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Trevellian und der Mitternachtsmörder: Action Krimi
Trevellian und der Mitternachtsmörder: Action Krimi
Trevellian und der Mitternachtsmörder: Action Krimi
eBook146 Seiten1 Stunde

Trevellian und der Mitternachtsmörder: Action Krimi

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Über dieses E-Book

Krimi von Pete Hackett


Der Umfang dieses Buchs entspricht 123 Taschenbuchseiten.


Zehn Jahre ist es her, dass eine junge vergewaltigte Frau sich selbst tötete. Zehn Jahre dauerte es, bis jemand auf Rache sinnt und beginnt, die damals beteiligten Männer zu töten. Obwohl die FBI-Agenten Trevellian und Tucker für die noch Lebenden Polizeischutz organisieren, geht das Morden weiter, und die Verdächtigen haben alle ein Alibi.
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum28. März 2022
ISBN9783753202464
Trevellian und der Mitternachtsmörder: Action Krimi

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    Buchvorschau

    Trevellian und der Mitternachtsmörder - Pete Hackett

    Trevellian und der Mitternachtsmörder: Action Krimi

    Krimi von Pete Hackett

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 123 Taschenbuchseiten.

    Zehn Jahre ist es her, dass eine junge vergewaltigte Frau sich selbst tötete. Zehn Jahre dauerte es, bis jemand auf Rache sinnt und beginnt, die damals beteiligten Männer zu töten. Obwohl die FBI-Agenten Trevellian und Tucker für die noch Lebenden Polizeischutz organisieren, geht das Morden weiter, und die Verdächtigen haben alle ein Alibi.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author / COVER FIRUZ ASKIN

    © dieser Ausgabe 2022 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Das Telefon klingelte. Steven Seymour wurde wach. Er schaute auf die Digitalanzeige des Radioweckers. Die roten Leuchtziffern zeigten 23 Uhr 50. Wer rief ihn um diese Zeit an? Erneut klingelte das Telefon.

    »Wer mag das sein?«, fragte Anita Seymour mit schlaftrunkener Stimme.

    »Keine Ahnung.« Steven Seymour schlug die Bettdecke zurück, schwang die Beine aus dem Bett und saß auf der Bettkante. Er gähnte. »Unverschämtheit«, murmelte er, dann erhob er sich.

    Das Telefon klingelte zum dritten Mal. Der Laut ging dem Zweiunddreißigjährigen durch und durch. Er konnte nicht ahnen, dass ihn die Vergangenheit eingeholt hatte und sich am anderen Ende der Leitung sein Mörder befand.

    Der Tod streckte die knöcherne Hand aus.

    Auf steifen Beinen ging Seymour ins Wohnzimmer. Das Telefon stand auf einem Board. Er nahm es aus der Ladestation und hob es vor sein Gesicht. »Seymour. Was ist denn?« Seine Stimme klang ungeduldig.

    Seymour vernahm nur stoßweisen Atem. Seine Brauen schoben sich zusammen, über seiner Nasenwurzel bildeten sich zwei senkrechte Falten. »Wer ist da?«

    »Erinnerst du dich, Seymour?«, fragte eine dunkle Stimme. »Es ist über zehn Jahre her.«

    »Woran sollte ich mich erinnern?«

    Der Anrufer lachte. »Du erinnerst dich sicher. Du wirst dafür büßen müssen.«

    »Verdammt, wer bist du?«

    »Auch wenn seitdem zehn Jahre vergangen sind. Es ist nicht vergessen. Du wirst sterben.«

    Seymour verspürte einen Stich in der Magengegend. »Zur Hölle, was willst du von mir?«, fragte er mit rauer, belegter Stimme. Sein Herz schlug schneller. Er atmete tief durch und versuchte so, seine jähe Unruhe in den Griff zu bekommen.

    Die Leitung war tot.

    »Wer war das?«

    Steven Seymour zuckte zusammen wie unter einem Peitschenhieb. Er legte den Telefonhörer auf das Board. Seine Gedanken wirbelten. Die Worte klangen in ihm nach. Er hatte damals einer Motorradgang angehört. Sie nannten sich »Red Devils«. Sie hatten einiges auf dem Kerbholz. Mit Macht drang es auf ihn ein. Nun, die wilden Jahre lagen hinter ihm. Er arbeitete als Elektriker in einem großen Konzern, vor zwei Jahren hatte er geheiratet. Es ging ihm gut. Seine Frau war als Krankenschwester in der Universitätsklinik beschäftigt. Sie hatten keine finanziellen Sorgen.

    Unter der Tür zum Schlafzimmer stand Anita. »Sag schon, wer war das?«, wiederholte sie ihre Frage.

    Seymour räusperte sich den Hals frei, dann antwortete er: »Ich weiß es nicht. Er – er drohte mir. Weiß der Teufel …«

    Seymour ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und nahm eine Flasche Coca Cola heraus, holte sich ein Glas aus dem Hängeschrank und schenkte es voll. Mit einem Zug trank er es leer.

    Anita war ihm in die Küche gefolgt. »Er hat dir gedroht?«

    »Ja. Er drohte mir mit dem Tod.« Er schraubte die Flasche zu und stellte sie in den Kühlschrank zurück. »Sicher hat sich jemand einen bösen Scherz mit mir erlaubt. Komm, legen wir uns wieder hin. Um sechs Uhr müssen wir raus.«

    Es war 23 Uhr 55.

    Vier Minuten später läutete es an der Tür. Wie von einer Tarantel gestochen fuhr Seymour in die Höhe. Atemlos lauschte er. Er war gerade dabei gewesen, wieder einzuschlafen. Hatte er geträumt? Der Anruf! Da läutete es erneut. Er hatte sich nicht getäuscht.

    »Was ist denn los in dieser Nacht?«, schimpfte Anita.

    »Das ist sicher der Verrückte«, murmelte Steven Seymour. Plötzlich lachte er auf. »Sicher einer meiner alten Kumpels, der sich einen Scherz mit mir erlaubt.«

    Der Gedanke beruhigte ihn nicht. Er spürte Beklemmung. Wie von Schnüren gezogen erhob er sich. Er hatte das Gefühl, von einer unsichtbaren Hand gewürgt zu werden. Ihm fielen plötzlich eine Reihe von Sünden ein, die er in seiner Zeit bei den »Red Devils« begangen hatte. Ein Name kam ihm in den Sinn. Robert Baldwin! Siedend heiß durchfuhr es ihn. Verdammt, das war ein Unfall. Keiner von ihnen hatte das damals gewollt.

    Seymour machte im Wohnzimmer das Licht an. Einen Augenblick lang war er geblendet. Es läutete erneut. Unwillkürlich schaute Seymour auf die Uhr an der Wand. Es war Punkt zwölf Uhr. Er erreichte die Wohnungstür und schob die rund Klappe vor dem Spion zur Seite. Im Treppenhaus brannte Licht. Den Mann, den Seymour durch die kleine Linse sah, kannte er nicht.

    Etwas durchschlug das Türblatt und fuhr Seymour in die Brust. Er spürte den Einschlag, hörte aber keine Detonation. Eine zweite Kugel fetzte ein kleines Loch in die Türfüllung. Wieder schluckte die Detonation ein Schalldämpfer. Und auch dieses Projektil bohrte sich in die Brust des ehemaligen Rockers. Sein Blick vernebelte sich. Schwindelgefühl erfasste ihn. Er kam gar nicht mehr zum Denken. Als er am Fußboden aufschlug, war er tot.

    Als sie nichts mehr hörte, stand Anita Seymour auf und ging ins Wohnzimmer. Vor der Tür lag zusammengekrümmt ihr Mann. Sie erschrak bis in ihren Kern. Ein trockener Laut stieg aus ihrer Kehle. Sie erreichte Steven Seymour und beugte sich über ihn. Die beiden kleinen Löcher in der Türfüllung entgingen ihr nicht. Und sie sah die blutgetränkte Schlafanzugjacke ihres Mannes. Gebrochene Augen starrten sie an. Ein Schrei stieg in ihrer Brust hoch und brach über ihre zuckenden Lippen. Wie im Trance erhob sie sich, auf Beinen, die sie kaum tragen wollten, taumelte sie zu dem Board, auf dem das Telefon lag.

    2

    Die vertraute Stimme des Assistant Directors erklang, nachdem ich den Telefonhörer abgenommen und mich gemeldet hatte: »Kommen Sie und Milo doch bitte gleich einmal zu mir, Jesse.«

    Zwei Minuten später betraten wir sein Büro. Er saß hinter seinem Schreibtisch, erhob sich jetzt und kam auf uns zu, gab jedem die Hand und forderte uns auf, an dem kleinen Konferenztisch Platz zu nehmen. Dann nahm er einen dünnen Schnellhefter von seinem Schreibtisch und setzte sich zu uns.

    Gespannt-erwartungsvoll fixierten wir Mr. McKee. »Ein mysteriöser Fall, Gentlemen«, begann er. »In der Nacht vom fünften auf den sechsten wurde um Mitternacht ein Mann namens Steven Seymour in seiner Wohnung erschossen. Es handelt sich um den dritten Todesfall dieser Art. Vom achten auf den neunten Januar wurde in Washington ein Mann namens Jack Whiteman ebenfalls um Mitternacht ermordet, am zweiundzwanzigsten Januar wurde Ben Henders um Mitternacht in seiner Wohnung in Boston erschossen. Die ballistische Analyse der Kugeln ergab, dass alle drei Männer mit ein und derselben Waffe ermordet wurden.«

    »Ein Serienmörder«, murmelte Milo.

    »Stehen die Getöteten in irgendeiner Verbindung zueinander?«, fragte ich.

    »Sicher ist nur, dass Whiteman und Henders aus New York stammen. Es liegt eine Aussage von Seymours Ehegattin vor. Danach erhielt ihr Mann wenige Minuten vor dem Mord einen seltsamen Anruf. Er erzählte seiner Frau, dass ihm anlässlich dieses Anrufs jemand mit dem Tod gedroht hatte.«

    »Hat der Mörder irgendwelche Spuren hinterlassen?«, fragte ich.

    »Keine Spuren. Die Kugeln, mit denen die Männer getötet wurden, sind vom Kaliber neun Millimeter Luger. Auffällig ist auch, dass die Getöteten in etwa gleich alt sind. Seymour war zweiunddreißig, Whiteman ebenfalls, Henders war einunddreißig.«

    »Gibt es sonst noch etwas, das wir wissen müssen«, fragte ich.

    Der AD reichte mir den Schnellhefter. »Da steht alles, was bisher an Erkenntnissen gewonnen wurde, drin. Es ist nicht viel. Legen Sie dem Mörder das Handwerk, Special Agents. Es ist nicht auszuschließen, dass er noch weitere Namen auf seiner Abschussliste stehen hat.«

    Ich nahm den Schnellhefter an mich. Dann verabschiedeten wir uns von Mr. McKee. In unserem Büro angelangt machten wir uns an das Studium der Akte. Dann rief ich den Beamten an, der die Ermittlungen bis zur Abgabe der Angelegenheit an das FBI leitete. Es war Detective Lieutenant Mort Snyder. Ich wünschte ihm einen guten Morgen und stellte mich vor.

    »Hallo, Trevellian«, sagte Snyder. »Ich kann mir schon denken, weshalb Sie mich anrufen.«

    »Es geht um den Mord an Seymour.«

    »Ja, eine seltsame Sache. Die Morde geschahen jeweils von Dienstag auf Mittwoch, der Mörder schlug jedes Mal um Mitternacht zu, und er ließ immer zwei Wochen verstreichen, bevor er wieder in Aktion trat.«

    »Das lässt darauf schließen, dass er seinen Taten ein bestimmtes System zugrunde legt.«

    »Zu diesem Schluss sind wir auch gekommen. Doch die Antwort haben wir nicht gefunden.«

    Snyder konnte mir nichts sagen, was nicht in der Akte gestanden hätte. Ich bedankte

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