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Der Geisterreiter und der Prediger
Der Geisterreiter und der Prediger
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eBook63 Seiten42 Minuten

Der Geisterreiter und der Prediger

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Über dieses E-Book

Dieser Band enthält folgende Western-Geschichten:
(199)


Eine offene Rechnung für Grainger

Der Prediger und die Hure

Herr der Stadt

Wölfe in der einsamen Geisterstadt



Der Prediger zügelte sein Pferd und wandte den Kopf nach Westen. Die Luft flimmerte es war verdammt heiß. Jeder andere Mann hätte in dem dunklen Anzug, den er trug, gechwitzt. Aber dem Prediger schien das Feuer der Sonne nichts auszumachen. Es schien ihm ebenso wenig etwas anhaben zu können, wie das Feuer der Hölle.

Der Prediger lauschte.

Er hatte gute Ohren.

So hörte er auch jene Geräusche, die der heiße Wüstenwind fast verschluckte, während er über das Land strich und und Sand aufwirbelte und vertrocknete Sträucher vor sich hertrieb.

Das waren Schreie, die da von Ferne an sein Ohr drangen.

Der Prediger schlug nun eine andere Richtung ein. Er ließ sein Pferd auf die Anhöhen zuhalten und überquerte sie.

Auf dem höchsten Punkt angekommen, zügelte er er kurz sein Pferd und blickte dorthin, woher die Schreie kamen.

Frauenschreie, die sich mit dem Gelächter von Männern mischten.

Die Gestalt des Predigers hob sich als dunkler Schatten gegen die inzwischen tiefstehende Sonne ab.

Dann ritt er langsam auf das Geschehen zu.
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum13. Okt. 2021
ISBN9783956177149
Der Geisterreiter und der Prediger
Autor

Alfred Bekker

Alfred Bekker wurde am 27.9.1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Gemeinden Ladbergen und Lengerich auf. 1984 machte er Abitur, leistete danach Zivildienst auf der Pflegestation eines Altenheims und studierte an der Universität Osnabrück für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen. Insgesamt 13 Jahre war er danach im Schuldienst tätig, bevor er sich ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Schon als Student veröffentlichte Bekker zahlreiche Romane und Kurzgeschichten. Er war Mitautor zugkräftiger Romanserien wie Kommissar X, Jerry Cotton, Rhen Dhark, Bad Earth und Sternenfaust und schrieb eine Reihe von Kriminalromanen. Angeregt durch seine Tätigkeit als Lehrer wandte er sich schließlich auch dem Kinder- und Jugendbuch zu, wo er Buchserien wie 'Tatort Mittelalter', 'Da Vincis Fälle', 'Elbenkinder' und 'Die wilden Orks' entwickelte. Seine Fantasy-Romane um 'Das Reich der Elben', die 'DrachenErde-Saga' und die 'Gorian'-Trilogie machten ihn einem großen Publikum bekannt. Darüber hinaus schreibt er weiterhin Krimis und gemeinsam mit seiner Frau unter dem Pseudonym Conny Walden historische Romane. Einige Gruselromane für Teenager verfasste er unter dem Namen John Devlin. Für Krimis verwendete er auch das Pseudonym Neal Chadwick. Seine Romane erschienen u.a. bei Blanvalet, BVK, Goldmann, Lyx, Schneiderbuch, Arena, dtv, Ueberreuter und Bastei Lübbe und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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    Buchvorschau

    Der Geisterreiter und der Prediger - Alfred Bekker

    Alfred Bekker

    Der Geisterreiter und der Prediger

    UUID: 3210f098-8ee0-4cf7-82c3-637c0ded959c

    Dieses eBook wurde mit StreetLib Write (https://writeapp.io) erstellt.

    Inhaltsverzeichnis

    Der Geisterreiter und der Prediger

    Copyright

    ​Eine offene Rechnung für Grainger

    ​Der Prediger und die Hure

    Herr der Stadt

    ​Wölfe in der einsamen Geisterstadt

    Der Geisterreiter und der Prediger

    von Alfred Bekker

    Dieser Band enthält folgende Western-Geschichten:

    Eine offene Rechnung für Grainger

    Der Prediger und die Hure

    Herr der Stadt

    Wölfe in der einsamen Geisterstadt

    Der Prediger zügelte sein Pferd und wandte den Kopf nach Westen. Die Luft flimmerte es war verdammt heiß. Jeder andere Mann hätte in dem dunklen Anzug, den er trug, gechwitzt. Aber dem Prediger schien das Feuer der Sonne nichts auszumachen. Es schien ihm ebenso wenig etwas anhaben zu können, wie das Feuer der Hölle.

    Der Prediger lauschte.

    Er hatte gute Ohren.

    So hörte er auch jene Geräusche, die der heiße Wüstenwind fast verschluckte, während er über das Land strich und und Sand aufwirbelte und vertrocknete Sträucher vor sich hertrieb.

    Das waren Schreie, die da von Ferne an sein Ohr drangen.

    Der Prediger schlug nun eine andere Richtung ein. Er ließ sein Pferd auf die Anhöhen zuhalten und überquerte sie.

    Auf dem höchsten Punkt angekommen, zügelte er er kurz sein Pferd und blickte dorthin, woher die Schreie kamen.

    Frauenschreie, die sich mit dem Gelächter von Männern mischten.

    Die Gestalt des Predigers hob sich als dunkler Schatten gegen die inzwischen tiefstehende Sonne ab.

    Dann ritt er langsam auf das Geschehen zu.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author / COVER STEVE MAYER

    © dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    ​Eine offene Rechnung für Grainger

    von Neal Chadwick (Alfred Bekker)

    Grainger war den ganzen Tag geritten. Jetzt gelangte er an einen Saloon, irgendwo in einer winzig kleinen Stadt. Der Wüstenwind fegte durch die Straßen. Davon gab es genau zwei, die sich der Mitte kreuzten.

    Und da waren dann auch der Saloon, der Mietstall, der Boothill, die Kirche und das Hurenhaus.

    Etwas weiter dann die Bahnstation, ohne die es den Ort vermutlich nie gegeben hätte.

    Grainger hielt beim Mietstall und stieg aus dem Sattel. Er klopfte sich den Staub von der Kleidung.

    Dann wischte er sich mit der Hand über die Stirn, nachdem er sich den Hut in den Nacken geschoben hatte.

    Es war schon seit Wochen so verdammt heiß.

    Ich kümmere mich um Ihr Pferd, sagte der Mann vom Mietstall. Vorausgesetzt, Sie bezahlen im Voraus.

    Klar, sagte Grainger.

    Er war dem Mietstall-Mann eine Münze zu.

    Der fing sie auf.

    In Ordnung, sagte er. Aber ich schätze, Sie sollten auch ein Bad nehmen.

    Grainger lachte.

    Riecht man das?

    Man riecht es.

    Grainger lächelte dünn. Na, dann wird es wohl nötig sein.

    Bestimmt.

    Es soll hier ein gutes Hurenhaus geben.

    Es hat sich noch keiner beschwert, soweit ich gehört habe.

    Das wäre selten.

    Wieso?

    Weil sich in der Regel immer irgendwer über irgendetwas beschwert, sagte Grainger.

    Wem sagen Sie das!

    Passen Sie gut auf mein Pferd auf.

    Auf mich kann man sich verlassen.

    Na dann…

    Grainger nahm seine

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