Die Stadt der Frauen - Folge 2: Der Hurensklave
Von Emanuel J.
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Was in der zweiten Folge geschieht.
´Am Morgen noch vor dem Frühstück werde ich von meiner Erzieherin zum rosafarbenen Haus gleich nebenan gebracht, zum "Droschkendienst".
Ich folge ihr mit meinen beschämend kleinen Schritten in einen Korridor und von dort in einen Stall. Es gibt in ihm zwei Boxen, dick mit Stroh bestreut. Ein Sklave sitzt da, groß, jung, gutaussehend, schwarzhaarig, von einer schweren Halskette an die Wand gefesselt.
"Dich haben sie ja ganz schön rangenommen", sagt sie. "Striemen jede Menge. Du wirst unseren Gästen gefallen." Was für Gäste sie meint, erzählt sie nicht…
… Die Frau trägt mir einen weißen Schaum auf und rasiert mich am ganzen Körper. "Wir wollen ja nicht, dass du unsere Gäste pikst", sagt sie dabei.
Vor dem großen Schaufenster mit Blick auf den Marktplatz befindet sich mein Platz: ein rotbezogener Stuhl, fast einem Thron ähnlich, beleuchtet von rotem Deckenlicht.
Hier muss ich mich niederlassen, von draußen vermutlich sichtbar und zur Schau gestellt wie eine Prostituierte in einem Koberfenster.`
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Rezensionen für Die Stadt der Frauen - Folge 2
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Buchvorschau
Die Stadt der Frauen - Folge 2 - Emanuel J.
DIE STADT DER FRAUEN
1 / 3
Der Hurensklave
Emanuel J.
Cover: Giada Armani
Copyright: BERLINABLE UG
Berlinable lädt dich ein, alle deine Ängste hinter dir zu lassen und in eine Welt einzutauchen, in der Sex der Schlüssel zur Selbstbestimmung ist.
Unsere Mission: Die Welt verändern - Seele für Seele.
Akzeptieren Menschen ihre eigene Sexualität, formen sie eine tolerantere Gesellschaft.
Worte der Inspiration, des Mutes, der Veränderung.
Öffne deinen Geist und befreie deine tiefsten Begierden.
Alle Rechte vorbehalten. Es ist nicht erlaubt, die Inhalte dieses eBooks ohne die ausdrückliche Genehmigung durch den Verlag zu kopieren, weiter zu verbreiten öffentlich vorzutragen oder anderweitig zu publizieren. Änderungen, Satzfehler und Rechtschreibfehler vorbehalten. Die Handlung und die handelnden Personen dieses Buchs sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit toten oder lebenden Personen oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ist nicht beabsichtigt und wäre rein zufällig.
Eingespannt
1
Am Morgen noch vor dem Frühstück werde ich von meiner Erzieherin zum rosafarbenen Haus gleich nebenan gebracht, zum »Droschkendienst«. Diese altmodische Bezeichnung passt zu diesem Städtchen hier, in dem es nirgendwo ein Auto gibt. Vor dem Haus steht die Kutsche mit den großen Rädern, heute aber ohne Sklaven an der Deichsel.
Meine Erzieherin öffnet die gläserne Tür neben dem Schaufenster und wir gelangen in ein karg eingerichtetes Büro mit billigem Schreibtisch, hinter dem eine ältere Dame sitzt. Streng ist ihr graues Haar am Hinterkopf geknotet und ernst mustern mich ihre fahlbraunen Augen. Neben ihr steht eine burschikos aussehende Frau, bekleidet mit enger Reithose, Reitstiefeln, weißer Bluse und schwarzer lederner Weste.
Meine Erzieherin stellt mich vor: »Das ist Sklave dreiundfünfzig.« Sie legt alles auf den Tisch, was mir, oder besser gesagt, zu mir gehört: mein Tagebuch plus Füller, die Fernbedienung und die Schlüsselchen für meinen Gürtel sowie die Brustkettchen. Ihr Blick schweift von mir zu den beiden Frauen. »Im Großen und Ganzen ist er recht artig. Nur manchmal sticht ihn der Hafer und wird er ein bisschen bockig. Mit der entsprechenden Strenge bringt man ihn aber schnell wieder zur Räson.«
Die grauhaarige Dame lächelt dünn. »Wir werden schon mit ihm klarkommen.«
Die Burschikose winkt mich zu sich. »Komm. Ich mach dich fertig.« Klar und hell klingt ihre Stimme, nicht rauchig und nicht geheimnisvoll. Hoffentlich meint sie das »Fertigmachen« nicht im übertragenen Sinn.
Ich folge ihr mit meinen beschämend kleinen Schritten in einen Korridor und von dort in einen Stall, der mit im Haus untergebracht ist. Es gibt in ihm zwei Boxen, dick mit Stroh bestreut. Ein Sklave sitzt da, groß, jung, gutaussehend, schwarzhaarig, von einer schweren Halskette an die Wand gefesselt. Er steht auf und stellt sich mit herabhängenden Armen wie abwartend hin. Devot sind seine Lider gesenkt, während mir die Burschikose alle Ketten, den Umhang und auch die Brustleine abnimmt. Sie reicht jedem von uns ein Geschirr, das wir uns anlegen müssen, lederne schwarze Riemen, die sich um den Nacken, das Brustbein, die Taille schlingen. So stramm wie möglich müssen wir sie zurren und mit Schnallen eng verschließen. Unten hat es einen metallenen Ring, durch den wir den Pimmel stecken müssen, und im Schritt gibt es zwei dünne Riemen, die noch nicht festgeschnallt werden – denn vorher werden wir mit einem buschigen langen Schweif ausstaffiert, der Gutaussehende mit einem dunkelbraunen, fast schwarzen, ich mit einem hellbraunen. Das Haar, das vielleicht wirkliches Pferdehaar ist, wächst aus einem roten Plug heraus, den wir uns nach der Vorbereitung mit Gleitcreme in den Hintern stecken müssen. An der ovalen Abschlussplatte sind seitlich flügelartige Laschen angebracht, durch die wir uns gegenseitig die Schrittriemen führen müssen, und als diese mit zierlichen Schnallen strammgezurrt sind, sitzt der nicht allzu große Stöpsel unverrückbar in uns fest.
Auch Trensen bekommen wir angelegt, eine Gebissstange aus Silikon, mit Riemen fixiert und seitlich mit stabilen metallenen Ringen versehen. Dann müssen wir uns rote Hauben mit Glöckchen auf den Kopf setzen und sind endgültig zu Zirkuspferden geworden oder zu Pfingstochsen oder was auch immer. Zuletzt ziehen wir noch weiße Socken an, dann blaue Turnschuhe, die sogar ganz gut passen. Sorgfältig müssen wir sie verschnüren, denn sollten die Schnürsenkel unterwegs aufgehen, würden wir das bereuen, droht uns die Burschikose finster an.
Sie führt uns nach draußen und spannt uns vor die Kutsche, ich links, der Gutaussehende rechts. Eng werden unsere halbausgebreiteten Arme an die T-förmige Deichsel gekettet und die Taillenriemen unseres Geschirrs ebenfalls mit dieser verbunden. Zügel werden an den Trensen befestigt und