Ponyreiten
Von Lise Gast
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Buchvorschau
Ponyreiten - Lise Gast
www.egmont.com
I. Sehnsucht nach Pferden
Der Wunsch des Menschen, ein Pferd zu besteigen, mit ihm gleich einem Zentaur zu einer Einheit zu verschmelzen, ist sicherlich beinahe so alt wie die Menschheit. Jahrtausende lang war das Reiten fast ausschließlich den herrschenden Schichten und ihren berittenen Soldaten vorbehalten; der einfache Mann ging »auf Schusters Rappen«, zu Fuß.
Heute ist das Reiten zum Volkssport geworden. Fast in jeder Stadt gibt es einen Reitverein, in dem man zu erschwinglichen Preisen aufs Pferd kommt. Die meisten dieser Reiter sind nicht etwa Hochleistungssportler, die sich auf Dressur- oder Springprüfungen vorbereiten, sondern Menschen, die der Hetze des motorisierten Alltags entfliehen möchten. Sie suchen nach ihrem nervenaufreibenden Arbeitstag ein Hobby, das in ganz anderer Hinsicht körperliche und geistige Ansprüche an sie stellt als ihre Arbeit. Das Reizvolle am Reiten ist, daß man es bei diesem Sport mit einem lebendigen Partner zu tun hat. Man muß sich auf jedes Pferd neu einstellen, seine Eigenarten erkennen, sich ihm anpassen oder sich gegen seinen Dickkopf behaupten. Ganz neue Muskelpartien Ihres Körpers werden beansprucht, was Sie vor allem nach den ersten Reitstunden an einem kräftigen Muskelkater spüren werden!
Für Anfänger wirkt das Großpferd allein durch seine Körpergröße, aber auch durch sein Temperament mitunter beängstigend. Mit einem Pony dagegen – es handelt sich um eine große Gruppe verschiedener Rassen, für die sich allmählich der Begriff Robustpferde durchsetzt – haben die meisten Menschen schnell Kontakt; die vielen Ponyhöfe, die in den letzten zwanzig Jahren entstanden sind, beweisen das. Dort kann man ohne viel theoretischen Ballast die ersten Reiterfahrungen sammeln. Da der Neuling zu den zutraulichen Ponies schnell Vertrauen gewinnt, werden Anfangsschwierigkeiten leichter überwunden, so daß er nach einigen Stunden in der Reitbahn das verwirklichen kann, wovon er träumt: nämlich auszureiten und die Natur vom Pferderücken aus zu erleben. Sie werden spüren, daß sogar Sturm und Regen Ihnen nichts anhaben können, wenn es im urwüchsigen Galopp über die Stoppelfelder geht und die Ponies mit Lust an der eigenen Schnelligkeit immer weiter ausgreifen. Die vielen Weißt-du-nochs in Erinnerung an solche Ritte ketten Freunde und Familienmitglieder aneinander, und die Vielfalt der Erlebnisse läßt diesen Sport nie einförmig werden.
Voraussetzung
für ein glückliches Zusammenspiel
von Reiter und Pferd ist eine
solide Grundausbildung.
Ein eigenes Pferd im Reitstall stehen zu haben, ist eine sehr, sehr teure Angelegenheit, ein Pony beim Bauern – ungleich billiger. Voraussetzung dafür, ein Pony zu halten, ist selbstverständlich, daß man etwas davon versteht. Ehe man ein Auto durch den heutigen Verkehr steuern darf, muß man nachweisen, daß man wenigstens etwas von der schweren Kunst versteht. Um wieviel diffiziler ist es, richtig mit einem lebendigen Wesen umzugehen, nicht nur mit einer etwas romantischen Liebe, sondern mit sachlichem Wissen und vernünftigem Verständnis. Wie oft haben wir zusammen mit Gleichgesinnten geseufzt: Warum gibt es keinen Reitführerschein! Wenigstens einen kleinen Anfängerkurs in Theorie und Praxis sollte jeder mitgemacht haben, der sich ein Pferd anschafft. Wieviele Fehler und Kümmernisse für Mensch und Tier würden vermieden werden!
Möge dieses Buch Ihnen einen Schritt auf dem Weg zu diesem sicherlich wünschenswerten Ziel weiterhelfen: in den Sattel zu gelangen oder sogar eines Tages glücklicher Pferdebesitzer zu werden.
Mit Pferden in Kontakt kommen
Heute gibt es in fast jeder Kleinstadt einen Reitverein, in der Großstadt mehrere. Dort sollten Eltern, deren Kinder zum Reiten noch zu klein oder zu ängstlich sind, diese erst voltigieren lassen. Beim Voltigieren läßt der Reitlehrer ein besonders verläßliches Pferd an einer langen Leine (Longe) im Kreis laufen. Das Pferd trägt einen Gurt, an dem oben zwei steife Griffe befestigt sind. An ihnen ziehen sich die Kinder im Schritt, Trab und Galopp auf den Pferderücken hinauf und machen Turnübungen, etwa so, wie man es auch im Zirkus sieht. Die Kinder bekommen beim Voltigieren schnell Zutrauen zum Pferd, werden gelenkig und lernen in der Balance zu sitzen, so daß sie später beim Reiten wenig Anfangsschwierigkeiten haben. Voltigierstunden sind auch nicht so teuer wie Reitstunden.
Danach erst kommt der nächste Schritt (der bei Erwachsenen der erste ist), das Reiten. Man kann in die Reitervereine gehen oder seine Kinder dort anmelden. Anfängerstunden gibt es immer. Dies für Stadtleute, die den Geldbeutel nicht allzu klamm zuhalten müssen. Denn dort zahlt man: Eintritt, Jahresbeitrag und Einzelstunden, die es zwar auch im Abonnement gibt, aber dann nicht viel billiger. Immerhin ist es zugleich teurer – und gefährlicher –, dem Nachwuchs ein Mofa oder gar Motorrad zu kaufen. Das aber wollen viele Eltern nicht einsehen. Auf dem Land empfiehlt es sich, die ländlichen Reitvereine aufzusuchen. Dort kann man eventuell ohne Eintrittsgeld und Jahresbeiträge zu Reitstunden kommen. Etwas möchte ich hier noch hinzufügen: Ich habe viele Kinder gehört, die sagten, sie dürften nicht mehr reiten, weil sie schlechte Zeugnisse gebracht hätten. Reitverbot wegen schlechter Schulleistungen halte ich für verfehlt. Beim Reiten lernt man, was man oft in der Schule nicht lernt: