41 Min. hören
Folge 21: Schwimmbad aus Plaste
VonChlorgesänge
Bewertungen:
Länge:
30 Minuten
Freigegeben:
14. Juni 2023
Format:
Podcastfolge
Beschreibung
Wir starten unsere Sommerbäder-Tour! Und zwar ganz im Westen der Stadt, im Sommerbad Staaken-West. Bei unserem ersten Besuch im letzten Jahr dachten wir ja noch - okay - das ist jetzt wirklich schon fast Westdeutschland. Doch weit gefehlt: Das Schwimmbad ist aus dem Osten! Denn Staaken-West gehörte vor dem Mauerfall zur DDR (während Staaken-Ost zu West-Berlin gehörte ... eine komplizierte Geschichte!). Doch das ist nicht das Einzige, was an diesem Bad besonders ist. Denn während die Bäder der 1970er Jahre in der Regel gekachelt oder gefliest wurden - im Osten wie im Westen - war hier alles anders. Denn in der Nähe lag das VEB Plastverarbeitungswerk. Und so kam man auf die Idee, das Schwimmbecken mit aus Glasfaser gestärkten Polyesterharz-Platten auszukleiden (Danke für all die toll recherchierten Infos an https://www.schwimm-blog-berlin.de/2018/03/15/sommerbad-staaken-west-die-einmalige-geschichte-der-entstehung-eines-schwimmbads/) - also aus Kunststoff, eben: Plastik!!!
So entstand ein 25-Meter-Schwimmerbecken sowie ein kleines Nichtschwimmerbecken. Da es immer wieder an Geld mangelte, zog sich der Bau hin - am 01. August 1980 war dann Eröffnung. Heute sieht man nichts mehr von Plastik - stattdessen: glitzernder Edelstahl. Aber ansonsten ist es einfach herrlich hier. Eine wunderschöne Grünanlage, alles sehr freundlich - und es gibt sogar einen Extra-Bereich für Familien mit Kindern! Nur hinkommen ist schwierig, jedenfalls mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Parkplätze dagegen gibt es. Wenn auch nicht üppig.
Wir durften uns auch mal hinter den Kulissen umschauen - die einzige Bäder-Filter-Anlage, die noch von Hand betrieben wird! Die Menschen hier sind entspannt und freundlich. Anlass genug, um uns mal zu fragen - wer geht heute noch ins Freibad? Was hat sich da in den letzten Jahren verändert? Früher machten wir alle dort Urlaub - und heute? Doch lieber mit dem Flieger nach Malle als ans Schwimmbecken mit Grünanlage vor der Tür? Wir haben auf jeden Fall jede Minute genossen - und kommen wieder!
So entstand ein 25-Meter-Schwimmerbecken sowie ein kleines Nichtschwimmerbecken. Da es immer wieder an Geld mangelte, zog sich der Bau hin - am 01. August 1980 war dann Eröffnung. Heute sieht man nichts mehr von Plastik - stattdessen: glitzernder Edelstahl. Aber ansonsten ist es einfach herrlich hier. Eine wunderschöne Grünanlage, alles sehr freundlich - und es gibt sogar einen Extra-Bereich für Familien mit Kindern! Nur hinkommen ist schwierig, jedenfalls mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Parkplätze dagegen gibt es. Wenn auch nicht üppig.
Wir durften uns auch mal hinter den Kulissen umschauen - die einzige Bäder-Filter-Anlage, die noch von Hand betrieben wird! Die Menschen hier sind entspannt und freundlich. Anlass genug, um uns mal zu fragen - wer geht heute noch ins Freibad? Was hat sich da in den letzten Jahren verändert? Früher machten wir alle dort Urlaub - und heute? Doch lieber mit dem Flieger nach Malle als ans Schwimmbecken mit Grünanlage vor der Tür? Wir haben auf jeden Fall jede Minute genossen - und kommen wieder!
Freigegeben:
14. Juni 2023
Format:
Podcastfolge
Titel in dieser Serie (66)
Folge 3: Warum wir immer müssen müssen von Chlorgesänge