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Bestimmt verpasst: Die Lebensretter

Bestimmt verpasst: Die Lebensretter

VonChlorgesänge


Bestimmt verpasst: Die Lebensretter

VonChlorgesänge

Bewertungen:
Länge:
40 Minuten
Freigegeben:
24. Jan. 2024
Format:
Podcastfolge

Beschreibung

Diesmal sprechen wir mit zwei Menschen, die einen großen Teil ihrer Freizeit damit verbringen, dafür zu sorgen, dass Menschen aus dem Wasser gerettet werden - ehrenamtlich und unentgeltlich. Denn Micky und Ines arbeiten beide bei und für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Ines ist Rettungstaucherin und sucht nicht nur nach vermissten Personen, sondern auch mal nach Brieftaschen oder Eheringen. Micky ist mit dem DLRG groß geworden und nicht nur Vorsitzende der Bezirksjugend Steglitz-Zehlendorf, sie hat mit der Abteilung Rettungswettkampf auch schon den Zukunftspreis Berliner Sport gewonnen, hat selber das Rettungsschwimmabzeichen Silber und bringt anderen das Rettungsschwimmen bei.
Beide sind mit Feuereifer dabei, auch Mickys Sohn ist mittlerweile aktives DLRG-Mitglied. Doch zusammen mit dem DLRG stoßen sie auch immer wieder an Grenzen: Der Andrang für Schwimmlernkurse ist so groß, dass man sich auf die Warteliste für die Warteliste setzen lassen muss. Die Wartezeit für Rettungsschwimmerkurse beträgt im Schnitt etwa zwei Jahre. Es fehlt an Wasserzeiten in den Bädern und an Ehrenamtlichen, die nicht nur am Beckenrand stehen, sondern sich auch um Organisation und Verwaltung kümmern.
Dabei werden gleichzeitig Rettungsschwimmer händeringend gesucht: Nicht nur an Seen und Badestellen - auch in Schulen! Denn wenn Kinder in der dritten Klasse schwimmen lernen, muss immer jemand dabei sein, der mindestens den Rettungsschwimmer in Silber hat.
Der hat es übrigens durchaus in sich. Mal eben so die Prüfung ablegen gelingt den wenigsten, das Abschleppen in Kleidung, Tauchen nach Ggenständen und das Hochziehen eines erschöpften oder bewusstlosen Menschen über den Beckenrand muss in der Regel erstmal geübt werden.
Aber warum nicht? Wir haben dann doch ein wenig Lust bekommen. Statt ein Leistungs-Schwimmabzeichen zu machen, könnte Ute sich auch vorstellen, Rettungsschwimmerin zu werden. Und Martina liebäugelt ebenfalls damit - Kindern zu ermöglichen, schwimmen zu lernen, ohne dass sie dabei Schaden nehmen, ist ja auch keine schlechte Sache.
Wer einen Schwimmlernkurs oder einen Rettungsschwimmer-Kurs bei der DLRG machen will, muss übrigens DLRG-Mitglied sein. Doch die Kosten halten sich in Grenzen - ein Erwachsener beispielsweise zahlt 70 Euro - im Jahr! Kinder und Jugendliche entsprechend weniger.
https://www.dlrg.de/
Freigegeben:
24. Jan. 2024
Format:
Podcastfolge

Titel in dieser Serie (66)

Wir sind Schwimmerinnen. Wir waren beide mal im Schwimmverein, aber das ist lange her. Bis vor kurzem schwammen wir so wie die meisten – ab und zu, wenn es gerade passt. Doch dann entdeckten wir die Jahreskarte der Berliner Bäderbetriebe – und stellten fest: Berlin hat ja über 60 Schwimmbäder! Schnell stand fest: Die durchschwimmen wir alle! Und zwar in einem Jahr. Gesagt, getan. Was uns beim Bahnen ziehen durch den Kopf geht und warum wir meinen, dass schwimmen nicht nur überlebenswichtig, sondern ein großartiges Abenteuer ist – darum geht es hier!