinein, um seinen schwarzen Kater Maurice zu füttern. Maurice ist ein Halb-Perser, der ein seidenweiches Fell besitzt und sehr gerne herumtobt, was für einen Kater dieser Gattung sehr ungewöhnlich erscheint. Als Jack ihm geräucherte Makrele zum Mahl servieren will, springt der Kater in der Küche hin und her. Erst als er den Geruch des Fisches wahrnimmt, lässt sein Energiewahn nach und er frisst in aller Ruhe. Danach nimmt Jack sein Haustier in die Arme und setzt sich auf das Kanapee im Wohnzimmer. So dasitzend, streichelt Jack den Kater, doch sein leises Schnurren vernimmt er nicht, denn er denkt über den Tod seiner Eltern nach. Sie kamen durch einen Autounfall ums Leben, vor ziemlich genau drei Jahren. Jack kann sich noch grob an einen Zeitungsbericht in The Times erinnern….

    Wie konnte das passieren? Mein Vater war doch ein sehr guter Fahrer, dachte Jack.

    Es vergingen einige Tage und Jack konnte zur Ruhe kommen. Nach dem Tod seiner Eltern beschloss der gebürtige Londoner zur Sommerzeit das Ferienhaus ganzjährig zu besuchen. Als er ein Knabe war, hatten ihn seine Eltern regelmäßig mit nach Brighton genommen, um dort das Wetter und den Strand zu genießen. Einige Jahre vergingen und Jack, der mit seinem Ökonomiestudium sehr beschäftigt war, konnte eines Tages seine Eltern in Brighton nicht auffinden. Zu diesem Zeitpunkt ereignete sich der Unfall.

    Eines Morgens erwacht Jack durch Tumult von Maurice, der in seinem Freudenwahn etwas im Keller, so machte es zumindest den Anschein, gefunden hat. In Eile geht er in den Keller um nachzusehen, was dies sein möge. Der Kater kratzt mit seinen Pfoten an einer Kellerwand, was Jack merkwürdig vorkommt. Doch bald schon merkt er, dass das Kratzen hohl klingt, weshalb er selbst an besagte Stelle klopft.

    Ist hinter der Wand etwa ein geheimer Gang oder ein Zimmer?, fragt sich Jack.

    Er beschließt mit einer Axt die Holzwände des Kellers aufzubrechen und in der Tat verbirgt sich hinter der Wand ein Zimmer, das jedoch nur einen Spiegel beinhaltet.

    Warum habe ich ein Zimmer in meinem Keller gefunden, das mit einer Holzwand versperrt war? Beinhaltet dieses Ferienhaus etwa ein finsteres Geheimnis?, überlegt Jack energisch.

    Er beschließt sich im Spiegel zu betrachten und bemerkt nichts, was von der Norm abweichen würde. Der Spiegel reflektiert sein Äußeres. Es ist das Erscheinungsbild eines jungen Mannes: Die hohe Statur, das intelligente und freundliche Gesicht. Seine Augen sind so blau wie der wolkenlose Himmel am Tage, während die Haare schwarz sind wie Pech. Jack trägt einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug mit dem dazu passenden Schuhwerk, das die Farbe eines Rabengefieders hat. Nur das Hemd ist weiß und kontrastiert die dunkle Kleidung.

    Der Spiegel reflektiert jede Bewegung Jacks, wodurch er auf einer metaphysischen Ebene seinem Doppelgänger begegnet. Voller Neugier nähert er sich mit seinen Finger der Oberfläche des Spiegels, doch anstatt das kalte und harte Glas zu berühren, verschwinden seine Fingerspitzen völlig unerwartet in dem Spiegel. Erschrocken schreit Jack auf und zieht die Finger seiner rechten Hand zurück. Sie sind unversehrt und er kann sie problemlos bewegen.

    Im Namen Gottes, auf was bin ich hier gestoßen? Wird mich hinter dem Spiegel eine andere Welt erwarten? Wenn ja, ist es dann der Himmel oder das Inferno? Ich muss es wissen!, bestärkt sich Jack voller Selbstbewusstsein, schließt die Augen und wagt einen Schritt durch die Oberfläche des Spiegels.

    Als er die Augen öffnet, erblickt er eine düstere und steinige Welt, die sehr verlassen und verkommen aussieht. Die Winde, die in jener Welt wehen, treiben den Staub umher wie die Winde der Wüste dies mit dem Sand tun. Jack fasst seinen gesamten Mut zusammen und beginnt diese Welt zu erforschen. Als er einen Blick nach hinten wirft, sieht er immer noch die Umrisse des Spiegels und das verschwommene geheime Zimmer seines Kellers. Jack fasst den Entschluss, nur so weit zu gehen, bis er noch den Umriss sehen kann.

    Er marschiert einige Minuten in dieser seelenlosen Dimension, bis plötzlich hinter ihm eine Stimme erklingt:

    Seid gegrüßt Fremder. Möget Ihr mir mitteilen, aus welchem Anliegen Ihr das Reich der Schatten heimsucht?

    Jack dreht sich blitzartig um und erblickt ein schwarzes Wesen, welches eine weiße Maske trägt. Bei diesem Anblick sammelt sich in seinem Halse ein furchterfüllter Schrei, doch als er diesen ausstoßen möchte, kann er ihn nicht hören, was ihn verblüfft und schlagartig klar im Kopfe macht.

    Im Reich der Schatten kann man nicht schreien, du Narr! Die Ruhe der Zwischenwelt darf nicht gestört werden! Magst du mir nun deinen Namen nennen, Fremder?, fragt das Wesen mit einer unheimlichen Ruhe in der Stimme.

    Jack, dessen Gesicht sich zu einer Grimasse der Fassungslosigkeit verzog, schluckt nervös und beginnt zu sprechen.

    Mein Name ist Jack Lloyd und ich habe einen Spiegel in meinem Keller gefunden, der mich in die Schattenwelt brachte. Wer bist du eigentlich, du mysteriöses Wesen? Ich nehme an, dass du selbst ein Schatten bist.

    Du hast Recht Jack, ich bin ein Schatten und als Schatten sehe ich, dass etwas deine Seele trübt. Teile mit mir deine Sorge und ich helfe dir. Dein Nachname, Lloyd, er kommt mir bekannt vor.

    Jack schaut fassungslos und erwidert: Meine Eltern Winston und Dorothy Lloyd sind bei einem Autounfall gestorben und dies belastet meine Seele schon seit Jahren, aber was kannst du schon davon wissen? Du bist doch nur ein Schatten!

    Du kennst mich nicht, Jack. Aber mach dir keine Sorgen. Ich werde dir die Wahrheit zeigen, vorausgesetzt, du vertraust mir und lässt dich von mir durch die Schattenwelt führen! spricht das Wesen.

    Ich habe nichts zu verlieren, zeig mir die Wahrheit, sie wird mein Unterbewusstsein von Nachtmahren der Ungewissheit befreien! erwidert Jack. 

    Sehr wohl, Jack! Folge mir!

    Der Schatten und Jack gingen einige Stunden durch die endlosen, staubigen und finsteren Ebenen der Schattenwelt. Es war eine Welt, wo es keinen Tag und keine Nacht gab. Es gab weder die Sonne noch den Mond, denn der Himmel über ihnen bestand aus der Dunkelheit selbst. Die Oberfläche dieser gottverlassen Welt wurde sporadisch durch Straßenlaternen beleuchtet. Es war weder stockfinster, noch hell. Das Licht reichte aus, um Steine und Felsen klar genug zu sehen, damit sie Jack nicht zum Verhängnis bei der Wanderung werden konnten. Was aber viel wesentlicher war: durch das morbide Licht konnte Jack die Schatten sehen. Sie alle waren schwarz und hatten weiße Masken auf.

    Als die beiden durch die staubigen Ebenen gingen, begannen die Winde zu wehen. Ihre Kraft war so stark, dass Jack und der Schatten hinter einem großen Felsen Schutz suchten. Als die Winde nachließen, rief der Schatten:

    Wir haben gleich die Stelle erreicht, die Stelle, wo du die Wahrheit erfährst. In dieser Höhle vor uns, da befindet sich das Orakel dieser Welt.

    Die beide betreten eine Höhle, die nahezu stockfinster ist. Nur zwei Fackeln, die jeweils an den Seiten angebracht worden waren, spenden ein diffuses Licht. In der Mitte liegt eine schwarze Tafel, die die Maße von Jack hat. Daneben, in einem Gefäß aus Gold, erkennt man eine silberne Flüssigkeit.

    Das ist das Serum Veritas, wenn du diese Flüssigkeit auf die Tafel gießt, kannst du deine Vergangenheit erblicken und somit auch die Wahrheit über deine Eltern erfahren! meint der Schatten.

    Jack nimmt das Gefäß und verteilt das Serum auf der schwarzen Tafel. Ein hell- silbernes Licht erleuchtet und blendet die beiden. Als sie wieder sehen können, sind sie in einer anderen Welt. Jack hebt sein Blick und stellt fest dass es sich gewiss um die Menschenwelt handelt. Sie sind in einer Stadt, die ihm bekannt vorkommt. Er geht zu einem Zeitungsstand, um nach dem Datum und dem Ort zu schauen.

    - 17. August 1872, Brighton - Das ist ebenjener Ort, wo das

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