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Die dunkle Stunde: 2. Folge
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Die dunkle Stunde: 2. Folge
eBook42 Seiten34 Minuten

Die dunkle Stunde: 2. Folge

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Über dieses E-Book

5 Gruselgeschichten, gewürzt mit schwarzem Humor, sorgen für Spaß und Gänsehaut.

Melissa:

Der seltsame Joshua Himmelsbach führt ein ausgesprochen makaberes Leben. So kann es kommen, wenn man sein Hobby zum Beruf macht...

Petri Heil!

Herr Riekert, ein freundlicher Rentner, liebt das Angeln. Doch was er da eines Tages aus dem See fischt, ist schier unglaublich...

Mit spitzer Feder

Die talentfreie Nelly will ihren Onkel unbedingt von ihren schriftstellerischen Qualitäten überzeugen. Dafür gibt sie alles...

Entsorgt

Es gibt viele Dinge, die man entsorgen kann. Und die Methoden sind nicht immer moralisch unantastbar...

Candle-Light-Diner

Ein Trio Infernale liefert sich ein spannendes Spiel um Eifersucht, Rache und Tod. Wer wird am Ende gewinnen, wer verlieren?

Klaus Enser-Schlag, Hörspielautor beim SRF (Schreckmümpfeli), zeigt auch in seinen neuen Kurzgeschichten, dass die Phantasie mit einem durchgehen kann. Im wahrsten Sinne des Wortes...
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum28. Aug. 2020
ISBN9783751984973
Die dunkle Stunde: 2. Folge
Autor

Klaus Enser-Schlag

Klaus Enser-Schlag hat bisher 15 Hörspiele für die Schweizer Kultserie "Schreckmümpfeli" des SRF geschrieben. Er veröffentlichte bis heute 31 E-Books und knapp 700 Gedichte. Sein Schreckmümpfeli "Habgier" wurde 2018/19 verfilmt und lief als Beitrag für den besten Kurzfilm bei den 44. Schweizer-Jugendfilmtagen. Der Autor wurde in Bad Cannstatt geboren und lebt heute im Großraum Stuttgart.

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    Buchvorschau

    Die dunkle Stunde - Klaus Enser-Schlag

    Die dunkle Stunde

    Titelseite

    Impressum

    Melissa

    Ich liebe schöne Frauen, wie die meisten Männer. In meinem Leben habe ich schon viele hübsche Damen gesehen: blonde, brünette, schwarzhaarige. Nur die Rothaarigen gefallen mir nicht so sehr. Ich weiß nicht warum, irgendwie finde ich, sie haben dadurch ein eigentümlich künstliches Aussehen. Ach, wenn ich nur an all die hübschen Frauen denke – mir wird ganz schwindlig. Bianca, Elisabeth, Verena oder Emma – sie hatten alle das Aussehen einer griechischen Göttin. Beinahe – denn nun habe ich die Schönste aller Frauen gefunden: Melissa. Sie ist so überirdisch schön, dass ich es fast nicht beschreiben kann. Ihr dunkles Haar, dieses wunderbare Gesicht, die blasse, zarte Haut. So stelle ich mir Schneewittchen vor, nur Melissa ist noch tausendmal schöner…

    Fast wage ich es nicht, sie zu berühren, aus Angst, ich könnte ihrer engelshaften Gestalt eine Verletzung zuführen. Sie hat grüne Augen und einen verheißungsvollen Mund: volle, sinnliche Lippen. Ein Kuss von ihr müsste der Himmel auf Erden sein und alle anderen Liebkosungen von intimen Begegnungen wären ein für alle Mal ausgelöscht. Ich muss mich sehr zurückhalten und das fällt mir unendlich schwer. Am liebsten würde ich sie packen, an mich drücken und mit ihr in einem Strudel der Wollust versinken. Doch ich liebe sie viel zu sehr, um sie so zu behandeln. Vielleicht ist gerade ihre Unerreichbarkeit der Grund für mein Verlangen. Es ist so stark, dass ich körperliche Schmerzen verspüre. Ich weiß, dass ich nie wieder eine Frau so lieben werde wie sie. Sagt man denn nicht, dass es für einen Mann nur einmal im Leben die ganz große Liebe geben kann? Doch welche Chancen hat er, sie auch wirklich zu finden? Ich habe sie gefunden, ich liebe, wie noch nie in meinem Leben und bin der glücklichste Mann und zugleich der armseligste Hund auf dieser Welt.

    So bleibt mir nichts anders übrig, als für sie das zu tun, was ich mit all ihren Vorgängerinnen gemacht habe. Ich werde sie mit meiner ganzen Kunst verwöhnen. Melissa, du wirst die absolut Schönste sein, das verspreche ich dir aus tiefstem Herzen. Doch bevor ich anfange, muss ich dich einfach küssen. Bitte, verzeihe einem alten Mann, der sich sein ganzes Leben nach der einzigen, wahren Liebe verzehrt hat und nun hilflos vor ihr steht. Ich werde deine Lippen nur sanft mit meinen berühren, das verspreche ich dir. Sonst mache ich nichts, gar nichts. Vielleicht streichle ich dir mit meiner Hand über deine zarten Brüste. Deine Brustwarzen sind wie Rosenknospen. Auch sie werde ich küssen. Nur mit der Zungenspitze werde ich sie berühren, das verspreche ich dir. Sonst mache ich nichts, gar nichts. Vielleicht streiche ich dir noch sanft durch dein schönes Haar und gebe dir auf die Stirn einen Kuss, aber sonst mache ich

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