Der Mitternachtsreigen
Von Hans Leip
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Buchvorschau
Der Mitternachtsreigen - Hans Leip
Saga
Der »UNO« gewidmet
Vorkadenz des wächters
Doch den Zerstörern
dieser Welt sei niemals Dank,
und niemals sei der Pflugschar
Bild gegönnt der Blutschuld.
Wie wär die Menschheit also einfach,
daß man sie Acker nennte, brach
und vogelfrei den Grund, und taub
die Ähre, die ihr Brot
allein dem Friedlichen versprach?
Vorrecht ist’s der Natur, gesund und krank
zu machen. Ihr spüre nach! Denn niemals lullt
Lug und Gewalt die Sterne ein; sie wandern
in dir und über dir, der Willkür fern
nach unumgänglichem Gebot.
Wir aber prangen fort, und eine Zeit
fällt in die Hand der andern
als wie ein Kleinod
und ein Raub.
Der engel ruft:
Singt auf, ihr Himmel, auf zum Tanz
der Mitternacht!
Engelchor:
Selig, selig die Waffenlosen!
Denn sie werden das Erdreich erobern
ohne Gewalt.
Ihr Schild heißt Geduld,
ihr Schwert heißt Liebe,
und Liebe wird ihr Trost sein;
ihr Kummer wird vergangen sein
über Nacht.
Der engel spricht:
Nun, Teufel, sprich! Und Tod, sprich du!
Und Seele, sprich du auch!
Sprecht zu ihm, sprecht ihm zu,
dem Menschen, der sich arm gemacht
mit seines Reichtums Mächten.
Gebt ihm ein Licht,
daß er sich spiegelnd schaue
in Schlachtenhelmes Purpurglanz
sein tief zerstörtes Angesicht,
sein angemaßtes Heldentum,
und endlich einem andern Ruhm
und endlich seinem Frieden traue!
Völkerchor:
Krieg! Krieg!
O namenloser Fluch!
Verfluchte Dummheit Krieg!
Verfluchte Kneblung Krieg!
Kommiß, Kommiß!
Verfluchte Schlachtbank!
Reißend gieriger Schlund,
Gekröse Lärm, zerdonnertes Gemüt,
zerfetzte Wohnstatt,
klaffend Hölle Krieg,
vertiert, triefend geduckt,
zerbleckt, zerwürgt, zerstampft,
Krieg, Krieg! O Brudermörder Krieg!
Leid! Leid! Verblutend wimmernd Leid.
Not! Not! Zermergelt geifernd Not.
Tausendtausend Tod!
Entsetzen tausend Tod!
Verwesend stinkender Tod! ...
Der tod spricht:
Satt
bin ich der Würgerei.
Der Mensch vergaß
in Wahnwitz und Übermaß,
daß ich nichts als ein freier Zugreifer sei
und jeden Übertrumpf
zerknicke.
So überlege ich,
da er die Erde mit Martern unsäglich
vergiftet hat,
wie kläglich
ich ihn ersticke
in seinem eigenen Blutsumpf.
Es antwortet der kriegsheld:
Tod, dein Lachen
schreckt uns nicht.
Was aus dir spricht,
ist wie der Vorzeit Drachen
nichts als Gespinst,
und du bist nur
im Takte der Natur
die Pause aller Kreatur,
der wir, solang wir leben,
gern einen dunkeln Inhalt geben
als Gegenpart des Lichts.
Denn wenn wir schaudern,
ist es vor dem Nichts,
das uns bedroht,
nichts großer Tod.
Alles, was ich packen kann,
geh ich mit Sinn und Gewaffen an,
du gehst ungreifbar einher
und wirst immer mehr
und stehst in der Mitternacht
neben mir als Macht und Gegenmacht
zugleich und blind.
Hab ich dir nun doch Bild verliehen,
bist zu Figur gediehen,
düsteres Negativ?
Geh hin, wohin ich dich rief!
Denn wir sind,
wo du nicht ausreichst,
zu deiner Lenkung erlesen;
was du nicht streichst
von des Feindes Unwesen,
es muß weichen
vor unseren Streichen.
Die seele spricht:
Schließe die Augen,
unstillbare Liebe!
Was denn bliebe
noch einzusaugen?
Hast doch so übervoll
in dir geborgen,
was aufbewahrt sein soll
dem heitern Morgen.
Muß denn